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Historische S-Bahnen
geschrieben von Stadtbahner475 
Hallo,

wie sehen eigentlich die aktuellen Überlegungen seitens der S-Bahn und evtl des Vereins „Historische S-Bahn e.V.“ aus in Sachen wieder betriebsfähig machen von historischen S-Bahnfahrzeuge speziell auch mit dem Blick auf den 100. Geburtstag 2024 wo man sicher groß feiern will im ähnlichen Bereich wie zum 75. Aber ob man diese damalige Feier erreichen überbieten kann Zweifel ich in der derzeitigen Lage sehr (nicht wegen Corona). Wobei ja damals noch 476/477 im Plandienst waren zudem.

Der ET167er ist natürlich bekannt (dauert nur gefühlt immer länger)

Wünschenswert wäre wenigstens ein Halbzug vom legendären Stadtbahner mit dem Museumsviertel und ggf die Sonne. Denke mal mehr wäre derzeit recht unwahrscheinlich. Kein Plan was möglich wäre mit Sponsoring von diversen Berliner Unternehmen/Verlage/Lotto etc um da was zu bewegen um diese Berliner Geschichte wieder lebendig zu präsentieren.
Wie ist das eigentlich mit der Ausrüstung der alten, historischen Wagen mit ZBS? Gibts da technische Lösungen, die sich in Einzelanfertigung in die Wagen integrieren lassen? Bin da nicht auf den neuesten Stand. Das wäre ja sicherlich eine wichtige Voraussetzung, damit man 2024 auch mal was Historisches Fahren lassen kann.
Zitat
Slighter
Wie ist das eigentlich mit der Ausrüstung der alten, historischen Wagen mit ZBS? Gibts da technische Lösungen, die sich in Einzelanfertigung in die Wagen integrieren lassen? Bin da nicht auf den neuesten Stand. Das wäre ja sicherlich eine wichtige Voraussetzung, damit man 2024 auch mal was Historisches Fahren lassen kann.

Genau da sehe ich das Hauptproblem. Die Ausrüstung mit ZBS ist wohl sehr kompliziert. Habe aber selber lange nichts von gehört ob es nun eine Lösung für dieses Problem gibt.
Würde mich freuen wenn zur 100 Jahr Feier wieder ein Historischer Zug unterwegs wäre. Gibt es eigentlich keine Ausnahmegenehmigung? Der Staubsaugerzug war doch auch im Netz ohne ZBS unterwegs (glaub aber nur mit 30 km/h oder so) und der Gerätezug/Hilfszug hat doch auch kein ZBS oder?
Soweit ich weiß, ist eine Nachrüstung mit ZBS möglich, laut Auskunft eines Mitglieds der Historischen S-Bahn beim letzten Tag der offenen Tore 2019.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
S-Bahnberlin28
Genau da sehe ich das Hauptproblem. Die Ausrüstung mit ZBS ist wohl sehr kompliziert. Habe aber selber lange nichts von gehört ob es nun eine Lösung für dieses Problem gibt.
Würde mich freuen wenn zur 100 Jahr Feier wieder ein Historischer Zug unterwegs wäre. Gibt es eigentlich keine Ausnahmegenehmigung? Der Staubsaugerzug war doch auch im Netz ohne ZBS unterwegs (glaub aber nur mit 30 km/h oder so) und der Gerätezug/Hilfszug hat doch auch kein ZBS oder?

ZBS in Altfahrzeugen der Berliner S-Bahn und deren EBA-Neuzulassung ist technisch möglich, aber bislang nicht finanzierbar.
Das Ende der Sonderfahrzeuge wie Panoramazug, Staubsaugerzug, Hilfszüge ist vor allem auf diesen Fakt zurückzuführen.

Bis auf weiteres ist der EIII-5 U-Bahnzug der einzige (ehemalige) Stadtbahner, mit dem öffentliche Sonderfahrten zulässig wären, natürlich nur auf der U5-Strecke. Einige Triebwagen/Beiwagenpaare dieser Reihe sind seinerzeit noch mit Magnetfahrsperre, Türverschluss und anderem nachgerüstet und zugelassen worden.
Neulich war der Zug mal wieder zur fristgemäßen Wartung in der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde der BVG.

so long

Mario
Re: Historische S-Bahnen
28.09.2021 17:31
Wie sieht es denn mit der Ausrüstung auf ZBS auf den Strecken aus?
Soll die Ausrüstung auf ZBS bis zur 100-Jahr Feier denn schon abgeschlossen sein?
Vielleicht gibt es ja im Jahr 2024 noch eine Strecke ohne ZBS und dann könnte man zumindest dort den historischen Zug fahren (oder pendeln) lassen?!?
Zitat
Zektor
Wie sieht es denn mit der Ausrüstung auf ZBS auf den Strecken aus?
Soll die Ausrüstung auf ZBS bis zur 100-Jahr Feier denn schon abgeschlossen sein?
Vielleicht gibt es ja im Jahr 2024 noch eine Strecke ohne ZBS und dann könnte man zumindest dort den historischen Zug fahren (oder pendeln) lassen?!?

Also bisher kommt die S-Bahn ja gut mit der Umrüstung voran. Wenn 2024 noch was übrig ist, dann käme nur noch etwas Pendelstrecke in Frage.
Ich staune sowieso, warum man ohne ZBS quasi gleich gar nicht mehr fahren darf. Eine mögliche Rückfallebene, auf die man im Sonderzugdienst quasi "planmäßig" zurückgreift, könnte doch sein, dass bei Ausfall (oder Nichtvorhandensein) der fahrzeugseitigen ZBS mit Vmax 30 oder 40 km/h weitergefahren werden darf, oder es steht ein zweiter Tf zur Verfügung, der mit aufsteigt und den Tf quasi mit überwacht, dann Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit. Somit könnten zum Einen die regulären Züge erstmal uneingeschränkt weiterfahren (wenn ein Kollege, der Bereitschaft hat, da ist), bis ein Tauschzug zur Verfügung steht, zum Anderen sind bei Museumszügen doch sowieso immer mehrere Personale im Führerstand, die diese Aufgabe wahrnehmen könnten.
Zitat
Flexist
Zitat
Zektor
Wie sieht es denn mit der Ausrüstung auf ZBS auf den Strecken aus?
Soll die Ausrüstung auf ZBS bis zur 100-Jahr Feier denn schon abgeschlossen sein?
Vielleicht gibt es ja im Jahr 2024 noch eine Strecke ohne ZBS und dann könnte man zumindest dort den historischen Zug fahren (oder pendeln) lassen?!?

Also bisher kommt die S-Bahn ja gut mit der Umrüstung voran. Wenn 2024 noch was übrig ist, dann käme nur noch etwas Pendelstrecke in Frage.

Auf der Ringbahn könnte zu dem Zeitpunkt noch ein Teilabschnitt verfügbar sein. 2025 soll ja das Netz komplett umgerüstet sein.
Zitat
182 004
Ich staune sowieso, warum man ohne ZBS quasi gleich gar nicht mehr fahren darf. Eine mögliche Rückfallebene, auf die man im Sonderzugdienst quasi "planmäßig" zurückgreift, könnte doch sein, dass bei Ausfall (oder Nichtvorhandensein) der fahrzeugseitigen ZBS mit Vmax 30 oder 40 km/h weitergefahren werden darf, oder es steht ein zweiter Tf zur Verfügung, der mit aufsteigt und den Tf quasi mit überwacht, dann Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit. Somit könnten zum Einen die regulären Züge erstmal uneingeschränkt weiterfahren (wenn ein Kollege, der Bereitschaft hat, da ist), bis ein Tauschzug zur Verfügung steht, zum Anderen sind bei Museumszügen doch sowieso immer mehrere Personale im Führerstand, die diese Aufgabe wahrnehmen könnten.

Sendet die ZBS nicht auch Datentelegramme vom Zug an die Balise? Ich hab das gerade nicht im Kopf und auch nicht fix zur Hand und kann mich da auch irren. Evtl. braucht es die Ausrüstung, um auf ZBS-Strecken diese als genutzt zu markieren.
Zitat
Slighter
Sendet die ZBS nicht auch Datentelegramme vom Zug an die Balise? Ich hab das gerade nicht im Kopf und auch nicht fix zur Hand und kann mich da auch irren. Evtl. braucht es die Ausrüstung, um auf ZBS-Strecken diese als genutzt zu markieren.

ZBS liest Daten aus der Balise, in Gegenrichtung wird nichts übertragen.
Wäre es möglich, die S3 bis Rahnsdorf zurückzuziehen und mit dem Museumszug Rahnsdorf - Erkner zu pendeln?
Zitat
mitropam
Zitat
Slighter
Evtl. braucht es die Ausrüstung, um auf ZBS-Strecken diese als genutzt zu markieren.

ZBS liest Daten aus der Balise, in Gegenrichtung wird nichts übertragen.

Die Zugortung bei EStw erfolgt über Achszählkreise.

so long

Mario
Für die alten Fahrzeuge fehlt also die alte mechanische Fahrsperre. Da finde ich die vorherige Frage interessant ob eine zweite Person im Führerstand ausreicht um mit historischen Fahrzeugen ohne ZBS Vmax fahren zu dürfen. Letztendlich geht es ja nur um das rechtzeitige Erkennen von roten Signalen die auch angekündigt werden.
Zitat
Stadtbahner475
Hallo,

wie sehen eigentlich die aktuellen Überlegungen seitens der S-Bahn und evtl des Vereins „Historische S-Bahn e.V.“ aus in Sachen wieder betriebsfähig machen von historischen S-Bahnfahrzeuge speziell auch mit dem Blick auf den 100. Geburtstag 2024 wo man sicher groß feiern will im ähnlichen Bereich wie zum 75. Aber ob man diese damalige Feier erreichen überbieten kann Zweifel ich in der derzeitigen Lage sehr (nicht wegen Corona). Wobei ja damals noch 476/477 im Plandienst waren zudem.

Der ET167er ist natürlich bekannt (dauert nur gefühlt immer länger)

Wünschenswert wäre wenigstens ein Halbzug vom legendären Stadtbahner mit dem Museumsviertel und ggf die Sonne. Denke mal mehr wäre derzeit recht unwahrscheinlich. Kein Plan was möglich wäre mit Sponsoring von diversen Berliner Unternehmen/Verlage/Lotto etc um da was zu bewegen um diese Berliner Geschichte wieder lebendig zu präsentieren.

Hallo gesagt,

Ja der Verein ist seit 2 Jahren mit der S Bahn im Gespräch über den Geburtstag. Aber so lange die Ausschreibung läuft können sie sich nicht dazu äußern.
Seitens HISB wird geplant. Auch an der Fahrzeug-front wird fleißig weiter gearbeitet. Da es aber nur max. 6 Leute sind die am Fahrzeug Arbeiten (Personalmangel) dauert es halt einfach länger. Wer also nicht nur reden oder Bilder machen mag kann sich hier gerne beim Verein melden. "Seit Frühsommer 2021 montieren wir die zahlreichen Anbauteile an die Rahmen der Drehgestelle für den 167er."

So bald das fertig ist sind sie ein gutes stück näher an der Fertigstellung der Drehgestelle.

Was die HU andere Fahrzeuge angeht gibt es keine neuen Informationen. Sicherlich wäre es wünschenswert, aber Geld und Manpower wird es wohl eher dauern.
Zum Thema Panno. diese gehört immer noch der S Bahn und nicht dem Verein. Ergo wird der Verein nichts an dem Fahrzeug nichts machen.

Thema ZBS: der Einbau ist möglich! fraglich ist die Finanzierung momentaner Preis ist 7stellig für einen Halbzug.
Ein fahren auf ZBS strecken ohne ZBS ist nicht möglich (EBA), der Verein hat vor Jahren eine Ausnahme Genehmigung dort beantragt.
Der Ring und östlichen Außenstrecken werden aber kaum bis gar nicht mehr befahrbar sein, ebenso Nord/Süd.
Es ginge wohl noch Oranienburg.

grüße merlinbt01
Zitat
merlinbt01
Zitat
Stadtbahner475
Hallo,

wie sehen eigentlich die aktuellen Überlegungen seitens der S-Bahn und evtl des Vereins „Historische S-Bahn e.V.“ aus in Sachen wieder betriebsfähig machen von historischen S-Bahnfahrzeuge speziell auch mit dem Blick auf den 100. Geburtstag 2024 wo man sicher groß feiern will im ähnlichen Bereich wie zum 75. Aber ob man diese damalige Feier erreichen überbieten kann Zweifel ich in der derzeitigen Lage sehr (nicht wegen Corona). Wobei ja damals noch 476/477 im Plandienst waren zudem.

Der ET167er ist natürlich bekannt (dauert nur gefühlt immer länger)

Wünschenswert wäre wenigstens ein Halbzug vom legendären Stadtbahner mit dem Museumsviertel und ggf die Sonne. Denke mal mehr wäre derzeit recht unwahrscheinlich. Kein Plan was möglich wäre mit Sponsoring von diversen Berliner Unternehmen/Verlage/Lotto etc um da was zu bewegen um diese Berliner Geschichte wieder lebendig zu präsentieren.

Hallo gesagt,

Ja der Verein ist seit 2 Jahren mit der S Bahn im Gespräch über den Geburtstag. Aber so lange die Ausschreibung läuft können sie sich nicht dazu äußern.
Seitens HISB wird geplant. Auch an der Fahrzeug-front wird fleißig weiter gearbeitet. Da es aber nur max. 6 Leute sind die am Fahrzeug Arbeiten (Personalmangel) dauert es halt einfach länger. Wer also nicht nur reden oder Bilder machen mag kann sich hier gerne beim Verein melden. "Seit Frühsommer 2021 montieren wir die zahlreichen Anbauteile an die Rahmen der Drehgestelle für den 167er."

So bald das fertig ist sind sie ein gutes stück näher an der Fertigstellung der Drehgestelle.

Was die HU andere Fahrzeuge angeht gibt es keine neuen Informationen. Sicherlich wäre es wünschenswert, aber Geld und Manpower wird es wohl eher dauern.
Zum Thema Panno. diese gehört immer noch der S Bahn und nicht dem Verein. Ergo wird der Verein nichts an dem Fahrzeug nichts machen.

Thema ZBS: der Einbau ist möglich! fraglich ist die Finanzierung momentaner Preis ist 7stellig für einen Halbzug.
Ein fahren auf ZBS strecken ohne ZBS ist nicht möglich (EBA), der Verein hat vor Jahren eine Ausnahme Genehmigung dort beantragt.
Der Ring und östlichen Außenstrecken werden aber kaum bis gar nicht mehr befahrbar sein, ebenso Nord/Süd.
Es ginge wohl noch Oranienburg.

grüße merlinbt01

Wahrscheinlich ist bei sowas Manpower sogar die größere Hürde, denn oft finden sich nicht genug Leute, die so etwas ausreichend schnell hinbekommen. Evtl hilft dann doch das gute Geld, um externe Dienstleister um Unterstützung zu bitten. Zumal es ja schon durchaus solche Fälle gegeben hat, wo Externe historische Fahrzeuge aufgearbeitet haben.

Das mit den 7stellig pro Halbzug kann ich kaum so glauben. Sicher wird das doch eher nur am Anfang eine erhebliche Finanzierung zur Entwicklung, Test und Abnahme des Systems brauchen, aber doch nicht weiterlaufend bei jedem weiteren Fahrzeug in gleicher Höhe.
Zitat
Slighter
Zitat
merlinbt01
Zitat
Stadtbahner475
Hallo,

wie sehen eigentlich die aktuellen Überlegungen seitens der S-Bahn und evtl des Vereins „Historische S-Bahn e.V.“ aus in Sachen wieder betriebsfähig machen von historischen S-Bahnfahrzeuge speziell auch mit dem Blick auf den 100. Geburtstag 2024 wo man sicher groß feiern will im ähnlichen Bereich wie zum 75. Aber ob man diese damalige Feier erreichen überbieten kann Zweifel ich in der derzeitigen Lage sehr (nicht wegen Corona). Wobei ja damals noch 476/477 im Plandienst waren zudem.

Der ET167er ist natürlich bekannt (dauert nur gefühlt immer länger)

Wünschenswert wäre wenigstens ein Halbzug vom legendären Stadtbahner mit dem Museumsviertel und ggf die Sonne. Denke mal mehr wäre derzeit recht unwahrscheinlich. Kein Plan was möglich wäre mit Sponsoring von diversen Berliner Unternehmen/Verlage/Lotto etc um da was zu bewegen um diese Berliner Geschichte wieder lebendig zu präsentieren.

Hallo gesagt,

Ja der Verein ist seit 2 Jahren mit der S Bahn im Gespräch über den Geburtstag. Aber so lange die Ausschreibung läuft können sie sich nicht dazu äußern.
Seitens HISB wird geplant. Auch an der Fahrzeug-front wird fleißig weiter gearbeitet. Da es aber nur max. 6 Leute sind die am Fahrzeug Arbeiten (Personalmangel) dauert es halt einfach länger. Wer also nicht nur reden oder Bilder machen mag kann sich hier gerne beim Verein melden. "Seit Frühsommer 2021 montieren wir die zahlreichen Anbauteile an die Rahmen der Drehgestelle für den 167er."

So bald das fertig ist sind sie ein gutes stück näher an der Fertigstellung der Drehgestelle.

Was die HU andere Fahrzeuge angeht gibt es keine neuen Informationen. Sicherlich wäre es wünschenswert, aber Geld und Manpower wird es wohl eher dauern.
Zum Thema Panno. diese gehört immer noch der S Bahn und nicht dem Verein. Ergo wird der Verein nichts an dem Fahrzeug nichts machen.

Thema ZBS: der Einbau ist möglich! fraglich ist die Finanzierung momentaner Preis ist 7stellig für einen Halbzug.
Ein fahren auf ZBS strecken ohne ZBS ist nicht möglich (EBA), der Verein hat vor Jahren eine Ausnahme Genehmigung dort beantragt.
Der Ring und östlichen Außenstrecken werden aber kaum bis gar nicht mehr befahrbar sein, ebenso Nord/Süd.
Es ginge wohl noch Oranienburg.

grüße merlinbt01

Wahrscheinlich ist bei sowas Manpower sogar die größere Hürde, denn oft finden sich nicht genug Leute, die so etwas ausreichend schnell hinbekommen. Evtl hilft dann doch das gute Geld, um externe Dienstleister um Unterstützung zu bitten. Zumal es ja schon durchaus solche Fälle gegeben hat, wo Externe historische Fahrzeuge aufgearbeitet haben.

Das mit den 7stellig pro Halbzug kann ich kaum so glauben. Sicher wird das doch eher nur am Anfang eine erhebliche Finanzierung zur Entwicklung, Test und Abnahme des Systems brauchen, aber doch nicht weiterlaufend bei jedem weiteren Fahrzeug in gleicher Höhe.

Hallo Slighter,

man benötigt in der tat einen langen Atem, Finanziell ist es stembar.
Externe Dienstleister (FWM) sind auch dabei, ebenso auch Sponsoren. Auch die S-Bahn hilft mit.
Dennoch sind die Ing. Leistung, wie das Zeichnen von Baugruppen, erstellen von Technischen Zeichnungen im CAD sehr Zeitaufwendig.
Auch wenn es viele Zeichnungen von früher gibt (in Papier und nicht digital). Aber auch hier schlugen Fehlerteufel zu so das einige Fehler weitertrugen die am Anfang gemacht worden sind. Auch diese zu beheben verschlingt viel Zeit. Ganz zu schweigen von Änderungen in Material Beschaffenheit, Vorschriften oder Genauigkeiten werfen einen immer wieder zurück.

Bei dem Thema ZBs sieht es so aus das die Geräte an sich nicht wirklich teuer sind.
Das erstellen von Abnahme Regeln und das einmessen der Fahrzeuge (weil analog und keine digitale Schnittstelle) ist das Zeitaufwendige was wiederum auf eine BR gerechnet wird. Ist der knack Punkt der viel Geld kostet. Hier sucht man aber nach alternativen zur Finanzierung.
Das System kann man leider auch nicht 1:1 auf die anderen hist. Fahrzeuge runtergebrochen werden. Hier wird aber schon an Lösungen gearbeitet.

Wer also Zeit und Durchhalte Vermögen hat kann sich gerne im verein melden und helfen.

grüße merlinbt01
Erstmal Danke für die interessante Diskussion wo klar viele Fakten bekannt sind und es kein einfaches Thema ist. ZBS u.a ein sehr wichtiges Thema. Bin selbst bei einem EVU tätig, wodurch man sich recht gut in der Branche auskennt und weiß über die Hürden sehr gut Bescheid.

Hat die S-Bahn eigentlich noch historische Fahrzeuge im eigenen Besitz außer der Sonne? Oder alles mittlerweile beim Hisb?
Morgen,

ja es gehören noch einige Fahrzeuge der S-Bahn. Die Sonne, Bernauer viertel, etc.

grüße

merlinbt01
Die Preise im Eisenbahnbereich sind aber teilweise echt übertrieben. Man kann schon fast auf den Gedanken kommen, dass die Verkehrsunternehmen abgezockt werden und vollkommen überzogene Preise zahlen müssen für bestimmte Dienstleistungen oder Bauteile. Hier sollten alle Beteiligten mal genauer hinschauen, wie die Preise zustande kommen, genauer prüfen und nachfragen!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
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