Hallo!

Viel wurde ueber S21 gesprochen, gebaut bisher so gut wie nichts. Im meinen Diplom werde ich mich aber damit befassen, ein kleines Stueck der Linie (architektonisch) zu planen.

Deswegen braeuchte ich die Zeichnungen des Lichtraumprofils der Berliner S-Bahn sowie die Angaben zur Bahnsteigabstaende an den Kurven. Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich am einfachsten zu den Plaenen komme, ohne an die S-Bahn GmbH zu schreiben? Gegoogelt hab ich mal schon, vergeblich.

Danke schoen im voraus!

Gruesse aus Breslau, der sonnigen Brueckenstadt
Gregor

Und weshalb willst Du partout nicht an die schreiben, die es am besten wissen???



Viele Grüße von Matze

Meinst du das?

[www.berliner-verkehr.de]
[www.berliner-verkehr.de]



Nachricht bearbeitet (18.04.04 18:08)

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[u-bahnbilder.de]
[u-bahnlinie55.de[]

@Matze
Tja... von meiner Erfahrung her, wuerde es ziemlich lange dauern und hoehstwahrscheinlich ein persoenliches Gespraech mit einem Ansprechpartner, denen ich auch nicht gefunden habe bedeuten. Ich hab leider im Moment keine Zeit und keine Moeglichkeit, nach Bln. zu fahren. Und trotzdem bin ich nicht sicher, ob man von der S-Bahn ueberhaupt was bekommt.

@Piet die U-Bahn
Nein, dass meine ich nicht. Das sind ungefaehre Fahrzeugabmessungen und von diesen kann ich hoehstens das Fahrzeugumgrenzung ablesen. Lichraumprofil ist aber eine Bautenumgrenzung, eine (bahninterne) Vorschrift, die sagt, wieviel Raum man fuer die Fahrzeuge an den Bauten reservieren soll.

Es geht viel mehr darum:
[www.kolej.pl]
nun aber fuer die Berliner S-Bahn, nicht Fernstrecken der Poln. Staatsbahnen!
Oder um sowas:
[www.vdei.de]
nun fuer die Berliner S-Bahn!
oder so:
[www.berliner-verkehrsseiten.de]
aber fuer die S-Bahn, nicht die U-Bahn...
Uebrigens glaub ich eher, dass wenn die "S21" gebaut wird, fahren keine 480er mehr ;). Danke trotzdem.

Gruesse aus Breslau



Nachricht bearbeitet (18.04.04 23:05)

Wenn du mal deine E-Mail hier hinterlegen könntest, kann dir auch mal jemand helfen.

gregor schrieb am 18.04.04 16:52

> Viel wurde ueber S21 gesprochen, gebaut bisher so gut wie nichts. Im
> meinen Diplom werde ich mich aber damit befassen, ein kleines Stueck
> der Linie (architektonisch) zu planen.
>
> Deswegen braeuchte ich die Zeichnungen des Lichtraumprofils der Berliner
> S-Bahn sowie die Angaben zur Bahnsteigabstaende an den Kurven. Kann
> mir jemand weiterhelfen, wie ich am einfachsten zu den Plaenen komme,
> ohne an die S-Bahn GmbH zu schreiben? Gegoogelt hab ich mal schon,
> vergeblich.

Grundsätzlich war das beim Bau der Nord-Süd-Bahn wohl das damalige Lichtraumprofil, aber auf einer Höhe von 3830 mm oben abgeschnitten. Im Buch «Berliner S-Bahn» von Peter Bley gibt es eine Skizze, die allerdings reichlich spärlich bemaßt ist. Bei Radien von über 250 m wird das (heutige) Lichtraumprofil nach EBO nicht aufgeweitet. Ich könnte mir aber gut vorstellen, daß man munter mit dem Regellichtprofil projektiert, und nicht mit dem eingeschränkten der Nord-Süd-Bahn.

Wie weit der Bahnsteig von Gleismitte entfernt sein muß, kann man sich ja über den Achstand der Drehgestelle (2500), den Drehzapfenabstand (11800) und die Fahrzeugbreite (3150) ausrechnen. Ohnehin sollte ein Bahnsteig möglichst nicht in einer Krümmung liegen.

Hallo.
Unter www.s-bahn80.de ist in der Chronik der Nordsüd-S-Bahn ein Bild. es beinhaltet zwar nicht alle Maße, aber vielleicht nützt es Dir etwas.

Oder frag dort doch mal nach.

Toto

S-Bahn ist eine Eisenbahn, daher wird stets das UIC Vollbahnprofil verwendet. Der alte Nordsüdtunnel ist eine Besonderheit mit seiner Profileinschränkung, welche es bei der S21 nicht geben wird. Daher: es ist das normale Profilbild anzuwenden.
Beispiel: die zahlreichen Unterführungen am Nordkreuz sind auch im Vollbahnprofil ausgebildet. Dieses von dir gewünschte Profilbild kann ich in jedem Fachbuch ablesen (beispielsweise: Fiedler).

Danke schoen! Denn Regelprofil kenne ich schon ganz gut! Vollbahnprofil, ohne Oberleitung.

Korrekt, ohne Oberleitung.

ist dein Vorschlag dort nachzufragen heimliche Werbung? *fg*

na aber im Ernst, ich würde wohl nicht dort nachfragen, irgendwie
werde ich das Gefühl nicht los, das die Seite trotz guter Inhalte leblos
ist.

Antwortzeiten auf Anfragen im Forum von Seiten des Teams von
mehreren Tagen sind irgendwie nicht akzeptabel.
Mittlerweile ist auch der Besucherzähler verschwunden.

Ich schaue da eigentlich nur noch selten vorbei, andere scheinbar auch.

Schnelle Antworten auf Anfragen bekommt man eher hier oder in der
NG bln.verkehr.

Peter

Hi Marco,

das ist unsofern nicht uninteressant, als dass in Hamburg die in den 60er bis 80er Jahren des vorherigen Jahrhunderts entstandenen S-Bahn-Tunnel (City-S-Bahn und Harburg) nicht im Vollbahnprofil entstanden sind. (Welches Profil der Tunnel der Flughafen-S-Bahn haben wird, entzieht sich meiner Kenntnis.)

Wieso geht Berlin da grosszuegiger vor?

Viele Gruesse

Lars

Weil man sich die Freiheit nicht nehmen lassen will, mit Normalprofilbahnen hindurchzufahren. In der Geschichte gab es immer wieder Strecken, die teilweise oder gar nahezu planmässig (wie etwa auf der Stadtbahn in den 80er Jahren nachts regelrecht planmässig der innerstädtische Postzug auf der Stadtbahn von der einen Stadthälfte in die andere teils auf Fernbahn, teils auf S-Bahn fuhr) wechselseitig fährt.

Speziell für die Baumaschinen müsste man sich sonst einen besonderen Fahrzeugpark zulegen, was mit höheren Kosten verbunden wäre.

Bei Arbeiten im alten NS Tunnel stößt man ja immer wieder an dieses Problem.
Meßzüge, Oberbauverlegekran, schweres Haveriegefährt und der einfache Bauzug mit der leistungstarken Lok kann den Tunnel nicht befahren.

Nur einmal ein Tipp: befasse dich mal mit den teuren Sonderbauten der Bauzüge der U-Bahn. Sowas will man sich für die S-Bahn ersparen (Ausnahme der EDE Loks, aber das ist eine U-Bahn Geschichte . . . ).

@P_Maier

> ist dein Vorschlag dort nachzufragen heimliche Werbung? *fg*

Nö, aber da war ja das Bild zum Tunnel und ich dachte, es nützt etwas.

> na aber im Ernst, ich würde wohl nicht dort nachfragen, irgendwie
> werde ich das Gefühl nicht los, das die Seite trotz guter Inhalte leblos
> ist.
Leblos? wie meinst du das? Weil im Forum keiner antwortet? also dort nichts los ist?

> Antwortzeiten auf Anfragen im Forum von Seiten des Teams von
> mehreren Tagen sind irgendwie nicht akzeptabel.

Also per email bekam ich immer eine schnelle Antwort :-)

> Mittlerweile ist auch der Besucherzähler verschwunden.

Ja, stimmt. Aber eigentlich ist er noch vorhanden, wenn Du genau schaust.

> Ich schaue da eigentlich nur noch selten vorbei, andere scheinbar auch.
> Schnelle Antworten auf Anfragen bekommt man eher hier oder in der
> NG bln.verkehr.

Gruß
Toto

Marco_Miseroni schrieb am 20.04.04 18:14

> Weil man sich die Freiheit nicht nehmen lassen will, mit
> Normalprofilbahnen hindurchzufahren. In der Geschichte gab es immer
> wieder Strecken, die teilweise oder gar nahezu planmässig (wie etwa auf
> der Stadtbahn in den 80er Jahren nachts regelrecht planmässig der
> innerstädtische Postzug auf der Stadtbahn von der einen Stadthälfte in
> die andere teils auf Fernbahn, teils auf S-Bahn fuhr) wechselseitig fährt.

Abgesehen von Außenstrecken (z. B. Schönholz - Velten) sollte ein Mischverkehr absolut tabu sein. Das obigen Beispiel ist ja auch schon eine ziemliche Ausnahme. Insofern sollte man keinen Aufwand für solche Eventualitäten treiben, die ohnehin einen befriedigenden Betrieb ausschließen.

> Speziell für die Baumaschinen müsste man sich sonst einen besonderen
> Fahrzeugpark zulegen, was mit höheren Kosten verbunden wäre.

Das ist sicherlich das entscheidende Argument, daß für das größere Profil spricht -- am Nordkreuz war es wohl schon sinnvoll, die Ringbahn nicht für herkömmliche Eisenbahn-Baufahrzeuge zu verbauen.

Gegen das große Profil spricht, daß man insbesondere bei Ausfädelungen deutlich mehr Platz benötigt. Dort, wo man mit dem Nord-Süd-Bahn-Profil vielleicht mit fünf Metern noch hinkommt, benötigt man sechs Meter, was wiederum eine 20% längere Rampe bedeutet. Außerdem muß man beim größeren Profil auf der Treppe zum Zwischengeschoß fünf statt vier Meter Höhenunterschied überwinden.

> Bei Arbeiten im alten NS Tunnel stößt man ja immer wieder an dieses
> Problem.
> Meßzüge, Oberbauverlegekran, schweres Haveriegefährt und der
> einfache Bauzug mit der leistungstarken Lok kann den Tunnel nicht
> befahren.
>
> Nur einmal ein Tipp: befasse dich mal mit den teuren Sonderbauten der
> Bauzüge der U-Bahn. Sowas will man sich für die S-Bahn ersparen
> (Ausnahme der EDE Loks, aber das ist eine U-Bahn Geschichte . . . ).

Baufahrzeuge sind ja sowieso immer Einzelanfertigungen; so besonders billig dürften die ohnehin nicht sein, auch wenn man vielleicht auf ein paar mehr Standardkomponenten zurückgreifen kann. Und grundsätzlich spricht auch nichts dagegen, einige Fahrzeuge gemeinsam mit der U-Bahn zu verwenden.

Insofern sollte man schon die Vor- und Nachteile der beiden Profile abwägen, und nicht immer grundsätzlich das größere EBO-Profil nehmen.

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Nachricht bearbeitet (12.05.04 07:18)

@ Autor: Masato Zechlin :

Ganz so das EBO Profil ist es auch nicht. Die zulässigen Neigungen und Radien sind schon spezifisch. Um es auf die Spitze zu treiben: Einen ICE mit Dieselvorspann könnte man da nicht so einfach durchziehen. Das gilt auch für die normalen Reisezugwagen. Da spart man schon an Platz.
Das Profil bezog sich eher auf die Durchfahrtshöhe, und da ist der Unterschied nicht so sonderlich groß. Die Breite liegt bei der S-Bahn sowieso gleich.
So ist es aber eben möglich, eine anständige Diesellok vor Arbeitsgerät zu spannen. Solche "Probleme" gab es ja schon auf der Wannseebahn mit den kleinen Wannseebahntunnel . . . das Problem möchte ich hier aber nicht weiter erläutern ....

@Klaus Rötsch,

ganz meine Meinung. Allein darauf achten zu müssen, daß beim Abdruck von Texten keine Urheberrechte verletzt werden, nimmt viel Zeit in anspruch. Von den Bildern ganz zu schweigen. Außerdem sind die Macher der Seite ständig damit beschäftigt, diese zu verbessern und zu erweitern.
Antworten auf Fragen können daher momentan wohl nur von den Usern zu erwarten sein.

Zu Deiner Frage, zu den weißen Punkten an der E-Kupplung BR 481:

Daß alle Fahrzeuge mit neuer Software diesen weißen Punkt erhalten ist schon geklärt.
Die gelben punkte an Frontscheibe und den Seitentüren werden entfernt, wenn die nächste Stufe Bündelfunk abgeschlossen ist.
Momentan ist der Abfertigungsfunk, der BLS-Ruf und ein Telefonieren mit Fahrdienstleitern und Disponenten möglich.
Es wird noch der Tf Notruf und, bei betätigen einer entsprechenden Taste, die sofortige Verbindung zum zuständigen Fdl realisiert, so daß Nummernsuche und wählen entfällt.

Wenn ich noch etwas vergessen habe, bitte ich um eine Berichtigung.

MfG.

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Nachricht bearbeitet (12.05.04 07:17)

Hallo Gregor,
hatte Dein Wunsch schon früher gelesen, nur mein Computer streikte.
Also, da unser Ingenieurbüro die S 21 geplant hat, wird sich auch ein Lichtraumprofil finden, das ich Dir über unsere polnische Praktikantin zuschicken lasse. Allen übrigen sei gesagt, daß bis auf den Nord-Süd-Tunnel das Profil so ausgelegt ist, daß auch normale Eisenbahnfahrzeuge verkehren könnten. Es gibt aber hier und da geringe Einschränkungen an Bauwerken und Fahrzeugen.
Gruß Ulli