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Ausbau des Berliner Straßenbahnnetzes endlich beschleunigen!
geschrieben von Marienfelde 
"Ausbau des Berliner Straßenbahnnetzes endlich beschleunigen!" Unter dieser Überschrift hat sich das 2016 gegründete "Bündnis Pro Straßenbahn" gemeldet. Die Meldung findet sich auf den Seiten 28 - 30 der aktuellen Ausgabe der IGEB-Zeitschrift Signal, Ausgabe 3/2021.

Aufgabe der nächsten fünf Jahre sei der zielgerichtete und kosteneffiziente Ausbau der Straßenbahn, mit dem sich deutliche Fahrgastzuwächse erreichen ließen, meint das Bündnis. Gefordert werden mehr Planungskapazitäten, die Verankerung des Straßenbahnnetzes in den Berliner Planwerken, die Umsetzung der Ausbaustufen 1 - 3 des Zielnetzes bis 2030 sowie eine bessere Öffentlichkeitsarbeit.

Eine zentrale Koordinationsstelle für die Planung und Umsetzung des Zielnetzes 2050 sei zu bilden, die durch eine "in der Verwaltung weisungsbefugte Leitungsperson" gelenkt werden soll. Durch Zielvereinbarungen soll ein Controlling ermöglicht werden.

Das Netz und das Zielnetz 2050 soll im FNP, in der Fortschreibung des StEP Mobilität und Verkehr sowie im Nahverkehrsplan ab 2023 eingearbeitet werden. Vorzusehen seien Trassenfreihaltungen und die Tram soll in Bebauungsplänen, beim Neubau oder der Umgestaltung von Straßen, bei den Leitungsnetzen und bei Brücken berücksichtigt werden.

Beim Neubau von Strecken soll die Tram zuverlässig bevorzugt werden; dafür "muss der Senat rechtlich verbindliche, prüfbare und auch sanktionierbare Vorgaben festlegen."

Innerhalb der Wahlperiode von 2021 bis 2026 soll der Bau folgender Strecken begonnen werden:

1. Alexanderplatz - Kulturforum - Kleistpark - Rathaus Steglitz,

2. Turmstraße - Mierendorffplatz - Jungfernheide,

3. S+U-Bahnhof Warschauer Straße - Hermannplatz,

4. Erschließung Neubaugebiet Blankenburger Süden,

5. Tangentialstraßenbahnstrecken Pankow - Heinersdorf - Weißensee,

6. die Straßenbahnanbindung Ostkreuz,

7. der zweigleisige Ausbau zwischen Mahlsdorf-Süd und S-Bahnhof Mahlsdorf,

8. S-Bahnhof Schöneweide - Sonnenallee - Hermannplatz - Potsdamer Platz,

9. Jungfernheide - Urbane Technische Republik - INsel Gartenfelde - Wasserstadt Spandau - Bahnhof Spandau mit Abzweig in Richtung der U-Bahnhöfe Haselhorst/ Paulsternstraße,

10. Pankow - Wollankstraße - Turmstraße - Turmstraße - Mierendorffplatz - Luisenplatz,

11. (Alex -) Spittelmarkt - Hallesches Tor - Mehringdamm und

12. Johannisthal - U-Bahnhof Zwickauer Damm bzw. U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee.

Planfeststellungen bis 2026 und Realisierung bis 2030 seien für folgende Strecken vorzusehen:

13. Rosenthal - Märkisches Viertel - Kurt-Schumacher-Platz - UTR/ Jungfernheide,

14. Bahnhof Spandau - Heerstraße,

15. Zoo - Westend - Spandau - Falkenhagener Feld,

16. Virchow-Klinikum - Turmstraße - Zoo,

17. Rathaus Steglitz - Lichterfelde - Goerzallee - Beeskowdamm,

18. Rathaus Steglitz - Lichterfelde - Thermometer-Siedlung - Bahnhof Lichterfelde Süd,

19. Gropiusstadt - Zwickauer Damm - U-Bahnhof Rudow - Flughafen BER und

20. Bahnhof Schöneweide - Nalepastraße - Rummelsburger Landstraße - Blockdammweg.

Die im NVP 2019 - 2023 vorgesehenen vier Neubaustrecken werden übernommen:

21. Warschauer Straße - Ostbahnhof (bis 2030),

22. Heidestraße (bis 2030),

23. Mahlsdorf - Riesaer Straße (bis 2035) und

24. Rathaus Steglitz - Lankwitz - Marienfelde (ohne Termin).

Weitere im NVP genannte Strecken werden zunächst nicht übernommen, weil sie planerisch kaum vor 2026 begonnen werden können; deren Planung soll unmittelbar nach 2026 aufgenommen werden.

Eine wirkungsvolle Imagekampagne soll entwickelt und die Bürger/innen in alle Planungsphasen einbezogen werden.

Zur Finanzierung trifft das Bündnis folgende Aussagen:

Ausgegangen wird von einem jährlichen Bedarf von 150 Mio. €, die ab dem Haushaltsjahr 2022 bereitgestellt werden müssen. Die Mittel sollen auf künftige Haushaltsjahre übertragbar sein. Durch die vorhandenen Fördermöglichkeiten wird von einem Eigenanteil des Landes von höchstens 25% ausgegangen.

Als "Fördertöpfe" werden Bundesmittel aus dem GVFG, dem Entflechtungsgesetz (ist das denn noch aktuell?) und dem Hauptstadtfinanzierungsvertrag sowie CEF- bzw. EFRE-Mittel oder auch SIWA und SIWANA-Landesmittel genannt.

Insgesamt ein strammes Programm.

Allseits noch eine gute Nacht und anschließend einen guten Morgen wünscht Euch
Marienfelde
Link dazu mit Karte: https://prostrassenbahn-berlin.de/streckenprojekte/

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2. und 7. werden höchstens realisiert werden.

Papier ist geduldig

Und 37,5 Mio € pro Jahr werden dem Senat zuviel sein
@Marienfelde:

Schön, gut, richtig und wichtig... :-)

Statt das Ganze aber nur im "Signal" und auf einer eher unbekannten Website zu veröffentlichen, täten die Verfassenden dieses Konzepts evtl. auch gut daran, diesen Content auch auf change.org und/oder openpetition.org zu platzieren, parallel zur Laufzeit dort ebenso "im realen Leben" Unterschriften dafür zu sammeln und das Ergebnis dann medienwirksam dem Abgeordnetenhaus sowie SenUVK mir Bitte um entsprechende Beschlussfassung zu übergeben. Vom bloßen Niederschreiben guter Ideen wird leider kein einziger cm neuer Gleise verlegt.

Die Kampagne "Deutsche Wohnen & Co..." oder der Fahrrad-Volksentscheid haben doch gezeigt, dass auch mit (anfangs) bescheidenen Mitteln etwas erreicht werden kann. So ganz verstehe ich übrigens auch nicht, warum man damit erst eine Woche nach der Abgeordnetenhauswahl um die Ecke kommt...

Hinzu kommt: Selbst wenn das Abgeordnetenhaus die 1.1-Umsetzung des Plans beschlösse und eine Finanzierung gesichert wäre, bliebe das Zeitrisiko "PFV" - siehe Ostkreuz oder Kulturforum - ja weiterhin bestehen. Da könnte höchstens eine bundesrechtliche Regelung - Änderung des PBefG - helfen, wonach für den Neubau von Strab-Betriebsanlagen ein behördeninternes Plangenehmigungsverfahren ausreicht, wenn diese ausschließlich in bereits gewidmeten öffentlichem Straßenland vorgesehen sind. Ob derlei - oder ein "Abspecken" des klassischen PFV - allerdings mit verfassungsmäßigen Grundrechten vereinbar wäre, zumal wenn dadurch nur ÖPNV-Projekte begünstigt werden sollen...?

Von den europaweit knappen Planungs- und Baukapazitäten, die zumindest für Mehrkosten sorgen dürften, reden wir dabei noch gar nicht.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.10.2021 20:51 von Arnd Hellinger.
Zitat
micha774
2. und 7. werden höchstens realisiert werden.

Papier ist geduldig

Und 37,5 Mio € pro Jahr werden dem Senat zuviel sein

Dann müßte sogar das PFV zur Nr. 6 (Anbindung Ostkreuz) abgebrochen werden - und an diesen Abbruch glaube ich nicht. Auch wenn es wichtigere Strecken geben mag, wäre es ein verkehrspolitischer Offenbarungseid, wenn diese angeblich allseits gewünschte Verlegung kurz vor dem Baurecht abgepfiffen werden würde. Verkehrspolitisch wären wir dann auf Hamburger Niveau.

Der Senat kontrolliert das Abgeordnetenhaus, entgegen der Verfassungslage. Ganz so eindeutig ist es hoffentlich nicht, der Haushalt wird formal ja immerhin vom Abgeordnetenhaus beschlossen.

Selbstbewußte Parlamentarier/innen, die sich von irgendwelchen Giffeys, Salehs und wie diese Alphatiere alle heißen mögen, nicht einschüchtern lassen, sind natürlich immer hilfreich.
Zitat
Arnd Hellinger
@Marienfelde:

Schön, gut, richtig und wichtig... :-)

1. Statt das Ganze aber nur im "Signal" und auf einer eher unbekannten Website zu veröffentlichen, täten die Verfassenden dieses Konzepts evtl. auch gut daran, diesen Content auch auf change.org und/oder openpetition.org zu platzieren, parallel zur Laufzeit dort ebenso "im realen Leben" Unterschriften dafür zu sammeln und das Ergebnis dann medienwirksam dem Abgeordnetenhaus sowie SenUVK mir Bitte um entsprechende Beschlussfassung zu übergeben. Vom bloßen Niederschreiben guter Ideen wird leider kein einziger cm neuer Gleise verlegt.

2. Die Kampagne "Deutsche Wohnen & Co..." oder der Fahrrad-Volksentscheid haben doch gezeigt, dass auch mit (anfangs) bescheidenen Mitteln etwas erreicht werden kann. So ganz verstehe ich übrigens auch nicht, warum man damit erst eine Woche nach der Abgeordnetenhauswahl um die Ecke kommt...

3. Hinzu kommt: Selbst wenn das Abgeordnetenhaus die 1.1-Umsetzung des Plans beschlösse und eine Finanzierung gesichert wäre, bliebe das Zeitrisiko "PFV" - siehe Ostkreuz oder Kulturforum - ja weiterhin bestehen. Da könnte höchstens eine bundesrechtliche Regelung - Änderung des PBefG - helfen, wonach für den Neubau von Strab-Betriebsanlagen ein behördeninternes Plangenehmigungsverfahren ausreicht, wenn diese ausschließlich in bereits gewidmeten öffentlichem Straßenland vorgesehen sind. Ob derlei - oder ein "Abspecken" des klassischen PFV - allerdings mit verfassungsmäßigen Grundrechten vereinbar wäre, zumal wenn dadurch nur ÖPNV-Projekte begünstigt werden sollen...?

Von den europaweit knappen Planungs- und Baukapazitäten, die zumindest für Mehrkosten sorgen dürften, reden wir dabei noch gar nicht.

Für "Erwiderungszwecke" habe ich die Nummern 1., 2. und 3. vorangestellt.

Zu 1.: Wenn es mal so wäre: Eine Veröffentlichung des eigenen Konzepts auf "einer unbekannten Webseite" hätte mir bei der Erstellung des Eingangsbeitrags, für den ich einige Stunden gebraucht habe, durchaus geholfen.

Die auch hier eher defensiv erscheinende Herangehensweise des "Tramlagers" kann man für falsch halten. Allerdings gehen in unserem Land Bürgerentscheide über die Neuanlage von Stadtbahnen/Straßenbahnen leider allzu oft verloren (zuletzt vor einer Woche in Tübingen).

Eine internetgestützte Unterschriftenaktion, mit der durch Sammlung einer jedenfalls fünfstelligen Zahl von Unterstützer/innen ein gewisser politischer Druck aufgebaut werden könnte, sollte man aber schon in Betracht ziehen.

Allerdings hielte ich "gut vernetzte Einzelpetent/inn/en" bei solchen Aktionen für besser, als Vereine, die immer auch ein wenig in ihren vereinspolitischen Zwängen gefangen sind.

Immerhin sind wir in Berlin über die reine "Ideenfindungsphase" schon etwas hinausgekommen, wie sich auch an der teilweisen Verankerung des Tramausbaus in den Planwerken, dem vorhandenen Planungspersonal und im Landeshaushalt (!) erkennen läßt.

Zu 2.: Überlegene Taktik ist es womöglich nicht, mit so einem Konzept "pünktlich nach der Abgeordnetenhauswahl" zu kommen - aber ich gebe 1. zu bedenken.

Zu 3.: Wir haben über die Frage zügigerer Planungsprozesse ja vor einer Weile schon einmal diskutiert, wobei eine gewisse Ratlosigkeit das Ergebnis war.

Eine Zurücknahme erreichter Standards, um schneller bauen zu können, scheint mir aber nicht der richtige Weg zu sein. Nach den bisherigen Erfahrungen würde ich z.B. mit folgendem Ergebnis rechnen: Die BVG und die Planfeststellungsbehörde pauken unter Nichtberücksichtigung auch berechtigter Einwände eine schlechte Tramplanung (z. B. mit einem Zehnminutentakt auf einer Strecke, die alle 5 Minuten zu bedienen ist) durch - und mit der so gebauten Tram sind dann aber auch wirklich Alle (auch die Tramfahrgäste) unzufrieden.

Das Volk, der Lümmel, sieht sich in seiner "Mehrheitsansicht" bestätigt: "Die" machen ja doch, was sie wollen. "Wir wollen mehr Demokratie wagen", hieß es vor über fünfzig Jahren in einer (westdeutschen) Regierungserklärung. Trotz aller Schwierigkeiten sollte diese Richtungsangabe in der aktuellen Politik immer bedacht werden (sonst wäre sie wertlos).

Für die Foristen, die es gerne einmal nachlesen möchten, noch ein Link dazu (der bekannte Satz selbst findet sich auf Seite 2): [www.willy-brandt-biografie.de]

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Marienfelde
Wie sehen denn die anderen zwanzig Seiten des aktuellen Signal aus? Im Zweifel kann ich mir die Ausgabe klemmen, Wunschzettel kann ich mir selbst schreiben.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Wie sehen denn die anderen zwanzig Seiten des aktuellen Signal aus? Im Zweifel kann ich mir die Ausgabe klemmen, Wunschzettel kann ich mir selbst schreiben.

Für den Wunschzettel wird es langsam, aber sicher Zeit - in kaum mehr als zweieinhalb Monaten ist wie immer vollkommen überraschend Weihnachten.

Zum Signal: Unerhört! Das neue Signal besteht aus 32 Seiten, nicht nur aus 20! Themen sind u.a. der neue U-Bhf. Museumsinsel, die erneute Vergabe des Netzes Ostbrandenburg an die NEB, auf den Seiten 8 - 17 (!) geht es dann um die Stammstrecke der Heidekrautbahn, es folgen 5 Seiten über die Entscheidung "für" den Nichtausbau von Bahnstrecken in der Lausitzer Braunkohleregion; auch die Taktverdichtung der F 10 auf dem Wannsee wird auf drei Seiten gewürdigt.

Für Mitglieder des Berliner Fahrgastverbands IGEB ist das Signal im Mitgliedsbeitrag enthalten (dieser Satz ist selbstverständlich keine Werbung, sondern reine Information, ist ja klar).

Noch ein Gedanke über Wunschzettel: Nehmen wir einmal an, es könnte ein Senat aus SPD, CDU und FDP gebildet werden, und in der Koalitionsvereinbarung stünde, die Koalition wolle bis zum Ende der Legislaturperiode neue U-Bahnstrecken nach Pankow, ins Märkische Viertel, nach Lankwitz, zum Mexikoplatz, nach Staaken und natürlich nach Schönefeld bis zur Baureife planen - wäre das evtl. auch "nur" ein Wunschzettel?
Zitat
Marienfelde
Zitat
Philipp Borchert
Wie sehen denn die anderen zwanzig Seiten des aktuellen Signal aus? Im Zweifel kann ich mir die Ausgabe klemmen, Wunschzettel kann ich mir selbst schreiben.

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Zum Signal: Unerhört! Das neue Signal besteht aus 32 Seiten, nicht nur aus 20! Themen sind u.a. der neue U-Bhf. Museumsinsel, die erneute Vergabe des Netzes Ostbrandenburg an die NEB, auf den Seiten 8 - 17 (!) geht es dann um die Stammstrecke der Heidekrautbahn, es folgen 5 Seiten über die Entscheidung "für" den Nichtausbau von Bahnstrecken in der Lausitzer Braunkohleregion; auch die Taktverdichtung der F 10 auf dem Wannsee wird auf drei Seiten gewürdigt.

l?

Jetzt unterschlag mal nicht den Artikel über die dreijährige Verlängerung des schlechten Nextbikevertrages.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
> es könnte ein Senat aus SPD, CDU und FDP gebildet werden,

Nein, bitte nicht.
Na den zweigleisigen Ausbau der 62 wird man abschreiben können.
Ich glaube kaum das die Radfahrerlobby den Radweg im Hultschiner Damm wieder hergibt.
Inzwischen sind auch einige Flächen die für das zweite gleis nötig nötig sind, überbaut worden,
u.a. wurde bereits bei Grundstücksbesitzern in Mahlsdorf angefragt , ob man für ein neues Unterwerk Grundstücksteile erwerben könnte..

T6JP
Warum wird eigentlich kein Ausbau über die Chemnitzer oder Köpeniker in Betracht gezogen?
Grade die Chemnitzer hat doch genug Platz um für alle Verkehrsteilnehmer das Optimum rauszuholen. Über den Anschluss an die Bahnhöfe Mahlsdorf, Kaulsdorf, Wuhletal oder Elsterwerdaer Platz müsste man sich vielleicht den Kopf zerbrechen, aber irgendwie vermisse ich die Option
Zitat
T6Jagdpilot
Na den zweigleisigen Ausbau der 62 wird man abschreiben können.
Ich glaube kaum das die Radfahrerlobby den Radweg im Hultschiner Damm wieder hergibt.
Inzwischen sind auch einige Flächen die für das zweite gleis nötig nötig sind, überbaut worden,
u.a. wurde bereits bei Grundstücksbesitzern in Mahlsdorf angefragt , ob man für ein neues Unterwerk Grundstücksteile erwerben könnte..

Nach dem Bau der TVO etwas weiter westlich wird man dort nur Anliegerverkehr dulden. Damit reichen neben der zweigleisigen Grüngleis-Straßenbahntrasse und dem Fahrradschnellweg ein bis zwei schmale Nebenfahrbahnen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
Na den zweigleisigen Ausbau der 62 wird man abschreiben können.
Ich glaube kaum das die Radfahrerlobby den Radweg im Hultschiner Damm wieder hergibt.
Inzwischen sind auch einige Flächen die für das zweite gleis nötig nötig sind, überbaut worden,
u.a. wurde bereits bei Grundstücksbesitzern in Mahlsdorf angefragt , ob man für ein neues Unterwerk Grundstücksteile erwerben könnte..

Nach dem Bau der TVO etwas weiter westlich wird man dort nur Anliegerverkehr dulden. Damit reichen neben der zweigleisigen Grüngleis-Straßenbahntrasse und dem Fahrradschnellweg ein bis zwei schmale Nebenfahrbahnen.

Du hast einen sehr trockenen Humor. Selbst mit TVO wird man keine der "entlasteten" Straßen zurückbauen, und zwei drei Jahre später ist dort so viel Verkehr wie vorher (und zusätzlich noch der auf der TVO). Wir sehen ja bei der B96A zwischen Adlershof und Treptow, wie gut das funktioniert - hier galt ja vielen trotz Neubaus der A113 und des Groß-Berliner Damms schon die Umwandlung einer einzigen Fahrspur in einen Radweg als unzumutbar. Warum sollte es im Hultschiner Damm, der Chemnitzer Straße oder der Rhinstraße und Treskowallee anders sein?
Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
Na den zweigleisigen Ausbau der 62 wird man abschreiben können.
Ich glaube kaum das die Radfahrerlobby den Radweg im Hultschiner Damm wieder hergibt.
Inzwischen sind auch einige Flächen die für das zweite gleis nötig nötig sind, überbaut worden,
u.a. wurde bereits bei Grundstücksbesitzern in Mahlsdorf angefragt , ob man für ein neues Unterwerk Grundstücksteile erwerben könnte..

Nach dem Bau der TVO etwas weiter westlich wird man dort nur Anliegerverkehr dulden. Damit reichen neben der zweigleisigen Grüngleis-Straßenbahntrasse und dem Fahrradschnellweg ein bis zwei schmale Nebenfahrbahnen.

Du hast einen sehr trockenen Humor. Selbst mit TVO wird man keine der "entlasteten" Straßen zurückbauen, und zwei drei Jahre später ist dort so viel Verkehr wie vorher (und zusätzlich noch der auf der TVO). Wir sehen ja bei der B96A zwischen Adlershof und Treptow, wie gut das funktioniert - hier galt ja vielen trotz Neubaus der A113 und des Groß-Berliner Damms schon die Umwandlung einer einzigen Fahrspur in einen Radweg als unzumutbar. Warum sollte es im Hultschiner Damm, der Chemnitzer Straße oder der Rhinstraße und Treskowallee anders sein?

Es kommt halt ganz auf die Regierung an, die in den Jahren vor Eröffnung der TVO an der Macht ist. Nachdem Frau Giffey und die Autokoalition 2026 abgewählt werden wird, da sie zwar aus dem Quark gekommen sind aber trotzdem (oder gerade deswegen) kein einziges Problem gelöst haben werden, kann man ja heute noch Hoffnung haben.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ihr meint also, dass nach Anhebung des Mindestlohns soviel mehr Zeitgenossen ein Auto erwerben werden, natürlich vollelektrisch, dass jede Form von Autobahn- oder Straßenneubau, gleich wieder aufgefüllt werden wird. Und die zahlreichen neuen Straßenbahnlinien, Busverstärker und U-Bahn-Neubauten alle leer umherkarren werden?
Zitat
Heidekraut
Ihr meint also, dass nach Anhebung des Mindestlohns soviel mehr Zeitgenossen ein Auto erwerben werden, natürlich vollelektrisch, dass jede Form von Autobahn- oder Straßenneubau, gleich wieder aufgefüllt werden wird. Und die zahlreichen neuen Straßenbahnlinien, Busverstärker und U-Bahn-Neubauten alle leer umherkarren werden?

Nein, wir meinen (bzw. ich meine, ob Nemo mir zustimmt, muss er selbst entscheiden), dass durch neue Schnellstraßen die durchschnittlich zurückgelegten Wege weiter und somit die Straßen voller werden. Das Prinzip des induzierten Verkehrs ist seit Jahrzehnten bekannt. Es hängt stark mit einer anderen Erkenntnis zusammen, nämlich dass die durchschnittliche Zahl der pro Person und Tag zurückgelegten Wege ebenso wie die dafür aufgewendete Zeit relativ konstant ist. Das heißt in Alltagsmathematik ausgedrückt:

v = s/t (v = Geschwindigkeit, s = Weg, t = Zeit), also:
s = vt

Wenn die Zeit konstant ist und die Geschwindigkeit erhöht wird - was heißt das für den Weg? Eben.
@def: Da stimme ich zu!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Das war natürlich nicht ganz ernst gemeint, habt ihr wieder nicht bemerkt. Was Ihr wirklich meint ist hinlänglich bekannt und muss nicht immer wiederholt werden. Es wird dadurch nicht richtiger.
Stimmt. Richtig bleibt Richtig ^^


Ich werd absofort versuchen, in deinen Beiträgen generell Humor zu unterstellen :-)
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