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VBB-Firmenticket für Berliner Landesbedienstete vom 1.09.2019 bis 31.10.2020 und ab 2021
geschrieben von Marienfelde 
Mit einem Schreiben vom 26.06.2019 informierte die Senatsverwaltung für Finanzen über die vom VBB beschlossene Einführung des neuen verbundweiten Firmentickets für alle Tarifstufen des VBB-Umweltkarten-Abos.

Künftig gibt es Firmentickets nur bei einem Mindest-Arbeitgeberzuschuss und einer festen Rabattierung in zwei Stufen (4 € bei einem Mindest-Arbeitgeberzuschuss von 10 € bzw. 8 € ab mindestens 15 € AG-Zuschuss) sowie einer Mindestabnahmemenge von 5 Tickets bzw. teilnehmenden Arbeitnehmern je Unternehmen.

Das Land Berlin wird sich mit einer Zahlung eines Zuschusses von monatlich 15 € ab 1.09.2019 beteiligen. Der monatliche Zuschuss wird zunächst bis zum 31.10.2020 befristet.

Eine kostenfreie Rückgabe alter Jobtickets mit Upgrade auf das neue Firmenticket ist auf Antrag möglich.

Nach dem 31.10.2020 soll ein kostenfreies Ticket für alle aktiv beschäftigten Berliner Landesbediensteten eingeführt werden. Optional soll die Möglichkeit geschaffen werden, statt des Tickets den entsprechenden (dann steuerpflichtigen) Geldwert zu erhalten.

Noch einen schönen Dienstag wünscht Euch
Marienfelde



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.2020 12:55 von Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Nach dem 31.10.2020 soll ein kostenfreies Ticket für alle aktiv beschäftigten Berliner Landesbediensteten eingeführt werden. Optional soll die Möglichkeit geschaffen werden, statt des Tickets den entsprechenden (dann steuerpflichtigen) Geldwert zu erhalten.

Das ist ja die eigentlich interessante Meldung. Und ich find's auch gut. Das hieße aber, dass die "Gratisstreifen" der Polizei, wenn deren Angehörige in Uniform auf dem Weg zum Dienst sind, wegfallen könnte, weil die dann ja auch ohne Uniform kostenfrei fahren dürften.

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Zitat
Philipp Borchert
Das ist ja die eigentlich interessante Meldung. Und ich find's auch gut. Das hieße aber, dass die "Gratisstreifen" der Polizei, wenn deren Angehörige in Uniform auf dem Weg zum Dienst sind, wegfallen könnte, weil die dann ja auch ohne Uniform kostenfrei fahren dürften.

Führt vielleicht dazu, dass Einige in zivil fahren und nicht mehr so präsent sind. In der Regel wird aber jeder Polizist, der was auf sich hält, eingreifen, wenn er eine Straftat beobachtet. Egal ob im Dienst oder außerhalb.
Zitat
Railroader
Führt vielleicht dazu, dass Einige in zivil fahren und nicht mehr so präsent sind. In der Regel wird aber jeder Polizist, der was auf sich hält, eingreifen, wenn er eine Straftat beobachtet. Egal ob im Dienst oder außerhalb.

Ist er dazu nicht sogar verpflichtet? Habe mal gehört, daß es bei Polizeibeamten nicht wirklich Dienstfrei gibt.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Richtig, aber die sichtbare Präsenz würde verloren gehen. Halte ich persönlich jetzt nicht für einen dramatischen Nachteil, ist aber irgendwie das erste, was mir dazu einfiel. Und wie gesagt, derzeit haben wir das weitgehend kostenlos...

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Ich denke mal nicht, dass sich nun durch die neue Regelung plötzlich alle erst auf der Arbeit umkleiden werden. ;)
Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sollen ab September 2020 eine Ballungsraumzulage i.H.v. 150 € brutto oder ein optionales ÖPNV-Ticket erhalten. Bei den Kolleginnen und Kollegen, die sich für das Landesticket entscheiden, wird dann die Ballungsraumzulage um den entsprechenden Betrag gekürzt und der "Restbetrag" ausgezahlt.

Dies wurde vom Senat im Rahmen der Beratungen zum Doppelhaushalt 2020/21 vereinbart - selbstverständlich alles unter dem Vorbehalt der entsprechenden Beschlußfassung des Doppelhaushalts durch das Abgeordnetenhaus.

Dies ist dem "Steuer- und Grollblatt" (Zeitschrift der Deutschen Steuer-Gewerkschaft im Deutschen Beamtenbund) Nr. 5/2019, S. 7/8, zu entnehmen.
Das Ticket dürfte den höheren Wert haben und von den 150€ nichts mehr übrig bleiben. Insgesamt finde ich die Sache gut.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Das Ticket dürfte den höheren Wert haben und von den 150€ nichts mehr übrig bleiben.

Sind denn die Tickets für Landesbedienstete teurer?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Logital
Das Ticket dürfte den höheren Wert haben und von den 150€ nichts mehr übrig bleiben.

Sind denn die Tickets für Landesbedienstete teurer?

Jetzt wo dus sagst! Es sind ja 150€ je Monat, nicht pro Jahr! Dann bleibt ja tatsächlich was übrig. Fragt sich jetzt nur welcher Wert des Firmentickets von den 150€ abgezogen wird. Der einschließlich des "freiwilligen" Arbeitgeberanteils oder der ohne.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das Donativum soll 150 Euro/Monat betragen; würde das Landesticket im Rahmen des Firmenticketmodells ausgestaltet, würde es für einen Vollzuschuss bei einem Ticket Berlin AB oder ABC ausreichen. Die verbleibende Zulage würde dann wie zusätzlicher arbeitslohn ausgezahlt werden:

Berlin AB Umweltkarte Abo 63,42 Euro/Monat, Vollzuschuss 55,42 Euro/Monat, verbleibende Zulage 94,58 Euro/Monat
Berlin ABC Umweltkarte Abo 82,67 Euro/Monat, Vollzuschuss 74,67 Euro/Monat, verbleibende Zulage 75,33 Euro/Monat.
Zitat
sansculotte
Das Donativum soll 150 Euro/Monat betragen; würde das Landesticket im Rahmen des Firmenticketmodells ausgestaltet, würde es für einen Vollzuschuss bei einem Ticket Berlin AB oder ABC ausreichen. Die verbleibende Zulage würde dann wie zusätzlicher arbeitslohn ausgezahlt werden:

Berlin AB Umweltkarte Abo 63,42 Euro/Monat, Vollzuschuss 55,42 Euro/Monat, verbleibende Zulage 94,58 Euro/Monat
Berlin ABC Umweltkarte Abo 82,67 Euro/Monat, Vollzuschuss 74,67 Euro/Monat, verbleibende Zulage 75,33 Euro/Monat.

Falls tatsächlich das 365€ Ticket kommt hätte man ja eigentlich ein teureres Abo an der Backe.
Zitat
Havelländer
Ist er dazu nicht sogar verpflichtet? Habe mal gehört, daß es bei Polizeibeamten nicht wirklich Dienstfrei gibt.

In Berlin gibt es aber auch angestellte Polizisten, nicht nur Polizeibeamte. :-P
Zitat
fatabbot
Zitat
Havelländer
Ist er dazu nicht sogar verpflichtet? Habe mal gehört, daß es bei Polizeibeamten nicht wirklich Dienstfrei gibt.

In Berlin gibt es aber auch angestellte Polizisten, nicht nur Polizeibeamte. :-P

Verwirre den Mann doch nicht mit Fakten!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
fatabbot
Zitat
Havelländer
Ist er dazu nicht sogar verpflichtet? Habe mal gehört, daß es bei Polizeibeamten nicht wirklich Dienstfrei gibt.

In Berlin gibt es aber auch angestellte Polizisten, nicht nur Polizeibeamte. :-P

Verwirre den Mann doch nicht mit Fakten!

Reicht ja wenn du es mit Polemik machst wie üblich.
Das es auch Angestellte im Polizeidienst gibt, die mittlerweile auch hoheitliche Aufgaben wahrnehmen ist bekannt. Umgangssprachlich wird trotzdem von Polizeibeamten gesprochen, außer bei Korithenkackern, die sich mit solchen Nichtigkeiten von der Masse abzuheben versuchen, damit sie überhaupt jemand bemerkt.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2019 17:46 von Havelländer.
nein, denn das Firmenticket setzt ja immer auf einem bestehenden Angebot auf:

- 365-Euro-Ticket wären 30,42 Euro/Monat

- Arbeitgeber-Mindestzuschuss beträgt 10 Euro, dazu gibt es 4 Euro Rabatt, d.h. der Arbeitnehmer müsste dann noch 16,42 Euro/Monat bezahlen. Da das Land 15 Euro Zuschuss erklärt hat, gäbe es 8 Euro Rabatt, beim Arbeitnehmer verblieben dann 7,42 Euro/Monat.

Bislang ist das 365-Euro-Ticket aber lediglich ein Sommerlochthema des Regierenden Bürgermeisters, von SenUVK war dazu bislang nichts zu hören. Und selbst wenn Berlin sich einig sein sollte (wovon man ja noch weit entfernt ist), ein Angebot im VBB-Tarif kann nur zusammen mit den Brandenburgern im VBB-Aufsichtsrat beschlossen werden und für die hätte so ein Angebot nur Nachteile.

Grüße
Die im Eingangsbeitrag für den 1.09.2019 angekündigte Einführung des neuen verbundweiten Firmentickets für alle Tarifstufen des VBB-Umweltkarten-Abos wird verschoben.

"Nach Auskunft der Senatsverwaltung für Finanzen sind leider die redaktionellen Verhandlungen noch immer nicht abgeschlossen. Der Vertrag ist mithin nicht unterschrieben und kann nicht in Kraft treten. Damit sind natürlich auch noch keine weiteren Handlungen (Kündigung Altvertrag, Neuantrag, o. ä.) möglich."

Dies ergibt sich aus einer Extraausgabe der Zeitschrift "ver.di vau" (Zeitschrift der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft im DGB für die Kolleginnen und Kollegen der Berliner Finanzämter) vom 12.08.2019.

Weiter heißt es: "Die Kolleginnen und Kollegen die das Angebot nutzen wollen, müssen sich also weiterhin in Geduld fassen. Die Dienststellen und Geschäftsstellen sollen nach Vertragsunterzeichnung durch die SenFin in Kenntnis gesetzt werden, damit die notwendigen Anträge gestellt werden können."
Meines Wissens schließt SenFIN keinen Firmenticketvertrag für alle Landesbediensteten ab, sondern ist lediglich dabei, einen Vertrag für die SenFin-Bediensteten abzuschliessen. Auch alle anderen Verwaltungen sind aktuell dabei, Firmenticketverträge abzuschliessen. Es hat allerdings keine geschafft, den Vertrag mit einem Verkehrsunternehmen so rechtzeitig abzuschliessen, dass das Firmenticket von den Bediensteten schon ab 1.9.2019 genutzt werden könnte. Wann eine Nutzung dann möglich ist, hängt von der Geschwindigkeit der einzelnen Verwaltungen beim Vertragsschluss ab.

Gruß,
sans
Zitat
sansculotte
Meines Wissens schließt SenFIN keinen Firmenticketvertrag für alle Landesbediensteten ab, sondern ist lediglich dabei, einen Vertrag für die SenFin-Bediensteten abzuschliessen.

Im Nachbarland wurde schon ein entsprechender Vertrag abgeschlossen zwischen MdF und DB Regio, wie sich aus einer Information ergibt, die mir kürzlich unterkam.

Interessant waren die beigefügten Preisbeispiele, die offenbar aus Publikationen von Verkehrsunternehmen stammten: ABC für 29€ monatlich (also sogar noch günstiger als die 365€-Jahreskarte, wenn auch nur in den 3 kleinen ABC-Bereichen).

Und dank des konstanten Rabatts von 23 € (15 € Arbeitgeberzuschuss + 8 € Rabatt des Verkehrsunternehmens) würde sich die Monatskarte hier im Ort dann schon ab der 3. Einzelfahrt lohnen.
Die neben ver.di zweite in meiner Dienststelle aktive Gewerkschaft (DStG im Deutschen Beamtenbund) informiert über die "Hauptstadtzulage" i.H.v. 150 € brutto, die für die "kleineren" Beamt/inn/en nunmehr zum 1.01.2021 (befristet bis 31.12.2025) eingeführt werden soll.

Beamtinnen und Beamte, die sich für ein Firmenticket entscheiden, wird dies durch die anteilige Steuerfreiheit des Tickets schmackhaft gemacht (nur der Differenzbetrag zu 150 € wird dann versteuert).


Hier noch etwas Text der Deutschen Steuergewerkschaft dazu für Interessierte:

"... Mit der geplanten Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes (BBesG) in der Überleitungsfassung für Berlin soll eine Hauptstadtzulage für die Berliner Beamtinnen und Beamte eingeführt werden. Im neuen § 74a und 74b BBesG soll nun folgendes geregelt werden:

Zeitraum der Zahlung

Die Hauptstadtzulage wird in der Zeit vom 01.01.2021 bis 31.12.2025 gezahlt. (...) Anspruchsberechtigt sind Beamte mit Dienstbezügen bis einschließlich der Besoldungsgruppe A 13 / A 13 mit Amtszulage.

Beamte mit Dienstbezügen oberhalb von A 13, die von §74a nicht erfasst sind, wird ein nicht ruhegehaltfähiger, monatlicher Zuschuss in Höhe von 15 Euro zum Firmenticket gewährt, soweit die Geltungsdauer des Firmentickets innerhalb des Zeitraumes zwischen dem 01.01.2021 und dem 31.12.2025 liegt.
Auch dieser Zuschuss ist steuerfrei.

(...) Die Hauptstadtzulage beträgt monatlich 150 Euro.

Zahlungsmodelle

Modell 1: Die Hauptstadtzulage besteht aus einem monatlichen Zuschuss für ein Firmenticket des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg und einem monatlichen Zulagenbetrag. Der Zuschuss für das Firmenticket entspricht dem Betrag, den der Beamte für das Firmenticket monatlich zu entrichten hat, höchstens jedoch dem wirtschaftlichen Gegenwert eines Firmentickets für den Tarifbereich Berlin AB mit monatlicher Zahlungsweise. Zur Ermittlung des monatlichen Zulagenbetrages wird die Differenz aus 150 Euro und dem Zuschuss für das Firmenticket gebildet.

Modell 2: Verzichtet der Beschäftigte auf den monatlichen Zuschuss für das Firmenticket, wird die Hauptstadtzulage allein als monatlicher Zulagenbetrag in Höhe von 150 Euro gewährt. (...)

Der Zuschuss für das Firmenticket ist steuerfrei, der monatliche Zulagenbetrag nicht.

Anwendung auf Teilzeitbeschäftigte

Bei Teilzeitbeschäftigten wird der monatliche Zulagenbetrag im gleichen Verhältnis wie die Arbeitszeit gekürzt, der Zuschuss zum Firmenticket jedoch nicht.

Anwendung auf Beamte auf Widerruf

Für Beamte auf Widerruf beträgt die monatliche Hauptstadtzulage 50 Euro, soweit ihnen Anwärterbezüge gezahlt werden. Ist der wirtschaftliche Wert des Firmentickets höher, wird der höhere Betrag gezahlt. (...)"
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