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Berliner: S-Bahn Berlin will U-Bahn in Stockholm betreiben
geschrieben von Harald Tschirner 
boah Deine Kommentare sind sowas von unterster Schublade. Die BVG. Das Transportunternehmen mit Weltklasseniveau oder wie?
@ Tino

Kommt immer auf die Vergleichsebene an. Im Vergleich mit dem profitgeilen, inkompetenten und oberkundenunfreundlichen Schrotthaufen namens S-Bahn Gmbh erscheint die BVG als Weltklasse. Mir tun die Stockholmer auch leid.
Deutsche_Oper schrieb:
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> @ Tino
>
> Kommt immer auf die Vergleichsebene an. Im
> Vergleich mit dem profitgeilen, inkompetenten und
> oberkundenunfreundlichen Schrotthaufen namens
> S-Bahn Gmbh erscheint die BVG als Weltklasse. Mir
> tun die Stockholmer auch leid.


Hey, ich bin nicht der Einzige?? ;-)
54E schrieb:
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> Das wär alles nicht passiert, wenn Du bei der BVG
> geblieben wärst...


Richtig, bin ich ja aber nun wieder, um eine Lebenserfahrung reicher :-)
Harald Tschirner am 20.2.2008 um 21.38 Uhr:

> Näheres hier: [nicht mehr funktionierender Link]

Diese Kurzmeldung ist jetzt unter

<http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0220/berlin/0183/index.html>

zu finden, außerdem gibt es noch einen Artikel zum
gleichen Thema unter

<http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2008/0816/wirtschaft/0083/index.html>.

Wie nun Lok-Report gestern schrieb, hat die S-Bahn
Berlin GmbH die Ausschreibung verloren. Gewonnen
hat die Firma MTR aus Hong Kong. Die aktuell
funktionierende Adresse zum Bericht auf Lok-Report
lautet

<http://www.lok-report.de/news/news_woche_mittwoch.html>
(vorletzter Abschnitt).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Nun, das wird nicht die letzte Ausschreibung gewesen sein, an der sich die Metro Hong Kong beteiligt. Das Unternehmen hat ein hohes Interesse daran, am Betrieb der europäischen U-Bahnen teilzuhaben.
Und so ganz nebenbei, die MTR hat auch 'ne Menge Geld dafür übrig...

Ne andere Frage. Kann sein, dass das hier auch schon erörtert wurde, hab keine Zeit mir alle Beiträge durchzulesen.
Aber ist es nicht so, dass alle Unternehmen, die überregional tätig werden, auch in Ihrer Heimatregion sich dann dem Wettbewerb stellen müssen?
Mit anderen Worten: Da sich die S-Bahn Berlin GmbH an Ausschreibungen beteiligt, verstößt der Verkehrsvertrag mit dem Land Berlin, der der S-Bahn bis 2017 Wettbewerb erspart, dann nicht gegen EU-Recht?
Adenosin schrieb:
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> Aber ist es nicht so, dass alle Unternehmen, die überregional tätig werden, auch in Ihrer
> Heimatregion sich dann dem Wettbewerb stellen müssen?

Das gilt nur für eigene Verkehrsunternehmen der Gebietskörperschaften, wie die landeseigene BVG AöR.

so long

Mario
krickstadt schrieb:
------------------------------------------

> Wie nun Lok-Report gestern schrieb, hat die S-Bahn
> Berlin GmbH die Ausschreibung verloren. Gewonnen
> hat die Firma MTR aus Hong Kong.

Siehe auch die Meldung bei Eurailpress:
[www.eurailpress.de]

MTR ist übrigens schon geschäftlich mit der DB ML AG verbunden in einem gemeinsamen Unternehmen: LOROL (London Overground Operations Ltd). Da werden Vorortstrecken betrieben, die früher zu National Rail gehörten, die dann aber vom Transportministerium (DfT) an Transport for London (TfL) abgetreten wurden. TfL will das unter der Marke "London Overground" zu einer Ergänzung von "London Underground" aus- und umbauen.

Partner von MTR in LOROL ist DB Regio (UK) Ltd, die frühere Laing Rail.

Website von MTR: [www.mtr.com.hk]

MfG,
L.W.
Nachtrag: DB Regio (UK) Ltd bewirbt sich übrigens auch darum, die Tyne and Wear Metro zu betreiben, eine Schnellbahn in der Region um Newcastle an der Nordostküste der Insel Großbritannien. Die regionale Nahverkehrsgesellschaft "Nexus" sucht dafür einen Betreiber..

DB hat dafür schon die Firma "DB Regio Tyne and Wear Ltd" gegründet.


MfG,
L.W.
Adenosin schrieb:
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> Mit anderen Worten: Da sich die S-Bahn Berlin GmbH
> an Ausschreibungen beteiligt, verstößt der
> Verkehrsvertrag mit dem Land Berlin, der der
> S-Bahn bis 2017 Wettbewerb erspart, dann nicht
> gegen EU-Recht?

Nein, die Verkehrsverträge verhindern ja an sich keinen Wettbewerb. Zwar wurden sie (nicht zuletzt mangels anderer Bewerber) freihändig geschlossen bzw. verlängert und es gab kein Ausschreibungsverfahren, aber letztlich ist auch der Abschluss eines zeitlich befristeten Verkehrsvertrags eine Art von Wettbewerb.
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Adenosin schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Aber ist es nicht so, dass alle Unternehmen, die
> überregional tätig werden, auch in Ihrer
> > Heimatregion sich dann dem Wettbewerb stellen
> müssen?
>
> Das gilt nur für eigene Verkehrsunternehmen der
> Gebietskörperschaften, wie die landeseigene BVG
> AöR.

Die angedachten EU-Richtlinien sehen das jedoch etwas anders. Da wird davon ausgegangen, dass ein durch Protektionen (eben z.B. Direktvergabe) auf seinem Heimatmarkt vor Wettbewerb geschütztes Unternehmen eben nicht anderswo bei Ausschreibungen antreten darf. Erst wenn der eigene Heimatmarkt für den Wettbewerb geöffnet wird, dann darf auch das jeweils betroffene Unternehmen bei anderen Wettbwerbsverfahren teilnehmen. Die Rechtsform des Unternehmens ist da ersteinmal ziemlich egal.
Allerdings gibt es gegenwärtig eine bestimmte Grauzone, wo so manch unternehmerisches Mischkosntrukt (z.B. BENEX) am Markt tätig ist. Ob es zu einer verschärften Durchsetzung der ursprünflich angedachten Regeln kommt, ist noch offen.

Ingolf
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