Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Nahverkehrstangente
geschrieben von Heidekraut 
Jay
Re: Nahverkehrstangente
30.01.2011 21:17
Zitat
Heidekraut
Wie, es gibt auf dem Nordring kein Güterverkehr mehr? Natürlich fahren nördlich des Biesdorfer Kreuzes die Regiozüge nach Lichtenberg, die hatte ich vergessen zu erwähnen. Aber gar kein Güterverkehr mehr, kann ich mir nicht vorstellen.

In Hennigsdorf wird noch immer an der Brücke gebaut, insofern werden die Güterzüge, die sonst über den BAR-Nord fahren, über den Innenring (und BAR-Süd) umgeleitet.

Der Neubau einer Gleichstrom-S-Bahn (GSB) entlang des BAR erfordert massive Eingriffe auch in die vorhandene Infrastruktur, da die entsprechenden Verbindungungskurven beeinträchtigt werden und dadurch anhand der heute gültigen Trassierungsparameter angepasst werden müssten. Insgesamt also ein teures Vergnügen für vergleichsweise geringen Nutzen. Ich wüsste nicht, wie man da einen NKF über 1,0 erreichen könnte. Dafür fehlen - und da hat DonChaos Recht - ganz einfach die entsprechenden örtlichen Potentiale. Die Kreuzungsbahnhöfe liegen dafür einfach unglücklich und die Bahn hat nicht ohne Grund Bergholz und Hennigsdorf Nord geschlossen, sowie Pirschheide "kastriert".

Insofern finde ich es sinnvoller die vorhandenen Linien zu verbessern und die Bündelungsfunktion am Ostkreuz auszunutzen. Nach dem Umbau sollten da ja die entsprechenden Kapazitäten zur Fahrgastbewältigung zur Verfügung stehen. Mit neuen Haltepunkten an der Sellheimbrücke (Busanschluss) und in Spindlersfeld an der Ottomar-Geschke-Str. (Strabanschluss) könnten die dortigen Potentiale mit den vorhandenen Linien erschlossen werden. Und wenn man wirklich was für die Fahrgäste machen will, dann müsste man Ostkreuz tariflich anfassen, um die "Bestrafung" derjenigen zu beenden, die Ostkreuz derzeit nutzen, um sich die M17 und einen Umstieg zu ersparen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
>Mit neuen Haltepunkten an der Sellheimbrücke (Busanschluss) und in Spindlersfeld an der Ottomar-Geschke-Str. (Strabanschluss) könnten die dortigen Potentiale mit den vorhandenen Linien erschlossen werden.

Welche Linien wären das? Würde das allein die Errichtung von Haltepunkten wirtschaftlich rechtfertigen? Ebenso könnte man doch die S-Bahn nach Seelheimbrücke verlängern, da gibt es doch baulich geringe Probleme. Der Busfahrer könnte dann bis nach Hohenhausen mit der S-Bahn, dort dann in die Regio umsteigen. Und dann meinetwegen Ottmar-Geschke wieder umsteigen in die Straba. ;-)
Jay
Re: Nahverkehrstangente
30.01.2011 23:24
Die Frage ist doch wohl kaum ernst gemeint? Der Bau eines Haltepunkts an den vorhandenen Gleisen ist deutlich günstiger, als eine S-Bahnstrecke mehrere Kilometer übers Feld zu bauen und am Ende einen Bahnhof unterzubringen. Hinzu kommt die Ausrüstung mit der Sicherungstechnik und die Stromversorgung. Der laufende Bau der S-Bahn wurde nicht grundlos abgebrochen. Außerdem bekomme ich davon keine Anbindung nach Bernau oder Oranienburg.

Linien sind die RB12 und OE60, sowie die Buslinien 150 und 158 (+N58).

Ottomar-Geschke-Str. liegt an den Linien RE2, RE7 und RB14, sowie die 60 und 61. Je nachdem, wie man die Bahnsteige schiebt, könnte man auch noch den 164 oder 167 anschließen. RE7 und RB14 bilden einen glatten 30er-Takt zur Stadtbahn.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ottomar-Geschke-Str. hat 3 Gleise auf dem Außenring. Da könnte es schwierig werden, Bahnsteige "einfach so" unterzubringen.

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Re: Nahverkehrstangente
31.01.2011 12:36
Zitat
MetroTramBerlin
Ottomar-Geschke-Str. hat 3 Gleise auf dem Außenring. Da könnte es schwierig werden, Bahnsteige "einfach so" unterzubringen.

MTB

Naja so schwierig nun auch wieder nicht:
Man bräuchte nur die Verzweigung des 3. Gleises (li. Gleis) von der nördlichen auf die südliche Seite der Dörpfeldstr/Ottomar-Geschke-Str verlegen und schon hätte man auf der nördlichen Seite inklusive Überbrückung des Straßenzuges den erforderlichen Platz für die Bahnsteige.

Wenn man aber da noch Gleichstrom-Sbahn hinbauen will wirds schon ein wenig enger. ;-)

Gruß 67er
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen