Pensionär schrieb:
-------------------------------------------------------

> Korrektrerweise blieb die NBE immernoch
> Eigentümer. Als die Culemeyer-Anlage aufgebaut
> wurde, wurde von der NBE die Zustimmung dazu
> eingeholt.

Das die NBE Eigentümer blieb habe ich auch nicht in Frage gestellt. Das für Veränderungen an den Bahnanlagen vorher die Zustimmung der NEB einzuholen war ergibt sich ja aus § 3 Absatz 1 des Vertrages.

> Wie von der Granitzstraße. Quer durch Pankow und
> über die Wollankstraße

Das kann ich genau wie Kursbuch so nicht nachvollziehen. Die Kesselwagen nach Weißensee waren entweder für den Anschluss Minol und später für die Gasunternehmen "Buse Gase" und "Tyczka" in Heinersdorf (heute Air Products GmbH) bestimmt. Die grünen BfB-Kesselwagen habe ich auf der Industriebahn nicht gesehen.


> Das Gefängnis war der einzigste Anschließer!

Ich weiß nicht was über das Anschlußgleis in die Haftanstalt transportiert wurde. Gefangene jedenfalls nicht. Die Häftlingstransporte der Staatssicherheit fanden auf der Straße und nicht mit diesen Waggons statt. Auch wenn heute ein solcher Waggon auf dem Hof der Gedenkstätte steht. Das musste selbst Herr Knabe auf Nachfragen zugeben. Da ist ein wenig "Disneyland" in Hohenschönhausen.

Blocksignal

Also ich denke das vielleicht das in der Haftanstalt Sache produziert wurden. Oder einfach Nahrung angeliefert wurde. Und Häftlingstransporte per Zug finden meist in grössen Ländern stand bzw.eingesetzt Grenzüberschreiten mehr Sicherheit,außerdem noch DIE GEFANGENENTRANSPORTWAGEN DER DR
K-Züge.

'''''''''''''''''''''''''''''
Bahnanlagen in und um Berlin

[www.biuub.de]

Zitat

> Gibt es dafür irgendeinen Beleg? Mielke wird ja
> heutzutage einiges nachgesagt.

Das Gefängnis war der einzigste Anschließer!

Erstens verläuft in der Rhinstraße eine Tramstrecke und zweitens liegt westlich der Rhinstraße noch der Güterbahnhof Hohenschönhausen. Dieser hatte einige Anschließer, läßt sich heute noch auf den aktuellen Luftbildern erkennen.

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen

Die Strecke ist jetzt online gestellt .
Industriebahn Tegel - Friedrichsfelde

Ich suche aber noch Info zur Lage, zum Abschnitt Tegel Hafen - Autobahn A 111 bzw. westlicher Anschluss Bhf Tegel. Auch ältere Bilder von der Strecke könnte ich noch gebrauchen.

MFG

'''''''''''''''''''''''''''''
Bahnanlagen in und um Berlin

[www.biuub.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2009 21:13 von derfette.

Hallo,

ich muss mal den alten Fred wieder ans Tageslicht holen. Habe ich doch über dieses Thema einige Erkenntnisse über die ITF gewinnen können, die mir sehr geholfen haben.
Grund für die Antwort hier über 10 Jahre später ist die neue Webseite über eben diese Bahn. http://www.industriebahn-tegel-friedrichsfelde.de/

Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt von Michael Bayer, dem Experten für die Anschlussbahnen in Reinickendorf und meiner Wenigkeit, der den Part von Pankow an übernimmt.
Eine Herausforderung für mich ist die Erforschung des Anschlusses eines sehr klandestinen Behörde in Hohenschönhausen. Immerhin hat nicht jeder Geheimdienst einen eigenen Gleisanschluss.

Sollte jemand von Euch Fotos, Dokumente, Regelwerke über die ITF besitzen, würden wir uns sehr freuen, wenn sie/er uns diese Unterlagen zur Verfügung stellt.

Als Einstand sind die drei Bahnhöfe in Reinickendorf online. Und als kleines Schmankerle habe ich Euch ein Foto eingestellt, das meiner Meinung nach Seltenheitswert hat: 1980 holt eine 106er einen Wagen mit Telefonzellen aus dem Anschluss Rieth & Sohn ab. Im Hintergrund sieht man die frisch begrünte Mülldeponie, heute der Lübarser Freizeitpark. Und, wer kennt heute noch Telefonzellen...

Gruß Lars