Also ist das alles Unsinn und es könnten F90 auf der kompletten U5 verkehren?

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Nicht-dynamische Signatur

Zitat
B-V 3313
Sorry, aber das mit den S-Bahnsignalen ist ein urbanes Märchen.

Probleme gäbe es wenn dann mit der Wechselstrom-Fernbahn.

Das mit den S-Bahnsignalen habe ich auf der Seite über die Geschichte der Berliner U-Bahn, die inzwischen nicht mehr existiert, gelesen. Außerdem hat ein U-Bahnfahrer mir das Gleiche erzählt.

Zitat
Lehrter Bahnhof
Also ist das alles Unsinn und es könnten F90 auf der kompletten U5 verkehren?

Eigentlich schon.

Zitat
Lehrter Bahnhof
Also ist das alles Unsinn und es könnten F90 auf der kompletten U5 verkehren?

Kein Unsinn, aber durchaus vertretbares Restrisiko.
Die Prüfung der Oberwellenpegel erfolgt bei jeder Anfahrt/Bremsung. Grob geschätzt 1000 Mal pro Zug und Tag. Dass durch Oberwellenaussendung oberhalb der (willkürlich) festgelegten Grenzwerte eine Gefährdung entsteht, ist nicht völlig auszuschließen, aber unwahrscheinlich.
Sehr viel realer ist die Gefahr, wenn beispielsweise die Fahrsperre nicht funktioniert, die bei Signalüberfahrt oder Überschreitung der festgelegten Höchstgeschwindigkeit den Zug zwangsweise stoppt. Diese wird exakt ein Mal am Tag manuell geprüft und das Ergebnis schriftlich dokumentiert. Durch einen Menschen, der hin und wieder Fehler macht.
Das 1x täglich reicht jedoch der Aufsichtsbehörde seit Jahrzehnten aus, während die 1000fach öftere Prüfung des Oberwellenpegels von manchem bezweifelt wird.

"Jäger90" werden aber trotzdem nicht auf der U5 erscheinen, einfach weil sie in der Bw Britz-Süd stationiert sind (und das sehr wahrscheinlich bis zum Einsatzende bleiben werden) und auf den Linien U6 und U7 gut aufgehoben sind. Es gibt zumindest mittelfristig keine überzähligen Wagen, die man nach Friedrichsfelde umstationieren könnte. Technisch gäbe es dabei kein Problem.
Zudem möchte man noch in den 2020er Jahren die restlichen älteren Zugsicherungssysteme auf der U5 und auf den kreuzenden Eisenbahnstrecken durch EStw mit Achszählkreisen ersetzen. Mit dem Verschwinden der Freimeldung über isolierte Gleisstromkreise würden sämtliche Oberwellenwächter der Fahrzeuge überflüssig.

so long

Mario

Zitat
der weiße bim
Die Prüfung der Oberwellenpegel erfolgt bei jeder Anfahrt/Bremsung. Grob geschätzt 1000 Mal pro Zug und Tag. Dass durch Oberwellenaussendung oberhalb der (willkürlich) festgelegten Grenzwerte eine Gefährdung entsteht, ist nicht völlig auszuschließen, aber unwahrscheinlich.
Sehr viel realer ist die Gefahr, wenn beispielsweise die Fahrsperre nicht funktioniert, die bei Signalüberfahrt oder Überschreitung der festgelegten Höchstgeschwindigkeit den Zug zwangsweise stoppt. Diese wird exakt ein Mal am Tag manuell geprüft und das Ergebnis schriftlich dokumentiert. Durch einen Menschen, der hin und wieder Fehler macht.
Das 1x täglich reicht jedoch der Aufsichtsbehörde seit Jahrzehnten aus, während die 1000fach öftere Prüfung des Oberwellenpegels von manchem bezweifelt wird.

Die Gefahr durch Oberwellen sollte man nicht unterbewerten! Bei der Einführung der elektrischen Zugheizung mit Dieselloks bei der Deutschen Reichsbahn kam es vermehrt zu falschen Freimeldungen der Gleisstromkreise was man durch Heizverbote und Umbau der Heizgeneratoren auf 22 Hz begegnete.

Im Gegensatz zu dem Beispiel der Fahrsperre führt das zu gefährlichen Ereignissen auch wenn der Mensch alles richtig macht.

Übrigens reicht das Prüfen der Fahrsperre innerhalb 24 Stunden der Aufsichtsbehörde nicht mehr bei Neufahrzeuge. Daher prüfen die Ik die Funktion der Fahrsperre auch noch intern bei jedem Einschalten der Fahrsperre.

Zitat
Henning

Zitat
B-V 3313
Sorry, aber das mit den S-Bahnsignalen ist ein urbanes Märchen.

Probleme gäbe es wenn dann mit der Wechselstrom-Fernbahn.

Das mit den S-Bahnsignalen habe ich auf der Seite über die Geschichte der Berliner U-Bahn, die inzwischen nicht mehr existiert, gelesen.

Zufall?

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Nicht-dynamische Signatur

Zitat
der weiße bim
"Jäger90" werden aber trotzdem nicht auf der U5 erscheinen, einfach weil sie in der Bw Britz-Süd stationiert sind (und das sehr wahrscheinlich bis zum Einsatzende bleiben werden) und auf den Linien U6 und U7 gut aufgehoben sind. Es gibt zumindest mittelfristig keine überzähligen Wagen, die man nach Friedrichsfelde umstationieren könnte. Technisch gäbe es dabei kein Problem.

Sehr interessant dein Beitrag. Zudem kommt noch die neue Zugsicherung auf U5 und U8, oder?

Warum wurden denn die Jäger90 eigentlich zunächst auf der U8 eingesetzt und dann erst auf U6 und U7 versetzt?

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Nicht-dynamische Signatur

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Lehrter Bahnhof

Zitat
der weiße bim
"Jäger90" werden aber trotzdem nicht auf der U5 erscheinen, einfach weil sie in der Bw Britz-Süd stationiert sind (und das sehr wahrscheinlich bis zum Einsatzende bleiben werden) und auf den Linien U6 und U7 gut aufgehoben sind. Es gibt zumindest mittelfristig keine überzähligen Wagen, die man nach Friedrichsfelde umstationieren könnte. Technisch gäbe es dabei kein Problem.

Sehr interessant dein Beitrag. Zudem kommt noch die neue Zugsicherung auf U5 und U8, oder?

Warum wurden denn die Jäger90 eigentlich zunächst auf der U8 eingesetzt und dann erst auf U6 und U7 versetzt?

Weil die U8 zuerst auf Selbstabfertigung umgestellt wurde und zu dem Zeitpunkt die einzigen Züge waren, die dafür ausgerüstet waren.

Hm, offenbar gab es die schon vorher woanders. Aber vermutlich nur mit Kurzzügen? [signalarchiv.de]

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2020 01:05 von Lehrter Bahnhof.

Zitat
Bd2001
Die Gefahr durch Oberwellen sollte man nicht unterbewerten! Bei der Einführung der elektrischen Zugheizung mit Dieselloks bei der Deutschen Reichsbahn kam es vermehrt zu falschen Freimeldungen der Gleisstromkreise was man durch Heizverbote und Umbau der Heizgeneratoren auf 22 Hz begegnete.

Beim Heizen mit Wechselstrom 50 Hz fließt nicht nur irgendeine (harmonische) Oberwelle des Hauptstroms, sondern der gesamte Strom des Heizgenerators über die Schienen. Das kann tatsächlich die Motorrelais kräftig irritieren. Das wurde aber schnell bemerkt und der Heizgenerator neu entwickelt.

Zitat
Bd2001
Übrigens reicht das Prüfen der Fahrsperre innerhalb 24 Stunden der Aufsichtsbehörde nicht mehr bei Neufahrzeuge.

Das wird auch Zeit. Mal sehen, wie man später bei den Bestandsfahrzeugen damit umgeht.

so long

Mario

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Flexist

Zitat
Lehrter Bahnhof
Warum wurden denn die Jäger90 eigentlich zunächst auf der U8 eingesetzt und dann erst auf U6 und U7 versetzt?

Weil die U8 zuerst auf Selbstabfertigung umgestellt wurde und zu dem Zeitpunkt die einzigen Züge waren, die dafür ausgerüstet waren.

Ja, die längste Linie war entsprechend aufwändiger bei der Umrüstung, weshalb sich auf der U7 Stahldoras ohne ZSA-Umbau am längsten hielten. Da damals BwBritz die U7 und U8 bestückte, kamen die Neuen zunächst auf der U8 zum Einsatz.
Die U6 und U9 wurden noch von der Bw Seestraße bedient, die um 2002 aufgelöst wurde. Bis 1993 waren auf der U9 fast ausschließlich die F74/F76 mit LZB-Ausrüstung unterwegs, auf der U6 D und DL wegen deren mechanischer Fahrsperren.

so long

Mario

Zitat
Lehrter Bahnhof
Hm, offenbar gab es die schon vorher woanders. Aber vermutlich nur mit Kurzzügen? [signalarchiv.de]

Wow ein 2-Wagen-Zug auf der U9

Zitat
Lehrter Bahnhof

Zitat
Henning

Zitat
B-V 3313
Sorry, aber das mit den S-Bahnsignalen ist ein urbanes Märchen.

Probleme gäbe es wenn dann mit der Wechselstrom-Fernbahn.

Das mit den S-Bahnsignalen habe ich auf der Seite über die Geschichte der Berliner U-Bahn, die inzwischen nicht mehr existiert, gelesen.

Zufall?

Ich erkenne den Zusammenhang nicht. Was willst du damit ausdrücken?

Zitat
der weiße bim

Zitat
Flexist

Zitat
Lehrter Bahnhof
Warum wurden denn die Jäger90 eigentlich zunächst auf der U8 eingesetzt und dann erst auf U6 und U7 versetzt?

Weil die U8 zuerst auf Selbstabfertigung umgestellt wurde und zu dem Zeitpunkt die einzigen Züge waren, die dafür ausgerüstet waren.

Ja, die längste Linie war entsprechend aufwändiger bei der Umrüstung, weshalb sich auf der U7 Stahldoras ohne ZSA-Umbau am längsten hielten. Da damals BwBritz die U7 und U8 bestückte, kamen die Neuen zunächst auf der U8 zum Einsatz.
Die U6 und U9 wurden noch von der Bw Seestraße bedient, die um 2002 aufgelöst wurde. Bis 1993 waren auf der U9 fast ausschließlich die F74/F76 mit LZB-Ausrüstung unterwegs, auf der U6 D und DL wegen deren mechanischer Fahrsperren.

Meines Wissens besitzen alle Westberliner Nachkriegstypen bis zur Baureihe F87 die mechanischen Fahrsperren wegen den Transitstrecken auf der U6 und U8. Meiner Erinnerung nach fuhren auf der U6 ab 1996 hauptsächlich die F8x und F9x.

Hier [www.youtube.com] gibt es noch ein Video von einem der letzten Einsätze der Stahldoras auf der U7 wenige Monate vor der Umstellung auf ZSA.

Zitat
Lehrter Bahnhof
Hm, offenbar gab es die schon vorher woanders. Aber vermutlich nur mit Kurzzügen? [signalarchiv.de]

Ab 1. Juni 93 wurde die 9 auf ZSA umgestellt. Und das natürlich nicht nur bei Kurzzügen!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Was war der Grund?

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Zitat
Lehrter Bahnhof
Was war der Grund?

Die Frage ist hoffentlich nicht dein ernst.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Doch. Wieso hat man sich dafür entschieden? U8 bis Paracelsus hat man noch neue Zugabfertugerhäuschen gebaut.

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Zitat
Lehrter Bahnhof
Doch. Wieso hat man sich dafür entschieden?

Denk doch mal scharf nach. Warum entscheidet man sich für Personaleinsparungen? Kommst du da nicht selbst drauf?

Zitat
Lehrter Bahnhof
U8 bis Paracelsus hat man noch neue Zugabfertugerhäuschen gebaut.

Das hat mit der U9 jetzt was zu tun?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
B-V 3313

Zitat
Lehrter Bahnhof
Hm, offenbar gab es die schon vorher woanders. Aber vermutlich nur mit Kurzzügen? [signalarchiv.de]

Ab 1. Juni 93 wurde die 9 auf ZSA umgestellt. Und das natürlich nicht nur bei Kurzzügen!

Also stimmt das hier nicht?

Zitat
Bahninfo
Im Herbst 1996 wurde die U5 als erste Großprofil-Linie auf die Zugfahrer-Selbstabfertigung (kurz ZSA genannt) umgestellt.

[home.bahninfo.de]

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