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Siemensbahn vor dem Aus
geschrieben von südkreuz 
Zitat

PS: Kann mir mal jemand erklären, warum beide S7-er nach Potsdam tuckeln müssen, wenn es ab Stadtbahn doch halbstündlich den RE1 gibt?
Eine S1-Potsdam [und ggf. später S7-Stahnsdorf/Teltow] erscheint mir viel Sinnvoller)

Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Mir erscheint die S7-Belegung doch etwas viel...


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Stahldora schrieb:
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> PS: Kann mir mal jemand erklären, warum beide
> S7-er nach Potsdam tuckeln müssen, wenn es ab
> Stadtbahn doch halbstündlich den RE1 gibt?
> Eine S1-Potsdam erscheint mir viel Sinnvoller)
>
> Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Mir
> erscheint die S7-Belegung doch etwas viel...
>
Das macht man anscheinend deshalb, weil ein 20 Minuten Takt durch den Grunewald doch zu wenig zu sein scheint.
Eigentlich sollte es dort ja mal im Wechsel mit der S3 nach Wannsee bzw. Potsdam gehen. Das wird aber noch bis 2016 dauern.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
plums schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Ich weiß ja nicht wie Du "Flop" definierst, aber
> ein Flop ist diese Strecke keineswegs.

Ich gehe mal davon aus, daß ein Flop bedeutet,daß ein Bau nicht das einbringt was er gekostet hat. Es handelt sich also um eine Strecke, die nicht die vorhergesehene Fahrgastzahl aufweist.

Ich weiß ja nicht, was man sonst unter Flop verstehen soll, und wenn das Land Berlin und das Land Brandenburg eine Verkehrsleistung nicht bestellt, weil sie es sonst bezahlen müßte, dann wird sie auch nicht angeboten. Das ist unabhängig davon, ob man sich eine S-Bahn wünscht, die meinetwegen nach Leipzig fährt. ;-)

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
plums schrieb:
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> Für eine Stahnsdorf-Linie sehe ich sehr wohl
> Potential, nur muss diese sinnvoll angebunden
> werden, also über Wannsee und Westkreuz Richtung
> City...

Also im Prinzip Friedhofsbahn.

Wenn man beide Strecken verknüpft könnte man ja die S25 bis Wannsee durchziehen - wobei ich nicht weiß, ob es entsprechenden Verkehrsbedarf zwischen Wannsee und Lichterfelde/Lankwitz gibt...

~ Mariosch
Zitat

> Also im Prinzip Friedhofsbahn.
> Wenn man beide Strecken verknüpft könnte man ja die S25 bis Wannsee durchziehen - wobei ich nicht weiß, ob es entsprechenden Verkehrsbedarf zwischen Wannsee und Lichterfelde/Lankwitz gibt...
>
> ~ Mariosch

Ja so ungefähr. Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf haben in den letzten Jahren mächtig an Bevölkerung hinzugewonnen, besitzen jedoch keinen ordentlichen S-Bahn-Anschluß. Erstmal (S3 oder S7) ab City, Westkreuz, Wannsee bis Stahnsdorf, später (S25) ab Teltow Stadt bis Stahnsdorf Lücke schliessen...

Am Besten fährt man Stahnsdorf als Endpunkt von zwei Seiten an und koppelt die Umläufe zusammen...
S 7 Ahrensfelde -> Wannsee -> Stahnsdorf
S25 Stahnsdorf -> Teltow Stadt -> Velten
S25 Velten -> Teltow Stadt -> Stahnsdorf
S 7 Stahnsdorf -> Wannsee -> Ahrensfelde
;-o)
S21
Re: Siemensbahn vor dem Aus
30.01.2008 20:35
Die Reaktivierung aller Strecken halte ich grundsätzlich nicht für sinnvoll:
1. Rangsdorf: die Strecke wird du zwei Regionallinien erschlossen, also Halbstundentakt (nicht viel dünner als S-Bahn-Verkehr); des Weiteren ist eine Erweiterung von Blankenfelde technisch schwierig.
2.Velten: exakt dasselbe ,allerdings Bau problemlos
Allerdings halte ich die Siemensbahn, eine Kurve um Teltow/Stahnhsdorf, die Strecke nach Falkensee-Finkenkrug, sowie z.B Regionalverkehr über Steglitz, Zehlendorf, Düppel, Dtreilinden für sinnvoll und machbar.
Zitat
S21
S21 schrieb:
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Die Reaktivierung aller Strecken halte ich grundsätzlich nicht für sinnvoll:
1. Rangsdorf: die Strecke wird du zwei Regionallinien erschlossen, also Halbstundentakt (nicht viel dünner als S-Bahn-Verkehr); des Weiteren ist eine Erweiterung von Blankenfelde technisch schwierig.
2.Velten: exakt dasselbe ,allerdings Bau problemlos Allerdings halte ich die Siemensbahn, eine Kurve um Teltow/Stahnhsdorf, die Strecke nach Falkensee-Finkenkrug, sowie z.B Regionalverkehr über Steglitz, Zehlendorf, Düppel, Dtreilinden für sinnvoll und machbar.

Hallo S21!
Zu 1) Falls Du vergessen hast, die eine Linie fährt über Ostbahnhof und Schönefeld!
Wenn Du dir die Tabelle ansiehst, die S-Bahn wäre schon ein Qualitätssprung?! (Kompromiss zwischen Taktdichte und Fahrzeit)
---------------RB-----RE---S+RE/RB----S----
B-Hbf.        07       31    32      32
Friedrichstr. 09/10    |    34//39  34//39
Lichterf.Ost  |     43/44     |       |
Ostbahnhof   16/18     |      |       |
Schönefeld   36/38     |      |       |
Blankenf.     |        |    13//20    13
Rangsdorf    52an    06an    26an     19
--------------------------------------------
Fahrzeit:    45'     35'      55'     47'
Umsteigen:   ohne    ohne     2x     ohne
Taktzeit:    60'     60'  20/46-14'   20'
Es geht doch nicht um "Entweder/Oder". Bei Verlängerung der S-Bahn würde ja nicht der Regioinalverkehr wegfallen, sondern nur deren Halte in Bl'felde & Dabendorf.

Zu 2) Velten: Z.Zt. hat man in Hennigsdorf aus der S25 kommend mit jedem 3 Zug keinen Anschluß nach Velten sondern muß Bus fahren, der genau so schnell ist, als wenn man 20' auf die nächste Bahn warten würde... Super! :-(
Hier wäre ein durchgängiger 20'-Takt sehr wünschenswert, ließe sich damit einiges sparen.
----------------jetzt:----------------------------später:--------------------------
 S = Spandau--Wartenberg                 Falkensee--Wartenberg
RE = Wittenberge/Wismar--Ludwigsfelde    Wittenberge/Wismar--Ludwigsfelde, kein Halt wo nun (S)
RB = Nauen--Zoo--Hbf--Osb--Schönefeld    Nauen--Zoo--Hbf--Osb--Schönefeld, kein Halt wo nun (S)
RB = Nauen--Spandau--Charlottenburg*     Nauen--Falkensee(--Oranienburg)
                     (nur HVZ)
RB = Oranienburg--Hennigsdorf            Oranienburg--H'dorf--Falkensee(--Nauen)

 S = Teltow Stadt--Hennigsdorf           Teltow Stadt--H'dorf--Velten
RB = Hennigsdorf--Kremmen                Velten--Kremmen
RE = Wittenberge--H'dorf--Spandau        Wittenberge-H'dorf-Tegel-Gesundbrunnen
                                  (ab Hennigsdorf quasi zum 10min-Takt als Express-S-Bahn nur mit Halt in Tegel)

Siemensbahn = Zustimmung, mit Anbindung über Tunnel und Süd-Ost-Ring (S21//S45/46/47).

Regionalverkehr über Zehlendorf und Steglitz kann ich nun gar nicht nachvollziehen?! Was soll das bringen? Wem soll das nutzen?
So ein Zuglauf würde wahrscheinlich folgende Halte haben: ...-Griebnitzsee-Dreilinden-Düppel-Zehlendorf-Potsd.Platz(-Hbf-Gesundbrunnen-...)

Zwischen Potsdam und City(sowohl West wie auch Ost) gehts bereits schnell über die Stadtbahn. Für Griebnitzsee gilt wie Potsdam. Dreilinden könnte durch die alte Freidhofsbahn angebunden werden, deren Wiederaufbau bis Teltow dann langfristig doch Sinn machen würde. Zehlendorf hat ein HVZ-Verstärker Ri.City, in Steglitz Anschluß zur U9, den ein RB nicht bieten könnte. Elektrifizieren müsstest Du das Ganze auch noch und es bleibt die Frage, welche Linie da lang fahren sollte.
Dann doch lieber Gleichstrombetrieb mit S1(alle 10') und zusätzlich eine XS1(alle 10'), die Potsd.Pl. beginnen könnte, nur in Schöneberg, Steglitz und Zehlendorf hällt (Fahrplantechnisch durchaus machbar) , anschließend fährt jeder zweite Zug wechselweise Düppel-Dreilinden-Stahnsdorf-Teltow Stadt bzw. Düppel-Dreilinden-Greinbitzsee-Potsdam Hbf. (Zu Schwachverkehrszeiten könnte man ja die XS1 dann auch Zehlendorf oder Steglitz enden lassen, müsste man dann sehen)

Gruß, Plums
Jay
Re: Siemensbahn vor dem Aus
30.01.2008 22:42
@plums: Die RB21 ist für die Stammbahn doch ne gute Lösung. Außerdem muss die Strecke gebaut werden, so nicht die Fördermittel für deren Vorsorgebauten im Tunnel zurückgezahlt werden sollen! (Kennen wir ja schon von der U5)

Und Stahnsdorf + Teltow wären mit einer Straßenbahnverlängerung aus Potsdam bis zum Teltower Bahnhof wesentlich besser erschlossen als durch eine abseits fahrende S-Bahn, die im Gegensatz zu Falkensee, Rangsdorf und Velten auch nicht vom Bund gezahlt würde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
plums schrieb:
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> Regionalverkehr über Zehlendorf und Steglitz kann
> ich nun gar nicht nachvollziehen?! Was soll das
> bringen? Wem soll das nutzen?
> So ein Zuglauf würde wahrscheinlich folgende Halte
> haben:
> ...-Griebnitzsee-Dreilinden-Düppel-Zehlendorf-Pots
> d.Platz(-Hbf-Gesundbrunnen-...)
>
Vielleicht wäre ein Regionalverkehr über Zehlendorf dann auch irgendwann mal sinnvoll, wenn man den RE6 von Velten kommend über die irgendwann ausgebaute Kremmener Bahn - Gesundbrunnen - Hauptbahnhof - Potsdamer Platz - Stammbahn - Potsdam Hauptbahnhof nach Dessau durchbindet.

Zu den verlängerten S-Bahnlinien.
Die würden schon Sinn machen, da man den jeweiligen RE Halt einsparen könnte. Man stelle sich bloß eine S-Bahn nach Fürstenwalde vor. Was würde der RE1 an Fahrzeit gewinnen (wenn er dann auch 160 fahren kann).

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Jay
@plums: Die RB21 ist für die Stammbahn doch ne gute Lösung. Außerdem muss die Strecke gebaut werden, so nicht die Fördermittel für deren Vorsorgebauten im Tunnel zurückgezahlt werden sollen! (Kennen wir ja schon von der U5)
Schon richtig, nur ist bekanntlich alles eine Preisfrage. Wenn die Rückzahlungen geringer ausfallen als die Baukosten, wird man lieber auf den Bau verzichten. Dies war wohl bei der U5 nicht der Fall. Da war Zuendebauen die billigere Option.

Zitat
Jay
Und Stahnsdorf + Teltow wären mit einer Straßenbahnverlängerung aus Potsdam bis zum Teltower Bahnhof wesentlich besser erschlossen als durch eine abseits fahrende S-Bahn, die im Gegensatz zu Falkensee, Rangsdorf und Velten auch nicht vom Bund gezahlt würde.
Nun ja, ich gebe zu, dass eine Vip-Tram bis Teltow ihren Reiz hätte. Allerdings kann ich mir auch die alte '96' gut vorstellen.
Bei der Finanzierung STD-TLO hast Du natürlich Recht, nur wäre das eine gute Investition für die Zukunft, vergleichbar mit Marzahn-1976 wo die (S) damals auf den Rieselfelder endete... In 30-40 Jahren könnte sich dieses Gebiet ähnlich entwickeln und wäre dann optmal erschlossen.
plums schrieb:
> Bei der Finanzierung STD-TLO hast Du natürlich
> Recht, nur wäre das eine gute Investition für die
> Zukunft, vergleichbar mit Marzahn-1976 wo die (S)
> damals auf den Rieselfelder endete... In 30-40
> Jahren könnte sich dieses Gebiet ähnlich
> entwickeln und wäre dann optmal erschlossen.

In Marzahn gab es 1976 aber bereits eine klare Planung und einen Baubeginn über ein Wohngebiet in einer Größe, der einen "vorzeitigen" Schnellbahnanschluss rechtfertigte. Außerdem musste eine nicht unbedeutende Zahl von Bauarbeitern dorthin gebracht werden.
Ich bezweifle, dass es im Teltower Raum vergleichbare Planungen gibt, die eine derartige "verfrühte" Investition rechtfertigen.
Diese völlig aus der Luft gegriffenen Planspiele einiger Leute sind mal wieder "erste Sahne" und unterstützen die Glaubwürdigkeit von ÖPNV-Freaks!
plums schrieb:

>
> Und Stahnsdorf + Teltow wären mit einer
> Straßenbahnverlängerung aus Potsdam bis zum
> Teltower Bahnhof wesentlich besser erschlossen als
> durch eine abseits fahrende S-Bahn, die im
> Gegensatz zu Falkensee, Rangsdorf und Velten auch
> nicht vom Bund gezahlt würde.
> Nun ja, ich gebe zu, dass eine Vip-Tram bis Teltow
> ihren Reiz hätte. Allerdings kann ich mir auch die
> alte '96' gut vorstellen.
Die Anbindung Richtung Potsdam verspricht gegenwärtig mehr Potential, als ein Wiederaufbauder Straßenbahn nach Lichterfelde. Mit einem gut eingerichteten Umsteigeknoten am S-Bahnhof Teltow könnten mit der Straßenbahn auch viele neue Fahrgäste der S-Bahn zugeführt werden. Die heutigen stauträchtigen Busangebote stellen keine wirklich wettbewerbsfähige Alternative zum Auto dar.

> Bei der Finanzierung STD-TLO hast Du natürlich
> Recht, nur wäre das eine gute Investition für die
> Zukunft, vergleichbar mit Marzahn-1976 wo die (S)
> damals auf den Rieselfelder endete... In 30-40
> Jahren könnte sich dieses Gebiet ähnlich
> entwickeln und wäre dann optmal erschlossen.
Man hat das mal alles schon untersucht. Die Straßenbahn in der räumlichen Schwereachse zwischen Teltow und Potsdam hat einen Kosten-Nutzen-Faktor von über 4 bei einer standardisierten Bewertung erreicht - die abseitige S-Bahn kaum 1.
Und jetzt in etwas zu investieren, weil vielleicht in 30 oder 40 Jahren irgendeine Entwicklung dort stattfinden könnte ist nichts anderes als die Vernichtung von Ressourcen. Egal ob für eine Straßenbahn, S-Bahn einen Flughafen oder was auch immer für Infrastruktur.

Viele Grüße
Ingolf
S21
Re: Siemensbahn vor dem Aus
31.01.2008 08:32
Na ja, irgendwo habe ich gelesen, dass der Senat plant Regioalverkehrszüge über Steglitz und Zehlendorf plant (etwa wie Bankierszüge); den Sinn verstehe ich persönlich nicht, aber gut, wer weiß..........
Und ob der evtl. vorhandene Wille, die S-Bahn nach Velten zu führen, ausreicht, das sei jetzt mal dahin gestellt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.2008 08:34 von S21.
Zitat
Ingolf
Die Straßenbahn in der räumlichen Schwereachse zwischen Teltow und Potsdam hat einen Kosten-Nutzen-Faktor von über 4 bei einer standardisierten Bewertung erreicht - die abseitige S-Bahn kaum 1.
Dieses Argument ist deutlich überzeugend.
Okay, dann lassen wir die S25 in TLO und die "VI" in STD.
Aber zugegeben, einen gewissen Reiz hätte eine Strecke STD-TLO...

Zurück zum eigentlichen Thema.
Ich denke, dass trotz heutigen 10-min-Takt auf'm Nordring, es mittelfridtig doch auf einen 5min-Ring-Takt hinauslaufen wird. Die Frage ist, wie bindet man optimal die Gartenfeld-Strecke ein?
Über Tunnel, incl. Kurve hinter Kolonnenstr.(komm jetzt nicht auf den Namen) und Südkreuz-S'weide oder wie einst über den Nordring?
plums schrieb:
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> Ich denke, dass trotz heutigen 10-min-Takt auf'm
> Nordring, es mittelfridtig doch auf einen
> 5min-Ring-Takt hinauslaufen wird. Die Frage ist,
> wie bindet man optimal die Gartenfeld-Strecke
> ein?
> Über Tunnel, incl. Kurve hinter Kolonnenstr.(komm
> jetzt nicht auf den Namen) und Südkreuz-S'weide
> oder wie einst über den Nordring?


Warum zerbrichst Du Dir den Kopf über Dinge die nicht kommen werden? Die Siemensbahn ist mausetot und kommt nicht wieder also ist es müßig drüber zu spekulieren was wo angebunden wird.
Voldemort_70 schrieb:
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> Warum zerbrichst Du Dir den Kopf über Dinge die
> nicht kommen werden? Die Siemensbahn ist mausetot
> und kommt nicht wieder also ist es müßig drüber zu
> spekulieren was wo angebunden wird.


Das bringt die Sache auf den Punkt. Den Schrotthaufen Siemensbahn sollte man entsorgen so schnell wie möglich.
Zitat
Mäuserich
> Das bringt die Sache auf den Punkt. Den
> Schrotthaufen Siemensbahn sollte man entsorgen so
> schnell wie möglich.

Machst Du es Dir da nicht etwas zu einfach?
Nur weil im moment dort sowenig los ist, heißt es ja nicht, dass das Gebiet für immer und ewig zur Ödnis verdammt ist.
Wenn die Verkehrspolitik so kurzsichtig denken würde wie Du, hätte sie die Strecke 1. schon längst eingestampft und 2. wäre dies sicher schon geschehen, wenn die Lage der Siemensbahn so-ooooo aussichtslos wäre.
Man hält sich die Option für eine spätere Wiederinbetriebnahme offen (wie wann wo und was genau fährt sei erstmal dahingestellt) und das ist auch gut so!

Ich finde, dass die kleinen Nebenbahnen im Berliner Umland langfristig nur zu retten sind, wenn man sie in das S-Bahn-Netz integreiert.
Andernfalls: Tod auf Raten, siehe Wriezen/Tiefensee/Werneuchen/...?
Wünschen würde ich mir eine (S) nach -> Werneuchen, -> Fürstenwalde/Bad Saarow, -> Rangsdorf(oder Wünsdorf), -> Stahnsdorf, -> Werder(Havel), - Falkensee/Finkenkrug(langfristig Nauen), -> Gartenfeld, -> Velten, -> Wilhelmsruh/Karow/Basdorf/...
und die Lücken Wartenberg-Karower Kreuz und Springpfuhl-Wuhlheide-GrünauerKreuz-Schönefeld
Auch wenn ich gerne mal mit der S-Bahn fahre, so möchte ich doch nicht 80 km bis zum Zoo mit der S-Bahn fahren. Der parallele RE wird ja dann sicherlich eingestellt bzw. auf das Reststück Fürstenwalde Frankfurt/Oder reduziert.
Ich denke, in B-BRB hat man mit dem Mix aus RE-Linien und RB-Linien / S-Bahn einen guten Mix gefunden, der sicherlich in Teilbereichen verbesserungswürdig ist, aber das System als solches würde ich nicht in Frage stellen.
Es macht sicherlich keinen Sinn, Fern-S-Bahnen zu fordern, die dann mit Vmax 80 km/h Strecken zurücklegen, die heute mit Vmax 160 km/h betrieben werden. Die Ausrüstung für eine Vmax 160 km/h ist auch wesentlich schwerer als eine für Vmax 100 km/h, also benötige ich mehr Motorleistung für vergleichbare Beschleunigungswerte, neue Fahrzeuge, und, und, und. Nee, lass dat ma so, wie et jetzt is. Meinetwegen mit einigen Verbesserungen.
Und da sind wir wohl auch schon wieder beieinander: Die Nebenbahnen in BRB sollten erhalten bleiben, bei einigen Strecken könnte sich auch eine Widerinbetriebnahme lohnen, bei einigen anderen könnte eine Ausbau und eine Taktverdichtung zu mehr Nachfrage führen.

Bäderbahn
@plums

Hat doch keinen Sinn Perlen vor Säue zu werfen. Ich kann deinen Ausführungen voll und ganz folgen. Aber Mäuserich und Voldemort_70 lassen sich doch gar nicht auf eine ernsthaftere Diskussion ein; -Ihre Äußerungen sind rein destruktiven Charakters. -Da kannst Du ihnen sonstwas erzählen. Zu einer Vision gehört auch ein Wille! -Aber da dieser bei den beiden nicht vorhanden ist, kann man da auch nix erreichen.

Hm...es kann natürlich sein, dass die armen beiden durch einen Dauerbeschuss, der Betrüger aus Politik und aus den Führungsebenen der Betreiber zur Dunklen Seite der Macht verführt wurden. Naja, ob da noch was zu retten ist...?
;-)

Grüße
thomas
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