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S-Bahn nach Rangsdorf ? (Artikel in den BVB)
geschrieben von Alex Seefeldt 
Hallo zusammen,

der Artikel in der BVB ist echt interessant und befasst sich mit dem angeblichen Vrtrag zur Wiederherstellung der S-Bahn im Zustand von 1961 vor dem Mauerbau.

Wie wir nun wissen, st das Wiederaufbau-Programm mit dem Ringschluß angeschlossen. Geschichten wie Gartenfeld, Falkensee usw. wurden als nicht vorrangig betrachtet und werden auch zu 99% nicht mehr durch das Wiederaufbauprogramm finanziert werden, aber nicht Blankenfelde-Rangsdorf!

Hat mich sehr überrascht, aber der Bund hat die Möglichkeit in Aussicht gestellt, das bei einem Wiederaufbau und Ausbau der Dresdener Bahn, die S-Bahn nach Rangsdorf vorgezogen werden könnte. Das würde auch die Fernstrecke vom Regionalverkehr entlasten können. Eine eingleisige Strecke ist dort relativ einfach zu machen, der Platz ist komplett vorhanden.

Mir ist der derzeitige Stand zum Bau der Dresdener Bahn unbekannt, aber bei so einer großen Baumaßnahme, wo die S2 ehedem saniert und z.T. verlegt wird, ist so eine zusätzliche Verlängerung im Bereich des Machbaren. Man kann gespannt sein.

Gruß
Alex
Schau doch mal auf diese Seite:
[www.bisar.de]
Auf dieser HP einer Bürgerinitiative gibt es aktuelle Infos.

Auf meiner Seite [www.bsisb.de] findet man unter Dresdener Bahn aktuelle Fotos aus dem Bereich Dahlewitz/Rangsdorf

Gruß
Detlef
Da sind ein paar sehr schöne Aufnahmen von Rangsdorf dabei :)

Besonders die zu dieser Zeit leeren Bahnsteige sind interessant - waren da noch Ferien? Übrigens, dass sich die 2 Züge der RB 24 treffen, ist sehr unwahrscheinlich, vielleicht war es der verspätete RE 5? Oder war es an dem Tag, wo eine Lok den Lokschaden erlitt?

Ach ja, ich finde die Panzerverladerampe der Sovjets hätte noch ein Bild verdient ;-)

PS:
Marco hat mich auf eine Idee gebracht. Wer weiß, wann dieses Foto entstand? Es beweist, dass die S-Bahn auch nach 1961 in Rangsdorf fuhr. [www.z-moment.de]

--
Viele Grüße aus Rangsdorf,

Michael Pravida



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Gruß,

Michael
Hallo Detlef,

danke für die links. jetzt kommen wieder die alten Fragen auf. War die S-Bahn nach Rangsdorf ein Provisorium? Nein, m.E. nicht. Die gesamte S2 lag immer zugleich auf den Ferngleisen von Marienfelde bis Rangsdorf. Es wurden lediglich 1941 nochmals Stromschienen angefügt und der vorhandene Vorortbahnsteig in Rangsdorf nun elektrisch bedient.

Das mit der mangelnden Wirtschaftlichkeit bei weniger als 5000 Fahrgästen pro Tag ist natürlich ein Wehrmutstropfen. Dabei wurde aber außer Acht gelassen wieviel Leute zusätzlich ab Rangsdorf mit der S-Bahn fahren würden weil das Angebot besser ist. Die REe haben auch noch den Nachteil, dass sie über Schönefeld fahren. Viele steigen in Blankenfelde in die S-Bahn um. Ich rechne da schon mit mehr als 5000 Leutchen. Beim Bau der Fernbahn könnten aber auch die REe durchrauschen, nunja.

Es gibt natürlich wichtigere Projekte als diese S-Bahnverlängerung, aber man hätte die einmalige Chance sich das komplett finanzieren zu lassen.

Gruß
Alex
Alex Seefeldt schrieb:

> Beim Bau
> der Fernbahn könnten aber auch die REe durchrauschen, nunja.

Wenn der Flughafen gebaut werden sollte, werden die REs dann wohl eher noch einen "kleinen" Abstecher zum selbigen machen.

MfG

Michael Pravida
Hat denn niemand eine Idee? Oder ist das Wann und Warum zu offensichtlich?

Um auch dem Letzten glaubhaft zu machen, dass ich Selbstgespräche führe, kommt hier die Lösung:

Es kam, das letztes Jahr zwischen August und Oktober sowohl die Nordsüdbahn zwischen Potsdamer Platz und Nordbahnhof als auch die S1 zwischen Zehlendorf und Wannsee aus bekannten Gründen gesperrt waren.
Nun ist man südl. über Blankenfelde hinaus bis Rangsdorf gefahren, hat dort gekehrt und ist dann über Schönefeld nach X (Evtl. Friedrichsfelde?) gefahren.

Wenn der Grund nicht stimme sollte, bitte ich um Berichtigung!
Hallo Micha,

hab mitgelesen, wußte aber keine Lösung.

Du meinst Überführungsfahrten in die Werkstatt?

Gruß
Alex
Anonymer Benutzer
Re: Wenn es interessiert: Lösung
04.09.2003 07:32
Der Grund stimmt ;-) Du hast sogar eine ausserplanmäßige Fahrt mit Lok 478 602 erwischt. Die planmäßigen Tauschfahrten bestanden immer aus 2 Dreiviertelzügen und wurden durch 2 Loks der BR 346 der OHE bespannt.

Gruß Detlef
Toto
Re: Wenn es interessiert: Lösung
29.09.2003 12:25
DCaspers schrieb:

> Der Grund stimmt ;-) Du hast sogar eine ausserplanmäßige Fahrt
> mit Lok 478 602 erwischt. Die planmäßigen Tauschfahrten
> bestanden immer aus 2 Dreiviertelzügen und wurden durch 2 Loks
> der BR 346 der OHE bespannt.
>
> Gruß Detlef

Stimmt. Näheres zu den nächtlichen Planfahrten in den Berliner Verkehrsblättern 8/2002, S.168.

Gruß

Alex Seefeldt schrieb am 01.09.03 10:36

> Das mit der mangelnden Wirtschaftlichkeit bei weniger als 5000
> Fahrgästen pro Tag ist natürlich ein Wehrmutstropfen. Dabei wurde aber
> außer Acht gelassen wieviel Leute zusätzlich ab Rangsdorf mit der S-Bahn
> fahren würden weil das Angebot besser ist. Die REe haben auch noch den
> Nachteil, dass sie über Schönefeld fahren. Viele steigen in Blankenfelde in
> die S-Bahn um. Ich rechne da schon mit mehr als 5000 Leutchen. Beim
> Bau der Fernbahn könnten aber auch die REe durchrauschen, nunja.

Man sollte nicht nur die 5000 Fahrgäste (oder doch ein paar mehr? vgl. Hennigsdorf) beachten, die mit der S-Bahn fahren, sondern auch die vielen Fahrgäste auf der wichtigen Fernstrecke nach Dresden und Prag, die wegen einer Regionalbahn, die an jeder Station hält, und somit ungünstige Fahrzeiten und mehr Verspätungen bei der Fernbahn erzeugt, verloren gehen würden.

An und für sich verbietet es sich auf einer so wichtigen Strecke ohnehin fast schon, Regional- und Fernzüge auf einer gemeinsamen Strecke fahren zu lassen - zumal noch alle 15 Minuten der Flughafen-Express fahren soll, was alles noch enger macht. Aus den Fehlern bei der Neubaustrecke nach Hannover (gemeinsamer Verkehr mit Regionalbahn, abenteuerliche Einfädelung Stendal) hat man aber wohl nicht umbedingt gelernt.
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