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Fahrermangel bei der BVG
geschrieben von südkreuz 
Guten Morgen!
Heute steht im Tagesspiegel ein Artikel zum Ferienfahrplan und dem Fahrermangel bei der BVG, der zu Busausfällen führt. Dazu schreibt der Autor kt einen Kommentar mit dem Titel "Es quietscht", dem ich mich völlig anschließen kann!
Viele Grüße,
südkreuz
Der BVG kann ich hier wenig vorwerfen. Sie bemüht sich, trotz der Notwendigkeit des Sparens, einen attraktiven Nahverkehr aufrechtzuerhalten. Hätten wir einen privaten ÖPNV-Dienstleister in Berlin, gäb' es bestimmt jeden Tag "Ferienfahrplan".
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Hätten
> wir einen privaten ÖPNV-Dienstleister in Berlin,
> gäb' es bestimmt jeden Tag "Ferienfahrplan".

Warum?
Private bemühen sich eher ihre Fahrpläne auch einzuhalten, weil ihnen stärker auf die Finger geschaut wird als den kommunalen Betrieben. Und das ja nur gefahren wird was bezahlt wird, wird ja bei jedem Fahrgastsprechtag runtergebetet. Also macht die BVG ja auch nich mehr als sie müsste, genau wie es Private täten.



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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Schade, daß die BVG keine Fahrer einstellt, ich würde mir gerne während meines Studiums mir einen kleinen Traum erfüllen... ;-)
das gleiche thema bei der morgenpost.de


[www.morgenpost.de]


taxi fahren auf bvg kosten wenn der zug ausfällt ,
und preisrückerstattungen???
klingt neu für mich . wíe soll das funktionieren?
Diese Garantie gibt es schon sehr lange. Größtes Manko sie gilt nur innerhalb der BVG. Eine VBB-Regelung wäre wünschenswert.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Schade, daß die BVG keine Fahrer einstellt, ich würde mir gerne während meines Studiums mir einen kleinen Traum erfüllen... ;-)
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Deine Busfahrerromantik würde aber schnell verpuffen, wenn Du merkst, daß es auch nur ein Schicht-Job ist bei dem Du froh bist endlich Feierabend zu haben. Und Dein Kreuz wird sich nach einigen Tagen dann auch langsam melden...

Da fragt man sich doch, warum der Unternehmensbereich Straßenbahn dann trotzdem "maximalen" SEV fahren lässt, anstatt wenigstens auf befahrbaren Strecken selbst Ersatzverkehre durchzuführen. Warum z.B. muss für die M2 von der Danziger Str. bis nach Heinersdorf SEV fahren? Warum wendet die M10 bereits an der Kniprodestr.? Mit 2 Bauweichen wäre der SEV auf Null reduziert. Und zumindest bei der längeranhaltenden Vollsperrung der M10 über mehrere Wochen sollte sich das doch auch entsprechend zurechtrechnen lassen.
Solche Streckensperrungen ließen sich natürlich auch verringern, wenn man an den Kreuzungen Abzweige in alle Richtungen hätte, was aber natürlich Aufwändiger und im Unterhalt teurer ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Grenko schrieb:
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> Schade, daß die BVG keine Fahrer einstellt, ich
> würde mir gerne während meines Studiums mir einen
> kleinen Traum erfüllen... ;-)
> ---------------------------------
>
> Deine Busfahrerromantik würde aber schnell
> verpuffen, wenn Du merkst, daß es auch nur ein
> Schicht-Job ist bei dem Du froh bist endlich
> Feierabend zu haben. Und Dein Kreuz wird sich nach
> einigen Tagen dann auch langsam melden...

Ich kenne einige Busfahrer die ihren Job gerne machen und auch viel Freude beim fahren haben. Und jetzt mal ganz im Ernst: Wer ist nicht froh auf seinen Feierabend, egal in welchem Job? ;-)



gruß vom Olympiastadion
Zitat

taxi fahren auf bvg kosten wenn der zug ausfällt ,
und preisrückerstattungen???
klingt neu für mich . wíe soll das funktionieren?

Das gibt es schon länger bei der BVG takkk: http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/folder/324/id/730/name/Kundengarantie
Allerdings nur zu bestimmten Zeiten, bei bestimmten Voraussetzungen.

Gruß




Logital schrieb:
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> Lehrter Bahnhof schrieb:
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> > Hätten
> > wir einen privaten ÖPNV-Dienstleister in
> Berlin,
> > gäb' es bestimmt jeden Tag "Ferienfahrplan".
>
> Warum?
> Private bemühen sich eher ihre Fahrpläne auch
> einzuhalten, weil ihnen stärker auf die Finger
> geschaut wird als den kommunalen Betrieben. Und
> das ja nur gefahren wird was bezahlt wird, wird ja
> bei jedem Fahrgastsprechtag runtergebetet. Also
> macht die BVG ja auch nich mehr als sie müsste,
> genau wie es Private täten.

Private müssen aber zusätzlich Gewinne erwirtschaften (siehe S-Bahn Berlin). Die BVG kann alles in den Betrieb stecken.

Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Logital schrieb:
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> > Lehrter Bahnhof schrieb:
> >
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> > -----
> > > Hätten
> > > wir einen privaten ÖPNV-Dienstleister
> in
> > Berlin,
> > > gäb' es bestimmt jeden Tag
> "Ferienfahrplan".
> >
> > Warum?
> > Private bemühen sich eher ihre Fahrpläne
> auch
> > einzuhalten, weil ihnen stärker auf die
> Finger
> > geschaut wird als den kommunalen Betrieben.
> Und
> > das ja nur gefahren wird was bezahlt wird,
> wird ja
> > bei jedem Fahrgastsprechtag runtergebetet.
> Also
> > macht die BVG ja auch nich mehr als sie
> müsste,
> > genau wie es Private täten.
>
> Private müssen aber zusätzlich Gewinne
> erwirtschaften (siehe S-Bahn Berlin). Die BVG kann
> alles in den Betrieb stecken.
>
>


Vom kaufmännischen Standpunkt muß KEIN Betrieb, KEINE Firma GEWINN erwirtschaften.
Sie muß kostendeckend arbeiten incl. aller Löhne, Gehälter, Kosten, Rücklagen usw. usw.
Gewinn machen ist schön, aber nicht zwingend zum Erhalt eines Betriebes.
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Logital schrieb:
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> > Lehrter Bahnhof schrieb:
> >
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>
> > -----
> > > Hätten
> > > wir einen privaten ÖPNV-Dienstleister
> in
> > Berlin,
> > > gäb' es bestimmt jeden Tag
> "Ferienfahrplan".
> >
> > Warum?
> > Private bemühen sich eher ihre Fahrpläne
> auch
> > einzuhalten, weil ihnen stärker auf die
> Finger
> > geschaut wird als den kommunalen Betrieben.
> Und
> > das ja nur gefahren wird was bezahlt wird,
> wird ja
> > bei jedem Fahrgastsprechtag runtergebetet.
> Also
> > macht die BVG ja auch nich mehr als sie
> müsste,
> > genau wie es Private täten.
>
> Private müssen aber zusätzlich Gewinne
> erwirtschaften (siehe S-Bahn Berlin). Die BVG kann
> alles in den Betrieb stecken.
>
>

Auch private Betriebe können nicht zugunsten des Gewinnes bestellte Leistungen einfach verweigern.


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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Aber die Leistungen mit geringerer Qualität erbringen: vollgesprayte Züge auf die Strecke schicken, dreckige Züge mit kaum einem heilen Fenster, keine Videoüberwachung, Blechschilder als Zuganzeiger auf Bahnhöfen, schlechte Löhne für das Personal, etc...
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Aber die Leistungen mit geringerer Qualität
> erbringen: vollgesprayte Züge auf die Strecke
> schicken, dreckige Züge mit kaum einem heilen
> Fenster, keine Videoüberwachung, Blechschilder als
> Zuganzeiger auf Bahnhöfen, schlechte Löhne für das
> Personal, etc...

Dieses Bild stellt sich mir beim VBB eher bei den großen pseudoprivaten Betrieben dar, also bei BVG und S-Bahn jedoch nicht bei Privaten wie NEB, PEG oder ODEG.

Mal zum Verständnis: Ich bin kein Fan privater Nahverkehrsersteller, es gibt gute Private und gute Kommunale aber auch schlechte Kommunale und schlechte Private.
BVG und S-Bahn nehmen sich in meinen Augen nichts von der Qualität der Betriebsdurchführung. Und wie ein Privater die S-Bahn führen würde, das möchte ich erst einschätzen, wenn es wirklich mal einer tut.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich weiß nicht, unter welchen Bedingungen NEB, PEG und ODEG die Ausschreibungen gewonnen haben, aber es müsste doch logischerweise ein staatlicher/kommunaler Anbieter günstiger für den Besteller sein, als ein Privater. Ein Privater muss doch Gewinne machen, sonst lohnt sich der ganze Aufwand doch gar nicht für ihn. Ein kommunaler Betrieb dagegen hat nur den Auftrag, möglichst viele Fahrgäste zu befördern. Demzufolge kann er die Gelder, die der Private sich als "Gewinn" einstecken würde, auch für den Betrieb nutzen.
Mittelfristig kann ein Privater natürlich günstiger sein, weil er vielleicht eine schlankere Verwaltung hat und insgesamt effizienter arbeitet, aber langfristig müsste der kommunale Betrieb doch sinnvoller und günstiger für den städtischen ÖPNV sein, wenn er sich nicht allzu doof anstellt.
Ich verstehe deine Argumentation, aber nein, auch für die staatlichen Anbieter ist es nicht in erster Linie wichtig möglichst viele Fahrgäste zu beördern, das hat auch der Betriebsvorstand der BVG selbst so behauptet. Auch den Nichtprivaten geht es um Gewinne, leider.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Anonymer Benutzer
...
17.10.2007 23:22
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 12:48 von 54E.
Grenko schrieb:
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> Und Dein Kreuz wird sich nach einigen Tagen dann auch langsam melden...

Obwohl sich das schon sehr gebessert hat. Sitz mal 6 Tage hintereinander 8 bis 9 Stunden in einem Reko-Straßenbahntriebwagen!

Private Gesellschaften achten aber mehr auf ihre Mittel, im Gegensatz zu vielen staatlichen Institutionen wo Siff und Gleichgültigkeit den Tag bestimmen, denn das Auskommen ist ja staatlich garantiert.
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