Letzteres: Unverhältnismässige Kosten zum Nutzen.
Vor rund 40 Jahren wurde das diskutiert und durchgerechnet. Es wäre gar billiger, die alten Tunnelanlagen zuzuschütten, und neue Anlagen für Großprofil nebenan (in Nachbarstrassen) aufzubauen.
Die Kosten setzen sich schliesslich aus den Abriss- und Neubaukosten zusammen.
Man bedenke, dasses sich nicht nur um die breite der Tunnel handelt, sondern auch um die Höhe (die Tunnelsohle müßte tiefer gelegt werden), als auch die Radien der Kurven sind für Grp teilweise zu eng.
Von den damaligen Überlegungen ist lediglich geblieben, dass man den Bahnhofsneubau "Kurfürstendamm oben" (U15, damals U3) vorsorglich für Grp angelegt hat, obwohl es sich um eine Klp-Strecke handelt. Im Falle eines Umbaus liesse sich dieser Bahnhof leicht zu Grp umbauen.
Vor 20 Jahren gab es dann Überlegungen, die Klp-Bahn durch die M-Bahn Technik zu ersetzen (Versuchsstrecke am Gleisdreieck)
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www.berliner-verkehrsseiten.de]
Aber aus diesem Projekt wurde schließlich auch aus Kostengründen nichts.
Andere Städte mit verschiedenen Systemen leben schliesslich auch mit doppelten Werkstätten, doppelten Wagenbeständen ect. (Bspw. Budapest)
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www.metropla.net]
Dies verursacht auch höhere Kosten, aber die sind im Vergleich zu den Umbaukosten relativ gering.
Es wäre wohl billiger, das Grp-Netz auf Klp umzurüsten. Aber das würde wiederrum die Einsparungen wieder dämpfen, da man mehr Züge benötigen würde ...
Also lassen wir hier alles so wie es ist.