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Aufzug am Innsbrucker Platz (Tsp)
geschrieben von Egbert 
Wie der Online-Ausgabe des Tsp heute zu entnehmen ist, ist die BVG um einen Fahrstuhl reicher. Weitere Fahrstühle sind für dieses Jahr geplant.

Aufzug am Innsbrucker Platz

Auf dem U-Bahnhof Innsbrucker Platz (U 4) ist ein Aufzug in Betrieb genommen worden. Damit sind nunmehr 57 von 170 U-Bahnhöfen mit behindertengerechten Fahrstühlen ausgerüstet. Der Lift sei so angeordnet, dass Behinderten ein direktes Umsteigen zur S-Bahn möglich ist. Außerdem werden 2004 noch die Bahnhöfe Alexanderplatz, Stadtmitte, Friedrichstraße, Amrumer Straße und Johannisthaler Chaussee folgen.kt

[archiv.tagesspiegel.de]



Es passiert was bei der BVG :-O
Weiter so.

Egbert



Nachricht bearbeitet (09.03.04 15:03)
Anonymer Benutzer
Re: Aufzug am Innsbrucker Platz - nicht nur im Tsp
09.03.2004 15:45
siehe dazu auch die Meldung auf der BahnInfo-Berlin-Aktuell-Seite

Viele Grüße
Jan



Nachricht bearbeitet (09.03.04 15:46)
Nach welchen Faktoren wird eigentlich bestimmt, in welcher Reihenfolge die U-Bahnhöfe mit Aufzügen ausgestattet werden? Es gibt doch weitaus wichtigere Bahnhöfe als Innsbrucker Platz, einem Bahnhof, bei dem Zwei-Wagen-Züge zur Abdeckung des geringen Bedarfs ausreichen - und das auch im Berufsverkehr! Viel wichtiger wäre doch die behindertengerechte Ausstattung von Bahnhöfen wie Lichtenberg, Kurfürstendamm, Frankfurter Allee oder Turmstraße.
Hallo,

ich könnte mir vorstellen, dass zumindest Lichtenberg und Frankfurter Allee im Rahmen der Modernisierung der zweiten U5-Etappe einen Aufzug oder zumindest die Vorbereitungen dafür erhalten. Weiß da jemand mehr?

Vielleicht sind die anderen von dir genannten Bahnhöfe einfach baulich ungeeignet für die Einfügung eines Aufzugs.

Gruß,
Golo



___________________________________________________
Golo Kahlert
[www.deutscher-nahverkehr.de.vu]
BVG-Text vom 08.03.2004 zum Thema:

Ein Drittel aller U-Bahnhöfe jetzt mit Aufzug

"Fahrstuhlfahren" heißt es seit heute auch am U-Bahnhof Innsbrucker Platz. Nach rund neun Monaten Bauzeit ging hier ein neuer Aufzug in Betrieb. Damit sind mittlerweile 57 von 170 U-Bahnhöfen behindertengerecht ausgestattet – rund ein Drittel aller Stationen.

Der neue Aufzug wurde direkt vor dem S-Bahn-Zugang, der bereits über einen Schrägaufzug verfügt, angeordnet, so dass Fahrgäste direkt und vor allem behindertengerecht zur S-Bahn umsteigen können.

Jetzt fehlen nur noch die geplanten Aufzugsanlagen im U-Bahnhof Frankfurter Allee, dann sind sämtliche Umsteigepunkte zwischen der U-Bahn und dem S-Bahnring behindertengerecht ausgestattet. Die Bauarbeiten für diesen Bahnhof beginnen noch in diesem Jahr.

Bereits im vollem Gange sind die Arbeiten für den Einbau von Aufzügen auf den Stationen Alexanderplatz, Stadtmitte (U2), Friedrichstraße, Amrumer Straße und Johannisthaler Chaussee, sie gehen noch in diesem Jahr in Betrieb.
(Zitat Ende)

Die behindertengerechte Ausstattung der U-Bahnhöfe erfolgt also nach betrieblichen und baulichen/finanziellen Gesichtspunkten. Umsteigebahnhöfe und stark frequentierte Stationen gehen natürlich vor.
Bei einigen Umsteigebahnhöfen gibt es jedoch baulich größere Probleme (so liegt der südliche Bahnsteig von Hallesches Tor / oben genau über dem Wasser des Landwehrkanals), da wird der Aufzugseinbau natürlich sehr aufwendig und teuer.
Gut finde ich die im Bau befindliche Lösung im Bahnhof Friedrichstraße, da gelangt man direkt vom U-Bahnzwischengeschoß ins Bahnhofsgebäude der DB, wo gerade neben einer neuen festen Treppe sogar eine weitere Fahrtreppe montiert wird.
Im Bahnhof Lichtenberg (auch in Tierpark) werden im Zuge der diesjährigen Vollsperrung bauliche Vorleistungen erbracht. Gerade Lichtenberg ist ziemlich aufwendig, da vier Ebenen mit einem Aufzug erschlossen werden, U-Bahnsteig, U-Bahnzwischengeschoss, Fernbahnsteig, Straßenebene auf der Lichtenberger Brücke!

Mario
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