Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Sichtung in BLO ! was ist das ?
geschrieben von Stern 
Habe heute gegen 12 Uhr in Friedrichsfelde die Lok der S-Bahn erkennen können.
Hinter ihr waren 2 Güz gekuppelt....auf denen stand der Unterbau eines zweiachsigen Wagen verdeckt...

Der Wagen war mit Planen abgedeckt...

Weiß einer mehr....?

478 steht nicht mehr hinten im Abstellbereich...
Hallo, Thomas,

diesen Güterwagen sah mit irgendwas zweiachsiges unter einer Plane sah ich auch schon die Woche einmal in Friedrichsfelde stehen, villeicht irgndwas für das Werk Eberswalde, wo die EDE-Loks auch oft zu sehen sind. 478/878 881/882 ex 477/877 020/046 mit einigen MKws und einem Zweiwegebagger darauf kamen heute Nachmittag aus der Hauptwerkstatt und wurde in der großen Kehre in Schöneweide hinterstellt. 478/878 821/822 ex 477/877 605/608 fuhren heut die Materialfuhre. diese müssten wieder in Friedrichsfelde stehen, kann es aber leider nicht bestätigen, da ich gestern nicht in Lichtenberg vorbeigekommen bin.



MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



das geheimnissvolle 2-achsige teil auf dem KS-Wagen ist ein Prüfdrehgestell.
schöne grüße
Prüfdrehgestell..??? Wozu brauch man den sowas..?

Gruß Thomas
zum Kalibrieren von Radsatzdiagnoseeinrichtungen, diese messen die Spurkranzgeometrie des drüberhinweg fahrenden Fahrzeuges. Für Unterflurradsatzdrehbänke hatte man früher auch schon bestimmte Meßachsen.
Also wird mittels dieser Einrichtungen der Druck auf die Schiene durch die S-Bahnzüge gemessen, korrekt ?
Somit kann -ich- feststellen, welches Drehgestell, welchen Druck ausübt..

aja...wieder was gelernt...

danke...478er....
Nein Stern, den Anpressdruck der Radsätze misst man auf einer Gleiswaage und stellt ihn gleichmäßig verteilt, auf alle 4 Räder eines Drehgestells ein.

Dieses Meßgestell ist wirklich nur dazu da um Anlagen die Messwerte wie Spurkranzhöhe, Spurkranzdicke oder qR-Maß (Steilheit der Spurkranzflanke) messen, in gewissen intervallen überprüfen zu können und gegebenenfalls neu kalibrieren zu können.

Die Sache mit dem Achsdruck wird nur einmal beim Einbauen der Radsätze gemessen, diese verändert sich in der Regel nicht mehr.

Aber die Spurkranzgeometrie verändert sich mit zunehmendem Laufweg eines Triebfahrzeuges, natürlicher Verschleiß eben. Wenn einer der o.a. Messwerte im Grenzbereich liegt wird der Radsatz auf einer Unterflurdrehbank wieder maßhaltig gedreht.
Aber bei den Neubaufahrzeugen ist dieses seltener der Fall, meist ist es eher erforderlich kleinere Flachstellen oder Unrundungen zu beseitigen um den Geräuschpegel zu mindern und den gewohnten Fahrkomfort wieder herzustellen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen