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RB25 - 30er-Takt nach Werneuchen (ab Dez 2024) und möglicher Bahnhof Marzahn
geschrieben von Jay 
Hallo in die Runde, da die Suche kein eigenes Thema ausgespuckt hat, sondern die Wriezener Bahn meist in anderen Themen, wie Ostkreuz und Vergabe des Netzes Ostbrandenburg mit diskutiert wurde, mache ich jetzt mal ein eigenes Thema auf.

Anlass ist der folgende Beitrag von Thomas aus den Kurzmeldungen Mai 2023
Zitat
krickstadt
Moin,

heute wurden vier parlamentarische Anfragen und Antworten veröffentlicht, die aus verschiedenen Bereichen des ÖPN- und privaten Fahrrad-Verkehrs interessante Details enthalten. Um diesen Beitrag nicht allzu lang werden zu lassen, hier nur die entsprechenden Titel und Adressen der PDF-Dateien:
[...]
Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) vom 11.4.2023 und Antwort vom 24.4.2023: Planungsstand der Taktverdichtung der RB25 nach Werneuchen
[...]

Zitat
S19.15258
Schriftliche Anfrage
des Abgeordneten Kristian Ronneburg (LINKE)

vom 11. April 2023 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 11. April 2023)

zum Thema:
Planungsstand der Taktverdichtung der RB25 nach Werneuchen
und Antwort vom 24. April 2023 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. April 2023)
[...]
A n t w o r t
auf die Schriftliche Anfrage Nr. 19/15258
vom 11.04.2023
über Planungsstand der Taktverdichtung der RB25 nach Werneuchen
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

Frage 1:
Wird das im Juli 2020 verkündete Ziel, im Dezember 2024 den Takt auf der RB25 nach Werneuchen zu verdichten, eingehalten?

Antwort zu 1:
Ja.

Frage 2:
Wird der für diesen Zweck notwendige Bahnsteig am Ausweichgleis in Blumberg nach dieser sehr langen Planungszeit rechtzeitig fertiggestellt? Wie ist der Planungsstand Wann ist Baubeginn?

Antwort zu 2:
Nach Kenntnisstand des Senats wird der Bahnsteig in Blumberg rechtzeitig zur Betriebsaufnahme des neuen Verkehrsvertrages im Netz Ostbrandenburg, der die Erhöhung
der Fahrtenanzahl auf der Linie RB25 von einer auf zwei Fahrten je Stunde und Richtung vorsieht, im Dezember 2024 zur Verfügung stehen. Die Planungen des Bauablaufes liegen dabei in der Verantwortung des Infrastrukturbetreibers, der Deutschen Bahn.

Frage 3:
Welche Einzelmaßnahmen (Geschwindigkeitserhöhung, Verlängerung von Bahnhofsgleisen oder zweigleisige Abschnitte, Fahrzeugumlauf) wurden oder werden ergriffen, um alle Einzelmerkmale für eine gute Angebotsqualität (exakter 30-Minuten-Takt, Bedienung aller/Stationen in beiden Richtungen, Busanschlüsse in Werneuchen) zu erfüllen?

Antwort zu 3:
Die Optionen der Fahrplangestaltung der Linie RB25 werden maßgeblich durch die Eingleisigkeit der befahrenen Strecke und die dort bestehenden Kreuzungsmöglichkeiten, an denen Züge, die in unterschiedlichen Fahrtrichtungen verkehren, aneinander vorbeifahren können, bestimmt und begrenzt. Besonders herausfordernd ist hierbei auch die Einbindung in den Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Lichtenberg und Ostkreuz, in dem schon ein sehr dichtes Zugangebot im Nahverkehr bei beschränkten Infrastrukturvorrausetzungen (u. a. Eingleisigkeit) verkehrt, das im Dezember 2024 auch auf anderen Linien als der RB25 ausgeweitet werden soll. Außerdem verkehren auf diesen Streckenabschnitten auch weitere Züge außerhalb des Nahverkehrs.

Um das Angebot von zwei Zügen je Stunde und Richtung zu ermöglichen, hat das Land Brandenburg bei der DB Netz AG die Errichtung eines weiteren Bahnsteiges am vorhandenen Ausweichgleis im Bahnhof Blumberg bestellt.

Im Ergebnis der weiteren Konkretisierung der Planungen zur Fahrplangestaltung hat sich allerdings herausgestellt, dass damit zwar nahezu alle Halte der RB25 mit dem erhöhten Fahrtenangebot bedient werden können, dass jedoch einer der derzeitigen drei Halte im Gemeindegebiet von Ahrensfelde nur einmal stündlich bedient werden kann. Für eine Bedienung auch dieses Haltes ist es erforderlich, den Streckenabschnitt zwischen den Kreuzungsbahnhof in Blumberg und einer Kreuzungsmöglichkeit auf dem Gebiet des Landes Berlin soweit zu verkürzen, dass die für den weiteren Halt erforderliche Verlängerung der Fahrzeit in diesem Abschnitt die Abwicklung von zwei Zügen je Stunde und Richtung zulässt. Das ist mit der derzeitigen Kreuzungsmöglichkeit im Bereich des Biesdorfer Kreuzes im Land Berlin noch nicht gegeben. Im Bahnhof Ahrensfelde ist zwar betrieblich die Möglichkeit der Kreuzung gegeben, allerdings steht dort nur ein Bahnsteig für Züge des Regionalverkehrs zur Verfügung. Dementsprechend wäre jeweils bei einem der Züge kein Fahrgastwechsel möglich, was aus Sicht des Senats für den Bahnhof Ahrensfelde nicht vertretbar ist. Zudem ist die Lösung einer Zugkreuzung im Bahnhof Ahrensfelde auch betrieblich nicht optimal, weil hierdurch verhältnismäßig lange Standzeiten im Fahrplan eingeplant werden müssen, um die entgegenkommenden Züge abzuwarten. Der Senat plant daher, dass durch den Infrastrukturbetreiber DB Netz eine Kreuzungsmöglichkeit südlich des Bahnhofs Ahrensfelde geschaffen wird.

Frage 4:
Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um den Durchlauf aller Züge der RB25 bis Ostkreuz zu ermöglichen (z.B. Nutzung der Wendegleise westlich Ostkreuz oder des Ringbahnsteigs)?

Antwort zu 4:
Neben der mit vier bis ggf. dann fünf Zugfahrten je Stunde und Richtung belasteten Strecke Lichtenberg – Ostkreuz (unten) ist auch der Streckenabschnitt zwischen Lichtenberg und der südlichen Einbindung in den Innenring wie oben genannt stark belastet. Hinzu kommt, dass die Einbindung der Strecke von Lichtenberg in den Innenring höhengleich ausgeführt ist und diese Strecke zusätzlich höhengleich von der Strecke vom nördlichen Innenring Richtung Rummelsburg gekreuzt wird. Weiterhin verkehren auf dem Innenring bis Dezember 2025 noch die Züge der Linie FEX zwischen Berlin Hbf und Flughafen BER.

Fahrplantechnologisch können daher die ab Dezember 2024 zusätzlich auf der Linie RB 25 angebotenen Fahrten nicht bis zum Bahnhof Ostkreuz verkehren. O.g. starker
Infrastrukturauslastung und begrenzter Infrastrukturkapazität kann kurzfristig auch nicht mit entlastenden Maßnahmen begegnet werden.

Hinzu tritt, dass die Fahrzeuge, die ab Dezember 2024 auf der Linie RB 25 verkehren werden, elektrisch betrieben werden. Hierzu wird auf den Streckenabschnitten mit Fahrleitung eine Batterie aufgeladen, die auf den Streckenabschnitten ohne Fahrleitung die Antriebsenergie bereitstellt. Hierbei ist zu beachten, dass die mit Fahrleitung ausgerüsteten Streckenabschnitte in einem ausreichenden Verhältnis zu den nicht elektrifizierten Streckenabschnitten stehen, damit eine ausreichende Möglichkeit zum Nachladen der Batterien besteht. Dabei müssen sowohl die befahrene Strecke als auch die Gleise in den Bahnhöfen, in denen die Wende des Zuges erfolgt, berücksichtigt werden. Gleichzeitig bestehen Restriktionen bei der Fahrplangestaltung nicht nur dadurch, dass die Linie RB 25 mit den anderen in dem Abschnitt verkehrenden Linien koordiniert werden muss, sondern auch dadurch, dass Fahrzeuge von und zur Linie RB 25 und den Linien RB 12 und RB 26 zwischen den Fahrten übergehen.

Gleichwohl ist es Ziel des Senats, alle Fahrten der Linie RB 25 bis zum Bahnhof Ostkreuz zu führen. Sobald durch eine veränderte Auslastung oder zusätzliche Kapazitäten eine Weiterführung der zusätzlichen Fahrten der Linie RB 25 bis zum Bahnhof Ostkreuz infrastrukturell möglich würde und diese Fahrten auch betrieblich umsetzbar sind, beabsichtigt der Senat, die Weiterführung dieser Fahrten bis zum Bahnhof Ostkreuz zu bestellen.

Frage 5:
Wird der Takt über den ganzen Tag und an allen Tagen der Wochen verdichtet? Wenn nein, warum nicht?

Antwort zu 5:
Das Angebot von zwei Zügen je Stunde und Richtung besteht an Werktagen (außer samstags) von ca. 5 Uhr bis 20:30 Uhr. Dieses Fahrtenangebot wurde in Abstimmung dem Land Brandenburg und dem VBB gewählt und steht im Einklang mit der Fahrgastnachfrage und dem Angebot, das auf anderen Regionalbahnlinien angeboten wird bzw. übertrifft es sogar.

Frage 6:
Gibt es Absichten oder Planungen, in Ahrensfelde einen Bahnsteig oder in Marzahn ein Ausweichgleis mit oder ohne Bahnsteig zu bauen? Wie ist der Stand eventueller Überlegungen oder Abstimmungen? Oder welche anderen Vorstellungen zum Ausbau der Strecke gibt es?

Antwort zu 6:
Um alle Halte der RB25 außerhalb von Berlin bedienen zu können, ist es, wie in der Antwort zu Frage 3 ausgeführt, erforderlich, eine weitere Kreuzungsstelle zwischen Blumberg und dem Biesdorfer Kreuz zu schaffen. Die Lösung über die Errichtung eines weiteren Bahnsteiges in Ahrensfelde wäre mit dem Nachteil einer verhältnismäßig langen Standzeit der Züge verbunden. Der Senat favorisiert daher die Schaffung einer Kreuzungsmöglichkeit am Bahnhof Marzahn. Hierzu ist die Neuerrichtung eines zweiten Gleises erforderlich. Um die dort entstehende Standzeit für den Fahrgastverkehr nutzbar zu machen, befürwortet der Senat, dort ebenfalls einen Bahnsteig zu errichten. Hierzu wurde bereits eine Trassierungsstudie durch die Deutsche Bahn beauftragt und auch abgeschlossen. Das Ergebnis ist, dass eine Kreuzungsmöglichkeit und ein zusätzlicher Regionalbahnsteig in die vorhandene Infrastruktur integriert werden können.

Frage 7:
Wie bewertet der Senat eventuelle derartige Absichten im Hinblick darauf, dass in Springpfuhl ein Umsteigebahnhof zur künftigen Nahverkehrstangente Ost erforderlich ist (Halteabstände)?

Antwort zu 7:
Hinsichtlich der Halteabstände bestehen seitens des Senats keine technologischen Bedenken. Für die Einrichtung eines weiteren Haltes sollte allerdings eine gesicherte Einschätzung bestehen, dass der Vorteile der durch einen solchen Halt generierte Nachfrage und des entstehenden Zeitvorteils für die dort umsteigenden Fahrgäste gegenüber dem Nachteil der Fahrzeitverlängerung für die dort durchfahrenden Fahrgäste überwiegt, um einen volkswirtschaftlichen Gesamtnutzen zu stiften.

Frage 8:
Hat der Senat in Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg die bekanntgewordenen Vorschläge zur Reaktivierung der Strecke von Werneuchen bis Tiefensee aufgegriffen, um die Pkw-Pendlerstrecken zu verkürzen? Welchen Einfluss hätte das auf die jetzt vorgesehenen Ausbaumaßnahmen auf Berliner Gebiet?

Antwort zu 8:
Der Streckenabschnitt Werneuchen – Tiefensee liegt im Land Brandenburg. Die Bewertung und Beauftragung infrastruktureller Maßnahmen und der Bestellung von Verkehren auf diesem Abschnitt sind dem Land Brandenburg und dem Infrastruktureigentümer vorbehalten. Nach Kenntnis des Senats wären für die Umsetzbarkeit dieser Idee aller Wahrscheinlichkeit nach zunächst Infrastrukturmaßnahmen im Bahnhof Werneuchen und ggf. auf dem Abschnitt Werneuchen – Tiefensee erforderlich.

Der Senat geht allerdings angesichts der oben dargestellten Restriktionen davon aus, dass hierzu die Züge über Werneuchen hinaus verlängert werden würden und der Fahrplan zwischen Werneuchen und Berlin nicht angepasst wird. Die Streckenverlängerung hätte damit keinen Einfluss auf die Anforderungen oder Ausbaumaßnahmen auf Berliner Gebiet.

Berlin, den 24.04.2023
In Vertretung
Dr. Meike Niedbal
Senatsverwaltung für
Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

Erstmal finde ich es erfreulich, dass die Taktverdichtung kommen wird, auch wenn es aus Infrastrukturgründen kein glatter 30er-Takt wird und nicht alle Halte bedient werden können.

Ergänzend: Der Bahnhof Blumberg hat sein zweites Gleis nicht verloren. Für Kritik sorgte aber der Bahnsteigneubau, da der Zwischenbahnsteig verschwand und somit Züge nur noch an Gleis 1 halten können. Nun musst der Bahnhof erneut umgebaut werden, damit haltende Züge kreuzen können. Zum Zeitpunkt des Umbaus war der Bestellwille bereits bekannt, aber noch nicht formalisiert. Mal sehen, ob der Umbau tatsächlich bis Dezember 2024 abgeschlossen werden kann.

In Ahrensfelde ist nach meiner Kenntnis ein zweiter Bahnsteig geplant. Für den Betrieb bei Störungen und Bauarbeiten sicher sinnvoll, allerdings ziemlich abgelegen auf der anderen Bahnhofsseite und damit nicht wirklich attraktiv. Besser fände ich da analog zu Strausberg einen zusätzlichen Gleiswechsel im Bahnhof.

Für einen glatten 30er-Takt braucht es einen Begegnungsabschnitt bzw. einen Kreuzungsbahnhof in Marzahn. Überraschung: Mit dem Bau der Rampe für den S-Bahnhof wurde das Kreuzungsgleis endgültig zurückgebaut, nachdem es vorher bereits abgetrennt war. Immerhin: Eine Trassierungsstudie hat inzwischen gezeigt, dass es inklusive Bahnsteig umsetzbar ist und der alte Senat befürwortet die Errichtung eines Bahnsteigs. Heureka! Sarkasmus: Der könnte dann vielleicht schon in 10 Jahren in Betrieb gehen.

Von dem in Frage 7 angesprochenen Umsteigebahnhof Springpfuhl (immerhin keine Konkurrenz zum Halt in Marzahn), wage ich da gar nicht zu träumen. Für dieser Utopie wäre ein kompletter Umbau der Bahnanlagen vom Bahnhof Biesdorfer Kreuz Nord notwendig.

Weitere (nicht neue) Erkenntnis: Es gibt nicht genug Trassen, um alle Fahrten von Lichtenberg bis Ostkreuz zu führen und zudem fehlt Ostkreuz(Ostbahn) die Oberleitung, um dort die Akkutriebwagen zu laden. "Obenrum" zum Ring stören die niveaugleich kreuzenden Züge am Abzweig Gabelung und "untenrum" gibt's nur ein Gleis. Zumindest die Oberleitung ist hoffentlich nach dem Neubau der Lichtenberger Brücken (Bf. Nöldnerplatz) ohne Schutzstrecke möglich. Durchgehende Zweigleisigkeit wurde leider im Rahmen des Ostkreuzumbaus "vergeigt". Zumindest sollte sich der eingleisige Abschnitt noch ein paar Meter verkürzen lassen.

Auf der anderen Seite wird das Thema Tiefensee angesprochen: Auch hier müsste die Infrastruktur erneut angepasst werden. Am Bahnsteigende in Werneuchen steht nun ein Prellbock. Mit dem Deutschlandticket ist zumindest die Tarifhürde (Ende des Berliner C-Bereichs) deutlich reduziert. Verlegt man den Halt Richtung Ort und schafft einen Bahnsteig direkt vor dem Kreisverkehr an der B168, ließen sich dort zudem recht einfach Bushaltestellen und P+R-Stellplätze einrichten. Dann noch die kreuzende Buslinie Strausberg - Eberswalde zum PlusBus aufwerten... OK, ich höre schon auf zu träumen.

In Summe sehe ich hier die langsamen Verbesserungen, bleibe aber auch bei meiner großen Skepsis bezüglich der OU Ahrensfelde. Wenn das Nadelöhr für den MIV wegfällt und der Verkehr vierstreifig bis zur A10 "fließen" kann, dann gewinnt die Autonutzung hier deutlich an Attraktivität gegenüber den Bahn.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Danke (auch an Thomas) für das Zusammenfassen. Es ist wirklich zum Verzweifeln. Es geht doch hier wahrlich nicht um weltbewegende Maßnahmen, und trotzdem passiert viel zu lange nichts (und wenn, dann nur halbherzig, Ziel sollte natürlich ein glatter 30-min-Takt an allen Stationen sein). Gut, dass der Regionalbahnhof Marzahn nun immerhin in der Politik angekommen ist (ob er da bleibt, ist die andere Frage) - aber wieso erst jetzt? Um das Potential zu erkennen, genügt ein Blick auf den Netzplan und einer auf die Kennzeichen im East Gate.

Zitat
Jay
Weitere (nicht neue) Erkenntnis: Es gibt nicht genug Trassen, um alle Fahrten von Lichtenberg bis Ostkreuz zu führen und zudem fehlt Ostkreuz(Ostbahn) die Oberleitung, um dort die Akkutriebwagen zu laden. "Obenrum" zum Ring stören die niveaugleich kreuzenden Züge am Abzweig Gabelung und "untenrum" gibt's nur ein Gleis. Zumindest die Oberleitung ist hoffentlich nach dem Neubau der Lichtenberger Brücken (Bf. Nöldnerplatz) ohne Schutzstrecke möglich. Durchgehende Zweigleisigkeit wurde leider im Rahmen des Ostkreuzumbaus "vergeigt". Zumindest sollte sich der eingleisige Abschnitt noch ein paar Meter verkürzen lassen.

Das ist auch so typisch für das, was sowohl in der bundesweiten als auch in Berliner Verkehrspolitik seit Jahren und Jahrzehnten schiefläuft: das wahrscheinlich größte Berliner Bahnprojekt seit Eröffnung des Nord-Süd-Tunnels (samt Zulaufstrecken und Hauptbahnhof) wurde dermaßen verhunzt, dass es schon nach ein paar Jahren Kapazitätsengpässe gibt. Im Vergleich dazu scheint ja der Bahnhof Spandau seinerzeit fast professionell geplant gewesen zu sein. Und eine Verbesserung wird/würde natürlich auch wieder Jahrzehnte in Anspruch nehmen.
Bei solchen Antworten ist es mir von Seiten des VBB ein Rätsel warum man nicht in Erwägung zieht eine Linie wie die RB25 die in Ostkreuz und Lichtenberg verenden soll, über Rummelsburg auf die Stadtbahn zu führen.

Der VBB bestellt ab 2025 das Ende der RB23 und RB14 von Westen her nach Ostbahnhof, von Osten her enden sowohl RB25 als auch RB26 nur 2 S-Bahnstationen entfernt am Ostkreuz.
Die RB25 könnte man ohne Umbauten am Biesdorfer Kreuz problemlos auf die Stadtbahn führen für die RB26 müsste man die in der DDR gebauten Vorleistungen im Biesdorfer Kreuz nutzen/ausbauen.

Und plötzlich hätte der Oderbruch und die im Tarifbereich B liegenden Stationen Ahrensfelde und Mahlsdorf eine direkte Express-Verbindung in die Innenstadt und auch zu den Fernverkehrszügen am Hauptbahnhof.

Noch weiter gedacht: mit der Reaktivierung der Wriezener Bahn wären plötzlich auch Wriezen und Bad Freienwalde direkt an die Berlin City angeschlossen.
Eine Entlastung für die B158 und vielleicht attraktive Wohn-Standorte für Menschen die aus Berlin in kleinere Städte ziehen möchten.

Die Batterie-Elektrischen Züge könnten also so auf dem Westast als RB14 bzw. RB23 unter der Oberleitung geladen werden, während sie auf dem Ost-Ast dann mit Batterie-Strom fahren.
Die Stadtbahn würde dabei keinerlei Mehrbelastung erfahren.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde es so einige im betreffenden Bereich vom PKW auf die Schiene locken.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2023 15:06 von Stefan Metze.
Zitat
Stefan Metze
Bei solchen Antworten ist es mir von Seiten des VBB ein Rätsel warum man nicht in Erwägung zieht eine Linie wie die RB25 die in Ostkreuz und Lichtenberg verenden soll, über Rummelsburg auf die Stadtbahn zu führen.

Du willst mit so kurzen Zügen auf die Stadtbahn?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Stefan Metze
Bei solchen Antworten ist es mir von Seiten des VBB ein Rätsel warum man nicht in Erwägung zieht eine Linie wie die RB25 die in Ostkreuz und Lichtenberg verenden soll, über Rummelsburg auf die Stadtbahn zu führen. [...]

Ganz einfach, weil es nicht funktioniert. Die Züge der RB25 kreuzen derzeit und auch künftig im Biesdorfer Kreuz. Genau das geht aber nicht, wenn du weiter Richtung Stadtbahn fahren willst. Da fehlt das 2. Gleis, um den Gegenzug zu kreuzen. Das wäre erst möglich, wenn besagtes Kreuzungsgleis in Marzahn geschaffen und die Zugkreuzung dorthin verlegt würde. Stabiler macht das den Fahrplan aber auch nicht. Und dann müsste es auch mit den Fahrplanlagen der anderen Linien passen.

Von der Fahrzeit her ist man auf beiden Wegen gleich schnell am Ostkreuz, hat aber auf einer Strecke noch den Zwischenhalt in Lichtenberg. Den aufzugeben, hieße auch die U5 als Zielgebiet abzukoppeln.

Thema 2 ist die Kapazität. Auf der RB25 künftig ein zweiteiliger Mireo (ggf. Einzelfahrten in Doppeltraktion) und auf der RB23 5(+3?)-Talent, auf der RB14 5 DoSto. Das ist die doppelte bis dreifache Kapazität. Dafür ist die RB25 weder ausgelegt, noch besteht der Bedarf in dieser Größenordnung. Da käme man allenfalls mit einer Neubaustrecke von Werneuchen (oder Tiefensee) nach Eberswalde hin.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Von der Fahrzeit her ist man auf beiden Wegen gleich schnell am Ostkreuz, hat aber auf einer Strecke noch den Zwischenhalt in Lichtenberg. Den aufzugeben, hieße auch die U5 als Zielgebiet abzukoppeln.

Man könnte doch irgendwo Höhe Friedhof Karlshorst/Friedrichsfelde einen Halt von U5 und RB25 einrichten, mit bahnsteiggleichem Umstieg zwischen der U5 Richtung Zentrum und den Regionalzügen? *duckundweg*

Im Ernst, ich glaube die Gefäßgröße ist das entscheidende Hindernis der RB25-Durchbindung. Sollte die Ostbahn dann doch mal elektrifziert und ausgebaut sein, sähe das bei der RB26 natürlich wieder ganz anders aus, und dadurch würden ja am Ostkreuz auch mehr Kapazitäten für die RB25 frei werden.
Wäre es denn - Anpassung in der Infrastruktur vorausgesetzt - eine Möglichkeit, eine der beiden Westlinien nach Tiefensee und Müncheberg zu flügeln? Die Züge, die eine Zulassung nach Kostrzyn haben, werden ja vermutlich auch in Zukunft nicht so zahlreich werden, dass man sie bis Nauen oder Beelitz oder woanders hin fahren lassen könnte.

Aber das wäre doch Win-Win: die Verstärker können mit mehr Kapazität auf die Stadtbahn durchfahren und schaffen Zeitfenster für die in Ostkreuz endenden Stammzüge.
Zitat
Stefan Metze
Bei solchen Antworten ist es mir von Seiten des VBB ein Rätsel warum man nicht in Erwägung zieht eine Linie wie die RB25 die in Ostkreuz und Lichtenberg verenden soll, über Rummelsburg auf die Stadtbahn zu führen.
Es ist doch wirklich absurd, jede popelige Milchkannen-RB auf die Stadtbahn durchbinden zu wollen. Es gibt da einen Trassenengpass und die Trassen braucht man für wichtige Züge (Fernverkehr, Regionalzüge aus den Oberzentren des Landes Brandenburg).
Genauso, wie nicht jede Berliner Buslinie direkt auf den Kudamm oder zum Hauptbahnhof fahren kann, wird man das auch nicht mit Brandenburger Nebenstrecken machen können.

Man muss sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren, da ist der Halbstundentakt und der von def angesprochene Bahnhof Marzahn doch das wesentliche.
Zitat
Nemo


Du willst mit so kurzen Zügen auf die Stadtbahn?

Wer sagt denn dass die für immer so kurz bleiben müssen?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Nemo


Du willst mit so kurzen Zügen auf die Stadtbahn?

Wer sagt denn dass die für immer so kurz bleiben müssen?

Werneuchen und Ahrensfelde haben zusammen knapp 25.000 Einwohner:innen, wobei auch ziemlich bahnferne Ortsteile wie Lindenberg und Neu Lindenberg eingerechnet sind. Ein Großteil davon ist auf den Ortsteil Ahrensfelde konzentriert, der dann aber auch schon im Einzugsgebiet der S7 liegt. Viel Hinterland, das zusätzliches Potential bringt, gibt es auch nicht, und recht schnell ist man dann auch schon im Einzugsbereich der Stettiner und der Ostbahn.

Innerhalb Berlins? Mag sein, dass die Züge dann häufiger würden. Aber längere Züge einsetzen und viel Geld für die entsprechende Infrastruktur schafffen, nur damit die S-Bahnen hinterher leerer sind und die parallelen Hauptstraßen genauso voll? Ich weiß nicht. (Zwischen Spandau und dem Zentrum ist es jedenfalls nicht die Heerstraße, die unter mangelhafter Nutzung leidet, sondern die S-Bahn.)
Zitat
Jay
Dafür ist die RB25 weder ausgelegt, noch besteht der Bedarf in dieser Größenordnung. Da käme man allenfalls mit einer Neubaustrecke von Werneuchen (oder Tiefensee) nach Eberswalde hin.

Und woher wissen wir das aktuell kein Bedarf für direkte Fahrten von Werneuchen oder Blumberg auf die Stadtbahn besteht?

Ich denke schon das in der Zukunft sogar ganz dringend Bedarf besteht. Die Einwohnerzahlen in den Gemeinden entlang solcher Strecken werden sich weiter nach oben entwickeln.
Von Falkensee (47.000 Einwohner) hätte 1990 (22.000 Einwohner) auch niemand gedacht dass es mal die 5. größte Gemeinde/Stadt Brandenburgs wird und dennoch erwägt man sogar die S-Bahn dorthin zu verlängern, die Regios fahren in einem S-Bahn ähnlichen Takt 4 mal pro Stunde.

Werneuchen hat seine Einwohnerzahl in den letzten 20 Jahren verdreifacht und liegt aktuell bei fast 10.000 Einwohnern.
Wriezen hat 7.000 Einwohner und Bad Freienwalde hat 12.000 Einwohner.
Alle haben keinen direkten Bahnanschluss an die Berliner Innenstadt, während Nauen mit "nur" 18.000 Einwohnern 3 mal pro Stunde mit 4-5 Teiligen Doppelstockzügen bedient wird.
Welcher Bedarf rechtfertigt das denn?

Der morgendliche Blick auf die B158 zeigt was hier gerade wirklich passiert und welches Potenzial einer besseren Verbindung vorhanden ist.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2023 17:32 von Stefan Metze.
Seit wann hat denn Falkensee 47.000 Einwohner und wann ist Oranienburg geschrumpft?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Jay
Dafür ist die RB25 weder ausgelegt, noch besteht der Bedarf in dieser Größenordnung. Da käme man allenfalls mit einer Neubaustrecke von Werneuchen (oder Tiefensee) nach Eberswalde hin.

Und woher wissen wir das aktuell kein Bedarf für direkte Fahrten von Werneuchen oder Blumberg auf die Stadtbahn besteht?

Er schrieb nicht, dass kein Bedarf bestünde, sondern kein Bedarf in dieser Größenordnung.

Zitat
Stefan Metze
Werneuchen hat seine Einwohnerzahl in den letzten 20 Jahren verdreifacht und liegt aktuell bei fast 10.000 Einwohnern.

Wenn Du als Vergleich das Jahr 2000 aus dem Wikipedia-Artikel hernimmst, solltest Du aber auch erwähnen, dass seitdem auch Orte eingemeindet wurden. Das erklärt schon mal m.E. die Hälfte des Zuwachses.

Zitat
Stefan Metze
Wriezen hat 7.000 Einwohner und Bad Freienwalde hat 12.000 Einwohner.
Alle haben keinen direkten Bahnanschluss an die Berliner Innenstadt, während Nauen mit "nur" 18.000 Einwohnern 3 mal pro Stunde mit 4-5 Teiligen Doppelstockzügen bedient wird.
Welcher Bedarf rechtfertigt das denn?

Die beiden Orte liegen mehr als doppelt so weit von der Berliner Stadtgrenze entfernt wie Nauen (Luftlinie), und dazu kommt, dass in dem Zwischenraum halt auch viel weniger Potential liegt als zwischen Nauen und Berlin.

Zumindest bei Bad Freienwalde wäre außerdem die Frage, ob man diese Direktverbindung nicht auch über Eberswalde herstellen könnte - die außerdem (jeweils bis zum Schnittpunkt mit der Ringbahn, also Gesundbrunnen bzw. Ostkreuz) auch ca. 8 km kürzer wäre und die besser ausgebaute Stettiner Bahn nutzen könnte.

Insgesamt würde ich es auch begrüßen, wenn man HVZ-Verstärker nach Berlin hinein verlängern könnte - ein Beispiel dafür gibt es ja auch, die RB27. Die ÖBB sind da im Raum Wien etwas flexibler, da werden in der HVZ viele Züge der in Wiener Neustadt endenden/beginnenden Nebenstrecken nach Wien hineinverlängert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2023 17:50 von def.
Okay, da in der Mehrheit offenbar zu viele hätte, wäre, wenn Bedenken bestehen macht es keinen Sinn weiter darüber nachzudenken/anzuregen.
Es wird beim unattraktiven "Möchtegern" 30 Minuten Takt zwischen Lichtenberg und dem östlichen Ziel der beiden Linien bleiben. Mehr ist nach Meinung der Mehrheit in diesem Thread aus der s.g. Verkehrswende dann hier in diesem Bereich offenbar nicht raus zu holen, der zentrale Osten Brandenburgs wird nie wieder direkten Innenstadt-Anschluss von und nach Berlin erhalten. Punkt.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Okay, da in der Mehrheit offenbar zu viele hätte, wäre, wenn Bedenken bestehen macht es keinen Sinn weiter darüber nachzudenken/anzuregen.
Es wird beim unattraktiven "Möchtegern" 30 Minuten Takt zwischen Lichtenberg und dem östlichen Ziel der beiden Linien bleiben. Mehr ist nach Meinung der Mehrheit in diesem Thread aus der s.g. Verkehrswende dann hier in diesem Bereich offenbar nicht raus zu holen

Es gibt so viele wichtigere Themen, auch im Regionalverkehrsnetz, die man endlich angesehen sollte, bevor man über Großinvestitionen in eine Strecke nachdenkt, deren Umfeld dann in hohem Maße besiedelt werden müsste, damit es sich rechnet.

Insofern: wenn man bei der Wriezener Bahn einen stabilen und glatten 30-min-Takt zwischen Ostkreuz (!) und Werneuchen/Tiefensee samt Halt in Marzahn hinbekäme, wäre schon mal viel erreicht. Aktuell ist noch nicht mal das sicher bzw. angedacht.

Zitat
Stefan Metze
der zentrale Osten Brandenburgs wird nie wieder direkten Innenstadt-Anschluss von und nach Berlin erhalten. Punkt.

Keine Ahnung, was bzw. wo der zentrale Osten Brandenburgs ist, aber die S5 fährt alle 20 min und die S7 alle 10 min direkt in die Berliner Innenstadt. Die RB25 übrigens auch stündlich bzw. künftig halbstündlich, da gemeinhin die Innenstadt durch die Ringbahn begrenzt wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.05.2023 18:01 von def.
Zitat
def

Keine Ahnung, was bzw. wo der zentrale Osten Brandenburgs ist, aber die S5 fährt alle 20 min und die S7 alle 10 min direkt in die Berliner Innenstadt. Die RB25 übrigens auch stündlich bzw. künftig halbstündlich, da gemeinhin die Innenstadt durch die Ringbahn begrenzt wird.

Ich finde Ostkreuz als Endbahnhof durchaus attraktiv, natürlich wäre ein richtiger Fernbahnhof am Ostkreuz mit ausreichender Gleisanzahl, Halt der S9, langen Bahnsteigen und einer Möglichkeit von Lichtenberg aus fernbahnseitig auf die Stadtbahn zu fahren die beste Lösung gewesen. Dann hätte man diese Diskussion nicht.

Das hat man an dieser Stelle dummerweise aber nicht. Ein weiterer Ausbau ist allenfalls bei einer Elektrifizierung der Ostbahngleise realistisch und vielleicht bei einer Verlängerung des Ringregionalbahnsteigs - da klemmt es nämlich häufiger beim FEX.

Die Stadtbahnfahrplantrassen sind auch für weitere Fernverkehre, Züge zu Tesla und von der Stadtbahn zum BER interessant. Daher sehe ich dort über die nächsten Jahre eher wenig freie Kapazitäten, sodass ein Zug von der Ostbahn eben viel Konkurrenz hat, von Werneuchen oder gar Wriezen möchte ich in diesem Zusammenhang gar nicht reden, da ist man in der Vergangenheit ja auch nur bis zum Wriezener Bahnhof gekommen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
def
Zitat
Stefan Metze
Okay, da in der Mehrheit offenbar zu viele hätte, wäre, wenn Bedenken bestehen macht es keinen Sinn weiter darüber nachzudenken/anzuregen.
Es wird beim unattraktiven "Möchtegern" 30 Minuten Takt zwischen Lichtenberg und dem östlichen Ziel der beiden Linien bleiben. Mehr ist nach Meinung der Mehrheit in diesem Thread aus der s.g. Verkehrswende dann hier in diesem Bereich offenbar nicht raus zu holen

Es gibt so viele wichtigere Themen, auch im Regionalverkehrsnetz, die man endlich angesehen sollte, bevor man über Großinvestitionen in eine Strecke nachdenkt, deren Umfeld dann in hohem Maße besiedelt werden müsste, damit es sich rechnet.

Insofern: wenn man bei der Wriezener Bahn einen stabilen und glatten 30-min-Takt zwischen Ostkreuz (!) und Werneuchen/Tiefensee samt Halt in Marzahn hinbekäme, wäre schon mal viel erreicht. Aktuell ist noch nicht mal das sicher bzw. angedacht.

Zitat
Stefan Metze
der zentrale Osten Brandenburgs wird nie wieder direkten Innenstadt-Anschluss von und nach Berlin erhalten. Punkt.

Keine Ahnung, was bzw. wo der zentrale Osten Brandenburgs ist, aber die S5 fährt alle 20 min und die S7 alle 10 min direkt in die Berliner Innenstadt. Die RB25 übrigens auch stündlich bzw. künftig halbstündlich, da gemeinhin die Innenstadt durch die Ringbahn begrenzt wird.

Die S5 ist aber dank ihres 20min Takts schon reichlich gefüllt und welche Mehrverkehre soll die dann noch aufnehmen?
Die NEB glänzt auf der Ostbahn auch nicht grad mit zuverlässiger Technik und reichlichem Platzangebot.
Aus dem Einzugsgebiet der Wriezener Bahn hinter Werneuchen will man denn welche Reisenden anlocken?
Tiefensee ist eh Schluss mit der Strecke,Bahnhöfe wenn überhaupt in Ortsrandlage.
Ein stabiler 30min Takt bis Ostkreuz wäre eh schon das mindeste was man anbieten müsste, will man ansatzweise versuchen, die jetzigen Benutzer der B158 bzw B1/B5 in den Zug zu locken..

T6JP
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