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S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke - Eine unendliche Geschichte
geschrieben von südkreuz 
südkreuz schrieb:
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> es wurde ja schon berichtet, dass die
> Fußgängerbrücke erst gegen Ende des Jahres wieder
> eingesetzt werden soll, die nördlichen Aufgänge
> und somit auch die Aufzüge können daher zunächst
> nicht benutzt werden. Dadurch wird die Verlegung
> der Haltestellen (zumindest Richtung Hauptstraße)
> sicherlich auch bis dahin verschoben. Hoffentlich
> bleibt dort nicht ein Provisorium bis zun
> Sankt-Nimmerleins-Tag bestehen!


Aha, deshalb keine Eröffnungsfeier. 20 Jahre und jetzt, wo eröffnet wird, ist man immer noch nicht fertig. Das ist doch wirklich peinlich.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Da es ja einige Fahrgäste gibt die vom Alboinkiez direkt Richtung Zoo/ Kudamm fahren und die Linie 106 und 204 im 20-Minuten Takt fahren, ist dann am Bahnhof Südkreuz eine direkte Umsteigemöglichkeit gegeben von 106 auf 204???

Gruß Ikarus
@Stefan: lass dich überraschen, ob S Julius-Leber-Brücke oder S Julius-Leber-brücke/ Czem.straße.:-)
Auf jeden Fall soll es laut "Gerüchteküche" Verhandlungen mit dem Tiefbauamt Tempelhof-Schöneberg zwecks Daisy-Anzeigen geben - da ist aber noch nichts spruchreif, weil auf es auf einer Brücke wesentlich schwerer ist, so etwas zu installieren.
"Ikarus280" am 18.4.2008 um 19.12 Uhr:

> Quelle: BVG.de

Dankeschön. Hätte nicht gedacht, dass die BVG aktuell
in der Lage ist, solche Informationen zu geben. Hier
ist noch die Adresse zur Quelle: <http://www.bvg.de>.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2008 02:30 von krickstadt.
sehr schöne neues Fahrinfo Update. Da lässt man sie S1 am 03. und 04.05. am neuen S-Bahnhof halten und ab 05.05. fährt sie wieder durch.
Zum Eröffnungstermin am 02.05. noch mal.

Es geht nicht unbedingt darum, die Bevölkerung an diesem Termin teilnehmen zu lassen.
Es geht darum, dass es neben netten Gruppen-Fotos freundlich-lobende Ansprachen in die eine und die andere Richtung gibt und die Presse die Gelegenheit bekommt, darüber zu berichten.
Nun macht es aber auch keinen so richtigen Spaß, wenn niemand kommt.
Darum wählte man den 02.05. und trommelt ggf. noch mal in den eigenen Reihen.

Peinlich wäre es natürlich, wenn jemand die Frechheit besitzen würde, nach den Gründen für die extrem lange Planungs- und Bauzeit, den 6,4 Mio. ¤ (wofür?) zu fragen und warum aus einem Bahnhof ein Haltepunkt wurde.
Warum reichte die Zeit und das Geld auch nicht, den Haltepunkt fertigzustellen?
Keine Fußgängerbrücke, kein Aufzug, keine Rampe.
Eröffnet wird ein Provisorium. Nicht mehr.

In ihrer Mobilität behinderte Menschen haben auf unabsehbare Zeit keine Chance, diesen Haltepunkt zu nutzen!!! Interessiert das jemanden?
Und rund 9 Monate nach dem Abriss der alten Fußgängerbrücke gibt es noch nicht einmal einen Fußgänger-Schutzstreifen auf der Bus-Spur der Brücke, der mobilitätsbehinderten Menschen beschwerliche Umwege ersparen würde.
Der Senat und der Bezirk demonstrieren schlicht Desinteresse an einer Änderung der aktuellen Situation.

Aber die Bahn AG hat ihr Wort gehalten.
Dass das Wetter ihnen keinen Strich durch die Rechnung machte, wird in den Reden vermutlich nicht auftauchen. Sie hatten eben auch sehr viel Glück. Mit einer gelungenen Planung und fachlichem Können allein ist der aktuelle Stand der Ausführung nicht zu erklären.

Ich möchte aber nicht nur unken. Es ist schön, dass man in wenigen Tagen an der Julius-Leber-Brücke wird die S-Bahn nutzen können.

Am 2ten 5ten sollten die Verantwortlichen aber auch sagen können, mit welcher Priorität und in welchem Zeitraum sie die vielen noch anstehenden Arbeiten auszuführen gedenken!

Allen, die sich für diesen S-"Bahnhof" (wann auch immer) engagierten, herzlichen Dank!

Insbesondere Thomas Krickstadt und den Fotografen, die 'uns' auf seiner (oder ihren) Seite(n) über den Fortgang der Arbeiten auf dem Laufenden hielten und halten!
Eigentlich müssten die Bahn und die ausführende Firma für diese zeitnahe Dokumentation der Baufortschritte einen großen [!!!] Betrag für zwei soziale Projekte z. B. im Schöneberger Kiez berappen.


Freundliche Grüße
jlb006



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.2008 17:17 von jlb006.
Sehe es ganz genauso.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Allerdings! Ich habe fast jeden Tag bei Thomas Krickstadt vorbei geschaut - Ganz großes Dankeschön!
Noch ist die Arbeit für ihn aber wohl nicht beendet...
Die langwierige Vorgeschichte und der zähe "Bau" dieses wieder einmal provisorischen Haltepünktchens (befindet sich damit in guter Nachbarschaft der bereits seit vielen Jahrzehnten bestehenden "Provisorien" Großgörschenstr. und Yorckstr.) ist Alles in Allem ein Skandal und zeigt, wie wenig ernst man es mit der Verbesserung des ÖPNV wirklich meint! Natürlich sehe ich die anstehende Eröffnung positiv, obwohl die geringfügige Verschiebung ja noch das berühmte Tüpfelchen auf dem i ist!

Und "Punkt3" (Nr. 8/07, Seite 3) betreibt auch noch "Geschichtsklitterung":
"Im Sommer vergangenen Jahres war es dann soweit: feierlich wurde ein Gleisjoch der Stammbahn und die alten Bahnsteigreste entfernt...."
Das Entfernen des Gleisjochs hatte als "Erster Spatenstich" bereits am 15.November 2006 stattgefunden! Sommer ist es da nur auf der südlichen Halbkugel...! Und bis heute sind noch nicht alle alten Bahnsteigreste entfernt! Dafür können sich die künftigen Fahrgäste auf den neuen Bahnsteigen über je zwei Bushaltestellenartige Wartehäuschen freuen.

Ein ähnlicher Skandal ist, und man möge mir die Abschweifung zu einem anderen Ort in diesem Thread verzeihen, der Zustand an der Warschauer Straße! Da wird dort demnächst eine für viele Millionen errichtete Zugangsbrücke vom U-Bf. Richtung O2-Arena fertig, die, hätte man sie gleich bis zum S-Bahnhof gebaut, die in jeder Hinsicht katastrofale Umsteigesituation für täglich tausende S-/U-Bahnfahrgäste mit einem Schlag erheblich verbessern würde. Aber nein: es wird nur das gebaut, was an nur wenigen Tagen und Stunden den privaten Interessen der O2-Arena dient, auf die praktisch ununterbrochen vorhandenen Interessen der ständigen Umsteiger muss man ja nicht reagieren. Es ist ein Wunder, dass es bisher hier noch keinen Unfall gegeben hat: die gegeneinander laufenden Menschenströme erfordern es auf dem viel zu kleinen Bürgersteig der östlichen Brücke oftmals, dass Passanten auf die Kfz-Fahrbahn Richtung Frankfurter Tor ausweichen müssen!

Warum wurde hier nicht das private mit dem öffentlichen Interesse kombiniert? Und komme mir keiner mit dem anstehenden Umbau des S-Bf.: wenn man wollte, könnte man hier sicher Übergangslösungen finden, die jetzt und nicht erst in ein paar Jahren die o.g. Situation verbessern würde!

Tschuldigung, aber das musste mal ´raus!

Beste Grüße
Harald Tschirner
> > Das habe ich auch noch nirgendwo gelesen. Sind
> > die
> > Daten schon in Fahrinfo eingepflegt worden?
> Imho wurde hier aber dazu schon was geschrieben.
> Und wenn ich mich recht erinnere, dann lautete die
> Aussage, dass die Fahrzeitreserven groß genug
> wären...

Die "Bild" schrieb vor einigen Tagen dazu: "Im Fahrplan rechnete man schon lange mit dem S-Bahnhof Nr. 166: In der Nachbarstation Schöneberg hielten die Züge immer eine Minute länger als notwendig im Vorgriff auf den zukünftigen Stopp Julius-Leber-Brücke."
jlb006 schrieb:
> Insbesondere Thomas Krickstadt und den Fotografen,
> die 'uns' auf seiner (oder ihren) Seite(n) über
> den Fortgang der Arbeiten auf dem Laufenden
> hielten und halten!
> Eigentlich müssten die Bahn und die ausführende
> Firma für diese zeitnahe Dokumentation der
> Baufortschritte einen großen [!!!] Betrag für zwei
> soziale Projekte z. B. im Schöneberger Kiez
> berappen.

Die Resonanz auf die Fotos war stets sehr groß. Teilweise haben sich täglich bis zu 100 "Schaulustige" auf meinen Seiten getummelt. Da machte es nochmal so viel Spaß, die Bilder zu erstellen. Nett war es auch, nach und nach die anderen Fotografen zu entlarven, die sich für das Krickstadt-Projekt begeistern ließen; trifft man auf der Brücke doch immer wieder dieselben "Verdächtigen".

Gruß Alexius
"Alexius" am 22.4.2008 um 16.55 Uhr:

> Die "Bild" schrieb vor einigen Tagen dazu [...]

Wobei ich einem Artikel, der die Überschrift
"Zerbombter S-Bahnhof wieder aufgebaut" trägt,
nicht trauen würde. Der alte Bahnhof wurde nie
"zerbombt", sondern beim Bau des Nordsüd-Tunnels
geschleift (wie man auch bestimmt im neuen Buch
nachlesen kann, nicht wahr, Mathias? ;-).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
krickstadt schrieb:
> Wobei ich einem Artikel, der die Überschrift
> "Zerbombter S-Bahnhof wieder aufgebaut" trägt,
> nicht trauen würde. [...]>
> Gruß, Thomas

Natürlich hätte ich gerne woanders gelesen, dass die Julius-Leber-Brücke zeitlich in den Fahrplan schon eingetaktet ist. Bild ist auch nicht mein Ding. De facto fahren die Züge aber schon seit einigen Wochen verlangsamt zwischen Schöneberg und Yorckstraße.
Weiß man eigentlich, wie die Fußgängerbrücke entsteht? Wird sie eingehängt oder auch aufwändig gegossen?

Gruß Alexius
"Alexius" am 22.4.2008 um 21.45 Uhr:

> De facto fahren die Züge aber schon seit einigen
> Wochen verlangsamt zwischen Schöneberg und
> Yorckstraße.

Ich kann mir vorstellen, dass diese Langsamfahrstellen
(erkennbar an den auf der Spitze stehenden, dreieckigen
Schildern mit Ziffern darauf) wegen der Baustelle
eingerichtet worden sind, um die Bauarbeiter bei einer
"normal" schnellen Vorbeifahrt nicht vom Bahnsteig zu
fegen. Vielleicht kann einer der bei der Bahn arbeitenden
Forumsteilnehmer den wahren Grund für die La nennen?

> Weiß man eigentlich, wie die Fußgängerbrücke entsteht?
> Wird sie eingehängt oder auch aufwändig gegossen?

Man kann z. Zt. ja noch nicht einmal erkennen, welchen
Anschluss sie an den Seiten haben wird, da die alten
Widerlager komplett unbearbeitet sind. Auf alle Fälle
gibt es zwei neue Auflager südlich der nördlichen
Treppenabgänge und Aufzugsschächte. Eine neue Brücke
müsste also auf insgesamt vier Punkten gelagert sein,
wovon zwei (am jeweiligen Ende) noch nicht erkennbar
sind.

Da ich mir nicht vorstellen kann, dass diese Brücke
in den nächsten zwei Wochen "gegossen" (also mit
Schalung und Bewehrung betoniert) wird, muss sie wohl
später mit kurzer Sperrung der Strecke und des Bahnhofs
"eingehangen" werden, wozu sie bestimmt an anderer
Stelle vorgefertigt wird. So meine Vermutung.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Hallo,
zu dem, was

Harald Tschirner schrieb:
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> ... ist Alles in Allem ein Skandal und
> zeigt, wie wenig ernst man es mit der Verbesserung
> des ÖPNV wirklich meint!
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Ja, das ist generell ein Skandal, was da abläuft.
1986 war ich auf einer Veranstaltung des IDZ Berlin (Internationales Design Zentrum) mit dem Titel (so ich mich recht erinnere) "Wie stellen wir uns die Zukunft der Stadt vor".
Neben Helmut Holzapfel (der mich mit einer sehr weitsichtigen und scharfen Analyse überzeugte) hielt auch ein leitender Mitarbeiter der BVG (an dessen Namen kann ich mich aber nicht mehr erinnere) auf dem Podium, der auf Nachfrage u. a. zugab, dass es nicht im Interesse der BVG sein könnte, dass deutlich mehr BerlinerInnen die BVG nutzen.
Schlicht und einfach aus dem Grund, weil sie dazu weder personell noch hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Kapazitäten in der Lage wären. Sie würden schon fast am Limit dessen liegen, was sie zu transportieren in der Lage wären.

Wenn ich so auf die letzten 22 Jahre zurückschaue, so habe ich den Eindruck, dass sich daran im Grundsatz eigentlich nichts geändert hat.
Dafür haben wir aber immerhin - ein schickes Informationssystem.

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[...] auf
> die praktisch ununterbrochen vorhandenen
> Interessen der ständigen Umsteiger muss man ja
> nicht reagieren.
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Es wäre wahrlich erstaunlich, wenn es anders wäre. Und das von Harald Tschirner angeführte Beispiel kann man als durchaus exemplarisch benennen.

Man spart lieber an allen Ecken und Enden und wundert sich dann, dass die Fahrgäste ausbleiben, was sie wiederum dazu animiert, zu sparen.
So ist es summa summarum ein erstaunliches System, dass sich die Verantwortlichen ausgedacht haben.

Ich möchte mich hier aber nicht weiter in Details verlieren.
Zumal vermutlich eh schon alles zig-mal gesagt und geschrieben wurde.

Um noch mal auf den S-Bahn-Haltepunkt Julius-Leber-Brücke zurückzukommen:
Es wäre doch ganz erfreulich, wenn - so einige Engagierte überhaupt am 2. 5. bei der Eröffnung des Provisoriums zugegen sind - die "Offiziellen" auch daran erinnern könnten, dass es nicht nur darum geht, auf's Foto zu kommen (was ja für einige durchaus eine Triebfeder für ihr Erscheinen sein wird), sondern explizit darum, dass Sie sich nicht nur deutlich für eine Stärkung des ÖPNV aussprechen, sondern entsprechenden Sätzen auch Taten folgen lassen.
Zum Beispiel an diesem Ort auch dadurch, dass sie schnellstmöglich dafür sorgen, dass die ursprünglich für den Herbst letzten Jahres angekündigte Installation der Fußgängerbrücke endlich erfolgt und dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen diesen Bahnhof auch nutzen können.
So deren Interessen die Verantwortlichen überhaupt interessiert, was ich allerdings hoffe.

Wenn dieser Beitrag zu lang war: Entschuldigung!

Viele Grüße
jlb006
Hallo jlb006!

Nee. laß mal das war schon in Ordnung so!
Bloß, es gibt leider auch Technikvorstände bei der BVG, die in letzter Zeit ins gleiche Horn stießen!
Wobei der Nahverkehr im gesamten Land langsam heruntergefahren wird!
Ob, das die richtige Einstellung zum Älter werden der Gesellschaft ist!?
Ob damit die Mobilität im Alter gewährleistet ist, ist mehr als fraglich!
Teuere Energieträger,die knapper werden, Klimawandel und der damit bestehenden Kosten sind eigentlich Innovationen gefragt, die über diesen Zeitraum hinaus (30-50 Jahren) langsam aber sicher anlaufen müßten!
Wenn die Benzin- und Dieselkosten so weiter steigen, ist es absehbar, dass der Nahverkehr weiter an Bedeutung gewinnt!

MfG
strolch
krickstadt schrieb:
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> Wobei ich einem Artikel, der die Überschrift
> "Zerbombter S-Bahnhof wieder aufgebaut" trägt,
> nicht trauen würde. Der alte Bahnhof wurde nie
> "zerbombt", sondern beim Bau des Nordsüd-Tunnels
> geschleift (wie man auch bestimmt im neuen Buch
> nachlesen kann, nicht wahr, Mathias? ;-).

Die Geschichte ist komplexer (und so dargestellt). Einfach lautet sie: 1936 -- altes EG zugunsten eines Neubaues abgerissen, den aber wegen der Planungen zur Umgestaltung der Reichshauptstadt abgeblasen. Dafür gab's ein Provisorium, das den Krieg nicht überstanden hat.
Hallo,

habe heute mit einem Menschen von der Bauleitung gesprochen, weil mich das mit der Fußgängebrücke doch interessierte. Man hofft, dass die Bauarbeiten dazu im Juli beginnen. In der Tat wird die Brücke "gegossen", da eine Metallbrücke zwar schneller eingebaut aber dafür doch zu teuer wäre. Wenn alles glatt geht, dann sind sämtliche Bauarbeiten im August abgeschlossen. Die Hand dafür ins Feuer legen, will man allerdings nicht.
Die vielen Fehlplanungen tuen den Leuten vor Ort sehr Leid, und sie sind nicht gerade glücklich, dass der Bahnhof nicht behindertengerecht ans Netz geht. Umso betrübter sind sie, dass an vielen Stellen im Netz von "Provisorium" geschrieben wird. Dafür, dass sie da in Regen und Kälte bis manchmal tief in die Nacht gewerkelt hätten, würden sie sich auch über ein kleines Lob freuen. Wohlgemerkt, die Fehlplanungen kommen ja von anderer, höherer Stelle, aber auch der "kleine Mann" verfolgt interessiert dieses Forum und andere Netzeinträge.
Vor einigen Tagen haben sich zudem auch noch Diebe auf der Baustelle an Kabeln u.ä. zu schaffen gemacht.
Wenn man im Moment die Baustelle betrachtet, kommt es einem vor wie in einem Bienenschwarm. Anzeigeanlagen und Uhren sind aufgestellt, in den Treppenhäusern werden Lampen eingebaut, und das nördliche Treppenhaus Richtung Wannseee ist von Gerüsten befreit, steht frei und wartet auf seine Endbestimmung. Die Bilder von heute habe ich Thomas Krickstadt geschickt; viel Spaß beim betrachten!

Gruß Alexius
Ein paar Fragen:

1. Warum nimmt die BVG am 1.Mai Linienänderungen vor, obwohl erst am 2. Mai um 13.00 Uhr S Julius-Leber-Brücke eröffnet wird???

2. Was ist so schlimm daran, daß es sich um ein Haltepunkt handelt und nicht um ein Bahnhof??? Eine Weiche eingebaut und danach ist es ein Bahnhof :-)

3. Ist es weiterhin möglich durch die seitlichen Bahnsteige die Stammbahn bzw. die Südspitzkehre wieder aufzubauen?

Gruß Ikarus
Ikarus280 schrieb:
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> Ein paar Fragen:
> 2. Was ist so schlimm daran, daß es sich um ein
> Haltepunkt handelt und nicht um ein Bahnhof???
> Eine Weiche eingebaut und danach ist es ein
> Bahnhof :-)

Verstehe ich auch nicht, was daran so schlimm ist. Ein- und aussteigen reicht mir perönlich voll und ganz. Eine weitere Empfangshalle, die nach Würstchen, Döner oder Bratnudeln stinkt, ist doch auch keine wesentliche Bereicherung, und irgendein Bäcker mit Pizzazungen und Kaffee to go wird sich sicherlich noch erbarmen, sich da unten hinzustellen.
>
> 3. Ist es weiterhin möglich durch die seitlichen
> Bahnsteige die Stammbahn bzw. die Südspitzkehre
> wieder aufzubauen?

Seitliche Bahnsteige gibt es nicht mehr, aber vielleicht werden die irgendwann wieder aufgebaut. Geld genug hat die Bahn ja... ,-
>
> Gruß Ikarus
Dieses Thema wurde beendet.