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Verkehrskonzept
geschrieben von Ajar 
Verkehrskonzept
22.02.2008 04:48
Ahoi,

hiermit möchte ich den berühmten 2. Versuch starten, einen Konsens bezüglich eines Verkehrskonzeptes aufzustellen.

Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass wir - bevor wir wie wild Schienen aus den Straßen reißen und woanders wieder einsetzen und dazu auch die Masten wandern lassen, neue Bahnhöfe und neue Tunnel für Berlin - in Gedanken - hinsetzen, sollten wir über mehrere Punkte im Klaren sein:

1. Auf welchen Zeitraum schauen wir eigentlich?

2. Da Tegel und Tempelhof bald geschlossen werden und BBI der einzige Flughafen für Berlin sein soll, wäre es auch nicht uninteressant, was eigentlich auf diesen Freiflächen passiert?

3. Da auch von einer eventuellen Fusion Berlin & Brandenburgs in den nächsten 20 Jahren auszugehen ist, ist es ja auch durchaus möglich, dass die "Tarifbereich C"- Probleme irgendwie gelöst werden. Zumindest sollten solche Tariflichen Überlegungen nicht dem einen oder anderen Projekt im Wege stehen.

4. Das Zusammenwachsen von Berlin und seinem Umland wird sich noch weiter fortsetzen. Gerade die südlichen und westlichen Regionen: Neu Fahrland & Groß Glienicke (zwischen Potsdam und Gatow/Kladow), Teltow & Stahnsdorf & Kleinmachnow (zwischen Drewitz/Babelsberg und Lichterfelde/Zehlendorf, Großziethen zwischen Rudow, Buckow und Lichtenrade sollten in diesem Zusammenhang beachtet werden, da hier sicherlich auch ein größeres Zuwachspotential möglich ist, v.a. Neu Fahrland und Groß Glienicke und Großziethen.

5. Ist man bereit auf gewichtigen Korridoren auch dann Straßenbahn einzusetzen, wo es aus Platzgründen zu eng ist? (Z.B. Alt-Buckow, Hildburghauser Straße)

6. Soll mit den vorhandenen Fahrzeugen (RegionalExpress/-Bahn, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn und Bus) gefahren werden oder sollen auch (ev. innovative) Fahrzeuge eingesetzt werden (SX, O-Bus, Hybridfahrzeuge).

7. Ist es sinnvoll eine Maut, ähnlich wie in London einzuführen, innerhalb des Innenstadtrings (A100 / S-Bahn)?

8. Wie kann man - da es sich ja nicht um eine reine Vekehrsplanerische Konzeption handeln soll - eher schlecht angenommene Stadtteile, z.B. die Wasserstädte (v.a. in Spandau), besser ein- und anbinden, ohne gleichzeitig andere abzuhängen?

9. Ist es überhaupt verantwortlich in einem Verbund 2 große Unternehmen nebeneinander arbeiten zu lassen, die zwar NIE dieselben Aufgaben wahrnehmen sollen, dies aber teilweise dem anderen vorwerfen ("Stichwort Parallelverkehr")?


MfG
Robert



Dieses Eröffnungspost wird immer wieder geändert (wenn sich neue Fragen stellen, um diese erweitert).


Edit 1: Nr. 9 hinzugefügt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2008 13:10 von Ajar.
Re: Verkehrskonzept
22.02.2008 05:10
1. Auf welchen Zeitraum schauen wir eigentlich?

Ich würde eine Zukunftsvision auf die Jahre 2025 - 2030, als rund 20 Jahre, aufbauen wollen. Dies sollte genügend Zeit geben für Planfeststellungsverfahren, dem Bau und dem gezielten Aufbau von von Infrastruktur, etc.


2. Da Tegel und Tempelhof bald geschlossen werden und BBI der einzige Flughafen für Berlin sein soll, wäre es auch nicht uninteressant, was eigentlich auf diesen Freiflächen passiert?

Für diese beiden Flächen habe ich mir spezielle - und nicht gerade billige - Vorstellungen gemacht:
Tegel: "Universitätsstadt Neu-Tegel" auf dem Gebiet der jetzigen Julius-Leber-Kaserne und des Flughafen Tegels (sowohl ziviler, als auch militärischer Bereich). Derzeit gibt es in Berlin ca 160.000 Studenten (rund 100.000 an FU, HU, TU und UdK, sowie 60.000 an den Fachhochschulen).
In Tegel würde ich eine Universitätsstadt für 200.000 - 250.000 Studenten vorschlagen. Die nähe zur Wasserstadt Spandau würde diese sicherlich interessant für Dozenten als Wohnungen machen, oder Tegelort. Die Siemensstadt würde sicherlich aufleben, bezüglich nähe von Forschung und Technik und Industrie. Ich würde in diesem Komplex jedoch eher nur die Universitäten unterbringen und die Fachhochschulen verteilt über Berlin lassen. Eventuell könnte man die Universität zu Potsdam ebenfalls mit integrieren. Dass diese "neue" Universität "Eliteförderung" bekommen muss, steht sicherlich außer Frage.
Die Villen der FU könnten dann verkauft werden, was zwar nicht alle Kosten decken kann, aber zumindest ein paar Tropfen auf den heißen Stein ist.
Tempelhof: In dem riesigen Gebäude würde ich Teile des Technikmuseums unterbringen, dazu v.a. das Luftwaffenmuseum, dass in Gatow ja doch mehr als ab vom Schuss liegt. Am südöstlichen Teil könnte man den Werner-Seelenbinder-Sportpark ausbauen, und so dort ein größeres Sportzentrum erschaffen. (Ev. auch mit Halt der S-Bahn auf dem Ring.)
Bei den restlichen Flächen fällt es auch mir schwer, mir dort etwas vorzustellen, da es in Berlin genug Wohngebiete gibt, Bürogebäude auch, und auch Parkanlagen sind ja nicht wenige vorhanden...


5. Ist man bereit auf gewichtigen Korridoren auch dann Straßenbahn einzusetzen, wo es aus Platzgründen zu eng ist? (Z.B. Alt-Buckow, Hildburghauser Straße)

Meiner Ansicht nach, ist dieses Unvermeidlich.


6. Soll mit den vorhandenen Fahrzeugen (RegionalExpress/-Bahn, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn und Bus) gefahren werden oder sollen auch (ev. innovative) Fahrzeuge eingesetzt werden (SX, O-Bus, Hybridfahrzeuge).

Ich bin nicht gegen Innovationen, aber gegen innovative Fahrzeuge, wie z.B. einer U-Tram. Dies liegt vordergründig daran, dass bei den Strecken, auf denen es Sinn machen würde (U 4, "U 10" zwischen Walther-Schreiber-Platz und Steglitz) sich entweder die Relationen nicht lohnen, zu große Umbauten nötig währen und/oder das dem eigentlichen Sinn der Umgebung nicht entspricht (z.B. EINKAUFSSTRASSE Schloßstraße).
Ich bin auch kein Freund der SX, da Berlin sich glücklich schätzen kann, eine S-Bahn zu haben, die komplett seperat von der Regional- und Fernbahn verkehrt und somit wesentlich weniger störanfällig ist! Dies sollte man nicht einfach so unter den Teppich kehren.


7. Ist es sinnvoll eine Maut, ähnlich wie in London einzuführen, innerhalb des Innenstadtrings (A100 / S-Bahn)?

Ich würde da keine Gegengründe erkennen können, wenn sich dies auf die Innenstadt beschränkt, wo nun wirklich genug ÖPNV da sein SOLLTE, um die Menschen transportieren zu können.


8. Wie kann man - da es sich ja nicht um eine reine Vekehrsplanerische Konzeption handeln soll - eher schlecht angenommene Stadtteile, z.B. die Wasserstädte (v.a. in Spandau), besser ein- und anbinden, ohne gleichzeitig andere abzuhängen?

Dazu gibt es verschiedene Antworten:
Schaffung von stabilen Verkehrstakten, (z.B. Großziethen), das bewusste Niederreißen von "Grenzen" (z.B. Großziethen zu Rudow, Buckow und Lichtenrade), die Schaffung einer Nachfrage durch die Schaffung vom Gebrauch von Wohnplätzen, (Arbeitsplätze!)


MfG
Robert
Re: Verkehrskonzept
22.02.2008 10:01
Ajar schrieb:
-------------------------------------------------------
> 8. Wie kann man - da es sich ja nicht um eine
> reine Vekehrsplanerische Konzeption handeln soll -
> eher schlecht angenommene Stadtteile, z.B. die
> Wasserstädte (v.a. in Spandau), besser ein- und
> anbinden, ohne gleichzeitig andere abzuhängen?

Wenn der Tegler Verkehrslärm ersteinmal weg ist, wird das schon mit der Wasserstadt werden (vielleicht nicht ganz so überdimensional wie einst geplant, aber deutlich mehr).

Gruß, Andreas
1. Auf welchen Zeitraum schauen wir eigentlich?

"Mehr als nächsten 20-25 Jahre vorzuplanen ist Kaffeesatzleserei und macht wenig Sinn"

2. Da Tegel und Tempelhof bald geschlossen werden und BBI der einzige Flughafen für Berlin sein soll, wäre es
auch nicht uninteressant, was eigentlich auf diesen Freiflächen passiert?

"Und was macht der Senat wenn das Tempelhofbegehren tatsächlich erfolgreich sein sollte?. Aber gut. Bei der
ganzen Aufregung um Tempelhof, ist Tegel ganz in Vergssenheit geraten. Militärflugbetrieb soll es da ja weiter
geben. Aber sonst? Die Hochschulnutzung, die hier vorgeschlagen wurde, halte ich für völlig unausgegoren, unnötig
und zudem auch unfinanzierbar. Die FU hat die meisten ihrer Villen längdt abgestoßen und kann ihren Platzbedarf
gut decken, wenn sie nach dem Umzug der Museen nach Mitte deren Komplex in Dahlem übernehmen kann. Ein
reisiges Campus-Ghetto (eine Hochschulstadt planten die @#$%& doch mal im Spandauer Bereich) brauchen wir in
Berlin nicht. Unsere Unis leben von der Einbindung in das städtische Leben."

3. Da auch von einer eventuellen Fusion Berlin & Brandenburgs in den nächsten 20 Jahren auszugehen ist, ist es ja
auch durchaus möglich, dass die "Tarifbereich C"- Probleme irgendwie gelöst werden. Zumindest sollten solche
Tariflichen Überlegungen nicht dem einen oder anderen Projekt im Wege stehen.

"Diese Fusion sehe ich ducrhaus noch nicht - der politsche Widerstand besonders aus Brandenburg ist hoch. aber
selbst, wenn sie käme, würde das am C-Tarifbereich allenfalls dann etwas ändern, wenn man Orte wie Teltow usw.
eingemeinden würde."

4. Das Zusammenwachsen von Berlin und seinem Umland wird sich noch weiter fortsetzen. Gerade die südlichen
und westlichen Regionen: Neu Fahrland & Groß Glienicke (zwischen Potsdam und Gatow/Kladow), Teltow &
Stahnsdorf & Kleinmachnow (zwischen Drewitz/Babelsberg und Lichterfelde/Zehlendorf, Großziethen zwischen
Rudow, Buckow und Lichtenrade sollten in diesem Zusammenhang beachtet werden, da hier sicherlich auch ein
größeres Zuwachspotential möglich ist, v.a. Neu Fahrland und Groß Glienicke und Großziethen.

"Siehe 3. Eigentlich müßte man eingemeinden wie seinerzeit 1920, aber da würde es - wie damals auch - heftigen
Widerstand dagegen geben".

5. Ist man bereit auf gewichtigen Korridoren auch dann Straßenbahn einzusetzen, wo es aus Platzgründen zu eng ist?
(Z.B. Alt-Buckow, Hildburghauser Straße)

"Alt-Buckow ist ein kurzes Nadelöhr, da kann das man evtl. irgendwie lösen. Auf längerer, stark befahrene, aber viel
zu enge Straßenzüge eine Strabenbahn zu zwängen, ist auch in Zukunft aber eher fragwürdig"

6. Soll mit den vorhandenen Fahrzeugen (RegionalExpress/-Bahn, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn und Bus) gefahren
werden oder sollen auch (ev. innovative) Fahrzeuge eingesetzt werden (SX, O-Bus, Hybridfahrzeuge).

"M.E. brauchen wir das in Berlin alles nicht. O-Bus sowieso nicht. Über anderes könnte man dann im Tunnel
alenfalls dann nachdenken, wenn die S21 nicht gebaut wird".

7. Ist es sinnvoll eine Maut, ähnlich wie in London einzuführen, innerhalb des Innenstadtrings (A100 / S-Bahn)?

"Ja - aber leider politisch sehr schwer durchsetzbar"

8. Wie kann man - da es sich ja nicht um eine reine Vekehrsplanerische Konzeption handeln soll - eher schlecht
angenommene Stadtteile, z.B. die Wasserstädte (v.a. in Spandau), besser ein- und anbinden, ohne gleichzeitig andere
abzuhängen?

"Die Frage von Stadtteilen wie der Waserstadt ist nicht nur eine verkhersplanerische, sondern z.B. auch eine
sozialpolitische. Erst wenn der Zuzug in deratige Quartiere attraktiv wird, wird man auch die entsprechenden
verkehrlichen Maßnahmen treffen können."
Ajar schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ahoi,
>
> 2. Da Tegel und Tempelhof bald geschlossen werden
> und BBI der einzige Flughafen für Berlin sein
> soll, wäre es auch nicht uninteressant, was
> eigentlich auf diesen Freiflächen passiert?
>
Also für Tegel könnte ich mir eine Zwischennutzung als Solarfeld vorstellen. Die Grünen rechneten vor, dass man dann auf das neue Kohlekraftwerk in Lichtenberg mit seinen 140m hohen Kühltürmen verzichten kann.

Für Tegel wünsche ich mir eine Nutzung als Motorsportstätte. Berlin ist ein traditioneller Motorsportstandort gewesen, das muss wieder so werden. Das RedBull Air-Race könnte man auch jährlich stattfinden lassen.
Wenn keine Nutzung für Motorsport ist, dann könnte man dort andere sportliche Aktivitäten unterstützen, einen Skatepark für Inliner, Trimm-Dich Pfade, Open-Air Konzerte und für die vielen Türkischen Anwohner aus den umliegenden Bezirken könnte man dort Grill- und Volksfestplätze schaffen.
Das Gebäude könnte man wie schon vorgeschlagen als Luftfahrtmuseum nutzen.
Auf jeden Fall sollte man das gesamte Gelände aber privat bewirtschaften lassen, das ich dem jetzigen Senat die wirtschaftliche Kompetenz für solche Vorhaben abspreche.



> 7. Ist es sinnvoll eine Maut, ähnlich wie in
> London einzuführen, innerhalb des Innenstadtrings
> (A100 / S-Bahn)?
>
Maut nur dann, wenn das Geld auch in den Ausbau der Nahverkehrsinfrastruktur fließen würde und nicht irgdendwelche Löcher stopft wie die Ökosteuer.
Also eben jene Nahverkehrsprojekte die den Innenstadtautoverkehr in Teilen ersetzen könnten (einzelne Person auf dem Weg zur Arbeit allein im Auto).

> 8. Wie kann man - da es sich ja nicht um eine
> reine Vekehrsplanerische Konzeption handeln soll -
> eher schlecht angenommene Stadtteile, z.B. die
> Wasserstädte (v.a. in Spandau), besser ein- und
> anbinden, ohne gleichzeitig andere abzuhängen?
>
Straßenbahn = Schienenbonus nutzen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Re: Verkehrskonzept
22.02.2008 18:37
Stefan Metze schrieb:

> Auf jeden Fall sollte man das gesamte Gelände aber
> privat bewirtschaften lassen, das ich dem jetzigen
> Senat die wirtschaftliche Kompetenz für solche
> Vorhaben abspreche.

Und der Privatwirtschaft spreche ich erst recht jegliche Fähigkeit ab, ein solches Gelände wirklich zu entwickeln. Denn diese wird sich immer an ihren Profitinteressen orientieren - und sicher nicht an dem Gemeinwohl der Stadt.

Stadtentwicklung ist nun einmal eben nicht gerade ein Bereich, der sich auf privaten Profit ausgericht betreiben lässt. Dort wo man so etwas uneingeschränkt und ohne Steuerung in Form der Setzung von bestimmten Rahmenbedingungen zulässt, hat das bisher immer in einem Desaster geendet.

Die Entwicklung derart großer Flächen ist eine Kernaufgabe, die nur die öffentliche Hand wirklich so erfüllen kann, dass hier langfristig ein volkswirtschaftlicher Nutzen gestiftet werden kann.

Viele Grüße
Ingolf
Re: Verkehrskonzept
23.02.2008 13:10
In Anbetracht des Metronetzes- Thread ist mir noch eine Frage gekommen.


9. Ist es überhaupt verantwortlich in einem Verbund 2 große Unternehmen nebeneinander arbeiten zu lassen, die zwar NIE dieselben Aufgaben wahrnehmen sollen, dies aber teilweise dem anderen vorwerfen ("Stichwort Parallelverkehr")?


Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, diese Unternehmen auch nur als "Privat" zu deklarieren. ÖPNV ist eine staatliche Aufgabe, die zwar - auch angesichts der Haushaltslage - sparsam arbeiten soll, aber niemals 100% Kostendeckend arbeiten wird können.

MfG
Robert
Robert, ich stimme Dir voll und ganz zu!
Der Berliner ÖPNV muss als Ganzes gesehen und geregelt werden. Es geht nicht an, dass S-Bahn und BVG ständig gegeneinander arbeiten, ein Miteinander muss her!

Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
Am besten wär natürlich wenn sich bvg und s-bahn zusammenschließen würden, oder?

Gruß an alle
Anonymer Benutzer
...
23.02.2008 14:49
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:32 von 54E.
...und alles bleibt beim alten! Nein, nein, ich dachte nicht an einfaches Schlucken der S-Bahn durch die BVG, und weitermachen wie bisher, sondern eher an frischen Wind und Aufbrechen verkrusteter Denkweisen nicht nur beim S-Bahn-Betriebsteil, sondern nicht zuletzt bei der bisherigen BVG!
Beide Betriebsteile sollten gleichberechtigt in ein zukünftiges Unternehmen eingebracht werden und von den Erfahrungen des jeweils anderen lernen, und gemeinsam gestalten!

Schönen Sonntags-Gruß
von Stefan
'Möckernbrücke'
Anonymer Benutzer
...
24.02.2008 10:54
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:32 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das wird aber sehr schwer bis unmöglich.
> Das der Betriebsteil Omnibus der BVG irgendetwas
> Neues von der S-Bahn lernen kann, will mir jetzt
> nicht einfallen.

Genau das meine ich! Aber ich bin Dir dankbar, dass Du die verkrustete und verstaubte Denkweise vieler BVG-Mitarbeiter noch einmal für jederman wiederspiegelst!

Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
Anonymer Benutzer
...
24.02.2008 11:10
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:31 von 54E.
Anonymer Benutzer
...
24.02.2008 11:17
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:30 von 54E.
@54E: Habe ich gelesen, kann ich mir auch gut vorstellen, dass das da immernoch Gang und gebe ist. Würde bei der S-Bahn GmbH (allein) auch nicht unbedingt arbeiten wollen...
Habe ja auch nicht geschrieben, dass bei der S-Bahn alles rosig ist, wenn's was zu kritisieren gibt schreibe ich das hier auch. Das dürfte Dir nicht entgangen sein.
Dennoch gäbe es viele Dinge, die die S-Bahn in ein gemeinsames Unternehmen einbringen könnte, und wovon auch BVG'er lernen und es gemeinsam besser machen könnten! Einfaches "Schlucken" der S-Bahn und Weitermachen nach dem alten BVG-Schema bringt gar nichts! :-)

Gruss von
Stefan
'Möckernbrücke'



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2008 11:30 von Möckernbrücke.
Wie wäre es mit einem "neuen" Unternehmen für berlin???

Gruß
485er-Liebhaber
Da bin ich dabei!
Allein das Busnetz sähe anders aus, die Fahrgastzahlen würden zulegen.
Anonymer Benutzer
...
25.02.2008 10:10
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 17:29 von 54E.
Re: Verkehrskonzept
25.02.2008 16:12
Wie wäre es damit, Verkehrsleistungen endlich auszuschreiben? Für mich war es ein Fehler, der Hartmut, Mehdorn & Stinnes AG weiter die S-Bahn zu überlassen. Allein deswegen, weil es da mal einen Erpressungssversuch gab , mit der Drohung den Verkehrs in Teilen einzustellen. Da hätte sofort eine anderweitge Vergabe ergeben müssen - gerne auch an die BVG. Andrerseits, die S-Bahn, wo ja wirklich oft genug DR-Denken zuhause ist 1), gehört zu DB Stadtverkehr, da hat man Erfahrung mit Buslinien, zudem hat die DB genug eigene Busgesellschaften, wo genug Fachleute sitzen. Das wäre nicht das Problem.

Andrerseits, in Zeiten wo ein Verkehrsverbund die zentrale Verkehrslenkung übernimmt, ist es auch Zeit zu überlegen, braucht es noch eine zentrale Verkehrsgesellschaft als Betreiberebene. Reicht es nicht aus, die BVG als Bestellebene und Lenkungsebene für die Stadt Berlin zu nutzen, sonst aber auszuschreiben? Gerne auch an aus-/neugegründete Unternehmen wie ABOAG, Berliner Straßenbahn-Betriebs-GmbH oder Gesellschaft für Hoch- und Untergrundbahnen (Hochbahngesellschaft).

Könnte nicht die Hochbahn wie in Hamburg auch Busse und Trams (ehemals) oder auch S-Bahnen betreiben, die Nordsüdbahn z. B., oder die DB Regio die U5?

Warum wird der Ring nich von Connex, Arriva oder Keolis betrieben, oder die Nord-Süd-U-Bahn ( U6 Ú7).


1) in unserer Bundesrebublik ist es eigentlich üblich aus DB-Zeiten hergebracht, bei einfahrenden S-Bahnzügen auch die entsprechende Liniennummern zu nennen. Wieso kann es Unter den Linden nicht heißen Eingefahrener Zug der S 1 nach Wannsee, statt nur Eingefahrener Zug nach Wannsee?

Ganz schlimm: Zum Ring zurückbleiben, bitte!. Warum nicht die Liniennummer, die noch die Fahrtrichtung eindeutig symbolisiert?

Ich erinnere mich noch an die lausigen Zeiten Anfang de 90er, als der damalige S-Bahnchef und andere S-Bahner wortreich erklärten, warum beim kasernenhofartigem Gebrüll Zurückbleiben das bundesrepubilkanisch übliche Bitte nicht ginge und warum die Ansage von Liniennumern auch nicht. Die Erklärung war alles andere als gescheit, das Bitte ist oft bei der S-Bahn üblich, bei der BVG sogar Standard!"

Euer Bahnknoten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2008 17:00 von Bahnknoten.
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