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"Cottbus stellt Weichen für Wasserstoff-ÖPNV" (rbb)
geschrieben von Stichbahn 
Wie der rbb soeben berichtet, sollen schon ab Ende kommenden Jahres wasserstoffbetriebene Busse in Cottbus eingesetzt werden. Perspektivisch sollen auch Straßenbahnen mit Wasserstoff dort mitentwickelt, getestet und betrieben werden:

[www.rbb24.de]
Wasserstoff-Tram? Was soll das bringen?

Das Netz ist 100% elektrifiziert, Netzerweiterungen ohne Oberleitungen lassen sich entweder mit kleinen Batterien oder Bodenstromschiene realisieren, funktioniert woanders erfolgreich.

Derartige Wasserstofffahrzeuge müssten erst entwickelt werden und wären ultrateuer in der Beschaffung.

Wasserstoff ist knapp und hat nen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad, als rein elektrischer Antrieb.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2021 11:13 von Leyla.
Zitat
Leyla
Wasserstoff-Tram? Was soll das bringen?

Das Netz ist 100% elektrifiziert, Netzerweiterungen ohne Oberleitungen lassen sich entweder mit kleinen Batterien oder Bodenstromschiene realisieren, funktioniert woanders erfolgreich.

Derartige Wasserstofffahrzeuge müssten erst entwickelt werden und wären ultrateuer in der Beschaffung.

Wasserstoff ist knapp und hat nen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad, als rein elektrischer Antrieb.

Man ist "modern", und man kann Fördermittel abgreifen - vielleicht kann man ja so das eine oder andere Neufahrzeug zusätzlich finanzieren. Es besteht natürlich die Gefahr dass man dann die Oberleitung schonmal abgenommen hat, wenn man feststellt dass das mit dem Wasserstoff in diesem Zusammenhang Mist ist und dann öffnet sich wieder das "Chance" einer kompletten Netzstilllegung.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Leyla
Wasserstoff-Tram? Was soll das bringen?

In bestehenden Netzen unter Oberleitungen mit Wasserstoffantrieb zu fahren, ist zunächst mal genau so "sinnvoll" wie Bahnen, die unter Oberleitungen mit Dieselantrieb fahren. Unabhängig von den Wirkungsgraden muss den Treibstoff als zusätzliches Gewicht und Transportvolumen durch die Gegend fahren.

Dennoch kann es im Kontext mit der Wasserstoff-Modellregion sinnvoll sein, wenn in der Region auch ein Alltagsbetrieb mit zukunftsorientierten Fahrzeugen sein. Für Cottbus selbst wäre das dann erstmal nur für potenzielle Neubaustrecken wirklich interessant, aber wenn andernorts ein neues Netz aufgebaut wird, können die hier entwickelten Fahrzeuge ein oberleitungsfreies Netz ermöglichen.

Der Mehraufwand ist grundsätzlich ja überschaubar, wenn man für das Busnetz auf dem zentralen Betriebshof eine Wasserstofftankstelle baut, kann diese auch durch Straßenbahnen genutzt werden.
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