Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 20.08.2019 12:06 |
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 25.08.2019 01:23 |
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 25.08.2019 07:04 |
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 25.08.2019 13:48 |
Zitat
Marienfelde
Was soll der Bund eigentlich davon halten, wenn diese Länder diese Mittel anschließend in einem solchem Umfang 'zweckentfremden'?
Zitat
Marienfelde
Als Bundeshaushälter würde ich sagen: Man zahlt diesen Ländern zuviel für den SPNV - und mich bei nächster Gelegenheit gegenüber diesen Ländern auch so verhalten.
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 07:50 |
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 08:35 |
Zitat
Marienfelde
"... Brandenburg seit fast 20 Jahren ... Da sind bis jetzt schon mehr als eine Milliarde dem Schienenpersonennahverkehr vorenthalten worden"
Auf meiner Fahrt zur Arbeit fahre ich mit der S-Bahn von Marienfelde über Südkreuz zum Bundesplatz. Diese Fahrt könnte durch folgende Maßnahmen qualitativ verbessert werden:
1. (schrittweiser) zweigleisiger Ausbau der S-Bahn zwischen (Berlin-) Lichtenrade und Blankenfelde,
2. (schrittweiser) Wiederaufbau des zweiten S-Bahngleises zwischen (Berlin-) Buch und Bernau und
3. Einsatz von Vollzügen auf der Ringbahn.
Bäderbahn
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 09:29 |
Zitat
Bäderbahn
Zitat
Marienfelde
"... Brandenburg seit fast 20 Jahren ... Da sind bis jetzt schon mehr als eine Milliarde dem Schienenpersonennahverkehr vorenthalten worden"
Auf meiner Fahrt zur Arbeit fahre ich mit der S-Bahn von Marienfelde über Südkreuz zum Bundesplatz. Diese Fahrt könnte durch folgende Maßnahmen qualitativ verbessert werden:
1. (schrittweiser) zweigleisiger Ausbau der S-Bahn zwischen (Berlin-) Lichtenrade und Blankenfelde,
2. (schrittweiser) Wiederaufbau des zweiten S-Bahngleises zwischen (Berlin-) Buch und Bernau und
3. Einsatz von Vollzügen auf der Ringbahn.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen liegen hauptsächlich in Berlin - warum hätte Brandenburg da zahlen sollen?
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 12:25 |
Zitat
Marienfelde
Auf meiner Fahrt zur Arbeit fahre ich mit der S-Bahn von Marienfelde über Südkreuz zum Bundesplatz. Diese Fahrt könnte durch folgende Maßnahmen qualitativ verbessert werden:
1. (schrittweiser) zweigleisiger Ausbau der S-Bahn zwischen (Berlin-) Lichtenrade und Blankenfelde,
2. (schrittweiser) Wiederaufbau des zweiten S-Bahngleises zwischen (Berlin-) Buch und Bernau und
3. Einsatz von Vollzügen auf der Ringbahn.
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 12:43 |
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 21:31 |
Zitat
L.Willms
Welchen Beitrag leistet eine Zweigleisigkeit über die südliche Landesgrenze bis Blankenfelde für eine bessere Fahrt von Marienfelde bis Südkreuz?
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 22:09 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
L.Willms
Welchen Beitrag leistet eine Zweigleisigkeit über die südliche Landesgrenze bis Blankenfelde für eine bessere Fahrt von Marienfelde bis Südkreuz?
Selbst die als Folge des verlorenen Weltkrieges bis heute eingleisige Vorortbahn Buch - Bernau würde nach dem zweigleisigen Ausbau zu einer merklichen Erhöhung der Pünktlichkeit auch auf dem Südabschnitt der S2 führen. Natürlich gibt es immer studierte BWLer, die an der Wirtschaftlichkeit dieses seit 70 Jahren überfälligen Wiederaufbaus zweifeln.
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 22:32 |
Zitat
L.Willms
Gerade bei der Dresdner Bahn und der darauf verkehrenden Vorortbahn des Dresdner Bahnhofs nach Zossen rächt sich die Dummheit der inkompatiblen Elektrifizierung der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen (vulgo S-Bahn) ganz besonders. Auf dieser Strecke gab es nie separate Gleise für die Vorortbahn. Jetzt können Vorortbahn und Fernbahn keine Gleise gemeinsam nutzen. Mit den genannten Konsequenzen. Zu blöd.
Oder: „Es war schon immer etwas teurer, einen eigenen Geschmack zu haben.“
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 29.08.2019 22:48 |
Zitat
Bd2001
Um mit den Worten eines früheren RegBM zu sprechen "Und das ist gut so".
Die Inkompatiblität der Stromversorgung zwingt zur getrennten Infrastruktur. Damit geht eine Stabilisierung der Betriebsqualität einher. Ansonsten würde ein verspäteter EuroCity aus Prag dafür sorgen, daß die S-Bahn Verspätung bekommt und diese dann durch den Tunnel an andere S-Bahnen weitergibt.
Außerdem würden die unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofile eine schlechte Auslastung der Infrastruktur bedingen. Da käme man schnell an die Kapazitätsgrenze und würde über zusätzliche Gleise nachdenken.
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 30.08.2019 02:03 |
Ich befürchte, der Zug ist leider fürs erste abgefahren.Zitat
Marienfelde
1. (schrittweiser) zweigleisiger Ausbau der S-Bahn zwischen (Berlin-) Lichtenrade und Blankenfelde
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 30.08.2019 07:25 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
L.Willms
Welchen Beitrag leistet eine Zweigleisigkeit über die südliche Landesgrenze bis Blankenfelde für eine bessere Fahrt von Marienfelde bis Südkreuz?
Selbst die als Folge des verlorenen Weltkrieges bis heute eingleisige Vorortbahn Buch - Bernau würde nach dem zweigleisigen Ausbau zu einer merklichen Erhöhung der Pünktlichkeit auch auf dem Südabschnitt der S2 führen. Natürlich gibt es immer studierte BWLer, die an der Wirtschaftlichkeit dieses seit 70 Jahren überfälligen Wiederaufbaus zweifeln.
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 30.08.2019 08:23 |
Zitat
Bd2001
Die Inkompatiblität der Stromversorgung zwingt zur getrennten Infrastruktur. Damit geht eine Stabilisierung der Betriebsqualität einher. Ansonsten würde ein verspäteter EuroCity aus Prag dafür sorgen, daß die S-Bahn Verspätung bekommt und diese dann durch den Tunnel an andere S-Bahnen weitergibt.
Außerdem würden die unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofile eine schlechte Auslastung der Infrastruktur bedingen. Da käme man schnell an die Kapazitätsgrenze und würde über zusätzliche Gleise nachdenken.
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 30.08.2019 09:24 |
Zitat
L.Willms
Zitat
Bd2001
Die Inkompatiblität der Stromversorgung zwingt zur getrennten Infrastruktur. Damit geht eine Stabilisierung der Betriebsqualität einher. Ansonsten würde ein verspäteter EuroCity aus Prag dafür sorgen, daß die S-Bahn Verspätung bekommt und diese dann durch den Tunnel an andere S-Bahnen weitergibt.
Außerdem würden die unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofile eine schlechte Auslastung der Infrastruktur bedingen. Da käme man schnell an die Kapazitätsgrenze und würde über zusätzliche Gleise nachdenken.
(...)
Es ist, um beim Beispiel zu bleiben, nicht ohne Grund, daß die Vorortbahnen (S-Bahn) des Dresdner Bahnhofs keine eigenen Gleise bekommen hatten — zu Dampflokzeiten störte die regelwidrige Stromschiene ja nicht. Ein drittes Gleis statt gleich zweien könnte ja z.B. auch reichen, was aber bei Inkompatibilität der Schieneninfrastruktur nichts bringt. Beim Bau der 2 eigenen Gleise für die S-Bahn auf der Main-Weser-Bahn zwischen Frankfurt-West und Friedberg sind Weichenverbindungen zwischen den 2 Gleisen für die S-Bahn und für den sonstigen Eisenbahnverkehr vorgesehen, um im Havariefalle den Verkehr umleiten zu können. Das ist bei eine inkompatiblen Infrastruktur unmöglich.
(...)
Also wie "Bd2001" schreibt: Inkompatibilität ist das non plus Ultra. Netz ist böse! Flexibilität ist des Teufels!
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 30.08.2019 11:46 |
Zitat
Marienfelde
Aber [1924] wurden die Entscheidungen eben anders getroffen, zumal sich das Wechselstromnetz der Reichsbahn ja auch erst in der Entstehungsphase befand.
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 30.08.2019 13:26 |
Zitat
L.Willms
Man muß heute damit leben, aber es ist eine Dummheit, diese Unvereinbarkeit bei der Eisenbahn auch noch als Vorteil verkaufen zu wollen. Es ist im Gegenteil ein Hindernis, das — wie man gerade an der Dresdner Bahn sieht — die Weiterentwicklung des Eisenbahnnetzes in Berlin und Umland unnötig verkompliziert und verteuert. Man muß z.T. nur aufgrund der technischen Inkompatibilitäten zusätzliche Gleise verlegen, die aus betrieblichen Gründen nicht unbedingt erforderlich wären.
Re: Brandenburg gibt Geld für Zugfahrten nicht aus 30.08.2019 15:27 |
Zitat
L.Willms
(...)
Man muß heute damit leben, aber es ist eine Dummheit, diese Unvereinbarkeit bei der Eisenbahn auch noch als Vorteil verkaufen zu wollen. Es ist im Gegenteil ein Hindernis, das — wie man gerade an der Dresdner Bahn sieht — die Weiterentwicklung des Eisenbahnnetzes in Berlin und Umland unnötig verkompliziert und verteuert. Man muß z.T. nur aufgrund der technischen Inkompatibilitäten zusätzliche Gleise verlegen, die aus betrieblichen Gründen nicht unbedingt erforderlich wären.
(...)