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Fortsetzung Thread Flexity
geschrieben von Forummaster Berlin 
Da der alte Thread geschlossen wurde, um die Probleme bei der Baumansicht zu beseitigen, eröffne ich hiermit einen neuen, der wie der alte Thread dem Thema "Flexity" dienen soll.

Link zum alten Thread (letzte Seite): [www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2009 22:27 von Forummaster Berlin.
Zum Thema Flexity auf M10 hier der 4001 heute (19.6.) am U-Bf. Warschauer Str.:



Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2009 18:30 von Harald Tschirner.


Also grob geschätzt ist vor der Bahn noch min. 1,50m Platz bis zum Prellbock, und der Fotograf steht, pi mal Daumen, ca. 8-10m von der Bahn entfent. Es sollte also kein Problem sein, da mit 9001 hinzufahren. Hat man das inzwischen probiert? Google Earth sagt auch, Weiche-Prellbock sind 63m, abzüglich Sicherheitsabstand zum Prellbock und Weichenzungenbewegungsfreiheit, bleiben 55m übrig.

(Hier wurde doch mal diskutiert, ob das Gleis für den ZRL lang genug ist.)

EDIT: Fipptehler korrigiert.

MfG
182 004 Porsche-Taurus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.06.2009 00:07 von 182 004.
182 004 schrieb:
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> Es sollte also kein Problem sein, da mit 9001 hinzufahren. Hat man das inzwischen probiert?
> Google Earth sagt auch, Weiche-Prellbock sind 63m, abzüglich Sicherheitsabstand zum Prellbock und
> Weichenzungenbewegungsfreiheit, bleiben 55m übrig.

Das Hinfahren mit dem ZRL an sich ist kein Problem. Das Wegfahren auch nicht. Das Kehrgleis selbst ist lang genug für eine Doppeltraktion GT6. Gelegentlich wird dort sogar überholt: Ein GT6 fährt in die Kehre und wartet dort auf seine Abfahrtszeit, während die planmäßigen Wagen trotzdem über die Weiche und zurück in die Abfahrtshaltestelle gelangen. Auf diese Weise sind auch Schiebe- und Schleppfahrten möglich. In Nordbahnhof geht das nicht.

Problem ist einzig die Länge des Bahnsteiges: in Warschauer Straße beide und in Nordbahnhof die Ankunftsseite sind nur etwa 32m lang. Somit ist dort kein Fahrgastwechsel gestattet.

so long

Mario
Ist geplant, das umzubauen oder wird man einfach auf den Einsatz von ZRL auf der M10 verzichten?
182 004 schrieb:
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> Ist geplant, das umzubauen oder wird man einfach
> auf den Einsatz von ZRL auf der M10 verzichten?

Bis zur Verlängerung der M10 zum Hauptbahnhof (- Turmstraße - ...) und andererseits Schlesisches Tor - Hermannplatz reicht der ZRK völlig aus. Die Provisorien wird man kaum umbauen.

so long

Mario
Kann es sein, dass heute eine Flexity auf der M17 ihre Runden drehte? Ich bin nämlich gegen 9.30 Uhr an der Hst. "Allee der Kosmonauten/Rhinstraße" vorbeigefahren, und da sollte die nächste M17 nach Schöneweide in 17 Minuten kommen, was ja eine recht große Lücke ist.

Andere Möglichkeiten wären, dass da eine Fahrt ausgefallen ist (M-Linien fahren ja immer tagsüber im 10er-Takt, außer auf den Außenästen sich teilender Linien) oder die M17 sonntags so früh auch nur einen 20er fährt.

MfG
182 004 Porsche-Taurus
Hat heute einen Abstecher auf die M8 gemacht: 8001


182 004 schrieb:
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> Kann es sein, dass heute eine Flexity auf der M17 ihre Runden drehte?

Nein, südlich der Allee der Kosmonauten gibt es (noch) keine Streckenfreigabe für die vier Vorserienwagen.
Außer den Metrolinien 2, 4, 5 und 10 sollte inzwischen prinzipiell ein Einsatz auf M6 und M8 möglich sein.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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> Außer den Metrolinien 2, 4, 5 und 10 sollte
> inzwischen prinzipiell ein Einsatz auf M6 und M8
> möglich sein.

Hallo,

ich könnte schwören, dass der Gleismittenabstand in der Invalidenstraße vor der Ecke Chausseestraße nicht großzügig genug ist. Ich war Sonntag zweimal dort und konnte schon bei der Begegnung von 2 GT's nur 5-7cm (geschätzt) Spiel zwischen den Fahrzeugen beobachten.
Aber das Foto beweist das Gegenteil, eine Begegnung zwischen GT und Flexity muss wohl möglich sein.

Bis dann,
die Fritztram
War das auf der M8 auch eine Fahrplanfahrt oder, wie am Anfang, eine zusätzliche?
Besteht bei den Berliner Incentro-Ableitungen eine von vornherein eingeplante Möglichkeit, die Fünfteiler nachträglich (zu erträglichen Konditionen) zu Siebenteilern zu erweitern? (Bei ähnlichen Fahrzeugkonzepten anderer Hersteller ist das bereits erfolgreich praktiziert worden.) Dann ist es nicht ganz so "dumm", erstmal mehr kurze Ausführungen zu ordern und zu sehen, wie sich alles entwickelt.
Gleisfräse schrieb:
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> Besteht bei den Berliner Incentro-Ableitungen eine
> von vornherein eingeplante Möglichkeit, die
> Fünfteiler nachträglich (zu erträglichen
> Konditionen) zu Siebenteilern zu erweitern?

Nein.
TheTiger schrieb:
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> Artikel in der Berliner Morgenpost

Oberflächlich betrachtet wäre die ausschließliche Beschaffung von "Langwagen" eigentlich wünschenswert.
Allerdings brauchte man dann sehr bald mehr Arbeitsstände für die längeren Fahrzeuge in den Werkstätten. Die Werkstättenerneuerung müsste zeitlich vorgezogen werden, die dafür notwendigen Investitionen müssten eher erfolgen und würden zeitweise Kapazitätseinschränkungen nach sich ziehen. Dafür könnte man zunächst noch weniger Neuwagen bestellen, die Tatras müssten in größerer Zahl aufgearbeitet werden, wofür die alten Werkstattstände länger benötigt werden, das widerspricht sich, geht also schon mal nicht.

Zweitens sind auf der M10 bis auf weiteres keine 40-m-Wagen einsetzbar, es sei denn, man lässt jeden zweiten Zug als Langwagen fahren und dann bereits in Revaler Str. bzw. Jahnsportpark enden. Die Folge wäre eine Platzzahlsteigerung insgesamt, aber eine Überfüllung der Kurse die weiter mit kleinen GTZ die Endpunkte Nordbahnhof und U Warschauer erreichen. Das wäre eine erhebliche Verschlechterung des gegenwärtigen Zustandes. Will das der IGEB?
Verbesserung brächten hier bis auf weiteres nur die ZRK, die ein höheres Platzangebot und vor allem eine günstigere Türanordnung für die Linkshaltestellen aufweisen.
Man könnte auch die Endhaltestellen auf 42 m umbauen. Für das Geld könnte man wieder zwei neue Wagen weniger anschaffen, was vier KT4D das Leben verlängert. Dazu die Kosten der dann nötigen HU für die Altwagen. Wie man es dreht und wendet, ohne Beschaffung auch der Kurzen wird es richtig teuer.

Warum das nicht kommuniziert wird, weiss ich nicht, wäre wohl zu kompliziert darzustellen, oder sind solche Zusammenhänge zu schwer vermittelbar für heutige Zeitungsleser?

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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> ... sind auf der M10 bis auf weiteres keine 40-m-Wagen einsetzbar ... Verbesserung brächten hier bis auf weiteres nur die ZRK, die ein höheres
> Platzangebot und vor allem eine günstigere Türanordnung für die Linkshaltestellen aufweisen.

Das klingt für mich sehr plausibel. Also bestellt man z.B. eine Zahl X ZRK-Wagen für die M10. Bleibt die Frage im Raum stehen, für welche Linien denn dann die ERK zwingend nötig wären (also wo es nicht auch die GT6-ER tun, denn die Türanordnung spielt bei ER-Wagen ja keine Rolle)? Und wo verschwendet man die GT6-ZR im Netz, wenn die Linie M2 (als einzige Linie die neben der M10 ZR-Wagen erfordert) ja eigentlich auf ZRL umgestellt werden soll?

> Allerdings brauchte man dann sehr bald mehr Arbeitsstände für die längeren Fahrzeuge in den Werkstätten.

Wie viel Jahre soll denn so ein Werkstattumbau in Anspruch nehmen? Soetwas sollte doch bis 2011 machbar sein. Brauchen tut man die Kapazitäten zukünftig ohnehin. Es wundert mich sogar, dass es derzeit scheinbar keine/kaum Werkstattkapazität für lange Wagen gibt - hat man die nie für GT8N ausgelegt (auch wenn diese dann nur ca. 36m lang wären)?

> ... die Tatras müssten in größerer Zahl aufgearbeitet werden ...

Genau das wollte man ja ursprünglich vermeiden. Die Serien Flexitys hätten lt. Ausschreibung aus den Jahr 2005 ab 2009 geliefert werden sollen. Und das in größerer Zahl als jetzt beschlossen werden soll ...

Weder 99 noch 130 Serienwagen reichen aus um die Tatrawagen vollständig abzulösen - es sei denn man ersetzt je eine Doppeltraktion KT4 durch einen Flexity (egal welcher Länge), ungeachtet der Tatsache, dass auf mehreren Linien gar keine Doppeltraktionen im Einsatz sind (also 2 Solowagen gegen einen Flexity getauscht werden) ...
TheTiger schrieb:
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> Weder 99 noch 130 Serienwagen reichen aus um die
> Tatrawagen vollständig abzulösen - es sei denn man
> ersetzt je eine Doppeltraktion KT4 durch einen
> Flexity (egal welcher Länge), ungeachtet der
> Tatsache, dass auf mehreren Linien gar keine
> Doppeltraktionen im Einsatz sind (also 2 Solowagen
> gegen einen Flexity getauscht werden) ...

Also ich hab das mal durchgerechnet und bin auf das Ergebnis gekommen, dass mindestens 103 Flexitys gebraucht werden (ohne Reserve). Eigentlich ist die Rechnung ganz einfach. Verteile 150 GT (egal ob ER oder ZR) auf die Köpenicker Linien und die verbliebenen. Bei meiner Variante in der die Verteilung der Flexitys auf die Hauptlinien mal nebensächlich bleiben soll, verbrate ich insgesamt 142 GT.
Also die Rechnung ist durchaus nicht so abwegig.

Zu den Werkstattkapazitäten:
Ab 2011 stehen zu den möglichen Fristverlängerungen für KT auch die 2. HU's für die GT an.

Hier die Verteilung der 103 Flex und 142 GT:
M1: heute 12 GT, künftig 12 F6
M2: 11 GTZ, 11 F8 Z
M4: 22 2KT + 10 GT, 36 GT (18 2GT)
M5: 10 2KT + 7 GT, 10 F8 + 7 F6
M6: 16 GT + 5 2KT, 21 GT
M8: 17 2KT + 7 GT, 18 GT + 6 F6
M10: 14 GTZ, 14 F6Z
M13: 7 2KT + 7 GT, 14 F6
M17: 4 2KT + 7 GT, 11 GT
12: 7 GT, 7 F6
16: 8 GT + 2 2KT, 10 GT
21: 6 KT, 6 GT
27: 7 GT, 7 F6
37/67: 8 2KT, 8 GT
50: 6 GT + 8 KT, 14 F6
60/61: 10 KT, 10 GT
62: 3 GT + 7 2KT, 10 GT
63: 4 GT, 4 GT
68: 8 KT, 8 GT

Zur Erklärung: Ich hab mich jetzt nicht besonders auf den Bedarf gestützt, sondern eher auf die Beheimatung der Linien / Fahrzeuge. Diese Verteilung geht davon aus, dass die Flex alle auf Li/Wei beheimatet sind.
Legende:
F6 = ERK, F6Z = ZRK, F8 = ERL, F8Z = ZRL

Summe: 68 F6, 14 F6Z, 10 F8, 11 F8Z dazu dann noch die entsprechenden Reserven.

Bis dann,
die Fritztram
@Fritztram:

An sich eine plausible Rechnung. Nur finde ich gehen die Kapazitätsgrößen nicht konform. Wohin die Abstufung T6+T6 zu Kt4 in Köpenick bezüglich der Nachfrage geführt hat, kann man ja heute in Bahnen leider genau sehen.

Wenn ich mir jetzt die 66 Sitzplätze / 132 Stehplätze von 2 KT4 gegenüber der 58 Sitzplätze / 95 Stehplätze der GT6 ansehe, wohlwissend dass die Sitzplätze in den GT6 neuerer Generationen sogar weniger werden (GT6, GT6Z), kann man ja schon eindeutig von Kapazitäts- und Qualitätss-Einbußen sprechen.

Lg Chris-Logan
@Fritztram: Nette Rechnung, aber Kritikpunkte hab ich trotzdem. Die GT6 sind für die M6 zu klein. Bei der M5 verstehe ich nicht ganz, warum du da unterschiedliche Größen ansetzt, nach Möglichkeit sollten auf einer Linie auch gleichgroße "Gefäße" verkehren.
Für die 60/61 solltest du noch einen (oder zwei?) Umläufe draufpappen da die Linien mit der WiSta-Strecke entkoppelt werden sollen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo Chris-Logan,

damit hast du sicher Recht!
Ich persönlich kann den Auslastungsgrad nur für eine Hand voll Straßenbahnlinien beschreiben, die ich häufiger nutze/sehe. Das sind die M5, M6 und M10, evtl. auch die 21 aber das wars dann wirklich.

Wenn ich dann merke, bei meiner Rechnung, das alles danach ausschaut, dass M6 und M8 ohne Flexity bleiben werden, dann wird mir übel.

Welche Auswirkungen ein typenreiner GT-Einsatz in Köpenick bewirken würde, kann ja mal einer der Köpenicker hier im Forum beschreiben.

Was auch gruselig auffällt, wenn man die M5 (meine Homeline) komplett mit F6 fährt, dann braucht man wirklich keine "Langen". Und gerechterweise möchte ich eigentlich auch gar keine Langen vor meiner Türe sehen, wenn ich weiß, dass meine Nachbarn von M6 und M8 sich täglich in überfüllte GT quetschen müssen.

Ich hoffe die BVG findet noch irgendwie den richtigen Weg. Einen Verlierer muss es in dem Spiel leider geben. Die 150 GT kann man nicht einfach unter den Teppich kehren.

Bis dann,
die Fritztram
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