Vollring über Westkreuz schrieb:
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> Erstmal vielen Dank für die Antworten, auch wenn
> sich wieder mal ein paar Leute kindisch
> aufführen.
> Mmh, ja... die geplante Linie Weißensee - Steglitz
> hatte ich übersehen. Wiederspricht auch irgendwie
> meinem Ordnungssinn, wenn eine Linie, die noch
> nicht gebaut ist (und auch sicherlich nie mehr
> gebaut wird) einer zwischenzeitlich gebauten Linie
> in der alphabetischen Bezeichnung vorgezogen
> wird.
Die Linie F war schon lange geplant, der Bau der Linie G wurde halt vorgezogen, Das ist in vielen Nahverkehrssystemen ein üblicher Vorgang. Selbst 1984 gab es in Berlin zuerst die S 2 und S 3, bevor die S 1 aktuell wurde. Eine S 4 gab es 1991 noch nicht, S 5, S 6 usw. über.
> Mit Einführung der Zahlen als Liniennamen vollzog
> sich auch nach meiner Meinung auch eine
> chronologisch einigermaßen gute Aufteilung
> (bezogen auf die Eröffnung der
> einzelnen Strecken)
> Dass der Abschnitt Mehringdamm - Grenzallee als
> Abzweig der Linie C betrieben wurde, ist mir
> natürlich bekannt. Aber der von mir vermutete
> Buchstabe F als eigenständige Linienbezeichnung
> ist eben in Wirklichkeit als H geplant gewesen,
> auch gut.
Manchmal hilft Fachliteratur (und seien es nur die Berliner Verkehrsblätter oder Blickpunkt Straßenbahn) bzw. auch diverse Bücher zu lesen.
Schopenhauer sagte dazu:
Das Publikum ist so einfältig, lieber das Neue als das Gute zu lesen.
> Auch wenn die Buchstaben als Linienbezeichnungen
> schon 1958 (bei der BVG)abgeschafft wurden, hat
> 54E recht, auf diesem Umstand , dass die spätere
> Linie 9 als Linie G eröffnet bzw. angekündigt
> wurde, beruht ja meine Frage.
> Ebenso ist vollkommen richtig, dass Berliner
> natürlich Linie 1, Linie 2 usw. sagten.
> Auf den Richtungsanzeigern in den Bahnhöfen wurde
> nämlich auch ein Leuchtfenster mit der
> entsprechenden Linienbezeichnung in der
> dazugehörigen Linienfarbe angebracht.
Er sagte dass nur, weil er es anders nicht wusste, die meisten Bürger sind Verkehrslaien und geben das wider, was ihnen bekannt gemacht wurde. Es heißt heute ja auch Regio, egal ob Regionalbahn oder Regionalexpress gemeint ist.
> Was Fachleute oder irgendwelche Fachbücher für
> Bezeichnungen wählten ist dabei völlig
> unerheblich.
Das zeugt von Ignoranz, Engstirnigkeit und Unwillen oder Unfähigkeit Lehren und Hinweise von fachkompetenten Leuten anzunehmen und wegen des Tragens von Scheuklappen nicht in der Lage zu sein, über den Tellerrand des Berliner S-Bahn-Rings hinaus offen und lernbegierig in die Welt schauen zu können. Ehrlich du bist zu bedauern.
So wie die BVG offiziell ihre
> U-Bahnlinien bezeichnete und wie es von den
> Berlinern akzeptiert und übernommen wurde (bei mir
> seit der 4.Klasse im Heimatkundeunterricht) ist
> maßgebend und nicht was irgendwelche anderen
> Nahverkehrsbetriebe beschließen.
Die BVG beschloss Linie zu sagen und du äffst nach, herrlicher Widerspruch.
> Ich würde doch mal allzu gern wissen, was an
> <b>U 1</b> fortschrittlicher sein soll
> als an "Linie 1".
Die Frage hast du selbst beantwortet:
>
Natürlich ist es heutzutage, da
> wir auch wieder ein umfangreiches S-Bahnnetz in
> ganz Berlin haben, den Unterschied zwischen S- und
> U-Bahn schon durch die Buchstaben S und U in der
> Liniennummer zu kennzeichnen.
In Hamburg belausche ich in der S-Bahn ein Handygespräch, wo der Antelfoneirte sagte: "Du ich sitze in der S 3"!
> Ich glaube, manch selbsternannter Fachmann hier im
> Forum vergisst, dass Berlin schon umfangreichen
> öffentlichen Personennahverkehr hatte, als man in
> anderen Städten noch im übertragenen Sinne noch
> mit Eselskarren unterwegs war.
Das klingt arrogant und selbstherrlich. Unter Fachmann verstehe ich überwiegend gut bezahlte Leute aus Verkehrswirtschaft, Verkehrswissenschaft, Verkehrstechnik oder Verkehrspolitik, die Meisten haben ihr Handwerk auch richtig gelernt (Studiert).
Hierzu fand Goethe passende Worte:.
Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich.
Nur die Halbnarren und Halbweisen, das sind die gefährlichsten.
Ich finde es eher
> schön, wenn in Berlin die S-Bahn eben eine andere
> Farbgebung hat wie in anderen Großstädten.
> Rot-Ockergelb ist tradionsreiche S-Bahnfarbe seit
> Jahrzehnten, BASTA!
Die S-Bahn trägt heute keinen ockergelben Anstrich. Und so ein Sozenbasta beweist, dass du zu konstruktiven Dialog nicht fähig bist. War Schröder auch nicht, brauchen wir nicht.
> Warum Einheitsbrei? DB-Regiofarben? Iiiigitt! Ist
> ja zum Wegrennen, diese Farbe!
Das ist deine persönliche Meinung, ich finde rot-gelb zum Wegrennen. Was nun? Bist du Gott der entscheidet, welche Farbe welches Fahrzeug zu tragen hat. Was für eine Blasphemie. Bei aller Kritik, die DB AG hat sich bei ihrem Farbkleid was gedacht, nachzulesen im ek 8/07.
> Bleib doch gleich in Hamburg, wenn das ein
> S-Bahn-Paradies ist!
Ach passt es dir nicht, wenn Andere eine von deiner abweichenden Meinung eine hat. Was für ein gestörtes Demokratieverständnis hast du? Hat man dir das, auf was eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft aufbaut, nämlich auf Toleranz, Diskurs und Dialog nicht ab der vierten Klasse beigebracht oder waren deine Ohren da taub, weil du von roit-gelben Zügen träumtest. Mann, deine Zeugnisse würde ich gern mal sehen.
Und noch was zum Schluss: Ich bin ein Verfechter
> des Vorne-Einsteigen im Bus und für das Vorzeigen
> von Fahrscheinen!
Du wirst dazu nicht gefragt. Aber zeige bitte deinen Fahrausweis auch in der Straßenbahn vor. Ja! bzw. wie einst im Osten mal kurz in die Höhe, damit alle Fahrgäste wieder in sozialistischer Selbstkontrolle (Petzentum) sehen, dass du nicht schwarz fährst. Du stehst ja auf Tradition, wenn ich es recht verstehe.
> So, jetzt könnt ihr euch wieder auf mich stürzen!
> ;-)
Habe ich mit Freuden getan.
>
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2007 02:32 von Bahnknoten.