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Bauarbeiten in der Müggelheimer Str. ab 13.10.
geschrieben von Novaearion 
Zitat
m7486
Immerhin war Mal geplant, mit der finalen Altstadtumfahrung den Verkehr im Bereich Altstadt Köpenick komplett rauszunehmen. Irre.

Die Altstadt ist ja im wesentlichen auch autobefreit. Die Lange Brücke wird im Wesentlichen von Verkehrsteilnehmern Richtung Wendenschloss, Müggelheim, Friedrichshagen genutzt.
Zitat
phönix
Die Altstadt ist ja im wesentlichen auch autobefreit. Die Lange Brücke wird im Wesentlichen von Verkehrsteilnehmern Richtung Wendenschloss, Müggelheim, Friedrichshagen genutzt.

Die Altstadt ja. Aber es sollte eben auch die Lange Brücke - immerhin erst in den 90ern saniert - ohne Behelfsbrücken genügen. Der Verkehr aus Müggelheim, Wendenschloß & Co wäre über die Allendebrücke via Brandenburgplatz und von dort über die geplante Umfahrung bis zur Straße an der Wuhlheide umgeleitet worden.
Jetzt plant man weiterhin drei Viertel der Umfahrung (wovon zwei Bauabschnitte der Spindlersfelder Straße bereits abgeschlossen wurden, der 3. BA im Bereich Umfahrung Alte Försterei folgt in ein paar Jahren) PLUS den autogerechten Neubau und Abriss der denkmalgeschützten Langen Brücke und zementiert somit auch auf Jahrzehnte die vierspurige Müggelheimer Straße südlich der Altstadt, anstatt diese auf ein normales Maß zurückzubauen.
Warum sollten wir die Straße auf ein "normales" Maß zurückbauen. Wofür und für wen? Leben wir in einem Museum?
Zitat
Heidekraut
Warum sollten wir die Straße auf ein "normales" Maß zurückbauen. Wofür und für wen?

Für die Menschen.

Zitat
Heidekraut
Leben wir in einem Museum?

Einige anscheinend seit Jahrzehnten im "Museum der Autogerechten Stadt".

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Sehr müde Antwort. Dann frage ich mich, warum man eine solche Attraktion wie die A104 durch einen ganzen Wohnblock statt unter Denkmalschutz zum Abriss freistellt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2023 02:24 von Heidekraut.
Zitat
m7486
Der Verkehr aus Müggelheim, Wendenschloß & Co wäre über die Allendebrücke via Brandenburgplatz und von dort über die geplante Umfahrung bis zur Straße an der Wuhlheide umgeleitet worden.

Wie soll das funktionieren? Die östliche Wendenschloßstraße stößt regelmäßig jetzt schon an ihre Grenzen und wäre wohl kaum in der Lage, diesen Mehrverkehr aufzunehmen. Dazu kommt, daß in Wendenschloß und auf dem Kietzer Feld immer mehr und höher gebaut wird, was ein Indiz für noch mehr Verkehr ist.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
m7486
Zitat
phönix
Die Altstadt ist ja im wesentlichen auch autobefreit. Die Lange Brücke wird im Wesentlichen von Verkehrsteilnehmern Richtung Wendenschloss, Müggelheim, Friedrichshagen genutzt.

Die Altstadt ja. Aber es sollte eben auch die Lange Brücke - immerhin erst in den 90ern saniert - ohne Behelfsbrücken genügen. Der Verkehr aus Müggelheim, Wendenschloß & Co wäre über die Allendebrücke via Brandenburgplatz und von dort über die geplante Umfahrung bis zur Straße an der Wuhlheide umgeleitet worden.
Jetzt plant man weiterhin drei Viertel der Umfahrung (wovon zwei Bauabschnitte der Spindlersfelder Straße bereits abgeschlossen wurden, der 3. BA im Bereich Umfahrung Alte Försterei folgt in ein paar Jahren) PLUS den autogerechten Neubau und Abriss der denkmalgeschützten Langen Brücke und zementiert somit auch auf Jahrzehnte die vierspurige Müggelheimer Straße südlich der Altstadt, anstatt diese auf ein normales Maß zurückzubauen.

Wieder das typische Ideologiegetanze.
Die ganze Breite der Straße zwischen Spindlersfelder Brücke und grüner Trift ist Teil des Altstadtumfahrungskonzepts mit den notwendigen Ableitungen am Köllnischen Platz
und zur Wendenschloßstraße,begonnen von der DDR und jetzt zum notwendigen Neubau der langen Brücke, weil sie heutige Lasten nicht mehr aufnehmen kann-
oder glaubt Ihr nur wegen ihr werden leichte kurze Straßenbahnen gekauft, die nur zwei Meter breit sind?
Das die Seelenbinderstr den von Dir genannten Verkehr gar nicht aufnehmen kann?

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Wieder das typische Ideologiegetanze.

Die autogerechte Stadt ist im Übrigen auch eine Ideologie. Der Begriff "Ideologie" ist dermaßen verkommen und wird in der öffentlichen Debatte aus irgendeinem Grund nur noch für "grüne" Ansichten verwendet. Warum eigentlich? Die autogerechte Stadt ist ja nun auch nicht gerade eine in der Bevölkerung lang gereifte Denkweise pragmatischer Natur, sondern wurde ab einem gewissen Zeitpunkt - zuweilen ohne Rücksicht auf Verluste - von oben durchgesetzt.

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Zitat
T6Jagdpilot
Die ganze Breite der Straße zwischen Spindlersfelder Brücke und grüner Trift ist Teil des Altstadtumfahrungskonzepts mit den notwendigen Ableitungen am Köllnischen Platz
und zur Wendenschloßstraße,begonnen von der DDR und jetzt zum notwendigen Neubau der langen Brücke, weil sie heutige Lasten nicht mehr aufnehmen kann

Die Lange Brücke wird nicht wegen irgendwelcher Lastprobleme neu gebaut, sondern weil man sich heimlich vom ursprünglichen Konzept der Verkehrsberuhigung gelöst hat.
Das Altstadtumfahrungskonzept sollte ursprünglich auch die Bahnhofstraße enorm beruhigen. Pläne habe ich leider nicht digital.
Der "notwendige" Neubau kommt daher, dass wie immer neue Straßen neuen und mehr Verkehr anziehen. Hinzu kommt natürlich massiver Wohnungsneubau, der aber auch durch einen attraktiven ÖPNV aufgefangen werden kann.

Im Endeffekt schafft man in Köpenick unter Herrn Autofan Igel die autogerechte Stadt. Würde der Bund hier eine Autobahn finanzieren, im Bezirk würde man jubeln.
>zuweilen ohne Rücksicht auf Verluste - von oben durchgesetzt.

Das dürfte eine unbewiesene These sein. Kommt mal von der autogerechten Stadt wieder runter und überdenkt mal Eure Verhinderungsvisionen, die praktisch gesehen nichts bringen für eine Großstadt. Weder Spandau noch Köpenick sind idyllische Kleinstädte. Wer die will, lebt in einer falschen Umgebung.
Zitat
m7486
Das Altstadtumfahrungskonzept sollte ursprünglich auch die Bahnhofstraße enorm beruhigen. Pläne habe ich leider nicht digital.

Ich glaube, da verwechselst Du was. Das Altstadtumfahrungskonzept aus den 1990ern beinhaltete das genau nicht. Möglicherweise wirfst du die 30 Jahre alten Planungen zur Ost-West-Trasse mit Beginn des Planfestellungsverfahrens 2005 (damals angedachter und mitlerweile konkretisierter Bauabschnitt und die viel späteren Ideen zur Neuplanung zum Güterbahnhof Köpenick in einen Topf.
Aber ich kann Dich beruhigen: Wegen fehlender Finanzierung ist das Gesamtprojekt in den nächsten 30-40 Jahren nicht realistisch und der größte Teil der jetzigen Forumsdiskutanten wird das nicht erleben. Bis dahin wird man nicht anders können, als die vorhandenen Gegebenheiten - die Insellage Köpenicks und die Bahntrasse als künstliche Barrikade - über die bisher gegebenen Mobilitätsstrecken (also auch Straßen) - zu akzeptieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2023 17:40 von phönix.
Zitat
Heidekraut
Weder Spandau noch Köpenick sind idyllische Kleinstädte.

Wie kannst Du denn so etwas auch nur denken? Blasphemie!


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Heidekraut
>zuweilen ohne Rücksicht auf Verluste - von oben durchgesetzt.

Das dürfte eine unbewiesene These sein. Kommt mal von der autogerechten Stadt wieder runter und überdenkt mal Eure Verhinderungsvisionen, die praktisch gesehen nichts bringen für eine Großstadt. Weder Spandau noch Köpenick sind idyllische Kleinstädte. Wer die will, lebt in einer falschen Umgebung.

Wieso? Das krampfhafte Festhalten an möglichst viel Autoverkehr verhindert doch Großstädtische Verkehrskonzepte. Wer privat Auto fahren will, kann gerne aufs Dorf ziehen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2023 18:13 von PassusDuriusculus.
Zitat
phönix
Zitat
m7486
Das Altstadtumfahrungskonzept sollte ursprünglich auch die Bahnhofstraße enorm beruhigen. Pläne habe ich leider nicht digital.

Ich glaube, da verwechselst Du was. Das Altstadtumfahrungskonzept aus den 1990ern beinhaltete das genau nicht. Möglicherweise wirfst du die 30 Jahre alten Planungen zur Ost-West-Trasse mit Beginn des Planfestellungsverfahrens 2005 (damals angedachter und mitlerweile konkretisierter Bauabschnitt und die viel späteren Ideen zur Neuplanung zum Güterbahnhof Köpenick in einen Topf.

Ich glaube, er bringt das auch etwas mit der uralten Fürstenwalder-Damm-Planung in Verbindung. Der sollte ja ursprünglich geradewegs direkt auf die Lindenstraße führen, weshalb die Numerierung erst bei 243 beginnt. Das geht natürlich heute nicht mehr.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
PassusDuriusculus
Wer privat Auto fahren will, kann gerne aufs Dorf ziehen

Wer viel Grün und möglichst wenig Autoverkehr möchte, kann doch aufs Dorf ziehen.

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Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
Zitat
PassusDuriusculus
Wer privat Auto fahren will, kann gerne aufs Dorf ziehen

Wer viel Grün und möglichst wenig Autoverkehr möchte, kann doch aufs Dorf ziehen.

Ich denke, da müssen alle mit dem Auto fahren, weil da sonst nichts fährt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Ich glaube, er bringt das auch etwas mit der uralten Fürstenwalder-Damm-Planung in Verbindung. Der sollte ja ursprünglich geradewegs direkt auf die Lindenstraße führen, weshalb die Numerierung erst bei 243 beginnt. Das geht natürlich heute nicht mehr.

Diese Planung kenne ich gar nicht. Wann hat sich denn damals jemand verdient gemacht?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2023 18:41 von phönix.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Der Fonz
Zitat
PassusDuriusculus
Wer privat Auto fahren will, kann gerne aufs Dorf ziehen

Wer viel Grün und möglichst wenig Autoverkehr möchte, kann doch aufs Dorf ziehen.

Ich denke, da müssen alle mit dem Auto fahren, weil da sonst nichts fährt.

Müssen sie ja auch, aber es ist immer noch viel weniger Verkehr als in der bösen, bösen, autogerechten Grossstadt.

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Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
Wer viel Grün und möglichst wenig Autoverkehr möchte, kann doch aufs Dorf ziehen.

Was für ein seltsamer Gedanke. Eine Stadt bietet die besten Voraussetzungen, um ohne Auto mobil zu sein. Weil die Wege kürzer sind als in der Fläche (Vorteil fürs zu Fuß gehen oder Rad fahren und weil sich hier tatsächlich einigermaßen effektiv ein ÖPNV betreiben lässt.

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Du berücksichtigst aber nicht, das es in großen Städten auch große Entfernungen zu überbrücken gilt und das nicht nur gelegentlich, sondern für große Pendlerströme und mobile Menschen. Ein 15 Min. Konzept erscheint mir deshalb auch abwegig, wenn auch nicht ohne Nische. Wir bräuchten nämlich sonst gar keine Städte, sondern nur Ortschaften in der Fläche, die mit allen Lebensbereichen über Entfernungen vernetzt sind.
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