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HK-Serie
geschrieben von Alekz 
HK-Serie
12.11.2003 12:07
Hallo zusammen,
die BVG will (oder hat bereits???) 21 neue HK-Züge bestellen. Wird es da in irgendeiner Hinsicht Änderungen geben? Bis 2006 sind die derzeitigen vier Prototypen ja auch nicht mehr auf dem neuchsten Stand.
Anonymer Benutzer
Re: HK-Serie
12.11.2003 13:48
Die Hk sind schon fast identisch mit den H-Serienfahrzeugen, es wird wohl keine weltbewegenden Änderungen geben. Die Erkenntnisse der H wurden schon in die Hk-Prototypen eingearbeitet.

Gruß André
Re: HK-Serie
13.11.2003 10:46
Ich habe gehört, dass derzeit noch untersucht wird, die Reserven des Klein-Lichtraumes besser zu nutzen und die Wagenkästen der HK-Serie ein wenig breiter zu bauen. Trotzdem sollen sie mit den Vorserienwagen kuppelbar sein.
Die Bestellung ist wohl raus, derzeit bastelt man noch an der Finanzierung. Aber bezahlt wird ja erst bei Lieferung...

Mario
Anonymer Benutzer
Re: HK-Serie
13.11.2003 14:09
Da wie bei der zweiten Serie H werden wohl auch die Hk von einer Bank
beschafft und von der BVG geleast. In den H kleben entsprechende Siegel.
Gruß André

Re: HK-Serie
13.11.2003 17:07
Um nicht die volle Summe als Kredit aufzunehmen, ist man bestrebt, einen möglichst großen Anteil an Fördergeldern zu bekommen. Das ist angesichts der Landes- und Staatsfinanzen zunehmend schwierig und muss beharrlich verfolgt werden.
Die H-Züge sind meines Wissens nach USA verkauft und zurückgeleast worden. Daher auch die Siegel. Das bringt etliche Millionen.

Mario
Anonymer Benutzer
Re: HK-Serie
14.11.2003 12:04
Dem Geschäftsbericht der Hamburger Hochbahn AG entnahm ich, daß die DT4 auch nicht der Hochbahn gehören, sondern einem amerikanischen Bankenkonsortium, von dem die HHA die Züge nun least. Das ist wohl inzwischen gängige Praxis in Nahverkehrsunternehmen. Die amerikanischen Banken können so irgendwie auch steuerliche Vorteile in USA bekommen.

Gruß André

> Die H-Züge sind meines Wissens nach USA verkauft und zurückgeleast worden. Daher auch die Siegel. Das bringt etliche Millionen.

Nicht unbedingt. Zwar stimmt es das zur Zeit

> Die amerikanischen Banken können so irgendwie auch steuerliche Vorteile in USA bekommen.

aber das kann sich schnell ändern. Diese Praxis ist nämlich sowohl der EU, als auch der WTO (und auch dem amerikanischen Finanzministerium) ein Dorn im Auge, es handelt sich nämlich um schlichte Subventionen und so um Wettbewerbsverzerrung (in diesem Fall zwischen US-Banken die solche steuerlichen Vorteile haben und EU-Banken die sie zu meist nicht haben.) Ohne solche Sonderabschreibungen würde das überhaupt nicht funktionieren, da irgend jemand die Züge ja bezahlen muß, und sich die öffentliche Hand Geld immer billiger leihen kann.

Grundsätzlich gibt es noch andere Probleme. Zum ersten begibt sich die Stadt / BVG in eine Abhängigkeit von einem Partner. Auch müssen natürlich die Leasinggebühren bezahlt werden, und zwar für Jahrzehnte. Desweiteren ist es bei solchen Verträgen oft unklar wie Renovierung und Umbau der Züge gehandhabt werden. Insbesondere dann wenn die Verträge (für den Verkehrsbetrieb) schlecht gemacht worden sind kann es teuer werden. Negativebeispiel für all diese Probleme ist mal wieder Großbritannien, wo im laufe der Privatisierung der Eisenbahn in den 90er Jahren alle Züge an große Finanzunternehmen verkauft wurden. Eisenbahnunternehmen die neue Züge wollen aber die alten nicht los werden, Betreiber die sich neue Züge nicht leisten können denen aber niemand renovierte Züge anbietet, quasi-monopol der Leasinggesellschaften, endlose Streitereinen bei Renovierungen und, und, und und …

Christian Schmidt
Re: HK-Serie
14.11.2003 16:23
Das gilt nur für die DT4.1 (außer 129/130), die DT4.2 und DT4.3.

Die DT4.4 und DT4.5 sind nicht verkauft/geleast. Genauso werden neue Busse wieder gekauft und nicht via CharterWay beschafft.

So der letzte Schrei scheint das Chartergeschäft nicht zu sein.

Viele Grüße

Jan
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