Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Straßenbahn-Endhaltestelle kurz vor Rahnsdorf - warum?
geschrieben von Gleisdreieck 
Periculator schrieb:
-------------------------------------------------------
> Oder die 61, die kurz vor Rahnsdorf aufhört und
> nur bei gutem Wetter zwischen Friedrichshagen und
> Waldschänke gut ausgelastet ist.

Jede andere Endhaltestelle für die 61 wäre sinnvoller, weiter zum -Bf. Rahnsdorf, Wilhelmshagen oder auch durch Müggelheim. Da die Müggelspree recht schmal ist, wäre der Aufwand für eine kleine Brücke nicht so enorm.

Wieso kam vor mir noch niemand auf diese Idee? Gab es bei der Planung der Strecke vielleicht den Ort Rahnsdorf noch gar nicht, war an dieser Stelle kein Geld mehr da oder ist die Waldschänke so bedeutend, daß man meinte, unbedingt eine Straßenbahnlinie dorthin bauen zu müssen?
___________
Viele Grüße
Rainer
___________




3 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.08.2008 10:49 von Gleisdreieck.
Damals haben sich die Leute einfach mit etwas weniger zufriedengegeben. Natürlich hat es Pläne gegeben, die Straßenbahn zu verlängern, auch, sie mit der Woltersdorfer Linie zu verknüpfen. Wenn man aber mal realistisch ist und sich den 161er anguckt, weiß man, dass eine Verlängerung in den Ort Rahnsdorf niemals wirtschaftlich ist. Die 61 würde auch keine wirklich interessante und konkurrenzfähige Verbindung anbieten, die meisten Leute fahren ohnehin nicht ohne Grund mit der S-Bahn.
les_jeux schrieb:
-------------------------------------------------------
> Damals haben sich die Leute einfach mit etwas
> weniger zufriedengegeben. Natürlich hat es Pläne
> gegeben, die Straßenbahn zu verlängern, auch, sie
> mit der Woltersdorfer Linie zu verknüpfen. Wenn
> man aber mal realistisch ist und sich den 161er
> anguckt, weiß man, dass eine Verlängerung in den
> Ort Rahnsdorf niemals wirtschaftlich ist. Die 61
> würde auch keine wirklich interessante und
> konkurrenzfähige Verbindung anbieten, die meisten
> Leute fahren ohnehin nicht ohne Grund mit der
> S-Bahn.


Das der 161er nicht wirtschaftlich ist, liegt auf diesem Abschnitt daran, dass man 2 weitere male umsteigen müsste.


Ich persönlich bin der Meinung, dass eine Verbindung von 87 und 61 sinnvoll ist, weil die Leute die in Rahnsdorf in die S-Bahn umsteigen und erstmal warten, so in der Tram sitzen können und bis zum S-Bhf Friebrichshagen fahren können, wo ein 110min Takt in Richtung Stadt besteht.

___
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf Morgen.
Stadtbahner_Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich persönlich bin der Meinung, dass eine
> Verbindung von 87 und 61 sinnvoll ist, weil die
> Leute die in Rahnsdorf in die S-Bahn umsteigen und
> erstmal warten, so in der Tram sitzen können und
> bis zum S-Bhf Friebrichshagen fahren können, wo
> ein 110min Takt in Richtung Stadt besteht.

Netter Fipptehler... fast alle 2 Stunden ein Zug... ;-)

Gruß Ingo
Bei der nächstenfälligen großen Baumaßnahme die 61 einstellen und gut ist -
der Aufwand sie zu verlängern bzw. zu erhalten kostet nur unnötig Geld.
Und dann? Wie soll die Straßenbahn in Frie'hagen weiter betrieben werden?

Im Moment ist die BVG sozusagen "gezwungen" einen 10-Minutentakt in der Bölschestr. anzubieten, weil sich hier zwei Linien überlagern - wenn dort nur noch eine Linie führe könnte man, wenn man wollte, die Straßenbahn nur alle 20 Minuten fahren lassen.
Wieso? Ein Bus würde doch die Strecke übernehmen - die Strecke im westlichen Müggelseedamm (Hirschgarten - Bölschestr.) würde dann auch überflüssig werden.

Die 61 (oder 60E) könnte dann vom Bhf. Adlershof bis zum Bhf. Köpenick die 60 verstärken.
Das ist schlecht, weil die Anbindung der Bahnhofstraße/Altstadt Köpenick an die Bölschestraße im 10-Minuten-Takt sehr wichtig ist. Deswegen ist die Strecke im westlichen Müggelseedamm auch verhältnismäßig gut besetzt. Alle 20 Minuten nach Friedrichshagen ist wirklich nicht gerechtfertigt. Wenn, dann müsste die 60 alle 10 Minuten fahren, und der Bus könnte in eine Bedarfslinie zum Strandbad werden. Dann bleiben leider aber immer noch die Gebiete um die Haltestellen Hartlebenstr. und Spreestr. auf der Strecke.
Der Bus könnte doch durch die Friedrichshagener Straße Richtung Bhf. Köpenick weiterfahren.
Ich weiß, ich mach mich wieder lächerlich, aber warum die Linie 61 komplett einstellen
Linie 60 alle 10 Minuten bis Wasserwerk,
vom Wasserwerk via Müggelseedamm zur Waldschänke durchbinden
von der Waldschänke die Woltersdorfer Straßenbahn durchbinden.

Dies dann auch gerne statt nach Adlershof, nach Alt-Schmöckwitz führen.
Die 60 dann alle 20 Minuten vom alten Wasserwerk (=> 10 MinTakt Wasserwerk <=> Köllnischer Platz) und jeden 2 Zug der 60 als "60E" zur Hirtestraße führen.

Diese neue "87" von Woltersdorf nach Alt-Schmöckwitz" könnte die BVG dann genauso gut anprangern wie die Buslinie 218 oder andere "Ausflugslinien"....


MfG
Robert



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2008 00:57 von RobertM.
Eine derartige Ausflugslinie ist indiskutabel unwirtschaftlich.
Eine Durchbindung der Linie 61 nach Woltersdorf wird es Gott sei Dank nie geben.
Die 87 bindet an die S-Bahn an, in der HVZ alle 10 Minuten, sonst alle 20, genau wie die Erstere auch, und das hat seinen Sinn. Die Verbindung Bhf. Rahnsdorf - Waldschänke - Friedrichshagen würde niemand nutzen.
54E muss ich an dieser Stelle Recht geben - zumindest in seinem ersten Punkt. Die 61 wird es nicht mehr allzu lange geben.
Allerdings bin ich dafür (und auch der IGEB wird wohl für diese Lösung plädieren), die 60 dann zu den bisherigen Betriebszeiten der 61 im 10-Minuten-Takt zu führen, weil die Anbindung der Bölschestraße und des Wasserwerkes entsprechend nötig bzw. wünschenswert sind. Der Ersatzbus der Linie 61 könnte dann entweder ebenfalls die Bölschestraße bedienen, am S-Bahnhof Friedrichshagen enden oder aber in der Tat über Müggelseedamm und Friedrichshagener Str. den Bahnhof Köpenick erreichen. Dieser Mehraufwand müsste mit entsprechend verkürzten Betriebszeiten (ggf. auch für die zweite Zuggruppe der 60) größtenteils aufgefangen werden können.
Alles hochinteressant, doch meine Frage (s.Thema) ist völlig untergegangen (blub, blub, weg war sie). Ist diese Waldschänke so bedeutend, daß man eine Strab hinbaute? Und nur dorthin und nicht weiter?
__________
Gruß Rainer
__________
Nun, wie ich bereits schrieb, damals waren die Rahnsdorfer etwas genügsamer und haben sich wahrscheinlich trotzdem gefreut. Im Übrigen war die Linie vermutlich vor allem eine Ausflugslinie zum Strandbad und eben zur Waldschänke, die unter der Woche auch von Berufspendlern benutzt werden konnte, sowas war in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts noch rentabel. In diesem Sinne wäre ja auch eine Verknüpfung mit Woltersdorf möglich gewesen, diese Idee kam aber zu spät oder offenbar nicht rentabel genug.
Alle weiteren Verlängerungspläne oder -ideen sind meines Erachtens aufgrund der niedrigen Potenziale ohne Substanz. Die Fahrgäste wollen kaum nach Friedrichshagen, Alt-Köpenick oder Adlershof, ausgenommen die Schüler, sondern fahren mit der erheblich schnelleren S-Bahn, die durch den Bus angebunden wird, in die Stadt. Eine quasi Schülerstraßenbahnlinie mit eigener Infrastruktur ist nicht leistbar.
Der Fahrzeitvorteil der Straßenbahn beträgt zum Bahnhof Friedrichshagen je nach Tageszeit maximal sieben Minuten.
wenn eines tages (was wir natürlich nicht hoffen) der ast nach rahnsdorf auf der strecke bleiben sollte, bietet sich nur eine möglichkeit den strab-betrieb vernünftig weiter zu führen indem beide linien quasi jeweils als ringline entgegengesetzt geführt werden:

Linie 60 (ex.84)
...<>altstadt köp.<>fürstenwalder damm-->(S)Fr'hagen-->bölschestr-->wasserwerk-->müggelseedamm-->altstadt köp.<>...
Linie 61 (ex.25, ex.87)
...<>altstadt köp.<>müggelseedamm-->wasserwerk-->bölschestr-->(S)Fr'hagen-->fürstenwalder damm--> altstadt köp.<>...

allerdings könnte auch die 87 über die bölschestr bis zum wasserwerk verlängert werden,wenn nicht das problem mit der spurweite wäre...


überhaupt reden alle von KOSTEN für verlängerung und instandhaltung einer strab-strecke, leute, habt ihr schon mal überlegt WARUM unsere opa's damals diese strecken alle gebaut haben?
hätte man nicht schon damals vor den ja so horrenden kosten verzweifen müssen und lieber einen doch so billigen und flexiblen bus anschaffen können???

einen bus durch den stadtforst, lieber 54E, ist keine nachhaltige verkehrsplanung, sondern eher kurzfristiges BWL-denken und seit den 60er Jahren leider immer noch verbreitet... schade, dass man sich kein beispiel an frankreich nehmen will/kann/traut! selbst eine umspurung und verknüpfung mit der 87 wäre besser für den rahnsdorfer ast, als ein bus.

mit ein bisschen mehr mut könnte man so viel mehr aus der strecke heraus holen. beispielsweise eine verlängerung über die fürstenwalder allee bis nach wilhelmshagen hinein...

gruß,

plums # [tram.swetlin.net]
plums schrieb:
-------------------------------------------------------
> wenn eines tages (was wir natürlich nicht hoffen)
> der ast nach rahnsdorf auf der strecke bleiben
> sollte, bietet sich nur eine möglichkeit den
> strab-betrieb vernünftig weiter zu führen indem
> beide linien quasi jeweils als ringline
> entgegengesetzt geführt werden:

Das erscheint mir zu unduehsichtig für die Fargäste.

> Linie 60 (ex.84)
> ...<>altstadt köp.<>fürstenwalder
> damm-->(S)Fr'hagen-->bölschestr-->wasserwerk-->müg
> gelseedamm-->altstadt köp.<>...
> Linie 61 (ex.25, ex.87)
> ...<>altstadt
> köp.<>müggelseedamm-->wasserwerk-->bölschestr-->(S
> )Fr'hagen-->fürstenwalder damm--> altstadt
> köp.<>...

Der Ast zum Wasserwerk stört in dieser Ringüberlegung.

> allerdings könnte auch die 87 über die bölschestr
> bis zum wasserwerk verlängert werden,wenn nicht
> das problem mit der spurweite wäre...

Die 88 fährt auf Meterspur nach Rüdersdorf, die 87 hat wie die BVG Normalspur.

> überhaupt reden alle von KOSTEN für verlängerung
> und instandhaltung einer strab-strecke, leute,
> habt ihr schon mal überlegt WARUM unsere opa's
> damals diese strecken alle gebaut haben?

Ja, aber die Zeiten ändern sich nunmal - deine Einstellung hat mit vernünftiger Verkehrspolitik nichts zu tun, eher mit Fetischismus um jeden Meter Schiene.

> hätte man nicht schon damals vor den ja so
> horrenden kosten verzweifen müssen und lieber
> einen doch so billigen und flexiblen bus
> anschaffen können???

Wäre besser gewesen - ja!

> einen bus durch den stadtforst, lieber 54E, ist
> keine nachhaltige verkehrsplanung, sondern eher
> kurzfristiges BWL-denken und seit den 60er Jahren
> leider immer noch verbreitet... schade, dass man
> sich kein beispiel an frankreich nehmen
> will/kann/traut! selbst eine umspurung und
> verknüpfung mit der 87 wäre besser für den
> rahnsdorfer ast, als ein bus.

In Frankreich baut man Straßenbahnen aber nicht durch einen Wald, sondern durch dichtbesiedelte Stadtteile, die (fast) schon U-Bahnwürdig sind.

Ein Wasserstoffbus z.B. würde auf der vorhandenen Straße verkehren können und dein geliebter Wald würde den Gleiskörper zugeschlagen bekommen- 4 Meter Breite
weniger versiegelt.

Die 87 braucht nicht umgespurt zu werden - und welche Fahrzeuge willst du einsetzen? Die Gothaer Wagen sind für eine Ausflugslinie akzepatabel, aber nicht für die Zielsetzung eines barrierefreien Betriebs.
Von der Kapazität und Lärmkulisse ganz zu schweigen

> mit ein bisschen mehr mut könnte man so viel mehr
> aus der strecke heraus holen. beispielsweise eine
> verlängerung über die fürstenwalder allee bis nach
> wilhelmshagen hinein...

Das dafür nötige Geld ist an anderen Stellen in der Stadt sinnvoller eingesetzt.
> Das erscheint mir zu undurchsichtig für die Fahrgäste
>
> Der Ast zum Wasserwerk stört in dieser Ringüberlegung.

Du solltest den Fahrgästen etwas mehr Grips zutrauen und nicht für dumm verkaufen wollen. Wußte jetzt nicht genau, welche Strecke Meterspur hat.
Die 88 über die Bölschestr. zu verlängern mach zugegeben wenig Sinn, wenn ein 3-Schienen-gleis nötig wäre. Ggf. kann man auch die 60 so lassen wie sie ist, die 61 erhällt am Bf.Friedrichshagen eine Endstelle a'la M10-U-Bf.Warschauer Str. und Zweirichtungsfahrzeuge...fertig!

> Ja, aber die Zeiten ändern sich nunmal - deine Einstellung hat mit vernünftiger Verkehrspolitik
> nichts zu tun, eher mit Fetischismus um jeden Meter Schiene.

Du müsstest mir mal plausibel erklären, wieso eine Buslinie, die am Bf.Fr'hagen im Nichts endet und einen zusätzlcihen Umsteigezwang verursacht besser sein soll, als eine Strab???

> > hätte man nicht schon damals vor den ja so horrenden kosten verzweifen müssen und lieber
> > einen doch so billigen und flexiblen bus anschaffen können???
>
> Wäre besser gewesen - ja!

Zum Glück haben diese Leute langfristig gedacht und sich für die vielleicht teurere, aber bessere Lösung entschieden...


> > ...sich kein beispiel an frankreich nehmen will/kann/traut! selbst eine umspurung und
> > verknüpfung mit der 87 wäre besser für den rahnsdorfer ast, als ein bus.
>
> In Frankreich baut man Straßenbahnen aber nicht
> durch einen Wald, sondern durch dichtbesiedelte
> Stadtteile, die (fast) schon U-Bahnwürdig sind.

U-Bahnen sind aber nun mal kein Allheilmittel und heutzutage eher "goldene Schwellenägel". Warum soviel Geld verbuddeln, vom teuren Bau+Unterhalt mal abgesehen, wenn eine Strab die selben Anforderungen bewältigen kann. DAS haben die Franzosen begriffen, die Deutschen leider noch nicht!
Läge Berlin in Frankreich, wären vermutlich mind. alle M-Bus-Linien beteits ver-tramt...
Es geht nicht darum eine neue Straßenbahn durch den Wald zu bauen, sondern eine VORHANDENE Strecke optimal zu nutzen.

> > mit ein bisschen mehr mut könnte man so viel mehr aus der strecke heraus holen. beispielsweise eine
> > verlängerung über die fürstenwalder allee bis nach wilhelmshagen hinein...
>
> Das dafür nötige Geld ist an anderen Stellen in
> der Stadt sinnvoller eingesetzt.

Genau so'ne Sprüche zeugen von Oberflächlichkeit, wenig Sachverstand und Vorurteilen. Wenn man das wenigsten ernsthaft untersuchen würde, käme man evtl. zu einem ganz anderem Ergebnis, als von dir vermutet. Deine Aussage ist subjektiv und unterstellt, dass der ÖPNV unwichtig ist...
Außerdem wird man Geld dafür finden, wenn man eine Maßnahme für nötig hällt. Bei einer Autobahn sagt auch niemand, dass das Geld wo anders besser verwendet werden könnte. Wir wissen doch alle, wenn man WILL, dann ist auch Geld DA, egal wofür!

Was so eine Umstellung bewirkt, konnte man ja an der alten 84 in Alt-Glienicke anf. der 90er sehen. Von "wenig" Fahrgästen bei Trambedienung zu "so gut wie Null-Fahrgäste" nach Umstellung auf Bus. (Oder auch auf vielen ehem. Strecken in W-Berlin in den 60er, wo relativ gute Fahrgastzahlen ins bodenlose einbrachen.)

Gruß,

plums # [tram.swetlin.net]
Ich vermute, das die BVG irgendwann sowieso Änderungen vornehmen wird in diesem Bereich.

Vielleicht so:
Bus 161 S Erkner - Waldschänke - S Friedrichshagen - Wasserwerk
Bus 361 Schöneiche, Dorfaue - S Rahnsdorf

dafür werden dann die Straßenbahnen zur Waldschänke + zum Wasserwerk eingestellt, und die Bölschestr. wird von einer Straßenbahn im (gegenseitigen?) Ringverkehr durchfahren!

Eigentlich müßte ich "IRONIE" vor dem Beitrag schreiben, aber bei der BVG weiß man nie...
micha774 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vielleicht so:
> Bus 161 S Erkner - Waldschänke - S Friedrichshagen
> - Wasserwerk
> Bus 361 Schöneiche, Dorfaue - S Rahnsdorf

So sicher nicht, da die wichtige Anbindung von Rahnsdorf an den gleichnamigen S-Bahnhof entfällt. (Und gleich vorneweg: Friedrichshagen ist aufgrund der längeren Fahrt mit dem Bus dorthin keine Alternative.)

Jens
So ironisch das klingen mag, Micha, ich befürchte, so etwas wird der Realität entsprechen. Ich finde die Variante, wie bei protramberlin angedeutet, sehr sinnvoll:
Die Linie 61 wird stillgelegt.

Die Leistungen der Linie 61 könnten viel effizienter (da Fahrt durch dichtere Bebauung) und einheitlicher (da als epxliziter 10 Minuten-Takt leichter merkbar) auf der Linie 60 eingesetzt werden.
Ja, es muss ja nicht gleich eine Metro-Linie werden, denn die Nacht-Leistungen per Bahn sind ja wirklich nicht erforderlich.


Bleibt also die Frage, was mit den Stationen, an denen ausser Bäumen, Gras und Wiese wirklich Häuser mit Verkehrsquellen und -senken stehen, (H) Spreestr., (H) Wassersportzentrum, (H) Hartlebenstr. und (H) Wasserwerk (Fürstenwalder Damm) geschieht:

(H) Hartlebenstr. und (H) Spreestr. sind meiner Meinung nach(!) durch die naheliegenden Haltestellen (H) S Friedrichshagen und (H) Müggelseedamm/Bölschstr. noch halbwegs fußläufig zu erreichen.
(H) Wassersportzentrum kann man auch noch durch den Wald Hirschgartens von (H) Mühlweg oder (H) Westendsiedlung erlaufen werden.
Nur die Wasserwerk-Haltestelle am Fürstenwalder Damm wäre klassisch vom Netz abgehängt.


Wenn jetzt die Straßenbahn im 10-Minuten-Takt zum Wasserwerk Friedrichshagen schaukelt, ist dies ab Müggelseedamm/Bölschestr. zugegebenermaßen ziemlich überdimensioniert.
So stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, ab dem Wasserwerk einen Bus a la 261 in Richtung Rahndorf zu fahren. Nur wo soll der enden ist die Frage.

a) Bahnhof Rahnsdorf?
Einmal 8 Minuten Warme Luft durchs Grüne Kutschieren? Und woran soll der Anschluss gewährt werden, an die 60 oder an die S3? Also für den Sommer finde ich, ist das eine gute Idee, aber sonst? Ziemlich großer Aufwand für geschätzte 38 Fahrgäste am Tag.

b) Bahnhof Wilhelmshagen a la Protramberlin?
Dann ist der 161 dorthin überflüssig. Aus Richtung Stadt kommend kann ja auch schon am S Bahnhof Rahndorf ein Anschluss Richtung Rahnsdorf bzw. Hessenwinkel gesichert werden. Der 261 könnte Wasserwerk - Waldschänke - Fürstenwalder Allee - S Wilhelmshagen fahren.

Die Leistungen die für den 261 aufgebracht werden müssen, ergeben sich fast vollständig aus alten Leistungen.
Ehemalige Leistungen:
Wasserwerk - Waldschänke ex 61
Fürstenwalder Allee/Schönblicker Str. - S Wilhelmshagen ex 161
Dadurch dass der doppelte Fahrweg durch den 161er auf einen einfachen Fahrweg vom 261er gekürzt wird, wird der Weg von Fürstenwalder Alee/Schönblicker Str. bis zur Straße "Am Schonungsberg" schon in Bezug auf die Kilometer kompensiert.
Bleibt also 1 km neu aufzubringene Strecke von der (H) Rahnsdorf, Waldschänke zur (H) Grünheider Weg.
Von Rahnsforf käme man also bequem zum S Wilhelmshagen (mit 261) und in die Stadt (mit 161), aus Hessenwinkel nur in die Stadt (mit 161). Wer also direkt zum S Wilhelmshagen und nicht weiter möchte (also zu Ärzten etc.) hat ein Problem, also sollte an (H) Fürstenwalder Allee/Schönblicker Str. ein Anschluss von S Wilhelmshagen von 261 nach Hessenwinkel zur 161 und umgekehrt gesichert werden, der auch an die Fahgäste kommuniziert und eingehalten werden sollte.


Also ergeben sich die Linienführungen folgendermaßen:

60 S Adlershof - Hirschgarten - S Friedrichshagen - Müggelsd./Bölschstr. - Wasserwerk
(zu ex-61-er Zeiten im 10 Minuten Takt, sonst alle 20 Minuten)
61 Stilllegung
161 Schöneiche - S Rahnsdorf - Püttbergeweg - Fw Allee/Schönblicker Allee - Hessenwinkel - Erkner
(20 Minuten Takt)
261 Wasserwerk - Waldschänke - Fw Allee - Fw Allee/Schönblicker Str. - S Wilhelmshagen
(20 Minuten Takt, mit Anschluss an Linie 60 am Wasserwerk)


Zum Abschluss nun einmal eine kurze Spinnerei(!) zu eventuellen Fahrtzeiten.
Angenommen eine S3 kommt aus der Stadt und endet zur Minute 08 am S Friedrichshagen.
Mit 5 Minuten Umsteigezeit könnte die 60 zur Minute 13 ab (H) S Friedrichshagen fahren, die 22 an (H) Wasserwerk ankäme. Mit 2 Minuten Anschluss könnte der 261er zur Minute 24 losfahren und wäre zur Minute 29 an der Waldschänke.
Die nächste S3 fährt 18 ab Friedrichshagen weiter bis Erkner und ist 22 in Rahnsdorf, sodass dort zur Minute 27 der 161 losfahren könnte und sich sowohl der 161 und der 261 an einer Umsteigehaltestelle Rahnsdorf Waldschänke treffen könnten und einen Anschluss bilden können.
Jetzt stellt sich die Frage, ob ein Anschluss der beiden von Nöten ist oder ob die 261 lieber an die zur Minute 32 am Wasserwerk ankommenden Linie 60 anknüpfen sollte und die 261 und die 161 zeitversetzt fahren.
Alles Fantasie, ich weiß, es war ja auch nur Spinnerei.

Lg Chris-Logan
@Chris-Logan: Warum Spinnerei? Irgendwelche Annahmen müssen getroffen werden und die Planer bei der BVG würden da ähnlich rangehen.

Beim 161 muss jedenfalls was passieren, der Stundentakt zur Dorfaue in Schöneiche wird kaum genutzt, sicher auch wegen der fehlenden Anschlüsse zur SRS. Dazu gibts dann diesen kuriosen 420a der als Ringlinie Schöneiche > Neuenhagen (Stadtrundfahrt zum Bahnhof) > Hoppegarten > Münchehofe > Schöneiche verkehrt. Wer bitte soll diese Verbindung nutzen? Warum den 161 nicht auf geradem Weg zum S Neuenhagen verlängern und als Gemeinschaftslinie betreiben? Oder alternativ den Brechungspunkt Dorfaue beibehalten, dafür aber möglichst Anschlüsse herstellen.
Die SRS fährt in der Woche auf 25 Richtung Rüdersdorf und auf 29 Richtung F'hagen. Wenn das irgendwie mit der S5 in Neuenhagen zusammenpassen würde konnte man da ne nette Verbindung hinbekommen.
Mit Wilhelmshagen sehe ich das ebenso - der S-Bahnhof wäre das ideale Ziel für den 61-Ersatz.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dieses Thema wurde beendet.