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"Strassenbahn ist laut Frau Mattuschek in guten Händen"
Friedrichsgracht schrieb:
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> Mein Vorschlag für die Anbindung der M2 in Pankow
> wäre folgender:
>
> M1 Buchholz - Am Kupfergraben
> (Buchholz - Pankow wie 50 bisher, Pankow - Am
> Kupfergraben wie M1 bisher)

Ich gebe zu, daß ich diese Ecke nicht übermäßig gut kenne, aber meinst Du nicht, daß eine Metrolinie ausgerechnet nach Buchholz nicht eun bißchen überzogen wäre?
Deutsche_Oper schrieb:
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> Friedrichsgracht schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > Mein Vorschlag für die Anbindung der M2 in
> Pankow
> > wäre folgender:
> >
> > M1 Buchholz - Am Kupfergraben
> > (Buchholz - Pankow wie 50 bisher, Pankow -
> Am
> > Kupfergraben wie M1 bisher)
>
> Ich gebe zu, daß ich diese Ecke nicht übermäßig
> gut kenne, aber meinst Du nicht, daß eine
> Metrolinie ausgerechnet nach Buchholz nicht eun
> bißchen überzogen wäre?

Ich persönlich finde die Einteilung der Metrolinien, vor allem was deren Betriebszeiten/-bedingungen betrifft, eh etwas zu stark konkretisiert.
Soll heißen, mindestens 10-Min-Takt im Tagesverkehr, Nachtverkehr usw. sind eben nicht immer überall sinnvoll. Zumindest nicht alle Anforderungen auf einmal.

Wobei die heutige Linien 50 ja teils schon diese Anforderungen erfüllt, nämlich eben jenen 10-Min-Takt im Tagesverkehr (außer sonntags).

Als M1 weitergeführt, würde dieser 10-Min-Takt ja weiter bestehen, Nachtverkehr könnte ebenfalls eingeführt werden, wenn man gleichzeitig auf den N50 im Abschnitt Pankow - Buchholz verzichtet.

Wegen mir könnte man auch auf die Einteilung Metrolinien/Nicht-Metrolinien verzichten. Die Leute sollten eh den Fahrplan kennen bzw. sich vor einer Fahrt über selbigen informieren.

Gruß Micha
Deutsche_Oper schrieb:
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> Ich gebe zu, daß ich diese Ecke nicht übermäßig
> gut kenne, aber meinst Du nicht, daß eine
> Metrolinie ausgerechnet nach Buchholz nicht eun
> bißchen überzogen wäre?

Ich kenne mich da auch nicht so aus, bin die Strecke da aber schon ein paar Male gefahren und ich denke bei dem Fahrgastaufkommen und dem heutigen Takt wäre das durchaus im Rahmen des Möglichen. Vorallen wenn der 50er-Korridor wie früher wieder an die Innenstadt angekoppelt wird. Aber ob das im Sinne der BVG ist, denn dadurch würde die U2 sicher einige Fahrgäste verlieren.

Ich finde die Vorschläge aber ziemlich gut.

Bis dann
die Fritztram
Deutsche_Oper schrieb:
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> Ich gebe zu, daß ich diese Ecke nicht übermäßig
> gut kenne, aber meinst Du nicht, daß eine
> Metrolinie ausgerechnet nach Buchholz nicht eun
> bißchen überzogen wäre?

Ob das Ding nun eine Metrolinie oder "normale" Linie ist, ist doch sowieso unwichtig. Die ach so schönen Metrolinienkriterien werden doch eh oft genug ausgehebelt und darüber hinaus gibt es "normale" Linien, die die aufgeweichten Metrolinienkriterien auch derzeit schon erfüllen.
Was soll also dieser starre Glauben, eine Metrolinie sei etwas besseres und besonderes?

Jens
Ok, dann hätte ich also besser schreiben sollen, daß ein durchgehender 10-Minuten Takt auch abends und am Wochende bis Buchholz - wahrscheinlich zumindestens - etwas zuviel des Guten wäre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2007 18:13 von Deutsche_Oper.
Jens Fleischmann schrieb:
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> Ob das Ding nun eine Metrolinie oder "normale"
> Linie ist, ist doch sowieso unwichtig.


> Was soll also dieser starre Glauben, eine
> Metrolinie sei etwas besseres und besonderes?


Für mich bedeutet Metrolinie auf jeden Fall "24-7 Linie" aber nicht mehr, nicht weniger.

Das "M" als ein schneller und einfacher Hinweis darauf, funktioniert ganz gut...

IsarSteve
IsarSteve schrieb:
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> Für mich bedeutet Metrolinie auf jeden Fall "24-7
> Linie" aber nicht mehr, nicht weniger.

Selbst das gilt nicht in jedem Fall.

Jens
Die Vorschläge zum Pankower/Weissenseer Netz finde ich sehr gut.

Nun aber von mir eine Stoffbeutel-Variante im Süden, die ohne Zweifel illusorisch ist, ich aber trotzdem in die Diskussion einwerfen möchte. Ich beziehe mich auf diesen Beitrag vor ein paar Tagen:

Strassenbahn statt Strassenwahn schrieb:
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(...)
> Meine Vorschläge in Sachen Straßenbahn:
>
> 1. Erweiterungen
>
> 1. Verlängerung der Linie 60 und 61 vom S - Bf.
> Adlershof in die Wissenschaftsstadt
> 2. Prüfung der Verlängerung / Wirtschaftlichkeit
> einer Verbindung Schöneweide - Gropiusstadt und
> deren zeitnahe Umsetzung.
(...)

Abgesehen davon, dass ja mittelfristig die Verbindung zwischen der Wista und dem S Schöneweide auch geschlossen werden sollte, gab es auch mal eine Planung, die Straßenbahn von Adlrshof zum U Rudow zu verlängern. In die Zeit wurde auch über den Weiterbau der U7 zum Flughafen gesprochen.

Da der Weiterbau der U7 ja gestrichen ist, wäre es nicht eine Überlegung wert, die Straßenbahn dann über den U Rudow nach Schönefeld zu verlängern? Das sit sicherlich weitaus billiger, als der U-Bahn-bau und würde einzig einen kurzen Tunnel auf dem Gelände des Flughafens erfordern. Außerdem würde die Wista einen direkten, schnellen Anschluß an den Airport erhalten, sozusagen einen Minishuttle.

Vom Abzweig der Straba in der Rudower Ch. in die Wista-Nord bis zum Terminal wären es laut Google Earth rund 8 km. Außerdem würde man den verstauten 164 ex 360er und den 171 (Südast) ersetzen. Möglicherweise wäre das sogar eine Metrolinienwürdige Verbindung, verlängert Richtung Mahls-/Hellersdorf.
Marek schrieb:
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> Da der Weiterbau der U7 ja gestrichen ist, wäre es
> nicht eine Überlegung wert, die Straßenbahn dann
> über den U Rudow nach Schönefeld zu verlängern?
> [...] Außerdem würde die Wista einen direkten,
> schnellen Anschluß an den Airport erhalten [...]

Der direkte, schnelle Anschluss zum Flughafen SXF existiert bereits in Form der Buslinie 162. Die fährt in nur 15 Minuten von der WiSta direkt zum Terminal. Eine Straßenbahn, die einen Umweg über U Rudow fahren würde, wäre wohl nicht schneller (ca. 20 min).
Mercurio schrieb:
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> Marek schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Da der Weiterbau der U7 ja gestrichen ist,
> wäre es
> > nicht eine Überlegung wert, die Straßenbahn
> dann
> > über den U Rudow nach Schönefeld zu
> verlängern?
> > [...] Außerdem würde die Wista einen
> direkten,
> > schnellen Anschluß an den Airport erhalten
> [...]
>
> Der direkte, schnelle Anschluss zum Flughafen SXF
> existiert bereits in Form der Buslinie 162. Die
> fährt in nur 15 Minuten von der WiSta direkt zum
> Terminal. Eine Straßenbahn, die einen Umweg über U
> Rudow fahren würde, wäre wohl nicht schneller (ca.
> 20 min).

Und dann gibts ja noch die S-Bahn die gerade mal 10 Minuten unterwegs ist.


--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Auch wenn wir vom Thema abschweifen, aber ich muß es -auf die Gefahr hin, daß Ingolf eine Herzattacke erleidet, doch noch einmal sagen:

Einzig sinnvoll wäre die U7-Verlängerung, die so teuer eigentlich auch nicht sein kann. Vgl. nur mal deren Einzugsbereich mit dem Deiner Wista-Straßenbahn.

Nichts gegen Straßenbahnausbau, aber da wüsste ich unendlich viele Projekte, die sinnvoller wören, als so eine Tram-Linie.
Ich denke, die Straßenbahn ist nicht sinnvoll, der Bus (und die S-Bahn) reichen hier völlig aus. Das macht die U7 aber nicht sinnvoller. Klar ist es irgendwie eine winzige Lücke, aber wenn die Fahrgastzahlen einen Betrieb nicht rechtzufertigen scheinen, dann sollte man sich das Geld sparen. Nach heutigen Gesichtspunkten würde man vermutlich nichtmal die U-Bahn nach Rudow bauen, sondern sie in der Gropiusstadt enden lassen, aber wir können uns ja freuen dass sie schon dort ist.
Mit S-Bahn, RE/RB über Grünauer Kreuz sowie dem RE-ähnlichen Airport-Express (der ruhig an der Dresdener Bahn, zb. Buckower Chausse mal einen weiteren Halt kriegen dürfte) sowie Buszubringer nach Rudow und den anderen nahe gelegenen Stadtteilen wäre der Flughafen, denke ich, sehr gut erschlossen.
@MrCrabs: Sehe ich ähnlich. Bereits heute gibts ja den Vorlaufbetrieb von Rudow zum Flughafen mit dem X7. Ich bin mir sicher, dass der dann zum neuen Terminal verkehren wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Stefan Metze schrieb:
>
> Und dann gibts ja noch die S-Bahn die gerade mal
> 10 Minuten unterwegs ist.
>
...wohin man aber aus der Wista sicher nochmal 10 Min (incl. umsteigen Bus/Straba->S-Bahn) braucht.
Deutsche_Oper schrieb:
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> Auch wenn wir vom Thema abschweifen, aber ich muß
> es -auf die Gefahr hin, daß Ingolf eine
> Herzattacke erleidet, doch noch einmal sagen:
Komme gerade wieder aus dem Krankenhaus - nach dem Infarkt, den ich bekommen habe, nachdem ich das hier gelesen habe. Ist gerade noch einmal gut gegangen ;-)

> Einzig sinnvoll wäre die U7-Verlängerung, die so
> teuer eigentlich auch nicht sein kann.
Doch, sie ist und bleibt teuer - wie alle U-Bahnen nun einmal teuer sind.

Doch zurück zum eigentlichen Thema:
Bis wohin genau soll denn nach Deiner Meinung die U7 denn führen? Bis zum heutigen Bahnhof Schönefeld (Anschluss an S-Bahn) oder weiter bis unter das neue Terminal?
Bei beiden Varianten wäre der Anteil, so man die Strecke an der Oberfläche führen könnte, bei kaum einem Kilometer (zwischen der Stadtgrenze am Frauenviertel und dem Bahnhof Schönefeld).

Südlich des Bahnhofs Schönefeld sind wir hier in einer Zwickmühle: Lässt man die U-Bahn dort enden, dann wird sie noch weniger Fahrgäste befördern, als ohnhehin schon prognostiziert, da nicht unbedingt zu erwarten ist, dass allzugroße Verkehrsströmeauf die U7 umsteigen werden, wenn man direkt ab Terminal die S-Bahn bzw. Regionlaverkehre/ Flughafenexpress in viele Teile der Stadt nutzen kann.
Baut man nun einen U-Bahn-Tunnel weiter bis unter das Terminal, dann kostet dass gleich richtig viel Geld mehr und erfordert eine komplette Umplanung der gesamten Anlage. Da dürfte jetzt aber recht schwierig sein, da die Bauarbeiten für die Flughafenbahnhofsinfrastruktur bereits begonnen haben.

> Nichts gegen Straßenbahnausbau, aber da wüsste ich
> unendlich viele Projekte, die sinnvoller wören,
> als so eine Tram-Linie.
Aus meiner Sicht sollte die Straßenbahn ab Adlershof eher in Richtung Westen entwickelt werden, um auf die geplante Südtangente (Schöneweide - Johannisthal - zu treffen. Und zwar nicht, wie die Senatsvariante über den Groß Berliner Damm, sondern direkt via Eisenhutweg zur Stubenrauchstraße. Damit wäre diese Strecke auch für großräumigere Korridore in der Relation ...- Buckow - Gropiusstadt - Wista - Adlershof - Köpenick - ... attraktiv und damit vom Aufkommen "tramwürdig".
Dies ist auch einer der Gründe, warum ich für die jetzt vielleicht doch entstehende Wista-Strecke für eine Endstelle in der Rudower Chaussee in Höhe Max-Born-Straße plädiere, statt bis den Rand des Landschaftsparks zu fahren (siehe protramberlin.de)
Die Führung via Groß Berliner Damm stellt dagegen einen Umweg dar und wäre lediglich dann als Lokalerschließung interessant. Eine Tramtrasse wäre hier nur zu rechtfertigen, wenn hier eine verdichtete Bebauung entstehen wird, womit aber auf absehbare Zeit nicht zu rechnen ist. Da ist b.a.w. eine Buserschließung die angemessene Bedienung.

Einen weiteren untersuchenswerten Korridor für eine Straßenbahn in diesem Teil der Stadt sehe ich ab Wista Adlershof in Richtung Altglienicke - Bahnhof Schönefeld. In diesem Teil der Stadt hat seit den achtziger Jahren eine recht dynamische Entwicklung eingesetzt (Plattenbauten in Altglienicke, nach 1990 "Kölnisches Viertel", intensive Verdichtung vorhandener Siedlungsbreiche,..), so dass ich mir hier durchaus eine durchaus ertragreiche und den bisher etwas ungeordnet wirkenden Stadtraum strukturierende ÖPNV-Schienenachse gut vorstellen kann.

Viele Grüße
Ingolf


@ Ingolf

Ich würde mir eine U7 natürlich bis direkt unters Terminal wünschen, alles andere macht in der Tat kaum einen Sinn. Naiv denke ich mir, daß solange selbiges noch nicht gebaut ist, das auch mit einem vertretbaren Aufwand gemacht werden könnte. Etwas weniger naiv weiß ich natürlich auch, daß dies eine Planänderung, und somit gelinde gesagt schwierig ist.

Ich bin realistisch genug um einzusehen, daß eine U7-Verlängerung, die ich mir wünsche (andere vielleicht weniger) wohl nicht kommen wird. Was aber in jedem Fall vermieden werden muß ist m.E. - siehe die Schwierigkeiten bei der Dresdner Bahn - eine Schienenanbindung des Flughafens nur aus östlicher Richtung.

Den Gedanken die Straßenbahn von Adlershof lieber Richtung Schöneweide und Johannisthal nach Rudow/Buckow zu führen finde ich einleuchtend. Der Groß-Berliner Damm ist (bisher) eine ziemliche Einöde, wo selbst ein Bus gerade mal so vertretbar ist. Würde man dort eine Tram entlangführen, erlitte sie vermutlich ein der "21" nicht unähnliches Schicksal.

Dein Plan würde natürlich auch ein paar Einsparungen im Busnetz nach sich ziehen. Denn auf das östliche Ende des ohnehin für meinen Geschmack zu langen M11/X11 könnte man dann eigentlich verzichten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2007 22:23 von Deutsche_Oper.
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