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Verbesserung IBIS in der U-Bahn
geschrieben von Alekz 
Hallo,
war am Mittwoch in München und bin mal mit dem neuen C-Zug gefahren. Das System, der optischen und akustischen Haltestellenansagen -anzeigen gefällt mir dort wesentlich besser. Ich finde, man sollte auch in Berlin die Ansagen an zentralen Punkten zweisprachig ausführen und auf entlang des Zuges (an den Seiten) zusätzliche Fahrtzielanzeigen, wie bei der Strabahn, installieren. Auch die Sitzanordnung in den C-Zügen gefällt mir sehr gut. Während man sich hier permanent streitet, ob Quer-, Längs-, Holz-, oder Polstersitze eingebaut werden sollten, hat man in München einfach "von allem ein Bisschen" genommen, so dass der Fahrgast selbst wählen kann. Klasse Sache!
ich finde die sitzanordnungs diskussion in nürnberg und münchen sinnlos, schließlich bieten die mit abstand breitesten deutschen u-bahnen genug platz zum stehen, ich finde die installation von längsbänken wäre nicht gut!

in berlin jedoch, wo die bahnen schmaler sind ist das eine gute sache!

gruß MS

Zugzielanzeigen gibt es in der Berliner U-Bahn dank DAISY nicht nur an der Zugfront und am Zugende. DAISY funktioniert meistens. Daher sehe ich keine Notwendigkeit, zusätzliche Zugzielanzeigen an den Zügen installieren zu lassen. Es kommt ja auch hinzu, dass dafür niemand Geld hat. Zusätzliche englische Ansagen ist aber eine Sache, die wohl nicht schaden würde. Man muss jedoch beachten, dass die Ansagen keine 2 Stunden dauern.
Bei der Sitzanordnung in den H-Zügen hat man wohl die Längssitze wieder eingeführt, da in den F-Zügen zuviel Doppelsitze nur von einer Person besetzt werden. Ich finde diese Sitze auch recht schmal. Es kommt hinzu, dass zum Stehen sehr wenig Platz ist und Leute mit Reisegepäck meistens stehen müssen, weil die wenigen Längssitze dann schon besetzt sind. Bei den Quersitzen gibt es keine Möglichkeit für das Abstellen des Reisegepäcks ohne einen Sitzplatz zu zusätzlich zu belegen. In den H-Zügen hingegen ist sogar unter den Sitzen Platz, um das Gepäck nicht komplett im Weg stehen zu lassen, worüber die Leute fliegen könnten.

Mfg Bert
Also wenn die Ansagen auch ins Englische übersetzt würden, würde man für den Alexanderplatz zu lange brauchen. Wenn die Ansage fertig ist, ist mann schon in Wittenau

Ding Dong - Alexanderplatz, übergang zum Regionalverkehr, zur S-Bahn zu den U-Bahnlinien U2 und U5, zur Straßenbahn und zum Bus. (Und jetzt noch mal in Englisch)

Mit Zoologischer Garten sieht's nicht anders aus

Gruß Piet
Zumal man ja vor einiger Zeit die Ansagen in der U-Bahn "gestreckt" hat, damit Ortsfremde die Hinweise besser verstehen. Dadurch braucht es noch mehr Zeit, bis die Ansage beendet ist.

Gruß,
Golo
Ich finde es doch mehr als fragwürdig, ob in der U-Bahn überhaupt ein Hinweis erfolgen muß, ob man an der nächsten Haltestelle in den Bus umsteigen kann!?! - Es ist an fast allen Haltestellen der Fall und - wie ich finde - absolut ausreichend, wenn die Bus-Symole im Wagen an den Linienwegen der einzelnen Linien eingetragen sind.

Ebenso heißt es nur "Übergang zur S-Bahn und Straßenbahn" andererseits "Übergang zu den U-Bahnlinien 2 und 5" Natürlich handelt es sich bei anderen U-Bahnlinien um das gleiche System, bei der S-Bahn hingegen um die "Konkurrenz" - aber die Straßenbahn gehört ebenfalls zur BVG, könnte also eine genauere Ansage erhalten, wobei man dann auch gleich die Busse mit allen Linien aufzählen könnte.

Als Kompromiss könnte man nur Straßenbahnen und Expressbusse ansagen.

Um sich bei der Ansage kürzer zu fassen fände ich die Einbeziehung der U-Bahn-Fernseh-Monitore in das Fahrgastinformationssystem wie in Hamburg sehr sinnvoll - dort werden dann die einzelnen Linien zu denen umgestiegen werden kann angezeigt - müssen jedoch nicht extra angesagt werden. Und ein zusätzliches "transfer to" zum "Umsteigemöglichkeit zu" wäre ebenfalls unkompliziert.

Soweit sogut,

Christian K.

Die Sache mit den U-Bahnlinien liegt wohl eher daran, dass die U-Bahnlinien am seltensten umgestellt und umbenannt werden.
Im Gegensatz zur S-Bahn wo "relativ schnell" mal ein Ast getauscht wird (z.B. S 5 => S 9 nach Spandau).


Dasselbe bei Straßenbahn und Bus.


Die U-Bahn ist nunmal das einzige Verkehrsmittel, das - mit Ausnahme der U1/U15 - für jede Linie eine eigene Trasse hat.


A jar.
Ich stimme Christian zu, man sollte es lieber vereinfachen und an den wenigen U-Bahnhöfen sagen "Hier kein Umsteigen zum Bus möglich".... da es wirklich fast immer irgendeinen Bus gibt.
In Wien werden alle Bus- und Straßenbahnlinien in der U-Bahn angesagt und es ist genug Zeit dafür, zumal die Wiener U-Bahn sogar flotter unterwegs ist.
Sollte man sich für englische Ansagen entscheiden, so sollte sie doch ein Native Speaker aufnehmen, nicht wie zuletzt beim ersten Versuch mit "Please remember to validate your ticket", da hätte jeder Engländer bei diesem Akzent geschmunzelt...

Robert
Bei den Ansagen in den U-Bahnwagen wird man es wohl nie allen recht machen können. So halte ich persönlich nichts vom "Übergang zum Bus". Ursprünglich, bei Einführung der automatischen Ansagen, wurde nur auf Schnellbahnlinien verwiesen. Durch die gemeinsame Leitung von U-Bahn und Straßenbahnbetrieb kam es dann bald auch zu Umsteigehinweisen zur Straßenbahn, was danach die Buslobby in der BVG auf den Plan rief, die noch immer eine große Macht innerbetrieblich darstellt. Diese ruhte nicht eher, bis zuerst versuchsweise und später regulär an praktisch jeder Haltestelle der Übergang zum Bus angesagt wurde. Muss man halt mit leben.
Die Ansage, ob der Ausstieg (in Fahrtrichtung) links oder rechts liegt, ist für behinderte Menschen übrigens sehr wichtig.
Der Vorschlag, die Werbebildschirme in den Wagen auch für Umsteigehinweise zu nutzen, ist nicht neu, aber sehr schwer praktisch umzusetzen. Die beiden Informationsmedien haben keine gemeinsame Schnittstelle und unterschiedliche Betreiber. Dennoch wäre eine Info über die am nächsten Bahnhof zu erwartenden Übergangsmöglichkeiten, wenn möglich noch mit Angabe der nächsten Abfahrt eine feine Sache.
Leider fahren die beiden neuesten Kleinprofil-U-Bahnwagentypen (HK und A3 64/66 E) noch immer ohne Monitore durch die Gegend, es konnte wohl noch kein geeigneter Anbringungsort im Wagen gefunden werden?

Mario



so long

Mario
Moin moin aus HH,

Zitat der weiße bim:

[...]Der Vorschlag, die Werbebildschirme in den Wagen auch für Umsteigehinweise zu nutzen, ist nicht neu, aber sehr schwer praktisch umzusetzen. Die beiden
Informationsmedien haben keine gemeinsame Schnittstelle und unterschiedliche Betreiber. Dennoch wäre eine Info über die am nächsten Bahnhof zu
erwartenden Übergangsmöglichkeiten, wenn möglich noch mit Angabe der nächsten Abfahrt eine feine Sache.[...]

So schwer kann das nicht sein. Hier in Hamburg geht das schon seit dem ersten (Infoscreen)Info/Werbemonitor. Dort werden die Namen der nächsten Station und der Übergang zur U-Bahn (mit Line) und S-Bahn (ohne Linie) analog zur Ansage eingeblendet. Zusätzlich werden zumindest noch die Metrobusse (Lastlinien) angezeigt.

mfg
In Brüssel soll es Ansagen auf französisch und holländisch geben. Es werden Busse und Straßenbahnen zweisprachig mit Anfangs- und Endpunkten angesagt (!). Demnach ist das Band wirklich noch am Labern während der Zug schon im nächsten Bahnhof steht. Völliger Quatsch, merkwürdigerweise hatte ich allerdings überhaupt keine Ansage in Brüssel gehört. Straßenbahnen, S-Bahnen und X-Busse anzusagen halte ich auch für sinnvoll, dann aber mit Liniennummern.

Gruß
Alex
Hier mal ein praktisches Beispiel. Man lese es sich selbst gemäßigten Tempos mit klarer Aussprache laut vor und stoppe die Zeit:

Ding-Dong
"Nächster Bahnhof: Alexanderplatz. Übergang zu den U-Bahnlinien U2 und U8, zu den S-Bahnlinien S3, S5, S7, S75 und S9 zu den Straßenbahnlinien 2, 3, 4, 5 und 6, zur Expressbuslinie TXL und zum Eisenbahnregionalverkehr. Endhaltestelle. Bitte alle aussteigen. --- Next stop: Alexanderplatz. Transfer is available to subways U2 and U8, to suburban trains S3, S5, S7, S75 and S9, to tramways 2, 3, 4, 5 and 6, to the TXL express bus service and to regional railway service. This train terminates here. Please get off the train. ---
Ausstieg rechts."

>Ausstieg rechts."

Exit on the right, not to forget ;-)))
... in München klapps ja auch, ohne das da ein durchgehendes Gelabere herrscht. Dort werden nur an zentralen Punkten Ansagen zweisprachig ausgeführt. Busse anzusagen, ist absoluter Blödsinn, zumindest ohne Linienangabe... ebensogut könnte man auf McDonalds, Taxistände oder Apotheken verweisen. Über die Tram kann man sich streiten. Man sollte vielleicht auch nicht sagen: "Übergang zu den U-Bahnlinien U2, U5 und U8", sondern: "Übergang zu den U-Bahnlinien 2, 5 und 8". Immerhin bezeichnet sich Berlin als Weltstadt und hier laufen genügend Touristen rum, die kein deutsch können ...
Also ich fänds gut, wenn mal auf einen Mediamarkt hingewiesen wird... z.B. am Gesundbrunnen, dass der gar nicht so nah am Gesundbrunnen ist!


;o)


A jar.
Das ist die Fast-Extremvariante. Und du hast den Hinweis auf den "normalen" Bus dabei ja schon weg gelassen. Insofern finde ich den Status Quo natürlich wesentlich besser. Und wer in Berlin Bus fahren will, weiß in der Regel, mit welchem.

Und @ TheTiger und Ajar, ich halte es für wenig sinnvoll, in meinetwegen der U5 am Alex anzusagen "...Übergang zur S-Bahn, zur U-Bahn, zur Straßenbahn...". Da machen die Liniennummern schon Sinn.

Gruß,
Golo



Nachricht bearbeitet (10.11.03 16:38)
>Exit on the right, not to forget ;-)))

Nun ja, tut mir aufrichtig leid, dass ich die blinden ausländischen Touristen vergessen habe, die mit der U-Bahn fahren um mal was von Berlin zu sehen...

;-)

Aber noch mal zur richtigen Diskussion: Ich finde jegliche Ansagen bezüglich irgendwelcher Busanschlüsse kann man sich sparen. Egal ob mit Linienangabe (jeder male sich in seinem Geiste eine beispielhafte Ansage für Bf. Zoo aus...) oder ohne.

*mercurio*

Gnade mit den Menschen ist jeder Tag mit den Zügen fahren müssen!

Ein unendliches Bla bla!

Und dann die schönen akustischen Türschließer :
10 mal an jeden Haltestelle Bip Bip Bip Bip Bip Bip Bip

Alles völlig überdreht !

Und nur eingebaut weils scheinbar nichts kostet!

> Die Ansage, ob der Ausstieg (in Fahrtrichtung) links oder rechts liegt, ist für behinderte Menschen übrigens sehr wichtig.

Nicht nur für die. Wenn ich mit dem Kinderwagen unterwegs bin, und im Einstiegsraum zwischen den Türen stehe, ist es auch sehr hildreich, weil ich dann schon mal vorsorglich die Karre aus dem Weg schieben kann.

Christian
Anonymer Benutzer
Re: Verbesserung IBIS in der U-Bahn
11.11.2003 23:27
Offensichtlic weiß hier keiner, was IBIS eigentlich ist.
IBIS heiß "Integriertes Bordinformationssystem" und bezieht sich auf den Zugbus.
Es hat absolut nichts mit der Fahrgastinformation zu tun!
Der Fahrer wird über den Zustand des Zuges informiert.
Nur Baureihe H/Hk hat ein IBIS-Gerät.

Gruß André

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