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BVG testet neue Ticketformen
geschrieben von micha774 
[www.berlin.de]

So soll der jeweils günstigste Tarif automatisch berechnet werden.

Für aktuelle Abokunden wie mich aber eher uninteressant.
Bei 6 Tagen Nutzung pro Woche und je 2 Fahrten käme ich auf 36€/Woche und 144€/Monat.
Bei Nutzung der 4-Fahrtenkarte auf 112,80€.

Da ist das Abo wesentlich günstiger und das will die BVG den Kunden damit ans Herz legen.

Das Abo A/B kostet umgerechnet pro Tag aufgerundet 2,09€ (63,38€ x 12 / 365 Tage).
Zitat
micha774
[www.berlin.de]

So soll der jeweils günstigste Tarif automatisch berechnet werden.

Für aktuelle Abokunden wie mich aber eher uninteressant.
Bei 6 Tagen Nutzung pro Woche und je 2 Fahrten käme ich auf 36€/Woche und 144€/Monat.
Bei Nutzung der 4-Fahrtenkarte auf 112,80€.

Da ist das Abo wesentlich günstiger und das will die BVG den Kunden damit ans Herz legen.

Das Abo A/B kostet umgerechnet pro Tag aufgerundet 2,09€ (63,38€ x 12 / 365 Tage).

Naja, Abo-Kosten würde ich aber nicht auf alle Tage umlegen, sondern zunächst für Berufstätige
auf Arbeits- plus ggf. "Shopping"-Tage etc. Das Angebot richtet sich vmtl. auch nicht an die
üblichen Vielfahrer.

Wenn man pauschal an 250 Tagen pro Jahr unterwegs ist, wären das ungefähr 3 € pro Tag, an
dem gefahren wird; bei jährlicher Abbuchung (728 €) dann 2,91 €.

Ich finde, 3 € ist ein guter Preis, für einen Tag ÖPNV in ganz Berlin. Das sollte man auch
einfach offensiver darstellen, wie günstig so ein Abo ist.

Sollte seltener gefahren werden, steigt der Preis pro Tag, den man fährt an. Trotzdem "lohnt"
sich das Jahrestickt bereits, wenn man an 155 Tagen hin- und zurückfährt; bei Rundfahrten
natürlich schneller.
(1 Fahrt-Tag hier berechnet mit dem günstigsten Vergleich = 1/2 Vier-Fahrten Karte = 4,70 € pro Fahrt-Tag).

Da fällt mir Mal wieder auf, wie absurd teuer Tageskarten in Berlin sind. Ich wär kürzlich im
HNV unterwegs (https://www.h3nv.de/), dort kostet eine Tageskarte weniger als 2 Einzelfahrten;
wie auch im RMV und vielerorts. Warum macht der VBB hier nicht Mal einen Schritt in Richtung
"einfacher"? Hier bin ich mit 3 der vier Fahrten einer Vier-Fahrten-Karte (7,05 €) immer noch
günstiger unterwegs als mit einer Tageskarte. 8,80 € sind einfach total abschreckend.
Als die BVG mit "12 Monate fahren, 10 Monate zahlen" warb, gingen die Abozahlen nach oben.
Zitat
TomB
Da fällt mir Mal wieder auf, wie absurd teuer Tageskarten in Berlin sind. [...] 8,80 € sind einfach total abschreckend.

Ja, das ist schon ein stolzer Preis aber dennoch ein guter Durchschnitt, von dem, was man Deutschlandweit sonst noch so geboten bekommt. Frei nach dem Motto 'Einmal geht das schon' können Eintageskarten auch mal etwas mehr kosten, wenn Alternativen wie Zwei-, Drei- oder Viertageskarten entsprechend günstiger sind. Die gibt es aber in Berlin so nicht und daher sollte der VBB meiner Meinung nach den Tageskartenpreis für die kreisfreien Städte dem Preis für entfernungsabhängige Fahrkarten anpassen und das Doppelte einer Einzelfahrt berechnen.

Ich befinde mich gerade mal wieder im Dreiländereck CH-F-D. Hier kostet eine Tageskarte (24 h) 9,10 Euro bzw. 10,50 SFr. Darüberhinaus gibt es das Einzelbillett zu 4,70 SFr oder die Monatskarte für 105,- SFr. Friß oder stirb!


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
TomB
Warum macht der VBB hier nicht Mal einen Schritt in Richtung
"einfacher"? Hier bin ich mit 3 der vier Fahrten einer Vier-Fahrten-Karte (7,05 €) immer noch
günstiger unterwegs als mit einer Tageskarte. 8,80 € sind einfach total abschreckend.

Vor einigen Jahren haben sich - soweit ich mich erinnere im Kontext der Diskussion um eine Tourismusabgabe - mal Senat, VBB oder BVG zu diesem Thema geäußert und kamen zu dem Ergebnis, dass bei Touristen mehr Geld geholt werden sollte und die Tageskarte ein eher touristisches Angebot ist.

Entsprechend haben sich auch die Preise entwickelt: Tickets, die eher für Einheimische konzipiert sind, wie die 4-Fahrten-Karte oder Zeitkarten haben sich im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2021 jährlich um 1,2 % verteuert, Tickets, die eher von Touristen genutzt werden, haben sich dagegen jährlich 2,6 % verteuert. Entsprechend ist die Schwelle, ab der sich das Tagesticket statt der Einzelfahrt der 4-Fahrten-Karte rechnet von 3,1 auf 3,7 verändert.
Zitat
Alter Köpenicker
Ich befinde mich gerade mal wieder im Dreiländereck CH-F-D. Hier kostet eine Tageskarte (24 h) 9,10 Euro bzw. 10,50 SFr. Darüberhinaus gibt es das Einzelbillett zu 4,70 SFr oder die Monatskarte für 105,- SFr. Friß oder stirb!

In einigen Schweizer Städten bekommst du bei Übernachtung sogar ein Tagesticket gratis für den ÖPNV. Ok, man zahlt zwar dafür sowas wie ne Kurtaxe im voraus, die Idee an sich ist aber nett.
In Genf bekommt jeder ankommende Fluggast ein kostenloses 80min-Ticket für Bus/Bahn.

In Wien wiederum fand ich es umständlich am Flughafen erstmal ein Ticket zu ziehen und will man zu zweit in die Stadt inkl. Tagesticket bist du schon mit 20€ dabei. Was das für Umsätze da sind...
Aber zumindest wird einem am Automaten geholfen durch Angestellte der ÖBB.
Ich weiß nicht ob das am BER für ankommende Gäste genauso ist, sich mit Hilfe anderer durch den Ticketdschungel zu kämpfen.
Zitat
micha774
In Wien wiederum fand ich es umständlich am Flughafen erstmal ein Ticket zu ziehen und will man zu zweit in die Stadt inkl. Tagesticket bist du schon mit 20€ dabei. Was das für Umsätze da sind...

Ist doch bei uns nicht anders - die Tageskarte Berlin ABC kostet doch auch 10 Euro.

Fahr das nächste mal mit dem Zug, dann kostet die Wiener Tageskarte nur 8 Euro und die Kalenderwochenkarte gar nur 17 Euro.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
In Wien gibt es Preisunterschiede zwischen Automatentickets und Handyticket. Das Handyticket ist günstiger. Die Verkehrsbetriebe argumentieren: Keine Automatenkosten und kein Papier für Tickets.

Und wi es Artikel zu lesen ist, scheint es wieder wie Touch&Travel zu sein. Einige diese Tafeln zum Einloggen hängen ja noch ;-)
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
TomB
Da fällt mir Mal wieder auf, wie absurd teuer Tageskarten in Berlin sind. [...] 8,80 € sind einfach total abschreckend.

Ja, das ist schon ein stolzer Preis aber dennoch ein guter Durchschnitt, von dem, was man Deutschlandweit sonst noch so geboten bekommt. Frei nach dem Motto 'Einmal geht das schon' können Eintageskarten auch mal etwas mehr kosten, wenn Alternativen wie Zwei-, Drei- oder Viertageskarten entsprechend günstiger sind. Die gibt es aber in Berlin so nicht und daher sollte der VBB meiner Meinung nach den Tageskartenpreis für die kreisfreien Städte dem Preis für entfernungsabhängige Fahrkarten anpassen und das Doppelte einer Einzelfahrt berechnen.

Ich befinde mich gerade mal wieder im Dreiländereck CH-F-D. Hier kostet eine Tageskarte (24 h) 9,10 Euro bzw. 10,50 SFr. Darüberhinaus gibt es das Einzelbillett zu 4,70 SFr oder die Monatskarte für 105,- SFr. Friß oder stirb!

In NRW sind die auch aashaft teuer im Vergleich zum befahrbaren Bereich.

T6JP
Zitat
micha774
Zitat
Alter Köpenicker
Ich befinde mich gerade mal wieder im Dreiländereck CH-F-D. Hier kostet eine Tageskarte (24 h) 9,10 Euro bzw. 10,50 SFr. Darüberhinaus gibt es das Einzelbillett zu 4,70 SFr oder die Monatskarte für 105,- SFr. Friß oder stirb!

In einigen Schweizer Städten bekommst du bei Übernachtung sogar ein Tagesticket gratis für den ÖPNV. Ok, man zahlt zwar dafür sowas wie ne Kurtaxe im voraus, die Idee an sich ist aber nett.
In Genf bekommt jeder ankommende Fluggast ein kostenloses 80min-Ticket für Bus/Bahn.

In Wien wiederum fand ich es umständlich am Flughafen erstmal ein Ticket zu ziehen und will man zu zweit in die Stadt inkl. Tagesticket bist du schon mit 20€ dabei. Was das für Umsätze da sind...
Aber zumindest wird einem am Automaten geholfen durch Angestellte der ÖBB.
Ich weiß nicht ob das am BER für ankommende Gäste genauso ist, sich mit Hilfe anderer durch den Ticketdschungel zu kämpfen.

Wenn man nicht vorher guckt was es für Alternativen gibt...
das Einkaufsticket oder oder oder...

T6JP
Zitat
micha774
In einigen Schweizer Städten bekommst du bei Übernachtung sogar ein Tagesticket gratis für den ÖPNV. Ok, man zahlt zwar dafür sowas wie ne Kurtaxe im voraus, die Idee an sich ist aber nett.
In Genf bekommt jeder ankommende Fluggast ein kostenloses 80min-Ticket für Bus/Bahn.

Solche Angebote sind dann in der Regel irgendwie in die Übernachtungs- oder Flugkosten eingepreist, aber grundsätzlich eine gute Sache.

Ggf. können sich z.B. Hotels von einer bestimmten Pflicht, ausreichend Parkplätze für ihre Gäste zu schaffen, "freikaufen", indem sie eine solche Ticketlösung langfristig vereinbaren. In den meisten Verbundtarifen sind u.a. für solche Zwecke Kombitickets vorgesehen. Manche Hotelketten machen dies auch freiwillig als Marketinginstrument wie die IntercityHotels mit ihrem "FreeCityTicket".
Zitat
micha774
In einigen Schweizer Städten bekommst du bei Übernachtung sogar ein Tagesticket gratis für den ÖPNV. Ok, man zahlt zwar dafür sowas wie ne Kurtaxe im voraus, die Idee an sich ist aber nett.

Sowas gibt es in Deutschland auch. Ich kenne aus eigener Erfahrung nur das HATIX im sachsen-anhaltinischen Teil des Harzes, weiß aber, dass es auch noch andere derartige Angebote gibt.

Wobei ich beim HATIX, das zwar nur bei Bus und Straßenbahn, aber nicht bei Eisen- und Schmalspurbahn gilt, dann das kuriose Ergebnis hatte, dass ich 1,80€ Kurtaxe zahlen musste, damit aber 3,00€ für die ÖPNV-Tageskarte gespart habe.
Zitat
micha774
Da ist das Abo wesentlich günstiger und das will die BVG den Kunden damit ans Herz legen.

Das Abo A/B kostet umgerechnet pro Tag aufgerundet 2,09€ (63,38€ x 12 / 365 Tage).

Wenn man denn jeden Tag fährt…
Beispiel aus eigener Erfahrung: Ich musste mal ein paar Wochen lang ans andere Ende der Stadt pendeln und hatte mir dafür eine Monatskarte geholt. Die hat sich noch amortisiert. Aber zum Ende hin nicht mehr, sodass ich auf Wochenkarten ausgewichen bin, die sich dann aber auch nicht mehr armortisiert haben, weil ich unerwarteterweise öfter mit dem Auto mitgenommen wurde.

In diesem Fall hätte ich von einer solchen Bester-Preis-Abrechnung profitieren können. Aber ob ich dafür jedes mal auch beim Aussteigen den Fahrschein rausholen will, glaub ich eher nicht.
Zitat
TomB
Naja, Abo-Kosten würde ich aber nicht auf alle Tage umlegen, sondern zunächst für Berufstätige
auf Arbeits- plus ggf. "Shopping"-Tage etc.
Man darf aber nicht den Steuereffekt vergessen: Das Monatsabo kann man voll absetzen, weswegen je nach Grenzsteuersatz 14%-42% Ersparnis winken.
Nochmal ein paar Infos zu dem System, das wohl 2018 getetest wurde:
https://www.golem.de/news/handy-ticket-in-berlin-bvg-will-check-in-be-out-system-in-bussen-testen-1712-131518.html

Ich zitiere:
"Das neue Handy-Ticket arbeitet zwar auch mit einem Check-in, erfasst jedoch ebenfalls den Ausstieg aus einem Fahrzeug. Das geschieht aber nicht mit einem Check-out, also einem Klick auf der App, sondern mit einem sogenannten Be-out. Das Smartphone selbst erkennt, dass der Nutzer den Wagen verlassen hat."

Ich tippe mal, dass der neue Test dann auch so funktioniert?

-----------
Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.2021 14:46 von frolueb.
Zitat
VBB Newsletter
VBB-Aufsichtsrat ebnet Weg für flexible Tarifangebote in Berlin und Brandenburg

Mit dem VBB-Abo flex und dem VBB-FlexTicket werden in zwei Pilotprojekten ab Januar 2022 flexible Tarifangebote in Berlin und Frankfurt (Oder) getestet

Der VBB-Aufsichtsrat hat den Weg für den Test von flexiblen Tarifangeboten in Berlin und Frankfurt an der Oder freigemacht. Beschlossen wurden zwei Pilotprojekte mit einer Laufzeit über zwei Jahre, die im ersten Quartal 2022 starten. Der VBB reagiert damit auf den sich verändernden Mobilitätsbedarf im Zuge der Pandemie. Die beiden Pilotprojekte sind Bestandteil eines Gesamtkonzeptes zur Gewinnung von Fahrgästen und richten sich insbesondere an Pendler*innen, die häufiger im Homeoffice arbeiten und den ÖPNV deshalb nicht mehr regelmäßig für die Fahrt zur Arbeit nutzen.

Die Corona-Pandemie und der damit verbundene drastische Rückgang an Fahrgästen im ÖPNV hat im Jahr 2020 und im ersten Halbjahr des Jahres 2021 zu einem Einbruch der Fahrgastzahlen von 32% und einem Einnahmenrückgang von rund 20% geführt. Gleichzeitig wurde das Angebot im VBB aufrechterhalten und u.a. durch die Eröffnung des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) sogar ausgebaut.

Der gesellschaftliche Trend zunehmend mobiler bzw. standortungebundener Arbeit hat pandemiebedingt sprunghaft an Bedeutung gewonnen. Das hat entsprechende Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten der Fahrgäste im VBB. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich dieser Trend auch nach der Pandemie fortsetzen wird. Daraus entsteht die Notwendigkeit, das bestehende Tarifsortiment im VBB zu überprüfen und ggf. um ein Produkt für den flexiblen Mobilitätsbedarf von

Pendler*innen, die häufiger im Homeoffice sind, zu erweitern. Mit dem Start von zwei Pilotprojekten in Berlin und Frankfurt (Oder) soll mit zwei unterschiedlichen Ansätzen getestet und evaluiert werden, welches Angebot perspektivisch am besten geeignet ist, den VBB-Tarif für Gelegenheitsfahrer*innen zu ergänzen.

Wer häufiger fährt, für den lohnen sich nach wie vor die Zeitkarten im VBB-Tarifsortiment, insbesondere die Abonnements und Firmentickets. Diese sind weiterhin das optimale Angebot für diejenigen, die regelmäßig während der Woche mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren. Darüber hinaus werden nun zwei Pilotvorhaben eingeführt, die den unterschiedlichen regionalen und Nachfragebedingungen im VBB Rechnung tragen und perspektivisch auf andere Regionen im Verbundgebiet übertragen werden könnten.

In Frankfurt (Oder) ist für das Stadtgebiet (Geltungsbereich Frankfurt AB) ein neues, flexibles Abonnement-Angebot geplant: Das VBB-Abo flex. Fahrgäste erhalten durch Zahlung eines monatlichen Grundbeitrages in Höhe von 4,90 Euro die Möglichkeit, Fahrausweise des um 25% ermäßigten Bartarifs für das Stadtgebiet Frankfurt (Oder) zu erwerben.

In Berlin wird ein anderes Modell getestet: Das VBB-FlexTicket: Fahrgäste mit flexiblem Mobilitätsbedarf können hier ein 8er-Paket an Fahrtberechtigungen für 24 Stunden für das Stadtgebiet Berlin (Tarifbereich AB) zum Preis von 44 Euro, also 5,50 Euro je 24 Stunden, erhalten. Die im Paket erworbenen 24-Stunden-Karten können innerhalb eines Monats abgerufen werden. Das Paket wird digital als Handyticket angeboten, aber auch an ausgewählten Kundenzentren bzw. Verkaufsstellen analog verfügbar sein.


Die beiden Projekte haben zunächst eine Laufzeit von zwei Jahren und werden vom VBB in regelmäßigen Abständen evaluiert, begleitet und geprüft. In den kommenden Wochen werden die tariflichen und vertrieblichen Konditionen gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen weiter abgestimmt. Die Entwicklung und Implementation der dafür erforderlichen Hintergrundtechnik, die Tarifgenehmigung sowie die Datenaktualisierung benötigen diesen Vorlauf, um den Fahrgästen ein aktuelles, funktionierendes Ticketsystem anbieten zu können. Beide Pilotprojekte werden am 1. Januar 2022 an den Start gehen. Der Testzeitraum endet spätestens am 31. Dezember 2023.

____________________

Detailinformationen:

VBB-Abo flex: flexibles Tarifangebot Frankfurt (Oder)

Testgebiet: Frankfurt (Oder) AB
Pilotzeitraum: vsl. Januar 2022 bis Dezember 2023
Vertrag zur Zahlung einer Grundgebühr von 4,90 Euro pro Monat, monatlich kündbar
25% Ermäßigung auf den Einzelfahrausweis und 24-Stunden-Karten Regeltarif im Tarifbereich Frankfurt (Oder) AB

VBB-FlexTicket: flexibles Tarifangebot Berlin

Testgebiet: Berlin AB
Pilotzeitraum: vsl. Januar 2022 bis Dezember 2023
Kontingent von 8 Fahrtberechtigungen für 24 Stunden
Ausgabe als persönliches Ticket
Keine Mitnahme von Personen
Verfall nicht genutzter 24-Stunden-Karten nach einem Monat
Ausgabe als Handyticket (alternativ ergänzend in ausgewählten Kundenzentren per Kundenkarte und Wertabschnitten)
Preis-Kontingent für Berlin AB: 44 Euro (5,50 Euro pro Tag)

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2021 19:06 von Harald Tschirner.
Auch gerade in der Morgenpost (online) gelesen. Das heißt mein Arbeitgeber ermöglicht bei diesem Modell, dass ich 2x pro Woche ins Büro komme, also an 8 Tagen im Monat. Dann bin ich bei 4x4 Fahrten Karten bei 37,60 Euro, hier soll ich dann 44 Euro zahlen, um es noch nach Feierabend nutzen zu können. Vielleicht will ich aber auch mal am Wochenende fahren.
Vielleicht passt es ja für jemanden, ich persönlich finde das Angebot nicht gut.
Muss man wirklich nicht verstehen.

1. Sind acht Tage im Monat sehr wenig; viele Firmen werden "nach Corona" vermutlich eher 50% Anwesenheit verlangen.
2. Hat man Anrecht auf ein Jobticket, kann 24/7 fahren, am Wochenende und abends sogar noch jemanden mitnehmen und zahlt knapp 38 Euro im Monat.

Die Zielgruppe ist wirklich klein und betrifft eigentlich nur jene, die z.B. nach der Arbeit noch zum Sport fahren und sonst auf eine Tageskarte angewiesen wären und kein Jobticket bekommen.
Meine Firma (eine Bank) nimmt zum Beispiel leider nicht am neuen Firmenticket teil, wir erhalten beim alten Firmenticket die 5% Rabatt auf den Normalpreis. Das macht ca. 30 Euro im Jahr Ersparnis aus, dafür kann man die Karte nicht übertragen.
So wie es aussieht wird wohl demnächst mit 50 Prozent im Büro gestartet werden und die Quote künftig erhöht. Für 2 Wochen würde sich das Abo dann doch wieder lohnen, wenn ich in der Woche mal zum Sport fahre oder am Wochenende was unternehme.

Ich finde es sollte Verpflichtungen seitens der Politik geben, Arbeitgeber zum Homeoffice zu verpflichten, wer es gerne möchte.
Das würde auch Enlastungen beim Verkehr (auch PKW) führen, möglicherweise sogar den Wohnungsmarkt entspannen, wenn ich mir im weiteren Umland eine Wohnung nehme, oder ziemlich weit raus nach Brandenburg ziehe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2021 21:55 von Mont Klamott.
Zitat
Mont Klamott
Auch gerade in der Morgenpost (online) gelesen. Das heißt mein Arbeitgeber ermöglicht bei diesem Modell, dass ich 2x pro Woche ins Büro komme, also an 8 Tagen im Monat. Dann bin ich bei 4x4 Fahrten Karten bei 37,60 Euro, hier soll ich dann 44 Euro zahlen, um es noch nach Feierabend nutzen zu können. Vielleicht will ich aber auch mal am Wochenende fahren.
Vielleicht passt es ja für jemanden, ich persönlich finde das Angebot nicht gut.

Oh, Danke für's Nachrechnen. Dass es einen Vorteil zu den Einzelkarten gibt, hätte ich ja mindestens erwartet. Vor diesem Hintergrund ist folgender Text vom "Abteilungsleiter Tarif- und Erlösmanagement" bei Linkedin eine ziemlich dreiste Aussage: "Es ist preiswert: Als #FlexTicket kostet das 24-Stunden-Ticket nur noch 5,50€ und damit weniger als zwei Einzelfahrten.". Das stimmt also nur, wenn man die 4er-Karte ignoriert. Haben die großen Tarifkalkulatoren dieses Vergleichsangebot etwa übersehen ;-)?
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