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Siemensbahn vor dem Aus
geschrieben von südkreuz 
Stefan Metze schrieb:
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> Ist die Siemensbahn aus Eurer Sicht noch für einen
> S-Bahn Zweck zu retten?

Na klar.

Die Entwicklungsmöglichkeiten / Linienführungen hast Du ja dargestellt. Im weiteren Sinne gehört die Siemensbahn (damit ist die Strecke Jungfernheide - Gartenfeld gemeint, nicht die Linienführung der Züge) zur S21. Vorratsbauten zur Einfädelunge von S21 Hauptbahnhof in den westlichen Nordring liegen ja bereits in der Landschaft rum.

Vor dem 13.8.61 fuhren die Züge Gartenfeld - Nordring - Spindlersfeld, aber das müsste noch einmal genauer nachgeschaut werden, ich habe dafür jetzt keine Zeit. Das wäre aber auch nicht verkehrt - und abseits zur U7-Führung.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Das ganze Thema ist doch schon an anderer Stelle beantwortet worden, nämlich


HIER.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Prinz Eisenherz schrieb:
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> Stefan Metze schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > Ist die Siemensbahn aus Eurer Sicht noch für einen
> > S-Bahn Zweck zu retten?
>
> Na klar.
>
> ... zur S21. Vorratsbauten zur Einfädelunge von S21 Hauptbahnhof in den
> westlichen Nordring liegen ja bereits in der Landschaft rum.

Nicht klar. Im Gegensatz zur Einbindung der Hauptbahnhof-Spitzkehre in den Nordring wurden beim Wiederaufbau des Nordring im Bereich des Bahnhofs Jungfernheide von der DR/DB so gut wie keine Vorleistungen für die Siemensbahn geschaffen, sondern deren alte Gleis-Trassen an der Ausfädelung beseitigt. Im Bereich des ehemaligen Gleises Richtung Gartenfeld steht jetzt das neue Bahnstrom-Unterwerk Jungfernheide.
Lediglich östlich des Bahnhofs ließ man Platz für eine Kehranlage zwischen den Streckengleisen.

so long

Mario
"der weiße bim" am 19.1.2008 um 20.16 Uhr:

> Im Bereich des ehemaligen Gleises Richtung Gartenfeld
> steht jetzt das neue Bahnstrom-Unterwerk Jungfernheide.

Naja, das ist nicht schlimm und verhindert auch keine
Trasse nach Gartenfeld. Schließlich ist der S-Bahnhof
Jungfernheide auch kein dreigleisiger Bahnhof mehr wie
zur Eröffnung der Siemensbahn 1929. ;-)

Gruß, Thomas (den nur die übrig gebliebenen Pfeiler der
Trasse in der Spree schmerzen, die die Siemens-Bauunion
damals mit neuartigem Verfahren versenkte)

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
der weiße bim schrieb:
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> Nicht klar. Im Gegensatz zur Einbindung der
> Hauptbahnhof-Spitzkehre in den Nordring wurden
> beim Wiederaufbau des Nordring im Bereich des
> Bahnhofs Jungfernheide von der DR/DB so gut wie
> keine Vorleistungen für die Siemensbahn
> geschaffen, sondern deren alte Gleis-Trassen an
> der Ausfädelung beseitigt...

Na und. Die Flächen sind frei gehalten. Gleistrassen wurden bereits an vielen Stellen des Netzes bei der Instandsetzung verändert, das geht auch westlich des Bahnhofes Jungefernheide für die Siemensbahn.

Das Gleis von Siemensstadt ließe sich unter der Ringbahnbrücke, neben den Ferngleisen von / nach Spandau durchziehen ohne das irgendein zusätzliches Überwerfungsbauwerk entstehen müsste. Zwischen Spree und Ringbahn liegt auch noch eine schöne Bahnbrache mit einigen Kleingärten mit Platz für das Gleis Richtung Siemensstadt...

google-maps

Etwa in Höhe des Spreewehrs können die Siemensbahn-Gleise an die Ringgleise angeschlossen werden; Ringbahnbrücke über die Spree und Bahnhof Jungfernheide selbst (genauso wie der Bahnhof Neukölln) blieben zweigleisig. Und das Unterwerk bleibt stehen.

Der Trassenverlauf mit Siemensbahnbrücke über den "alten" Spreearm (und Trassenverlauf bis zur Ringbahn) ist zwischen dem Grünzeug in der Karte noch erkennbar; nur die "neue" Spree hat hier eine zu überbrückende Lücke geschlagen. Das passt schon, wenn man will.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
krickstadt schrieb:
...
> <[thomas.krickstadt.de]
> ml>
> ...
Wieso hat man eigentlich den ganzen Schotter entfernt und die Gleise dringelassen? Sonst ist es doch meistens andersrum:-D
"christoph324" am 20.1.2008 um 14.05 Uhr:

> [thomas.krickstadt.de]

> Wieso hat man eigentlich den ganzen Schotter entfernt
> und die Gleise dringelassen? Sonst ist es doch meistens
> andersrum. :-D

Wir vermuteten damals (2004), dass mit dem Schotter das
Gesamtgewicht zu groß für die marode Brücke geworden sein
könnte. Warum man dann aber nicht auch das Gleisjoch mit
entfernt hat, entzieht sich jeder Spekulation.

Gruß, Thomas (der auch nicht weiß, ob das Gleis inzwischen
nicht auch den Weg allen Schrotts gegangen ist)

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Prinz Eisenherz schrieb:
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>
> Der Trassenverlauf mit Siemensbahnbrücke über den
> "alten" Spreearm (und Trassenverlauf bis zur
> Ringbahn) ist zwischen dem Grünzeug in der Karte
> noch erkennbar; nur die "neue" Spree hat hier eine
> zu überbrückende Lücke geschlagen. Das passt
> schon, wenn man will.

Die Frage ist, ob die Siemensbahn es Wert ist, daß man so viel Geld für sie ausgibt. Welchen verkehrlichen Nutzen soll sie denn haben? Der Vorschlag, die Strecke über die S21 bis zum neuen Hauptbahnhof zu verlängern, hört sich gut an, aber man kann Jungfernheide auch mit der U5 über Turmstraße mit dem Hauptbahnhof verbinden. Warum aber sollte ausgerechnet Gartenfelde mit dem Hauptbahnhof verbunden werden? Ist das ehemalige Siemensgelände der einzige Grund?

Technich möglich ist alles, aber es muß auch einen Sinn ergeben. Da hilft auch ein guter Wille nicht wenn es sinnlos ist.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Lauteiner Meldung des Tagesspiegel wurde Antrag auf Entwidmung der Anlagengestellt.SIEMENS möchte die Flächen vermarkten.

Also BAgger werden eines Tages schon anrücken, aber nicht in unserem Sinne
Mäuserich schrieb:
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> Die Frage ist, ob die Siemensbahn es Wert ist, daß
> man so viel Geld für sie ausgibt. Welchen
> verkehrlichen Nutzen soll sie denn haben? Der
> Vorschlag, die Strecke über die S21 bis zum neuen
> Hauptbahnhof zu verlängern, hört sich gut an, aber
> man kann Jungfernheide auch mit der U5 über
> Turmstraße mit dem Hauptbahnhof verbinden. Warum
> aber sollte ausgerechnet Gartenfelde mit dem
> Hauptbahnhof verbunden werden? Ist das ehemalige
> Siemensgelände der einzige Grund?
>
> Technich möglich ist alles, aber es muß auch einen
> Sinn ergeben. Da hilft auch ein guter Wille nicht
> wenn es sinnlos ist.

Die U5 vom Hauptbahnhof nach Jungfernheide zu bauen dürfte erheblich mehr kosten als die S-Bahn von Jungfernheide bis Gartenfeld zu sanieren.
Klar besteht die Frage warum die S21 aus dem Hauptbahnhof in nordwestlicher Richtung unbedingt nach Gartenfeld fahren sollte.

Ich stelle aber dann aber mal die Gegenfrage: wo soll der Ast denn sonst enden?

Fürstenbrunn-Spandau existiert ja auch nicht mehr und alles was auf dem Ring weiter als Westend geht macht diese Nordwestanbindung wieder überflüssig.

Die Frage des Parallelverkehrs zur U7 erübrigt sich mit den beiden unterschiedlichen Zielen dieser Linien bzw. Strecken. Die eine erschließt die City West in Charlottenburg, die andere bedient den zentralen Bereich um den Hauptbahnhof und den Potsdamer Platz und bietet bei Durchbindung zum Südkreuz über die Cher. Kurve zum BBI eine weitere attraktive horizontale Strecke durch Berlin. Beide Strecken treffen sich 2 mal miteinander, aber das macht die S5 mit der U5 auch, sogar noch öfter. Und trotzdem haben beide gute bis sehr gute Fahrgastzahlen.

Ein Blick in Google Maps verrät, dass dort an der Siemensbahn nicht nur Siemens ansässig ist, sondern auch genügend Anwohner. Wer meint die Gegend sei zu dünn besiedelt und stellt kein Potenzial dar müsste die S-Bahn nach Spindlersfeld ebenso anzweifeln wie die nach Gartenfeld.

Sollte es eines Tages dann doch mal dazu kommen, dass man auf dem ehemaligen Airport Tegel Wohnsiedlungen baut, hätte man die gute Möglichkeit die Siemensbahn von Gartenfeld in einem großen Bogen nach Nord-Osten auf das ehemalige Flughafengelände zu verlängern, was ja mit der U5 auch geplant war.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Stefan Metze schrieb:
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> Ein Blick in Google Maps verrät, dass dort an der
> Siemensbahn nicht nur Siemens ansässig ist,
> sondern auch genügend Anwohner. Wer meint die
> Gegend sei zu dünn besiedelt und stellt kein
> Potenzial dar müsste die S-Bahn nach Spindlersfeld
> ebenso anzweifeln wie die nach Gartenfeld.

Mach doch ne Linie von Spindlersfeld über Ost-und Nordring nach Gartenfeld:
Die "2-Felder-Linie"

> Sollte es eines Tages dann doch mal dazu kommen,
> dass man auf dem ehemaligen Airport Tegel
> Wohnsiedlungen baut, hätte man die gute
> Möglichkeit die Siemensbahn von Gartenfeld in
> einem großen Bogen nach Nord-Osten auf das
> ehemalige Flughafengelände zu verlängern, was ja
> mit der U5 auch geplant war.

Bei genügend vorhandenem Geld durchaus eine Option.
Stefan Metze schrieb:
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>
> Ein Blick in Google Maps verrät, dass dort an der
> Siemensbahn nicht nur Siemens ansässig ist,
> sondern auch genügend Anwohner. Wer meint die
> Gegend sei zu dünn besiedelt und stellt kein
> Potenzial dar müsste die S-Bahn nach Spindlersfeld
> ebenso anzweifeln wie die nach Gartenfeld.
>
Hätte es 1980 in Westberlin nicht diesen großen S-Bahnstreik mit anschließender Betiebsniederlegung bis aufs Weitere gegeben, wäre die S-Bahn nach Gartenfeld nach wie vor in Betrieb gewesen. Sie wäre in Betrieb wie die S-Bahn nach Spindlersfeld, die nicht stillgelegt wurde. So sind die Geschichten dieser Strecken grundverschieden. Soll die Gartenfelder Linie wieder reaktiviert werden, nur weil sie mal in Betrieb war?

Ich denke, daß in Westberlin die Geschichte doch grundsätzlich anders verlief als in der SBZ, und die Stadt entwickelte sich grundsätzlich anders. Man kann beides nur bedingt miteinander vergleichen.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Zitat
Mäuserich
Soll die Gartenfelder Linie wieder reaktiviert werden, nur weil sie mal in Betrieb war?

Wenn es nach dem Einigungsvertrag geht (???) geht - ja! Da stand doch: das S-Bahn-Netz von 1961 wird komplett wieder aufgebaut... Also incl. Gartenfeld, Düppel, Rangsdorf und Stahnsdorf.

Langfristig machen alle 4 Strecken Sinn:
Gartenfeld --> Anbindung Wasserstadt/Hakenfelde/Spandau-Nord, ggf. weiter nach Norden
Düppel --> Direktverbindung Berlin(City)-Zehlendorf-Potsdam(-Werder)
Rangsdorf --> Erschließung Ri.Süden
Stahnsdorf(-Teltow) --> Erschließung des dicht bewohnten Gebietes Stahnsdorf/Teltow

Die deutschen sind doch immer korrekt bis in die Haarspitzen - Vertrag ist Vertrag ;-)

Gruß, plums (der nicht sicher ist, ob's wirklich der Einigungsvertag ist, oder ob das wo anders drin stand)
plums schrieb:
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> Wenn es nach dem Einigungsvertrag geht (???) geht
> - ja! Da stand doch: das S-Bahn-Netz von 1961 wird
> komplett wieder aufgebaut... Also incl.
> Gartenfeld, Düppel, Rangsdorf und Stahnsdorf.
>

Demnach dürften auch Velten, Falkensee oder Staaken dazugehören, aber da scheut man sich vor. Es ging doch eher um Lückenschlüsse, und die sind bei der Siemensbahn nicht notwendig, denn sie übertrat niemals die Berliner Stadtgrenze.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
plums schrieb:
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> Langfristig machen alle 4 Strecken Sinn:
> Gartenfeld --> Anbindung
> Wasserstadt/Hakenfelde/Spandau-Nord, ggf. weiter
> nach Norden
> Düppel --> Direktverbindung
> Berlin(City)-Zehlendorf-Potsdam(-Werder)
> Rangsdorf --> Erschließung Ri.Süden
> Stahnsdorf(-Teltow) --> Erschließung des dicht
> bewohnten Gebietes Stahnsdorf/Teltow
>

Ich geniesse die Aufzählung solcher Tatsachen!
;-)

@Mäuserich
Logo, Velten, Falkensee und Staaken gehören natürlich auch dazu.


-Und nicht zu vergessen den einen oder anderen Ausblick des 200km-Planes.

Grüße
thomas
Rainy-Science schrieb:
-------------------------------------------------------
> plums schrieb:

> > Langfristig machen alle 4 Strecken Sinn:
> > Gartenfeld --> Anbindung
> > Wasserstadt/Hakenfelde/Spandau-Nord, ggf.
> weiter
> > nach Norden
> > Düppel --> Direktverbindung
> > Berlin(City)-Zehlendorf-Potsdam(-Werder)
> > Rangsdorf --> Erschließung Ri.Süden
> > Stahnsdorf(-Teltow) --> Erschließung des dicht
> > bewohnten Gebietes Stahnsdorf/Teltow
> >
>
> Ich geniesse die Aufzählung solcher Tatsachen!
> ;-)
>


Ob es sich um Tatsachen handelt, bleibt dahingestellt. Das Ganze ließt sich eher wie ein Wunschzettel. Die S-Bahnverlängerung nach Teltow Süd hat sich als Flop erwiesen und das wird z. B. in Stahnsdorf nicht anders sein.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Mäuserich schrieb:
> Ob es sich um Tatsachen handelt, bleibt
> dahingestellt. Das Ganze ließt sich eher wie ein
> Wunschzettel.

Nunja, ich räume ein, dass es sicherlich beides ist.
;-)

> Die S-Bahnverlängerung nach Teltow
> Süd hat sich als Flop erwiesen und das wird z. B.
> in Stahnsdorf nicht anders sein.

Dazu gab es hier vor kurzer Zeit recht unterschiedliche Einschätzungen. Aber niemand konnte konkrete Zahlen als Beleg bringen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Tarifgrenze und die Kürze der Strecke ins Umland hinaus durchaus hemmende Wirkung haben könnten.

Grüße
thomas
Rainy-Science schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Nunja, ich räume ein, dass es sicherlich beides
> ist.
> ;-)
>
Tatsache? Gibt es Eröfnungsdaten, die veröffentlicht wurden oder internes Wissen? Solange es die nicht gibt, bleibt es ein Wunschzettel ohne Realitätsbezug.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Mann Mäuserich,

nu sei doch nicht gleich so zickig.
;-)

Plums schrieb doch: "Langfristig machen alle 4 Strecken Sinn". Und diesen Wortlaut kommentierte ich mit "Tatsachen".

Natürlich kann man über jede einzelne Diskutieren, und das ist ja auch richtig so. Aber schon alleine in meiner Rolle als S-Bahn-"Fan", wünsche ich mir ganz allgemein gesagt, dass die S-Bahn überall fahren möge, wo es Trassen und Schienen im Stadtgebiet und im Umland gibt. Das es aber auch für jede der Strecken konkrete, greifbare Fakten gibt, die diesen Wunsch in die Realität katapultieren könnten, ist auch in diesem Thread schon zum Vorschein gekommen.

Also will ich mal sagen, dass es sich um einen Wunschzettel mit Realitätsbezug handelt. Die Eigenschaft eines Wunschzettels ist insofern auch von konkreter Bedeutung, als dass der Wunsch immer vor der Tat stehen muss; D.h., wenn ich keinen Wunsch äußere, dann werden auch keine Taten folgen. Wenn ganz viele einen Wunsch äußern, verbessern sich vielleicht die Chancen auf Realisierung eines Projektes.

Grüße
thomas
Zitat
Mäuserich
Ob es sich um Tatsachen handelt, bleibt dahingestellt. Das Ganze ließt sich eher wie ein Wunschzettel. Die S-Bahnverlängerung nach Teltow Süd hat sich als Flop erwiesen und das wird z. B. in Stahnsdorf nicht anders sein.

Ich weiß ja nicht wie Du "Flop" definierst, aber ein Flop ist diese Strecke keineswegs. Es könnte nur viel viel mehr sein, wenn nicht die Tarifstruktur dem Ganzen entgegen laufen würde.

Ich seh auch eher das Problem des 20-Min-Taktes. Die Menschen sind nunmal, machen wir uns doch nichts vor, verwöhnt, und man kann ihnen das nichtmal übel nehmen. Alle 20min., ggf. das Risiko 19min. auf die Bahn warten zu müssen, und dann noch die VBB-Tarifstrafe...
Mit einem 10er Takt nach Teltow ließen sich weit merh Menschen dazu bewegen in die S-Bahn zu wechseln. Und jetzt komm mir keiner mit "das ist ja Mehrverkehr"... Wer sagt den, dass alles bis Gesundbrunnen fahren muss? S1(8 Wg.), 1a(6), 2(8), 2a(6), 25(6), 25a(4)??? Ist das nicht etwas viel für die Nord-Süd-Bahn? Deshalb: bis Teltow alle 10min., dafür 25a ganztägig bis Potsd.Platz zurück ziehen.

Für eine Stahnsdorf-Linie sehe ich sehr wohl Potential, nur muss diese sinnvoll angebunden werden, also über Wannsee und Westkreuz Richtung City...

(PS: Kann mir mal jemand erklären, warum beide S7-er nach Potsdam tuckeln müssen, wenn es ab Stadtbahn doch halbstündlich den RE1 gibt?
Eine S1-Potsdam [und ggf. später S7-Stahnsdorf/Teltow] erscheint mir viel Sinnvoller)

Gruß, Plums
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