Hallo zusammen,

seit einiger Zeit werden ja in Berlin neue Bushaltestellen mit dem sogenannten Kasseler Sonderbord Plus ausgestattet. So z.B. auch entlang der M10 über die Turmstraße. Dieses bietet durch die Höhe von 22 cm die Möglichkeit, auf die Klapprampe zu verzichten und trotzdem barrierefrei einzusteigen. Wenn man sich die deutschlandweite ÖPNV-Landschaft ansieht, wird dieses Thema in den unterschiedlichen Nahverkehrsplänen und bei den verschiedenen Unternehmen sehr unterschiedlich gehandhabt. Einige machen es ähnlich wie Berlin und setzen auf höhere Borde, andere bleiben bei 18 cm Höhe und andere sogar nur bei 16 cm Höhe. Begründet werden die niedrigen Höhen häufig damit, dass sonst die Busse kaputt gefahren werden. Dabei soll aber speziell das neue Sonderbord Plus genau dies vermeiden durch die zusätzliche Sicke sowie die speziell abgerundeten Bordsteine.

Wie sind diesbezüglich die Erfahrungen? Sowohl seitens Rollstuhlfahrer aber auch Busfahrer. Gibt es da schon Feedbacks zu?

Viele Grüße,
SVT_137

Ich empfehle einmal sich die Haltestelle "Steglitzer Damm/Halskestraße" vom 181/282 Richtung Steglitz anzuschauen. Dort ist gut zu sehen, warum man auf das 22er Bord verzichten sollte.

Nun das ganze aber bitte noch mal für Ortsunkundige. Es sieht aus, als sei die genannte Haltestelle dicht hinter einer Kreuzung - die Busse schaffen es möglicherweise nicht, gerade an das Bord zu fahren und setzen dann beim Kneeling auf?

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Wenn der Bus vor dem Kubus steht sollte ausreichend Platz zum Ausscheren sein. Hinter dem Kubus muß er durchaus mehr herauslenken. Nichtsdestotrotz schon sehr fragliche lange schwarze Striemen am Bord...

Edit Forummaster: Screenshot von Google Maps entfernt[/b]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2023 12:28 von Forummaster Berlin.

Probleme gibt es weniger beim Abfahren, sondern beim Anfahren der Haltestellen. Gerade wenn ein "Vollprofi" eine Haltestelle regelrecht anfliegt, setzt der Wagen auf.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Das ist natürlich auch nicht selten...

Zitat
B-V 3313
Probleme gibt es weniger beim Abfahren, sondern beim Anfahren der Haltestellen. Gerade wenn ein "Vollprofi" eine Haltestelle regelrecht anfliegt, setzt der Wagen auf.

Nur doof das der DL (auch der schottische) hinten ausschwenkt und über das (zu hohe) bord kratzt.

Zitat
BV3222
Nur doof das der DL (auch der schottische) hinten ausschwenkt und über das (zu hohe) bord kratzt.

Sollte die Ausschwenksperre, die beim ADL einige Sekunden nach dem Anfahren das Auslenken der dritten Achse verhindert, dieses Problem nicht vermeiden?

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2023 21:53 von der weiße bim.

Falkensee Falkenhagener Anger Richtung U Ruhleben kracht es regelmäßig beim Anfahren der Haltestelle. Allerdings nur bei Wagen der BVG.
Woran das wohl liegen mag...

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Eisern Union!

Zitat
M69
Falkensee Falkenhagener Anger Richtung U Ruhleben kracht es regelmäßig beim Anfahren der Haltestelle. Allerdings nur bei Wagen der BVG.
Woran das wohl liegen mag...

An deiner blühenden Phantasie.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Oder es liegt am eingesetzten Fahrzeugtyp.
Beispiel, laut Typenblatt von Mercedes unterscheidet sich der Wendekreis eines C2Ü von einem normalen C2 der Stadtvariante, beides 12m-Wagen. Die Ebuscos der BVG ratzen in Zepernick auch die Bordsteine weg, während die Wagen der BBG und die alten BVG-Dieselwagen damit keine Probleme haben bw. hatten.