Da nun nicht mehr nur die CDU davon schwebt... und nun bereits etwas konkreter diskutiert wird: ein neuer Thread.

Erste grobe Streckenverläufe für eine Magnetschwebebahn werden von der VBB-Chefin angerissen:
[www.berliner-zeitung.de]

Das sind grob (mehr im Artikel):

• Großbeeren <-> Ringbahnhof (über Lichterfelde, die FU Berlin und das Klinikum Benjamin Franklin/Charité)
• Neubaugebiete im Berliner Nordosten <-> Greifswalder Straße <-> Alex
• Westliches Umland <-> Heerstraße <-> Ringbahnhof
• irgendwas mit Westhafen und Jungfernheide
• neue Ringlinie "U0", irgendeine Verbindung zwischen Schöneweide, Rathaus Steglitz, Jungfernheide, Pankow und Lichtenberg

Man darf sich natürlich nicht auf Max Bögl festlegen, verfahrensrechtlich, aber leider, leider ist Max Bögl ja der einzige Anbieter und warum also nicht. Man könnte sich fragen, ob Max Bögl so viele, gut dotierte Vorstands-/Beraterposten für Ex-CDU- und Ex-VBB-Mitglieder besetzen kann? Aber es geht natürlich nur um zukunftsweisende Berliner Mobilität. Und darum, den bestehenden Verkehrsraum möglichst nicht anzutasten.
Läuft.
äääh
Schwebt.

Zitat
Stichbahn
Da nun nicht mehr nur die CDU davon schwebt... und nun bereits etwas konkreter diskutiert wird: ein neuer Thread.

Erste grobe Streckenverläufe für eine Magnetschwebebahn werden von der VBB-Chefin angerissen:
[www.berliner-zeitung.de]

Das sind grob (mehr im Artikel):

• Großbeeren <-> Ringbahnhof (über Lichterfelde, die FU Berlin und das Klinikum Benjamin Franklin/Charité)
• Neubaugebiete im Berliner Nordosten <-> Greifswalder Straße <-> Alex
• Westliches Umland <-> Heerstraße <-> Ringbahnhof
• irgendwas mit Westhafen und Jungfernheide
• neue Ringlinie "U0", irgendeine Verbindung zwischen Schöneweide, Rathaus Steglitz, Jungfernheide, Pankow und Lichtenberg

Man darf sich natürlich nicht auf Max Bögl festlegen, verfahrensrechtlich, aber leider, leider ist Max Bögl ja der einzige Anbieter und warum also nicht. Man könnte sich fragen, ob Max Bögl so viele, gut dotierte Vorstands-/Beraterposten für Ex-CDU- und Ex-VBB-Mitglieder besetzen kann? Aber es geht natürlich nur um zukunftsweisende Berliner Mobilität. Und darum, den bestehenden Verkehrsraum möglichst nicht anzutasten.
Läuft.
äääh
Schwebt.

Wenn das nicht so traurig wäre, könnte man ja wenigstens drüber lachen. Kommt mir vor, wie Berufswunsch in den 2000ern "Keine Ahnung was und warum, aber irgendwas mit Magnet"

Der VBB ist beim SEV irgendwie im Jahre 1995 steckengeblieben, aber sie träumen von Magnetbahnen. Die Bonde stellt sich nach noch nicht mal einem Jahr als komplette Fehlbesetzung heraus. Vielleicht tut ja das Land Brandenburg mal was, um dem Einhalt zu gebieten.

Das fand ich übrigens nicht unsympathisch an Falk, der in einem seiner aktuell vielen Interviews sinngemäß meinte, er müsse nun erstmal Ruhe in den Laden bekommen, statt 5.000 neue Projekte zu starten. Natürlich besteht die Gefahr, dass dann die Zukunft außer Blick gerät (in der Bundespolitik hatten wir das ja auch 16 Jahre lang), aber der umgedrehte Fall, vor lauter Zukunftsträumereien und Visionen im Hier und Jetzt keinen Fuß auf den Boden bekommt, ist ja auch nicht das Wahre.

Vorallem was hat Ute Bonde in der Verkehrspolitk von Berlin zu sagen? Die Frau war mal Schattenverkehrssenatorin und ist es aus irgendwelchen Gründen doch nicht geworden - vielleicht war ihr das Risiko der Nichtwahl zu groß und daher ist sie dann lieber zum VBB gegangen. Und nun redet sie ständig von Magnetbahnen und die Presse druckt es als ob es irgendwelche Relevanz hätte.

Aus dem Verkehrssenat hört man in dieser Hinsicht nichts.

Prüft man da eigentlich schon oder baut man dann gleich?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
def
Der VBB ist beim SEV irgendwie im Jahre 1995 steckengeblieben, aber sie träumen von Magnetbahnen. Die Bonde stellt sich nach noch nicht mal einem Jahr als komplette Fehlbesetzung heraus. Vielleicht tut ja das Land Brandenburg mal was, um dem Einhalt zu gebieten.

Theoretisch wäre es ja auch möglich, beides parallel zu machen. Abgesehen von der Führungsebene dürfte sich das in den Verwaltungen und Verkehrsbetrieben personell kaum überschneiden.

Im übrigen tut sich zumindest bei der DB inzwischen einiges, bei der Ausschreibung "SEV-Leistungen während der Generalsanierung des Hochleistungskorridor Hamburg-Berlin" sind ziemlich hohe Ansprüche an den SEV vorgesehen, wie z.B.
- Sprachniveau des Fahrpersonals B1 oder als absolutes Minimum A2
- Mindestanforderungen an die Kleidung des Fahrpersonals
- großflächig in verkehrspurpur beklebte Fahrzeuge
- Fahrgastinformationssystem mit Anschlussinfos usw.

Mit der im SEV üblichen Vorgehensweise, mit ausrangierten Schul- oder Stadtbussen, Beschilderugen auf gut Glück und frisch vom Sofa geholten oder kurzfristig ohne Schulung im Ausland rekrutierren Personal unterwegs zu sein, dürfte hier nicht funktionieren. Einziges Manko dürfte sein, dass die grundsätzlich vorgesehenen, recht hohen Pönalen auf 10 % gedeckelt sind, so dass es sich lohnen könnte, gleich ohne diese 10 % zu kalkulieren und die Standards mutwillig zu unterlaufen.

Es ist unglaublich, was für Zeit und Energie der VBB in fantastische Spinnereien investiert.

Zitat
def
Der VBB ist beim SEV irgendwie im Jahre 1995 steckengeblieben, aber sie träumen von Magnetbahnen. Die Bonde stellt sich nach noch nicht mal einem Jahr als komplette Fehlbesetzung heraus. Vielleicht tut ja das Land Brandenburg mal was, um dem Einhalt zu gebieten.

Hast Du denn VBB oder bestellende EVU schon jemals selbst auf die aus Deiner Sicht bestehenden qualitativen Mängel beim SEV hingewiesen und was hat mensch Dir ggf. geantwortet...? :-)

Und ja, laut Gesellschaftervertrag - das ist so etwas wie die "Verbund-Verfassung" - gehört es sehr wohl zu den Kernaufgaben der VBB GmbH, außer der Abwicklung des Tagesgeschäfts auch langfristige Entwicklungskonzepte für den ÖPNV im Verbundraum zu erarbeiten und deren Umsetzung zu begleiten. Wenn also die Länder Berlin und Brandenburg als Hauptgesellschafter vom VBB eine Bögl-Gartenbahn geprüft oder "grobgeplant" haben wollen, muss Frau Bönte das tun.

Damit ist doch noch überhaupt nicht entschieden, ob und wo das Ding jemals in Berlin gebaut wird.

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger
Wenn also die Länder Berlin und Brandenburg als Hauptgesellschafter vom VBB eine Bögl-Gartenbahn geprüft oder "grobgeplant" haben wollen, muss Frau Bönte das tun.

Gibt es denn in beiden Ländern einen entsprechenden Beschluss der Landesparlamente, dass der VBB dies tun soll?

Zitat
def

Zitat
Arnd Hellinger
Wenn also die Länder Berlin und Brandenburg als Hauptgesellschafter vom VBB eine Bögl-Gartenbahn geprüft oder "grobgeplant" haben wollen, muss Frau Bönte das tun.

Gibt es denn in beiden Ländern einen entsprechenden Beschluss der Landesparlamente, dass der VBB dies tun soll?

Ich denke, dass das auch nicht im Arbeitsvertrag von Frau Bonde steht. Andere schreiben in ihrer Freizeit im Bahninfo-Forum.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo

Gibt es denn in beiden Ländern einen entsprechenden Beschluss der Landesparlamente, dass der VBB dies tun soll?

Ich denke, dass das auch nicht im Arbeitsvertrag von Frau Bonde steht. Andere schreiben in ihrer Freizeit im Bahninfo-Forum.[/quote]

Macht aber nen ganz, ganz kleinen Unterschied, ob ich unter Nennung meines Arbeitsgebers schreibe oder als Privatperson in meiner Freizeit.

Zitat
def

Zitat
Arnd Hellinger
Wenn also die Länder Berlin und Brandenburg als Hauptgesellschafter vom VBB eine Bögl-Gartenbahn geprüft oder "grobgeplant" haben wollen, muss Frau Bönte das tun.

Gibt es denn in beiden Ländern einen entsprechenden Beschluss der Landesparlamente, dass der VBB dies tun soll?

Solange dafür keine zusätzlichen Haushaltsmittel benötigt werden, reicht ein Auftrag der Senatsverwaltung und/oder des Verkehrsministeriums. Für i2030 an sich gab es auch keine Parlamentsbeschlüsse...

Aber nochmal die Frage: Hast Du Deine Probleme im SEV schon bei VBB oder DB Regio direkt angesprochen? :-) Da gab es doch im Herbst 2023 die passende Veranstaltungsreihe.

Viele Grüße
Arnd