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Gesperrter Vordereinstieg - Ein Sicherheitsrisiko?
geschrieben von M69 
Heute mittag kam es in Staaken auf dem 137er zu einer sehr gefährlichen Situation durch die plötzliche Dienstunfähigkeit des Fahrpersonals.
Der Busfahrer verlor während der Fahrt das Bewusstsein und der Gelenkbus fuhr ungebremst durch ein Wohngebiet bis die Fahrt glücklicher Weise in einem Gebüsch ohne weitere Verletzte endete.
Schienenfahrzeuge mit abgeteiltem Fahrerbereich haben nicht umsonst eine Sifa die im Gefahrenfall das Fahrzeug abbremst sowie Notbremsen, Busse haben dies nicht, da dort im Regelbetrieb häufig Fahrgäste aus der ersten Sitzreihe im Notfall eingreifen können.
Durch die inzwischen unnötig gewordene Absperrung des Fahrerbereichs ergibt sich ein unkalkulierbares Risiko für die Fahrgäste, ein rechtzeitiges Bemerken von gesundheitlichen Problemen des Fahrpersonals durch anwesende Fahrgäste ist ausgeschlossen. Erste Hilfe für den Fahrer konnte bei dem Vorfall heute erst durch den nachfolgenen Bus geleistet werden, da der Wagen noch mit der Spuckschutzfolie ausgestattet war und keiner bemerkte das der Fahrer bereits reanimationspflichtig war.

Falscher Gesundheitsschutz darf kein Sicherheitsrisiko darstellen
M69ers Märchenstunde
11.05.2021 19:51
Entlarven wir einmal deine Lügen:
Der Bus war mit sechs Fahrgästen besetzt, wenn die alle hinten sitzen, dann bemerkt man auch nichts. Ob mit oder ohne Folie. Der helfende Kollege war auf einer entgegen kommenden Betriebsfahrt unterwegs und nicht etwa erst der nächste Bus der gleichen Linie (dort verkehren drei Linien).

Solche Vorfälle gibt es leider immer mal wieder, das hat nichts mit gesperrten Einstiegen zu tun.

Es ist daher einfach nur widerlich, wenn dieser medizinische Notfall für die eigenen Gelüste missbraucht wird.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Geschlossene Fahrerkabine und Notbremsüberbrückung sind ein Sicherheitsrisiko. Beim Stadtbahn-Vorfall in Bonn mussten Fahrgäste auf Anweisung der Leitstelle die Scheibe der Fahrerkabine zerstören, um den fahruntauglich gewordenen Fahrer zu erreichen und das Fahrzeug anzuhalten. Die Sifa funktionierte übrigens einwandfrei.

Der menschliche Faktor besteht völlig unabhängig davon, ob der Fahrer abgetrennt sitzt. Auch ein vorne rechts sitzender Fahrgast müsste erstmal mitbekommen, dass der Fahrer bewustlos wird, den Sitzplatz verlassen und um die Spritzschutzscheibe vorbei das Lenkrad erreichen.

Ja, wir haben verstanden, dass du unbedingt wieder vorne rechts sitzen möchtest. Es wird sich aber nichts daran ändern, nur weil du hier ständig neue Threads mit neuen fadenscheinigen Zusammenhängen eröffnest. Sinkende Inzidenzen und Impfungen sind das Einzige, was dich deinem Wunsch näher bringt!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Geschlossene Fahrerkabine und Notbremsüberbrückung sind ein Sicherheitsrisiko. Beim Stadtbahn-Vorfall in Bonn mussten Fahrgäste auf Anweisung der Leitstelle die Scheibe der Fahrerkabine zerstören, um den fahruntauglich gewordenen Fahrer zu erreichen und das Fahrzeug anzuhalten. Die Sifa funktionierte übrigens einwandfrei.

Aus diesem Grund müssen die Straßen- und Stadtbahnen so umgerüstet werden, dass der Fahrer den Fahrschalter alle 15 Sekunden einmal betätigen muss. Ansonsten wird der Zug automatisch gebremst.
Einen Unglücksfall für die Freigabe des Vordereinstieg zu proklamieren geht mir zu weit.

Glaubst du ernsthsft eine 80jährige (bspw.) hätte da geistesgegenwärtig einschreiten können?
Oder ein Sechsjähriger, die sitzen auch gern vorne...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Weil für die Fahrgäste ein rot-weißes Flatterband auch eine unüberwindbare Barriere darstellt....

Mal ganz abgesehen davon, was die Vorredner schon gesagt haben.

—————————————————

Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2021 06:03 von Bumsi.
Zitat
Henning
Aus diesem Grund müssen die Straßen- und Stadtbahnen so umgerüstet werden, dass der Fahrer den Fahrschalter alle 15 Sekunden einmal betätigen muss. Ansonsten wird der Zug automatisch gebremst.

Das stelle ich mir gerade bei Langsamfahrstellen oder Bremsvorgängen ziemlich schwierig vor. Besser ist da doch das altbewährte System, bei dem ein separater Sifa-Taster alle 30 Sekunden losgelassen werden muß.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Der ganze Thread ist ein Sicherheitsrisiko: Für meinen Blutdruck...
Zitat
M69
Heute mittag kam es in Staaken auf dem 137er zu einer sehr gefährlichen Situation durch die plötzliche Dienstunfähigkeit des Fahrpersonals.
Der Busfahrer verlor während der Fahrt das Bewusstsein und der Gelenkbus fuhr ungebremst durch ein Wohngebiet bis die Fahrt glücklicher Weise in einem Gebüsch ohne weitere Verletzte endete.
Schienenfahrzeuge mit abgeteiltem Fahrerbereich haben nicht umsonst eine Sifa die im Gefahrenfall das Fahrzeug abbremst sowie Notbremsen, Busse haben dies nicht, da dort im Regelbetrieb häufig Fahrgäste aus der ersten Sitzreihe im Notfall eingreifen können.
Durch die inzwischen unnötig gewordene Absperrung des Fahrerbereichs ergibt sich ein unkalkulierbares Risiko für die Fahrgäste, ein rechtzeitiges Bemerken von gesundheitlichen Problemen des Fahrpersonals durch anwesende Fahrgäste ist ausgeschlossen. Erste Hilfe für den Fahrer konnte bei dem Vorfall heute erst durch den nachfolgenen Bus geleistet werden, da der Wagen noch mit der Spuckschutzfolie ausgestattet war und keiner bemerkte das der Fahrer bereits reanimationspflichtig war.

Falscher Gesundheitsschutz darf kein Sicherheitsrisiko darstellen

Dein Geningel nach vorne sitzen/rausgucken hinter solch Vorfällen verstecken ist die selbe Liga wie die Aufsichtenmanie vom Lehrter Bahnhof.

T6JP
Mir ist vor etlichen Jahren eine Frau mit Automatikwagen ins geparkte Auto mit Tempo 60 (in 30er Zone) gerauscht. Dann hat sie noch zurückgesetzt und meinen Wagen in zwei andere gedrückt. Folge: 4 Totalschäden und ein schwer verletzter Fußgänger.
Mit einem Schaltwagen wäre das vielleicht nicht passiert, der säuft in der Regel ab.

Frage: Gibt es technische Assistenzsysteme beim Bus, die Fahruntauglichkeit bemerken könnten? Und wann greifen die ein?
Zitat
Nordender
Mir ist vor etlichen Jahren eine Frau mit Automatikwagen ins geparkte Auto mit Tempo 60 (in 30er Zone) gerauscht. Dann hat sie noch zurückgesetzt und meinen Wagen in zwei andere gedrückt.

Vielleicht verfügte das Fahrzeug der Dame über eine Sicherheitsfahrschaltung nach dem Prinzip, wie Henning es erläuterte.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2021 12:31 von Alter Köpenicker.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nordender
Mir ist vor etlichen Jahren eine Frau mit Automatikwagen ins geparkte Auto mit Tempo 60 (in 30er Zone) gerauscht. Dann hat sie noch zurückgesetzt und meinen Wagen in zwei andere gedrückt.

Vielleicht verfügte das Fahrzeug der Dame über eine Sicherheitsfahrschaltung nach dem Prinzip, wie Henning es erläuterte.

Ein Opel Vectra aus den 90ern? Das müsste dann der Prototyp gewesen sein.
Versagen von einigen Sicherungssystemen sind eher auf den Köln-Bonner Raum beschränkt,-)
Da gabs doch 1999 ? auch so einen "netten" Vorfall mit einem Siemensprototypen im Tunnel,
der einiges an gefaltetem KVB-Blech hinterließ...

Auch Opel hat bei seinen wie auf Schienen fahrenden Produkten keinen Notbremstaster eingebaut ;-D ,
ebenso wie derartige Elemente in Bussen nicht montiert werden...

Das Thema "möglicher Fahrgasteingriff bei Fahruntüchtigkeit von Buskutschern" hatten wir hier auch schon in der Vergangenheit durchgehechelt.

Parkunfälle von Graureihern mit gut motorisierten Automatikautos kann man auch häufig in der Boulevardpresse lesen.

T6JP
Zitat
Nordender
Frage: Gibt es technische Assistenzsysteme beim Bus, die Fahruntauglichkeit bemerken könnten?

Das ist in den geltenden Regelwerken nicht vorgesehen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nordender
Frage: Gibt es technische Assistenzsysteme beim Bus, die Fahruntauglichkeit bemerken könnten?

Das ist in den geltenden Regelwerken nicht vorgesehen.

Entschuldige bitte, aber das ist keine Antwort auf die Frage...
Es gibt zwei Systeme "beim Bus" - regelmäßige ärztliche Kontrollen und natürlich Alkoholkontrollen. Mehr kann man nicht machen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Wutzkman
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nordender
Frage: Gibt es technische Assistenzsysteme beim Bus, die Fahruntauglichkeit bemerken könnten?

Das ist in den geltenden Regelwerken nicht vorgesehen.

Entschuldige bitte, aber das ist keine Antwort auf die Frage...

Dann möchte ich die Erläuterungen von Mario präzisieren:

Nein.
Zitat
T6Jagdpilot
Versagen von einigen Sicherungssystemen sind eher auf den Köln-Bonner Raum beschränkt,-)
Da gabs doch 1999 ? auch so einen "netten" Vorfall mit einem Siemensprototypen im Tunnel,
der einiges an gefaltetem KVB-Blech hinterließ...

Ja, der Vorfall war 1999 mit dem Prototyp CitySprinter in Köln. Siehe [de.wikipedia.org]
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Aus diesem Grund müssen die Straßen- und Stadtbahnen so umgerüstet werden, dass der Fahrer den Fahrschalter alle 15 Sekunden einmal betätigen muss. Ansonsten wird der Zug automatisch gebremst.

Das stelle ich mir gerade bei Langsamfahrstellen oder Bremsvorgängen ziemlich schwierig vor. Besser ist da doch das altbewährte System, bei dem ein separater Sifa-Taster alle 30 Sekunden losgelassen werden muß.

Warum sollte dies deiner Meinung nach bei Langsamfahrstellen oder Bremsvorgängen ziemlich schwierig sein?
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