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[News] Kein Geld für S-Bahn nach Falkensee
geschrieben von Grenko 
Mäuserich schrieb:
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> Die hat es gegeben und sind in den neuen Havelkanal mit eingebaut worden , aber in Höhe
> Nieder-Neuendorf/Hennigsdorf wird die Wasserstraße neu sein. Endgültigen Aufschluß werden alte Karten
> aus der Zeit vor dem 50ern geben.

Da braucht man nicht mal alte Karten, auch heute noch existieren beide Wasserstraßen in Niederneuendorf.

Beim Havelkanal dürfte klar sein, wo der ist.
Um den Niederneuendorfer Kanal zu finden, muss man weiter nach Süden gehen, z.B. an der Havel entlang. Dort kommt doch dann dieser DDR-Grenzturm. Der müsste genau auf dem ehemaligen Kanal stehen. Dann den direkten Weg vom Grenzturm vor zur Straße gehen, dort die Hauptstraße überqueren und weiter gerade aus, über den Parkplatz der Gaststätte. Auf der rechten Seite des Weges befindet sich ein Graben, der nach einigen Metern auch Wasser enthält. Das ist der Überrest des Niederneuendorfer Kanals. (Noch etwas weiter westlich führt der Kanal dann auch noch mehr Wasser, zumindest als ich das letzte Mal dort war)

Die Widerlager der Brücke der Bötzowbahn über den Niederneuendorfer Kanal stehen übrigens auch noch.
Schön, daß es wenigsten noch jemanden gibt der seine Umgebung auch kennt :-)

Die Brückenlager sah man zumindest vor rund 15 Jahren als ich dort auf dem Wasser mal unterwegs war. Mit den Jahren hat sich dort einiges geändert, vielleicht sind sie entfertn worden im Zuge des Baues dieser neuen Siedlung südlich des Havelkanals.
Am Kanal selber war man in den letzten Jahren auch öfter zugange und hat die Ufer saniert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2007 09:19 von Hauptbahnhof.
Warum nicht gleich die RB55 nach Kremmen zur S-Bahn machen?

Gruß

A. Lauer
Elbeaner schrieb:
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> Warum nicht gleich die RB55 nach Kremmen zur
> S-Bahn machen?
>
> Gruß

(Lurupaner?)


Eine S-Bahn nach Kremmen stand meines Wissens nie zur Debatte, nur die Verlängerung nach Velten stand zur Diskusion.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.2007 21:11 von Mäuserich.
Mäuserich schrieb:
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> Eine S-Bahn nach Kremmen stand meines Wissens nie
> zur Debatte, nur die Verlängerung nach Velten
> stand zur Diskusion.

Und mehr wäre auch beim besten Willen nicht nötig.

Jens
Prinz Eisenherz schrieb:
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> @ Global Fisch
>
> Ich möchte an folgendes erinnern:
> 1. Es ging um Beispiele.

Du irrst. Anlass für mich, in diesen Thread einzusteigen,
war Deine (sachlich unzutreffende) Aussage, sinngemäß (mit Formulierungen wie "grundsätzlich" etc.) mehrfach wiederholt: (Hervorhebung von mir);

"*In der Regel* enden die RB in der Peripherie, am günstigsten mit bahnsteiggleichen Umstieg zur S-Bahn."

Beispiele, wo die RB wirklich an der Peripherie enden (also klar außerhalb der Oberzentren, also nicht etwa nur Hamburg-Harburg) und wo es keinen Anschluß an anderen RB/RE gibt, nur an die S-Bahn, gibt es. Aber sie sind nicht die Regel.

> Deine angeblich so gravierenden Nachteile gibt es
> nicht.

Sind 15-20 Minuten reine Fahrzeitverlängerung plus
Umsteigen plus Wartezeit auf den Anschluss kein
gravierender Nachteil?

> Eine
> gegenteilige Faktenlage hast Du nicht
> nachgewiesen.

Meine Aussage ist, nun schon zum dritten Mal:

es gibt nach meiner Sicht der Faktenlage an manchen Stellen im Bundesgebiet ein Brechen der RB-Züge an der Peripherie:
Aber *nirgendwo* mit folgenden Bedingungen:

- vergleichbares Potential wie Nauen, Brieselang, Finkenkrug
- Übergang nur zur S-Bahn, nicht zu anderen RE/RB
- S-Bahn wirklich deutlich langsamer, also etwa wie hier 15-20 Minuten.

Du hast es hier argumentativ doch einfach: zeige mir ein einziges Gegenbeispiel zu meiner Aussage, sprich einen zu Falkensee vergleichbaren Fall, der die o.g. Bedingungen erfüllt.

Und an der Stelle scheidet sich für mich die Spreu vom Weizen: schreibt da einer, der sich wirklich mit der Materie auskennt, aber zu anderen Schlüssen gekommen ist als ich oder schreibt da ein reiner "S-Bahn um jeden Preis"-Dogmatiker.

> Wiederholung deiner individuellen Ansichten

Ob man für Falkensee S-Bahn, Erweiterung der RB/RE, SX oder gar nichts neues für sinnvoll hält, wäre eine individuelle Ansicht. Dass das Brechen der RB mit Übergang S-Bahn als einzige Alternative im Falle Falkensee Nachteile hat, die gegenwärtig bundesweit nirgends bei S-Bahn-Netzen praktiziert werden, halte ich dagegen für ein Faktum.










1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2007 17:09 von Global Fisch.
>"In der Regel"

In der Regel. So eine Formulierung impliziert Ausnahmen. Was für eine Debatte ist das hier? Eine Wortverdreherei?

>keinen Anschluß an anderen RB/RE gibt, nur an die S-Bahn...

Wer hat behauptet, in Falkensee könne es keinen Anschluss zwischen RE und RB geben? Ich jedenfalls nicht.

>Dass das Brechen der RB mit Übergang S-Bahn als einzige Alternative im Falle Falkensee Nachteile hat, die gegenwärtig bundesweit nirgends bei S-Bahn-Netzen >praktiziert werden, halte ich dagegen für ein Faktum.

Welche Fakten von Dir? Das war in Anbetracht der Forderungen an mich ein wenig dünn. Und Planer sehen das aus guten Gründen auch anders.

>Du hast es hier argumentativ doch einfach: zeige mir ein einziges Gegenbeispiel zu meiner Aussage, sprich einen zu Falkensee vergleichbaren Fall, der die o.g. >Bedingungen erfüllt.

Wozu eigentlich wiederholen, was bereits geschah? Nee, mit einer weiteren Datensuche mühe ich mich jetzt und hier nicht mehr ab. Schaue Dir selbst die Einwohnerzahlen östlich von Plochingen an. Das sind deutlich mehr als westlich Falkensee. Trotzdem wird an der S-Bahn "in der Regel" (siehe oben) gebrochen.

>Und an der Stelle scheidet sich für mich die Spreu vom Weizen: schreibt da einer, der sich wirklich mit der Materie auskennt, aber zu anderen Schlüssen gekommen >ist als ich oder schreibt da ein reiner "S-Bahn um jeden Preis"-Dogmatiker.

"S-Bahn verhindern um jeden Preis", keine neuen Fahrgäste für den ÖPNV gewinnen - das stinkt wohl eher nach einem anrüchigen Dogma weniger Leute, die zu bequem zum Umsteigen sind. Zum Glück ist Verkehrsplanung oft pragmatisch genug für eine sachliche Abwägung.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Prinz Eisenherz schrieb:
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> >"In der Regel"
>
> In der Regel. So eine Formulierung impliziert
> Ausnahmen. Was für eine Debatte ist das hier? Eine
> Wortverdreherei?

"In der Regel" heißt für mich: "In der (klaren) Mehrzahl der Fälle."
"Es gibt Beispiele" ist eine völlig andere Aussage und sagt eben
nichts darüber aus, was "in der Regel" gilt.

> >keinen Anschluß an anderen RB/RE gibt, nur an
> die S-Bahn...
>
> Wer hat behauptet, in Falkensee könne es keinen
> Anschluss zwischen RE und RB geben? Ich jedenfalls
> nicht.

Nein, aber dass Du ein Schwachsinnsszenario wie das folgende als ernsthafte
Lösung ansiehst, wollte ich Dir nicht unterstellen:
"Anschluss" heißt: die RB kommt kurz vor dem RE in Falkensee an.
Also es fährt eine RB aus Nauen, dann fährt wenige Minuten später der RE hinterher.
Dann ist wieder fast eine Stunde Pause. Das Land bestellt also quasi
Parallelverkehr RE/RB, nur damit der RE zwei Halte einspart.
So etwas will doch wohl niemand ernsthaft.

> >Du hast es hier argumentativ doch einfach:
> zeige mir ein einziges Gegenbeispiel zu meiner
> Aussage, sprich einen zu Falkensee vergleichbaren
> Fall, der die o.g. >Bedingungen erfüllt.
>
> Wozu eigentlich wiederholen, was bereits geschah?

Weil ich bei Dir die Hoffnung habe, daß Du beim vierten Mal verstehst, was nun eigentlich der Punkt ist. Bis jetzt hast Du es jedenfalls nicht.

> Nee, mit einer weiteren Datensuche mühe ich mich
> jetzt und hier nicht mehr ab.

Ich warte immer noch auf die erste.
Nochmal: Brechen an der Peripherie bringt für die betroffenen Reisenden Nachteile. Das sollte unstrittig sein. Wir sind uns sicherlich einig, dass man aber mit diesen Nachteilen leben kann/muss, wenn es nur wenig Reisende betrifft und wenn man die Nachteile (Reisezeitverlängerung) minimieren kann.

Für das Brechen in Falkensee gilt aber *in Kombination*:
1. ein relativ starkes (für ne RB-Relation) Potential *und*
2. keine ernsthafte Alternative zum Umsteigen zur S-Bahn *und*
3. eine *deutliche* Reisezeitverlängerung der S-Bahn gegenüber dem Regionalverkehr (hier 15-20 Minuten).

Und ich warte immer noch auf *ein* Beispiel wo so etwas *in Kombination* praktiziert wird.

> Schaue Dir selbst
> die Einwohnerzahlen östlich von Plochingen an. Das
> sind deutlich mehr als westlich Falkensee.
> Trotzdem wird an der S-Bahn "in der Regel" (siehe
> oben) gebrochen.

Das triffts ja absolut nicht. Hier gilt (vielleicht) Punkt 1, aber Punkt 3 eben nicht. Die S-Bahn braucht dort nur 6-7 Minuten mehr als der RE und erschließt obendrein im Gegensatz zum RE die Innenstadt direkt.

Ich finde bundesweit *ein einziges* Beispiel, wo Punkt 2 und 3 zusammen gelten: Büchen-Aumühle-Hamburg. Aber das halte ich vom Potential für deutlich geringer (Punkt 1) als Nauen, Brieselang, Finkenkrug.

Und es macht einen deutlichen Unterschied, ob ein nicht so befriedigender
Zustand historisch gewachsen ist oder ob man Millionen investiert, um dahin zu kommen.

> "S-Bahn verhindern um jeden Preis", keine neuen
> Fahrgäste für den ÖPNV gewinnen - das stinkt wohl
> eher nach einem anrüchigen Dogma weniger Leute,
> die zu bequem zum Umsteigen sind.

Du sprichst mir aus der Seele! Allerdings ist das nicht meine Haltung. Wenn Du etwas zurückblätterst, wirst Du merken, dass meine Meinung eine andere ist als etwa die von Hauptbahnhof (ohne ihm diese von Dir dargestellte Haltung unterstellen zu wollen). Und es geht nicht nur um "zu bequem zum Umsteigen". Es geht im Umsteigen in Kombination mit einer satten Fahrtzeitverlängerung von 15-20 Minuten!
@ Global Fisch

Du konstruierst hier Katastrophenszenarien. Tatsache ist doch, dass die Fahrplan- und Liniengestaltung einige Varianten offen hält. Ich möchte mich nicht auf eine davon festlegen, weil jede ihre Vor- und Nachteile hat. Wirtschaftliche Aspekte würde ich dabei aber in den Vordergrund nehmen. Deshalb ist mein Ansatz, den Verkehr zu brechen. An den Bahnhöfen Brieselang und Finkenkrug wurden übrigens zusammen insgesamt (alle Richtungen) rund 2600 Fahrgäste (2006) gezählt, in Nauen kann man vielleicht 1000 Fahrgäste für die RB ansetzen. Pro Zug (ca. 40 / 80 Züge pro Tag, je nach Takt) wäre das im Schnitt nicht viel. Außerdem möchte nur ein Teil in die Berliner Innenstadt. Deshalb meine Auffassung, bestenfalls in der HVZ durchzubinden.

Außerdem hatte ich gesagt, dass die RB in Falkensee enden könne, da in der Regel woanders auch so verfahren wird. Natürlich ist die HVZ-Durchbindung dabei, auch wie woanders, denkbar. Dazu findet hier eine Nebendebatte statt, ob es tatsächlich eine Regel gäbe oder nicht. Ich sage ja und hatte das erläutert, du meinst nein. Da niemand bereit ist hierzu eine Untersuchung durchzuführen, was nach meiner Meinung den hiesigen Rahmen sprengen würde, steht nun Aussage gegen Aussage. Na und, ich kann mit unterschiedlichen Meinungen leben. In diesem Punkt helfen auch nicht Deine Versuche, mich zu missionieren.


> Für das Brechen in Falkensee gilt aber *in
> Kombination*:
> 1. ein relativ starkes (für ne RB-Relation)
> Potential *und*
> 2. keine ernsthafte Alternative zum Umsteigen zur
> S-Bahn *und*
> 3. eine *deutliche* Reisezeitverlängerung der
> S-Bahn gegenüber dem Regionalverkehr (hier 15-20
> Minuten).

Diese Kombination von Anforderungen hast Du selbst konstruiert, nicht ich. Du möchtest daran messen, was woanders los ist. Dann mache es. Diese Kombination von Anforderungen stammt nicht von mir, also beschaffe Dir selbst die entsprechenden Daten. Als Hinweis hatte ich bereits auf den Fall Plochingen verwiesen.

Neue Argumente, die gegen ein Brechen der RB sprechen, erwarte ich letztlich nicht.


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