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Bauarbeiten bei S- und U-Bahn 2014
geschrieben von Tradibahner 
[mobil.berliner-zeitung.de] von Peter Neumann

interessant ist die Stadtbahnsperrung im August zwischen Ostbahnhof und Zoo, das kann ja nicht warten bis zur Brückensanierung am Hauptbahnhof bzw. bis zur Inbetriebnahme der Strassenbahn zum Hauptbahnhof. Fahrgäste sind wohl tatsächlich nur lästige Beförderungsfälle. Ich danke Herrn Neumann für diese Information.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Wenn die Schienen ihre Nutzungsgrenze erreicht haben, müssen sie eben gewechselt werden. Was hat die Tram zum Hbf damit zu tun welche vielleicht erst 2015 in Betrieb geht? Die Sperrung fällt in die Sommerferien und damit in die Urlaubszeit, wo es weniger Pendler betrifft. Wenn es Ersatzmaßnahmen gibt ist das wohl die 2 Wochen mal zu ertragen. Das gewisse Fuzzys sich als Beförderungsfall sehend in eine Opferrolle stürzen ist dabei völlig bedeutungslos!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Wenn die Schienen ihre Nutzungsgrenze erreicht haben, müssen sie eben gewechselt werden. Was hat die Tram zum Hbf damit zu tun welche vielleicht erst 2015 in Betrieb geht? Die Sperrung fällt in die Sommerferien und damit in die Urlaubszeit, wo es weniger Pendler betrifft. Wenn es Ersatzmaßnahmen gibt ist das wohl die 2 Wochen mal zu ertragen. Das gewisse Fuzzys sich als Beförderungsfall sehend in eine Opferrolle stürzen ist dabei völlig bedeutungslos!

Zwei Wochen Schienenwechsel auf der Feste-Fahrbahn-Stadtbahn zwischen Zoo und Ostbhf in den Sommerferien ist doch wirklich akzeptabel.

Interessant wird das Ersatzkonzept. Ich vermute mal, dass ein paralleler Regiobetrieb flachfällt, da die Regeln für Gleisbauarbeiten einen Sicherheitsabstand zu betriebenen Gleisen fordern, der auf der Stadtbahn nicht gegeben ist. Vermutlich wird nur das äußere Fernbahngleis zur Verfügung stehen. Also gibts wohl auch Umleitungen im Regionalverkehr.
Zitat
DonChaos
Interessant wird das Ersatzkonzept. Ich vermute mal, dass ein paralleler Regiobetrieb flachfällt, da die Regeln für Gleisbauarbeiten einen Sicherheitsabstand zu betriebenen Gleisen fordern, der auf der Stadtbahn nicht gegeben ist. Vermutlich wird nur das äußere Fernbahngleis zur Verfügung stehen. Also gibts wohl auch Umleitungen im Regionalverkehr.

Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass wir in den nächsten Jahren mehrere parallele Sperrungen von U2 und Stadtbahn zwischen Alexanderplatz und Zoo erleben werden.
So wie es dieses Jahr schon zu einer parallelen Sperrung von U6 und U8 gekommen ist und wie wir auch schon desöfteren parallele Sperrungen der Straßenbahn M10 und des S-Bahn-Ostringes hatten. Und wie wir als Ersatzverkehre für hochgenutzte U-Bahn-Abschnitte einen jämmerlichen Bus alle 15-20 Minuten vorgesetzt bekommen. Eindeutiger kann man es schon fast gar nicht ausdrücken: "Fahrt bloß nicht mit uns mit!"
Schließlich soll der Fahrgast nicht auf andere - schon stark genutzte - Strecken ausweichen, sondern in diesem Zeitraum die öffentlichen Verkehrsmittel gar nicht nutzen - aber selbstverständlich sein Jahresabo weiter ohne Abstriche bezahlen...

Ingolf
Zitat
DonChaos
Interessant wird das Ersatzkonzept. Ich vermute mal, dass ein paralleler Regiobetrieb flachfällt, da die Regeln für Gleisbauarbeiten einen Sicherheitsabstand zu betriebenen Gleisen fordern, der auf der Stadtbahn nicht gegeben ist. Vermutlich wird nur das äußere Fernbahngleis zur Verfügung stehen. Also gibts wohl auch Umleitungen im Regionalverkehr.

Warum nicht teilweise den Fernverkehr aus Richtung Wannsee und Erkner über den Nordring nach /über Hbf (tief) oder Gesundbrunnen umleiten. Wenn man für die Regios nur das südliche Gleis nutzen kann, gibt es doch Kreuzungsmöglichkeiten in Charlottenburg, Zoo, Hbf, Friedrichstr, (ggf Alex) und Ostbahnhof. Da müßte man doch einen Ersatzverkehr mit ausreichen langen Zügen hinbekommen. Für die Züge die Hbf dann nicht mehr anfahren sondern über Gesundbrunnen fahren könnte man für diese Zeit doch einen Shuttle-Verkehr einrichten.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2013 14:57 von Wollankstraße.
Zitat
Ingolf
Schließlich soll der Fahrgast nicht auf andere - schon stark genutzte - Strecken ausweichen, sondern in diesem Zeitraum die öffentlichen Verkehrsmittel gar nicht nutzen - aber selbstverständlich sein Jahresabo weiter ohne Abstriche bezahlen...

Hallo!

So schlecht ist das Angebot auch wieder nicht. Die Zahl der Abonnenten steigt ja weiter an.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zwischenfragen: wurde beim Schienenwechseln auf den Fernbahngleisen auch die S-Bahn gesperrt? Im Gegenteil, die Fern- und Regionalbahn fuhr, wenn auch eingeschränkt, eingleisig an den Bauarbeiten vorbei. Warum dann bei der S-Bahn Vollsperrung? Warum nicht "Pendeln"? Was bei der Fernbahn geht, sollte auch bei der S-Bahn gehen!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Warum nicht "Pendeln"? Was bei der Fernbahn geht, sollte auch bei der S-Bahn gehen!

Hallo!

Schon mal an die Stromschiene+Bauvorschriften gedacht?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
...oder besser als zwei Wochen Zoo-Ostbf lieber für jeweils eine Woche einen Teilabschnitt dichtmachen. Regio-Pendel dürfte doch dann jeweils Zoo - Hbf/bzw.Friedrichstr und Hbf/Friedrichstraße-Ostbf nicht solche Probleme machen. In Hbf.(oben) endende Fernzüge könnten auch am Zoo bzw Ostbf. für diese Zeiten enden. Dann müssen zwar alle Abstriche machen, aber jeweils geringere....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Bürgermeister
Zitat
Ingolf
Schließlich soll der Fahrgast nicht auf andere - schon stark genutzte - Strecken ausweichen, sondern in diesem Zeitraum die öffentlichen Verkehrsmittel gar nicht nutzen - aber selbstverständlich sein Jahresabo weiter ohne Abstriche bezahlen...

Hallo!

So schlecht ist das Angebot auch wieder nicht. Die Zahl der Abonnenten steigt ja weiter an.

Die Steigerung hat überhaupt nichts mit Angebot zu tun. Eher mit einer Belebung des Arbeitsmarktes.

Das Berliner ÖPNV Angebot is seit mindestens acht Jahren auf einer 'Friss oder Stirb' Basis gelangt und ich sehe keine Chance, dass etwas in der nächsten Zukunft ändern wird. Leider.

IsarSteve
Zitat
IsarSteve
Das Berliner ÖPNV Angebot is seit mindestens acht Jahren auf einer 'Friss oder Stirb' Basis gelangt und ich sehe keine Chance, dass etwas in der nächsten Zukunft ändern wird. Leider.

Hallo!

Ganz so schwarz sehe ich das nicht. 2006 und 2007 wurden neben dem Hauptbahnhof noch Straßenbahnstrecken eröffnet und die Verlängerung der M10 alle fünf Minuten statt des 245es alle 20 Minuten ist schon eine gewaltige Verbesserung gewesen. Auch die M2 ist ein Erfolg und sie wurde ja auch schon verdichtet. Die Strecke zum Hauptbahnhof wird ebenfalls ein Erfolg werden. 2009 wurde die U55 eröffnet und die U5 und die S21 sind auch im Bau. Leider investiert der Senat zu wenig in den ÖPNV. Sei es zur Angebotsausweitung oder in die Instandhaltung. BVG und S-Bahn machen schon einen guten Job. Aber das Bessere ist ja bekanntlich der Feind des Guten. ;-)

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Die Fernbahngleise werden während der S-Bahn-Sanierung nicht eingeschränkt! Denn warum wurde bei der Fernbahnsanierung nicht auch die S-Bahn gesperrt? Auch auf der Fernbahnseite wurden vor einiger Zeit die Schienen gewechselt! Ist gar nicht aufgefallen?

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Die Fernbahngleise werden während der S-Bahn-Sanierung nicht eingeschränkt! Denn warum wurde bei der Fernbahnsanierung nicht auch die S-Bahn gesperrt? Auch auf der Fernbahnseite wurden vor einiger Zeit die Schienen gewechselt! Ist gar nicht aufgefallen?

Dann steht ja ein Ersatz mit Regios nicht viel entgegen.....hatten wir doch auch während des größten S-Bahn-Chaos. Und neben der U2 als Entlastung Zoo-Alex bietet sich auch die U1 ab Warschauer Str an, wenn man sie statt zur Uhlandstraße bis Zoo (mit Kehranlage) fahren läßt und die Uhlandstraße mit einem Pendelzug bedient.

Hoffe sowas würde auch bei der angedachten Brückensanierung am Hbf so irgendwie gehen. Daß das Ding schon Baufällig ist, naja, da zu spar ich mir jeden Kommentar, wurde ja schon oft hier durchgekaut....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat

Hoffe sowas würde auch bei der angedachten Brückensanierung am Hbf so irgendwie gehen. Daß das Ding schon Baufällig ist, naja, da zu spar ich mir jeden Kommentar, wurde ja schon oft hier durchgekaut....
Nicht baufällig, sondern in Kauf genommen dass man Regelmäßig austauschen muss...
...Kein "nachhaltiges" Bauwerk eben ;-)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Tradibahner
Die Fernbahngleise werden während der S-Bahn-Sanierung nicht eingeschränkt!

Das klingt doch erst einmal ganz vernünftig (und eigentlich auch nicht so wahnsinnig überraschend).
Neben den Regios und der U2 gibt es dann doch vermutlich (wie schon in den 90ern, als die Bahnhöfe Tiergarten, Bellevue und Hackescher Markt (Ri. Osten) nicht bedient wurden) einen Bus-Ersatzverkehr.

Zitat

Denn warum wurde bei der Fernbahnsanierung nicht auch die S-Bahn gesperrt?

Der kausale Zusammenhang, der hier implizit unterstellt wird, erschließt sich mir noch nicht.

Zitat

Auch auf der Fernbahnseite wurden vor einiger Zeit die Schienen gewechselt! Ist gar nicht aufgefallen?

Manch einer, dem es damals "aufgefallen" ist, erinnert sich sogar noch daran.
Aber bevor wir uns jetzt hier auf der Memory Lane verlieren, würde es mich ja schon interessieren, was genau jetzt eigentlich dein Problem ist.


n.
Zitat
Bürgermeister
Zitat
IsarSteve
Das Berliner ÖPNV Angebot is seit mindestens acht Jahren auf einer 'Friss oder Stirb' Basis gelangt und ich sehe keine Chance, dass etwas in der nächsten Zukunft ändern wird. Leider.

Ganz so schwarz sehe ich das nicht. 2006 und 2007 wurden neben dem Hauptbahnhof noch Straßenbahnstrecken eröffnet und die Verlängerung der M10 alle fünf Minuten statt des 245es alle 20 Minuten ist schon eine gewaltige Verbesserung gewesen. Auch die M2 ist ein Erfolg und sie wurde ja auch schon verdichtet. Die Strecke zum Hauptbahnhof wird ebenfalls ein Erfolg werden. 2009 wurde die U55 eröffnet und die U5 und die S21 sind auch im Bau. Leider investiert der Senat zu wenig in den ÖPNV. Sei es zur Angebotsausweitung oder in die Instandhaltung. BVG und S-Bahn machen schon einen guten Job. Aber das Bessere ist ja bekanntlich der Feind des Guten. ;-)

Wir haben in den letzten Jahren eine starke Leistungsreduzierung im Gesamtangebot der BVG erlebt - in den letzten etas 10 Jahren wurde das Angebotsvolumen um ca. 9% reduziert. Und das trotz Fahrgaststeigerungen. Die Folge sind zunehmende Überfüllungen und Unpünktlichkeiten auf immer mehr Linien - Tendenz zunehmend. In der Folge gibt es kaum weitere relevante Fahrgaststeigerungen - weil die Fahrgäste schlichtweg nicht mehr mitkommen und auch kaum bereit sind, tagtäglich ein persönliches Ölsardinentraining zu absolvieren.

Während andere großere Ballungsräume - übrigens mit einem geringeren Wirtschafts- und Bevölkerungszuwachs als Berlin - in den ca. 10 letzten Jahren Fahrgastgewinne in Höhe von ca. 10-15% vebuchen konnten, haben wir in Berlin kaum mehr als 4% erreicht. Die möglichen Potenziale an Fahrgastgewinnen haben wir in unserer Stadt also bei weitem nicht ausschöpfen können. Die Schrumpfung des Angebotes war für Politik und Verkehrsunternehmen wichtiger, als die Gewinnung zusätzlicher Verkehrsanteile für den ÖPNV.

Einige Zahlen hierzu gibt es in folgendem Artikel aus der Berlinier Zeitung - vor allem in dem kleinen hellblauen Kasten in Textmitte (bitte durchklicken).
[www.berliner-zeitung.de]
Hallo!

Tja, da wie einfach könnte man die Kapazitäten mit den vorhandenen Mitteln erweitern. Leider ist aber das Thema Vorrangschaltung in Berlin aktuell nicht auf der Tagesordnung. Da hört man auch nichts mehr von den Fahrgastverbänden.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Bürgermeister
Hallo!

Tja, da wie einfach könnte man die Kapazitäten mit den vorhandenen Mitteln erweitern. Leider ist aber das Thema Vorrangschaltung in Berlin aktuell nicht auf der Tagesordnung. Da hört man auch nichts mehr von den Fahrgastverbänden.

Also von der IGEB hab ich das Thema in diesem Jahr mindestens zwei Mal gehört - einmal als die Fahrpreiserhöhung angekündigt wurde (März?) und einmal als sie dann im August kam. Argumentation: Bevor man die Tarife erhöht, sollte man erstmal die Einsparungen durch Beschleunigung umsetzen. Da geht es immerhin um 10 Mio € jährlich. Komischerweise interessiert das den sonst so auf sparen erpichten Finanzsenator überhaupt nicht und die Verkehrssenatoren sind seit jeher mit der überforderten Verkehrslenkung überfordert. Die Politik müsste handeln und tut es nicht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Bürgermeister
Leider ist aber das Thema Vorrangschaltung in Berlin aktuell nicht auf der Tagesordnung. Da hört man auch nichts mehr von den Fahrgastverbänden.
Zitat
Jay
Also von der IGEB hab ich das Thema in diesem Jahr mindestens zwei Mal gehört - einmal als die Fahrpreiserhöhung angekündigt wurde (März?) und einmal als sie dann im August kam. Argumentation: Bevor man die Tarife erhöht, sollte man erstmal die Einsparungen durch Beschleunigung umsetzen. Da geht es immerhin um 10 Mio € jährlich. Komischerweise interessiert das den sonst so auf sparen erpichten Finanzsenator überhaupt nicht und die Verkehrssenatoren sind seit jeher mit der überforderten Verkehrslenkung überfordert. Die Politik müsste handeln und tut es nicht.

Und ich habs noch zusätzlich auf drei (!) Fahrgastsprechtagen der IGEB gehört. Straßenbahn, Bus UND U-Bahn, als es um die Ersatzverkehre ging.
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