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SPD plant Rückabwicklung der Berlin Transport GmbH (BT)
geschrieben von Arnd Hellinger 
Der Tagesspiegel berichtet heute über das Ansinnen der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, die Niedriglohntochter der BVG wieder aufzulösen und deren Mitarbeitende in die entsprechenden Betriebsteile zu übernehmen. Der grüne Koalitionspartner lehnt dies aus mir unerfindlichen Gründen ab...

Viele Grüße
Arnd
Kann ich nur zustimmen. Alleine schon aus kollegialen Gründen. Während sich die Fahrer beim Bus noch Grüßen und keinen Unterschied sehen, ist mir bei der U-Bahn eine Zwei-Klassengesellschaft bekannt die ich einfach nur krank finde. Aber auch im Bereich Bus sind mir Aussagen bekannt, dass man nur ungeliebte Linien erhält. Vor ca. zwei Jahren habe ich das bei einer Mitfahrt Sonntags im 284(?) erlebt. Er fährt am Sonntag nur bis S-Lankwitz mit BT mit nur zwei Umläufen. Pause = null. Wenn die BVG fährt sind es drei Umläufe. Das man überhaupt die BT damals einführte war vielleicht eine Sparmaßnahme. Heutzutage völlig unnötig und gehört abgeschafft. Es gibt ja noch die Subs an denen man sparen kann. Aber innerhalb eines Unternehmens des öffentlichen Rechts muß man keine Tochtergesellschaften unterhalten.
Dass die Grünen die Auflösung von BT ablehnen, steht wo?
Zitat
VvJ-Ente
Dass die Grünen die Auflösung von BT ablehnen, steht wo?

Im Tsp-Artikel äußert Frau Ramona Pop klar ihre Ablehnung. Aufgrund ihrer herausragenden Position als Vize-Regierende und Wirtschaftssenatorin darf man schon davon ausgehen, dass sie ihre Haltung mit gewissen Parteigremien abgestimmt hat, bevor sie sich öffentlich dazu äußerte.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
GraphXBerlin
Kann ich nur zustimmen. Alleine schon aus kollegialen Gründen. Während sich die Fahrer beim Bus noch Grüßen und keinen Unterschied sehen, ist mir bei der U-Bahn eine Zwei-Klassengesellschaft bekannt die ich einfach nur krank finde.

Das hat bei der U-Bahn aber historische Gründe. Durch die anderen Hierarchien gab es das schon immer, dass ist keine "Erfindung der Neuzeit".
Die Mitarbeiter im Großprofil nennen die im Kleinprofil auch gerne spöttisch "Modellbahner".

Zitat
GraphXBerlin
Es gibt ja noch die Subs an denen man sparen kann.

Ach, deren Fahrer sind dann "zweite Klasse"?


Die BT wird sich gegen eine Abschaffung mit Händen und Füßen wehren, sonst wäre deren Wasserkopf ja überflüssig...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
GraphXBerlin
Kann ich nur zustimmen. Alleine schon aus kollegialen Gründen. Während sich die Fahrer beim Bus noch Grüßen und keinen Unterschied sehen, ist mir bei der U-Bahn eine Zwei-Klassengesellschaft bekannt die ich einfach nur krank finde.

Das hat bei der U-Bahn aber historische Gründe. Durch die anderen Hierarchien gab es das schon immer, dass ist keine "Erfindung der Neuzeit".
Die Mitarbeiter im Großprofil nennen die im Kleinprofil auch gerne spöttisch "Modellbahner".

Zitat
GraphXBerlin
Es gibt ja noch die Subs an denen man sparen kann.

Ach, deren Fahrer sind dann "zweite Klasse"?


Die BT wird sich gegen eine Abschaffung mit Händen und Füßen wehren, sonst wäre deren Wasserkopf ja überflüssig...

Man hat von Fahrern die bei Herrmann&co gearbeitet haben Dinge gehört,
wo man sich nur sagt das gehört eigentlich vor den Staatsanwalt, was die Firmen mit den Kutschern abgezogen haben.
Und kann durchaus sagen, das sind gegenüber der BVG/BT Fahrer zweiter Klasse- von den Arbeitsbedingungen her.

T6JP
Hallo,

das übliche Wahlkampfgetöse der SPD, die Richtung 5 % abrutscht.

Da die BVG jetzt dicke Verluste wg. der Verkehrspolitik von R 2 G machen wird, 2019 geht´s schon abwärts....

Ramona Popp ist eine Grüne, die Ihr Geschäft versteht! Sie möchte verhindern, das die BVG 3 stellige Mio € Verluste in 2020 hat.

Man darf eher davon ausgehen, das die "normalen" BVG er bald wg. Sparmaßnahmen finanziell in Richtung BT abgewickelt werden.

Die Verkehspolitik zeichnet sich dadurch aus, ÖPNV auszubremsen und lieber Wohnungen im größen Stil aufzukaufen.

Recht dubios ist die 2. Auslegung der Planfeststellung für die Tram nach Berlin-Moabit... Das erste Planfeststellungsverfahren war doch schon erfolgreich abgeschlossen worden.....

Sieht nach abtöten des Projektes aus...?

Gruß

Bernd
Mir leuchtet nicht ganz ein, warum es teuer ist, die BT abzuschaffen und warum man nicht noch eine dritte oder vierte Firma gründet, wenn das so günstig ist. Üben denn beispielsweise die Direktoren solcher Tochterfirmen ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus? An den Mitarbeitern kann es ja kaum liegen, wenn alle das gleiche Gehalt bekommen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
B-V 3313
Die Mitarbeiter im Großprofil nennen die im Kleinprofil auch gerne spöttisch "Modellbahner".

Was wollen die Mitarbeiter mit diesem Wort ausdrücken?
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Die Mitarbeiter im Großprofil nennen die im Kleinprofil auch gerne spöttisch "Modellbahner".

Was wollen die Mitarbeiter mit diesem Wort ausdrücken?

Daß die Fahrer im Kleinprofil kleinere U-Bahnen fahren, als sie selbst. Modelleisenbahnen sind nämlich kleiner als richtige Eisenbahnen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Wobei unsere Großprofilfahrer mal nicht so die Klappe aufreißen sollten. Die allermeisten richtigen U-Bahnen sind noch bedeutend größer als unsere Großprofilwagen, allein in Deutschland die in Nürnberg und München, von den ganzen Systemen sowjetischen Ursprungs ganz abgesehen. Wäre ich Kleinprofilfahrer, wäre das immer mein Argument.

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Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
VvJ-Ente
Dass die Grünen die Auflösung von BT ablehnen, steht wo?

Im Tsp-Artikel äußert Frau Ramona Pop klar ihre Ablehnung. Aufgrund ihrer herausragenden Position als Vize-Regierende und Wirtschaftssenatorin darf man schon davon ausgehen, dass sie ihre Haltung mit gewissen Parteigremien abgestimmt hat, bevor sie sich öffentlich dazu äußerte.

In dem verlinkten Artikel ist von "Unverständnis" die Rede, im Zusammenhang mit der Befürchtung, es würde sich um einen Wahlkampfgag handeln. Im weiteren Verlauf wird deutlich, dass Saleh seinen Vorschlag weder mit den beiden Koalitionspartnern, noch mit seiner eigenen Fraktion abgesprochen hat. Aber auch da wird nicht von "Ablehnung" gesprochen, sondern
Zitat

Der Antrag zur Auflösung von "Berlin Transport " muss in der SPD-Fraktion und mit den Koalitionspartnern Grüne und Linke erst noch diskutiert werden.
Die einzige Person, die den Vorschlag in dem Artikel ablehnt, ist - oh Wunder - Frau Nelken. Dass die eine wichtige Person bei den Grünen ist, wäre mir neu.

Aber vielleicht hast du ja eine andere Quelle, die deine Behauptung belegt? Springer-Presse zählt nicht, die diskreditiert sich regelmäßig als seriöse Quelle. Da kannst du auch gleich PEGIDA-Gruppen bei facebook zitieren...
Da ich sehr entfernt mit Frau Nelken verwandt bin, muss ich mich der Stimme enthalten. ;-) Aber Modelleisenbahn ist eigentlich fast liebevoll.
Zufälligerweise beschäftigt sich eine Kleine Anfrage mit diesem Thema. Dort wird seitens BVG und Senat eine Auflösung/Reintegration der BT komplett abgelehnt:

http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-21697.pdf

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zufälligerweise beschäftigt sich eine Kleine Anfrage mit diesem Thema. Dort wird seitens BVG und Senat eine Auflösung/Reintegration der BT komplett abgelehnt:

http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-21697.pdf

Na ja, das ist zunächst einmal nur die Antwort von BVG und Pop-Verwaltung. Die Idee der Gewaltenteilung besagt indes, dass sich Senat sowie diesem nachgeordnete landeseigene Unternehmen nach Beschlüssen bzw. Willensbekundungen des Abgeordnetenhauses zu richten haben und eben gerade nicht umgekehrt...

Ja, ich weiß selbst, dass die Praxis allzu oft anders aussieht.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Der Tagesspiegel berichtet heute über das Ansinnen der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, die Niedriglohntochter der BVG wieder aufzulösen und deren Mitarbeitende in die entsprechenden Betriebsteile zu übernehmen. Der grüne Koalitionspartner lehnt dies aus mir unerfindlichen Gründen ab...

Mal ein Zitat aus dem Artikel: "Die SPD-Fraktion will mit ihrer Forderung, die mit den Koalitionspartnern bisher nicht abgestimmt ist, einen Parteitagsbeschluss vom November 2018 erfüllen. Darin heißt es: "Der Weg der Auslagerung öffentlicher Kernaufgaben an Private ist ein Irrweg und wird beendet". Auch das Auslagern in landeseigene Unternehmen oder Unternehmenstöchter sei künftig zu unterbinden, soweit die Maßnahme zu geringerer Bezahlung führe. "Derartige Ausgründungen werden rückgängig gemacht."

Meines Erachtens ein richtiger Beschluß, der auch gut zur Tradition der Partei paßt. Der Hinweis auf die noch offene Rechnung aus dem Tarifabschluß bei der BVG durch Ramona Pop ist ja richtig. Trotzdem sollte die Übernahme der Kolleginnen und Kollegen der BT in die BVG im Laufe der nächsten Jahre gelingen.

Allseits eine gute Nacht wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Die Mitarbeiter im Großprofil nennen die im Kleinprofil auch gerne spöttisch "Modellbahner".

Was wollen die Mitarbeiter mit diesem Wort ausdrücken?

Daß die Fahrer im Kleinprofil kleinere U-Bahnen fahren, als sie selbst. Modelleisenbahnen sind nämlich kleiner als richtige Eisenbahnen.

Das stimmt nicht, da Kleinprofilfahrzeuge 2,30 m breit und 3,10 m hoch sind.
Zitat
Henning
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Die Mitarbeiter im Großprofil nennen die im Kleinprofil auch gerne spöttisch "Modellbahner".

Was wollen die Mitarbeiter mit diesem Wort ausdrücken?

Daß die Fahrer im Kleinprofil kleinere U-Bahnen fahren, als sie selbst. Modelleisenbahnen sind nämlich kleiner als richtige Eisenbahnen.

Das stimmt nicht, da Kleinprofilfahrzeuge 2,30 m breit und 3,10 m hoch sind.

Och Henning, dass wissen die Großprofiler sicherlich. "Modellbahner" ist scherzhaft/ spöttisch gemeint. Ein BVG-interner Spitzname wie oder Dora.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Marienfelde
Meines Erachtens ein richtiger Beschluß, der auch gut zur Tradition der Partei paßt. Der Hinweis auf die noch offene Rechnung aus dem Tarifabschluß bei der BVG durch Ramona Pop ist ja richtig. Trotzdem sollte die Übernahme der Kolleginnen und Kollegen der BT in die BVG im Laufe der nächsten Jahre gelingen.

Dem kann ich eigentlich nur zustimmen. Unter dem Namen könnte man eher ein Güterverkehrsunternehmen vermuten. Dabei war die Gründung der BT ein nicht geglückter Versuch der Tarifflucht durch Ausgründung der Fahrdienstbereiche aus den Jahren 1999/2000, um Lohnkosten zu senken und die Mitbestimmung zu erschweren.
Der seitens der Arbeitnehmerseite opferreiche TV-N Berlin 2005 wurde auf Druck der tarifführenden Gewerkschaft bis 2007 auch bei der BT eingeführt.
Damit hatte sich der Sinn dieser Tochtergesellschaft (außer zusätzlichen Geschäftsführerposten) eigentlich erledigt. Folgerichtig wurde im Bereich Straßenbahn die Tätigkeit der BT 2014 beendet. Alle betroffenen Mitarbeiter, die das wollten, wurden bei der BVG eingestellt.

Folgerichtig wäre längst die Übernahme der BT U-Bahner und Busfahrer. Etwas verwundert mich, dass der Vorstoß ausgerechnet von der SPD kommt. Eher wäre es den Linken zuzutrauen, hier wieder eine einheitliche Arbeitnehmerorganisation herzustellen.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.12.2019 01:27 von der weiße bim.
Zitat
Henning
Zitat
Alter Köpenicker
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Henning
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B-V 3313
Die Mitarbeiter im Großprofil nennen die im Kleinprofil auch gerne spöttisch "Modellbahner".

Was wollen die Mitarbeiter mit diesem Wort ausdrücken?

Daß die Fahrer im Kleinprofil kleinere U-Bahnen fahren, als sie selbst. Modelleisenbahnen sind nämlich kleiner als richtige Eisenbahnen.

Das stimmt nicht, da Kleinprofilfahrzeuge 2,30 m breit und 3,10 m hoch sind.

Wenn Du nicht verstehst was hier gemeint ist, halt doch endlich Deine Finger auf der Tastatur still.
Deine Einwendungen im Kindergartenstil nerven nur noch.

T6JP
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