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GdP fordert: Polizei im ÖPNV
geschrieben von Weiß Punkt 81er 
Für Dr. Tobias Heinemann Dieter Glietsch dürfte der heutige Tag nicht gut anfangen. Alleine 5 Gewalttaten in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag in Fahrzeugen der BVG. Die Gewerkschaft der Polizei fordert jetzt speziell ausgebildete Polizisten für den Streifendient im Nahverkehr.

Siehe hier.

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"Maßstab Nummer 1 ist das Einhalten von Regeln. Das hat absolute Priorität." Heinemann
Ich fürchte, man wird nicht genug Personal für den kompletten Nachtverkehr zusammen bekommen. Erst wenn jeder einzelne Bus, jede Tram, jede S- und jede U-Bahn überwacht wird, ist das Gewaltpotential in den Griff zu bekommen. Ansonsten weichen Gewalttäter eben auf andere Fahrzeuge aus, wenn sie Sicherheitspersonal sehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2009 08:23 von DaniOnline.
Die wenigsten Gewalttaten sind geplant. Von daher ist hier eben kaum mit einem Ausweichen der Täter zu rechnen. Hier dürfte also eine teilweise Besetzung mit Polizei bereits etwas bringen.

Anders ist es bei Grafitti.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
So ist es !

Im öffentlichen Dienst,speziell der Polizei,wird es auch in nicht absehbarer Zeit kaum adiquate Einstellungen geben.
Im Gegenteil dort wird fleissig abgebaut.

Und in jedem Bus,jeder Straßenbahn,jeder S-Bahn einen Beamten mitfahren zu lassen,ist leider auch nicht möglich.

Einen wirksamen Schutz vor solchen Menschen gibt es nicht,wohl aber das Mittel der Wertung der Taten.
Das heißt das man sich leider heutzutage mehr um den Täter kümmert als um das Opfer !
Das Opfer wird in der Regel mit den Kosten und dem seelischen allein gelassen und
muss dann auch noch klagen,um einen 30 Jahre nicht anfechtbaren Titel zu bekommen.
Die Rechtssprechung lässt es zu das im Falle einer Verurteilung -alle- Kosten aufzuhelfen.
Nichts anderes hilft !

Das soll nicht die Demokratie untergraben,aber solche Leute gehören halt mit Samthandschuhen angefasst.

Aber erklär das mal den Richtern....
Bahnstern -2- schrieb:
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> Und in jedem Bus,jeder Straßenbahn,jeder S-Bahn
> einen Beamten mitfahren zu lassen,ist leider auch
> nicht möglich.

Es wäre nicht nur mir auch sehr unangenehm.

Und es würde vmtl. gerade in solchen Fällen wie dem von BILD und Tagesspiegel berichteten wenig helfen: in BILD las ich, daß der angegriffene Baris mit Vornamen heißt, was mich zur Vermutugn veranlaßt, daß der Name richtig geschrieben Barış lautet, was ein türkischer Name ist.

Der Tagesspiegel berichtet, daß die Hooligans diesen Barış K. direkt provoziert hatten, also ihre Stiefel direkt neben oder an ihn gelegt hatten, während die BILD-Zeitung nur schreibt, Barış K. hätte die Halbstarken aufgefordert, ihre Schuhe vom Sitz zu nehmen. Für mich riecht das doch sehr nach einer fremdenfeindlichen Provokation.

Hätte die Berliner Polizei da wirklich die richtigen gegriffen?

MfG,
L.W.
Ich würde da weder mich auf Erkenntnisse der "Blöd"ähm Bildzeitung stützen.
Alles Vermutungen,Dichtungen.
Nicht wirklich sachlich und korrekt "ermittelt"
Bahnstern -2- schrieb:
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> Ich würde da weder mich auf Erkenntnisse der
> "Blöd"ähm Bildzeitung stützen.

genau. Der Tagesspiegel hat da eine Tatsache mehr mitgeteilt.

> Alles Vermutungen,Dichtungen.

Weglassungen v.a.

> Nicht wirklich sachlich und korrekt "ermittelt"

Wer erwartet das auch schon von dem Blatt.


mfG,
L.W.
Weiß Punkt 81er schrieb:
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> Für Dr. Tobias Heinemann Dieter Glietsch dürfte
> der heutige Tag nicht gut anfangen. Alleine 5
> Gewalttaten in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag
> in Fahrzeugen der BVG. Die Gewerkschaft der
> Polizei fordert jetzt speziell ausgebildete
> Polizisten für den Streifendient im Nahverkehr.
>
> Siehe hier.

In den Fahrzeugen der BVG gab es vier Gewalttaten.
Zitat
Henning
In den Fahrzeugen der BVG gab es vier Gewalttaten.

Und das ist täglicher Durchschnitt seit mehreren Jahren bei der BVG. Achja, man braucht wieder mal ein paar Präzedenz-Fälle, um verstärkte Überwachungsmaßnahmen zu rechtfertigen. Das erklärt auch die gründlich recherchierten Artikel der Springer-Presse.

Gruß, Tatra83
Nemo schrieb:
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>
> Die wenigsten Gewalttaten sind geplant.


Neulich war in der ZDF-Reportage zu sehen, dass zum Beispiel BVG-Busfahrer extra angegriffen werden, um sich dabei von Freunden via Handy filmen zu lassen. Das soll eine Art Mutprobe darstellen. So etwas kann durchaus auch Fahrgästen passieren.
Aber irgendwie eigenartig, dass diese Forderung von der GdP kommt. Für ihre Mitglieder bedeutet das schließlich Mehrarbeit und sich selbst diesem Gewaltpotenzial auszusetzen.
Nö die GDP klemmt sich immer mal gern ein,wenn der Ruf mal wieder den Bach runter is...
Nur diesmal kann man mehr Rabbatz machen statt unsinniger grüner Pfeifen und lächerlichen Fähnchen "GDP".

Die GDP hat doch eigentlich nichts mehr zu melden....

Und bei den Tarifverhandlungen für Polizisten (Beamte) sitzen die ja mal nicht mehr am Tisch
DaniOnline schrieb:
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> Neulich war in der ZDF-Reportage zu sehen, dass zum Beispiel BVG-Busfahrer extra angegriffen
> werden, um sich dabei von Freunden via Handy filmen zu lassen. Das soll eine Art Mutprobe
> darstellen. So etwas kann durchaus auch Fahrgästen passieren.

Das kann praktisch jeden auf x-beliebigen Straßen, Plätzen, selbst in öffentlichen Gebäuden treffen. Dass so ein Fall mal öffentlich wurde, haben wir nur der im bewußten Bus bereits installierten, von vielen Seiten stark kritisierten Videoüberwachung zu verdanken. Ohne spektakuläre Bilder oder Filmschnipsel nimmt die breite Öffentlichkeit diese Art Straftaten kaum wahr.

Körperverletzung an Polizisten oder BVGern wird selten geahndet, beim Anzünden hochversicherter Kraftfahrzeuge ermittelt gleich der Staatsschutz (obwohl es der kriselnden Autoindustrie hilft).

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2009 22:04 von der weiße bim.
Lopi2000 schrieb:
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> Aber irgendwie eigenartig, dass diese Forderung von der GdP kommt. Für ihre Mitglieder bedeutet
> das schließlich Mehrarbeit und sich selbst diesem Gewaltpotenzial auszusetzen.

Rein statistisch macht die Gewalt in öffentlichen Verkehrsmitteln nur einen Bruchteil des Gesamtproblems aus. Von daher ist der Dienst auf einem U-Bahnsteig um einiges ungefährlicher als auf der Straße direkt darüber.

Damit sich politisch was bewegt, sind die Mitarbeiter der Verkehrsunternehmen gehalten, jedes Vorkommnis auch anzuzeigen. Daher wird der subjektive Eindruck etwas verfälscht, auch wenn das dem Sicherheitsgefühl der Masse der Fahrgäste nicht gerade zuträglich ist.

so long

Mario
Die Presse sollte einfach mal einen Gang zurückschalten und nicht mehr so offensiv berichten. Dadurch verkommen diese Straftaten ja schon fast zum Kavaliersdelikt und diese beschriebenen "Mutproben" sind die direkte Folge davon.

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Nicht-dynamische Signatur
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Die Presse sollte einfach mal einen Gang
> zurückschalten und nicht mehr so offensiv
> berichten. Dadurch verkommen diese Straftaten ja
> schon fast zum Kavaliersdelikt und diese
> beschriebenen "Mutproben" sind die direkte Folge
> davon.


Das ist aber eine sehr diffizile Behauptung:
Einerseits macht die Berichterstattung erst auf die Zustände aufmerksam, andererseits ruft sie natürlich Nachahmer auf den Plan.
Was ist nun wichtiger ?
Totschweigen, damit niemand mehr darüber redet ?
Offensiv berichten, auch auf die Gefahr "neue" Täter erst auf die Idee gebracht zu haben ?
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