so siehts aus...

Die Gleise nähern sich dem Bahnhof derzeitig und bald wird wohl bald die neue Strecke
mit der alten verbinden.
Derzeitig wird die Kehre am Bahnhof neu angeschlossen.

UND FÜR DIE ZUNFT DER KUPFELKABELDIEBE - es sind Kupferverbindungen vorhanden....denn
an der bereits seit langem liegenden Neubautrasse wird die Oberleitung montiert.
















mit freundlichen Grüßen
Thomas

Aus fachkundiger Quelle werden geänderte Termine für Adlershof gemeldet:

die Strecke Köllnischer Platz – S-Bf. Adlershof bleibt bis zur Eröffnung der Strecke zur Karl-Ziegler-Str. für den Linienverkehr gesperrt. Die geplante zwischenzeitliche Nutzung der Schleife S-Bf. Adlershof kommt nicht, der SEV wird erst am 4.9. gegen Mittag eingestellt.

Einweisungs-und Testfahrten bis Karl-Ziegler-Str. sind ab 29.08.11 möglich

Eröffnet wird die neue Strecke am 4.9.2011 gegen 10 Uhr, gegen Mittag wird der Linienverkehr aufgenommen.

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
Harald Tschirner
Aus fachkundiger Quelle werden geänderte Termine für Adlershof gemeldet:

die Strecke Köllnischer Platz – S-Bf. Adlershof bleibt bis zur Eröffnung der Strecke zur Karl-Ziegler-Str. für den Linienverkehr gesperrt. Die geplante zwischenzeitliche Nutzung der Schleife S-Bf. Adlershof kommt nicht, der SEV wird erst am 4.9. gegen Mittag eingestellt.

Einweisungs-und Testfahrten bis Karl-Ziegler-Str. sind ab 29.08.11 möglich

Eröffnet wird die neue Strecke am 4.9.2011 gegen 10 Uhr, gegen Mittag wird der Linienverkehr aufgenommen.

Danke für die Info. Allerdings halte ich nur eine Woche für Abnahmen, Probebetrieb, Personalschulung etc. doch für sehr knapp, zumal wenn sich baulicher Nachbesserungsbedarf zeigt...

Bist Du Dir also mit diesen Zeitangaben sicher und könnte "Deine Quelle" uns evtl. auch fachkundig aufklären, wo jetzt bitte genau die Bahnsteige am S Adlershof angelegt werden?

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger

Bist Du Dir also mit diesen Zeitangaben sicher und könnte "Deine Quelle" uns evtl. auch fachkundig aufklären, wo jetzt bitte genau die Bahnsteige am S Adlershof angelegt werden?

Die Angaben sind so sicher, wie eben solche Zeitangaben erfahrungsgemäß sein können: ohne Gewehr...äh, Gewähr!;-)

Ich denke, die Bahnsteigfrage ist mit diesem Dokument Seite 7 geklärt?

[www.bahninfo-forum.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner

O.k., also noch eine Woche länger mit Fahrrad oder Auto zur Arbeit...

Zitat
VvJ-Ente
O.k., also noch eine Woche länger mit Fahrrad oder Auto zur Arbeit...

Warum das denn? S-Bahn und SEV existieren.

Viele Grüße
Arnd

Hallo.

Hat den jemand schon Bilder vom Baugeschehen in der Dörpfeldstr. gemacht und kann diese hier Bitte zeigen?

GLG.................Tramy1

Jetzt in der Nacht wird man nicht viel sehen. (Ich käme nachher dort vorbei.) Die Dörpfeldstr. ist auf dem allerletzen Abschnitt vor dem Adlergestell zur Hälfte abgesperrt, die Trasse aufgerissen und die Gleise herausgenommen. Da das ganze nur ca. 50m lang ist, ist es ziemlich unspektakulär.

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!

Ich hatte heute mal ein kleiner Rundgang um die Baustelle 60/61:


Blick in Richtung Rudow zum S Adlershof. Das Gleisdreieck ist noch vorhanden, die Streckenschienen in der Dörpfeldstraße entlang der gesamten Ausweich nicht mehr. Schade, dass man die Chance zum zweigleisigen Ausbau nicht nutzt...das zwei Weichen wirklich preiswerter sind als die paar Meter gerades Gleis...


Im Tunnel, selbe Blickrichtung.


An der Bushaltestelle in Richtung Wissenschaftsstadt. Ich hoffe, dass die BVG auch ihren Linien 162, 163 und 260 den Umweg zur Blockumfahrung Anna-Sehgers-Straße über die Kreuzung zumutet, damit hier in alle Buslinien umgestiegen werden kann. Und es wäre schön, wenn die Pfeiler noch ein bisschen was farbliches abbekommen...irgendein schönes Auftragsgrafitti...so sieht's doch echt Grütze aus.


Rudower Chaussee, Blick nach Nordost.


Die wichtigste Einzelmaßnahme auf der gesamten Baustelle...


Und noch ein Blickwurf in Richtung der alten Schleife und deren Haltestellen.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.

Danke für die Bilder, Philipp. Dann muss ich ja doch nicht...

Zitat
Philipp Borchert
Schade, dass man die Chance zum zweigleisigen Ausbau nicht nutzt...das zwei Weichen wirklich preiswerter sind als die paar Meter gerades Gleis...

Ich wohne in Adlershof und ich nenne mich MetroTramBerlin. Ich predige jetzt bestimmt schon zum dritten Mal, dass ein zweigleisiger Ausbau in der Dörpfeldstr. ein Rückschritt wäre! Aufgrund der Charakteristik als Dorf- und Einkaufsstraße ist dort immer mal wieder Stau, und zwar in beiden Richtungen. Die Straßenbahn kann momentan an beiden Autokolonnen vorbeifahren, da ihr Gleis in Straßenmitte liegt. Würde man die Strecke zweigleisig ausbauen, dann wandert zwangsläufig auch das Gleis aus der Straßenmitte. Dann steht die Straßenbahn in jedem Stau, ohne "überholen" zu können.

Ich hoffe, es ist jetzt klar, dass die Strecke auf dem Abschnitt besser eingleisig bleiben sollte.

Viele Grüße,
MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!

Hallo.

Danke für die Bilder.

Da tut sich ja eine Menge.

GLG.................Tramy1

Zitat
MetroTramBerlin
Danke für die Bilder, Philipp. Dann muss ich ja doch nicht...

Zitat
Philipp Borchert
Schade, dass man die Chance zum zweigleisigen Ausbau nicht nutzt...das zwei Weichen wirklich preiswerter sind als die paar Meter gerades Gleis...

Ich wohne in Adlershof und ich nenne mich MetroTramBerlin. Ich predige jetzt bestimmt schon zum dritten Mal, dass ein zweigleisiger Ausbau in der Dörpfeldstr. ein Rückschritt wäre! Aufgrund der Charakteristik als Dorf- und Einkaufsstraße ist dort immer mal wieder Stau, und zwar in beiden Richtungen. Die Straßenbahn kann momentan an beiden Autokolonnen vorbeifahren, da ihr Gleis in Straßenmitte liegt. Würde man die Strecke zweigleisig ausbauen, dann wandert zwangsläufig auch das Gleis aus der Straßenmitte. Dann steht die Straßenbahn in jedem Stau, ohne "überholen" zu können.

Ich hoffe, es ist jetzt klar, dass die Strecke auf dem Abschnitt besser eingleisig bleiben sollte.

Viele Grüße,
MTB

Richtig- ansonsten müsste jeder MIV aus der Dörpfeldstr verschwinden-
das kann ich mir aber nicht vorstellen...

T6JP

Zitat
MetroTramBerlin
Ich predige jetzt bestimmt schon zum dritten Mal, dass ein zweigleisiger Ausbau in der Dörpfeldstr. ein Rückschritt wäre!

Es ist das gute Recht, hier auch wiederholt eine Meinung mitzuteilen.
Allerdings sind eingleisige Strecken ein Überbleibsel aus der Pferdebahnzeit, als Investitionen in Gleisanlagen noch aus den Betriebseinnahmen zu bestreiten waren und trotzdem ein Gewinn für die Kreditgeber und die Eigentümer bzw. Aktionäre erwirtschaftet werden musste. Heute ist das umgekehrt, eingleisige Streckenabschnitte verursachen hohe Betriebskosten durch die ständige Instandhaltung der wartungsintensiven Weichen und Fahrsignalanlagen (leider auch häufig Ursache für Betriebsstörungen), behindern den Fahrbetrieb durch energiefressende Brems- und Beschleunigungsvorgänge, reduzieren die Reisegeschwindigkeit durch Warten auf den Gegenzug (wobei alle anderen Verkehrsteilnehmer behindert werden), Federweichen und Gegenbogen sind Quelle für Lärm (gerade zu Zeiten, wenn kaum MIV vorhanden ist) und hohem Verschleiss an Fahrzeugen und Schienen.
Rücksichtnahme auf den MIV ist völlig unangebracht, der Durchgangsverkehr gehört einfach nicht in diesen engen Straßenzug, sondern in die Spindlersfelder Straße / Glienicker Weg. Für den Anliegerverkehr wäre eine Einbahnstraßenregelung etwa vom Marktplatz in Richtung Adlergestell bzw. in Richtung Ottmar-Geschke-Straße ausreichend. Die Straßenbahn kann dann zweigleisig und mit Kaphaltestellen behindertengerecht ausgebaut werden. Versetzte Haltestellen wie am Markt wären unnötig.

so long

Mario

Zitat
der weiße bim

Zitat
MetroTramBerlin
Ich predige jetzt bestimmt schon zum dritten Mal, dass ein zweigleisiger Ausbau in der Dörpfeldstr. ein Rückschritt wäre!

Es ist das gute Recht, hier auch wiederholt eine Meinung mitzuteilen.
Allerdings sind eingleisige Strecken ein Überbleibsel aus der Pferdebahnzeit, als Investitionen in Gleisanlagen noch aus den Betriebseinnahmen zu bestreiten waren und trotzdem ein Gewinn für die Kreditgeber und die Eigentümer bzw. Aktionäre erwirtschaftet werden musste. Heute ist das umgekehrt, eingleisige Streckenabschnitte verursachen hohe Betriebskosten durch die ständige Instandhaltung der wartungsintensiven Weichen und Fahrsignalanlagen (leider auch häufig Ursache für Betriebsstörungen), behindern den Fahrbetrieb durch energiefressende Brems- und Beschleunigungsvorgänge, reduzieren die Reisegeschwindigkeit durch Warten auf den Gegenzug (wobei alle anderen Verkehrsteilnehmer behindert werden), Federweichen und Gegenbogen sind Quelle für Lärm (gerade zu Zeiten, wenn kaum MIV vorhanden ist) und hohem Verschleiss an Fahrzeugen und Schienen.
Rücksichtnahme auf den MIV ist völlig unangebracht, der Durchgangsverkehr gehört einfach nicht in diesen engen Straßenzug, sondern in die Spindlersfelder Straße / Glienicker Weg. Für den Anliegerverkehr wäre eine Einbahnstraßenregelung etwa vom Marktplatz in Richtung Adlergestell bzw. in Richtung Ottmar-Geschke-Straße ausreichend. Die Straßenbahn kann dann zweigleisig und mit Kaphaltestellen behindertengerecht ausgebaut werden. Versetzte Haltestellen wie am Markt wären unnötig.

Deswegen verstehe ich ja auch nicht, warum sich der Bezirk gegen eine entsprechende Verkehrsberuhigung und Umgestaltung der Dörpfeldstraße sperrt, zumal für den überörlichen MIV durchaus Alternativrouten bestehen. Wahrscheinlich sieht Treptow-Köpenick das Hauptproblem aber auch "nur! darin, seinen Eigenanteil am Straßenumbau finanziert zu bekommen...

Viele Grüße
Arnd

Alternativen stehen zur Zeit überhaupt nicht zur Verfügung. Der Glieniker Weg ist heute schon immer zu gestaut. Die Dörpfeldstr. zu sperren, würde hier und in den umliegenden Straßen zum endgültigen Verkehrskollaps führen. Außerdem schwächt eine Herausnahme des MIV zusätzlich die Einkaufsläden in der Dörpfeldstr. Das sieht man heute schon in der Altstadt Köpenick. Da war früher auch mehr los.

Zitat
der weiße bim

Zitat
MetroTramBerlin
Ich predige jetzt bestimmt schon zum dritten Mal, dass ein zweigleisiger Ausbau in der Dörpfeldstr. ein Rückschritt wäre!

Es ist das gute Recht, hier auch wiederholt eine Meinung mitzuteilen.

Hallo Mario,
da du dich in Adlershof anscheinend weniger gut auskennst, möchte ich hier ein paar Zusammenhänge erläutern. Prinzipiell stimme ich dir zu, wenn es Neubaustrecken betrifft, aber im Fall der Dörpfeldstraße liegst du daneben.

Zitat
der weiße bim
Allerdings sind eingleisige Strecken ein Überbleibsel aus der Pferdebahnzeit, als Investitionen in Gleisanlagen noch aus den Betriebseinnahmen zu bestreiten waren und trotzdem ein Gewinn für die Kreditgeber und die Eigentümer bzw. Aktionäre erwirtschaftet werden musste.

Die Städtische Straßenbahn Cöpenick wurde 1903 elektrifiziert, die Strecke Spindlersfeld - Adlershof aber erst 1909 eröffnet.

Zitat
der weiße bim
Heute ist das umgekehrt, eingleisige Streckenabschnitte verursachen hohe Betriebskosten durch die ständige Instandhaltung der wartungsintensiven Weichen und Fahrsignalanlagen (leider auch häufig Ursache für Betriebsstörungen),

Welche Art von Betriebsstörungen meinst du? Nicht funktioniernde Weichen oder Signalanlagen habe ich in Adlershof nicht erlebt; eventuell können dazu Leute aus dem Fahrbetrieb wie User T6JP mehr dazu sagen.

Zitat
der weiße bim
behindern den Fahrbetrieb durch energiefressende Brems- und Beschleunigungsvorgänge,

Im Überblick über alle Verkehrsteilnehmer in der Dörpfeldstraße ist die Straßenbahn immernoch schneller als die meisten (im Stau stehenden) KFZ.

Zitat
der weiße bim
reduzieren die Reisegeschwindigkeit durch Warten auf den Gegenzug (wobei alle anderen Verkehrsteilnehmer behindert werden),

Ja, stimmt, aber das ist eher auf einen verspätet am S-Bahnhof Adlershof losfahrenden Zug zurückzuführen. Es staut sich dann in Gegenrichtung am Markt, und ja, auch Autofahrer werden dadurch behindert. Diese Situation wird hoffentlich durch die Neubaustrecke besser.

Zitat
der weiße bim
Federweichen und Gegenbogen sind Quelle für Lärm (gerade zu Zeiten, wenn kaum MIV vorhanden ist)

In Adlershof finden zu den Zeiten, zu denen weder Autos noch Bahn fahren, illegale Straßenrennen statt, aber etwas dagegen unternehmen tut niemand. Anscheinend ist die Lärmsensibilität hier nicht so groß (meine Mutmaßung). Ansonsten hast du natürlich Recht, Gegenbogen quietschen.

Die Federweichen haben aber beide auf der Westseite keine angrenzende Bebauung.

Zitat
der weiße bim
und hohem Verschleiss an Fahrzeugen und Schienen.

Der eingleisige Abschnitt wird immer mal wieder ausgebuddelt, das ist richtig.

Zitat
der weiße bim
Rücksichtnahme auf den MIV ist völlig unangebracht, der Durchgangsverkehr gehört einfach nicht in diesen engen Straßenzug, sondern in die Spindlersfelder Straße / Glienicker Weg.

Der Durchgangsverkehr in der Dörpfeldstraße beträgt bei PKW ca. 33%. Bei den LKW in der Dörpfeldstraße ist sogar fast jede Fahrt eine Lieferfahrt zu den umliegenden Geschäften. Das wurde durch Kennzeichenerfassung herausgefunden. (Quelle)
Diese Untersuchung ist schon etwas älter, durch die inzwischen eröffnete TVO dürfte der Anteil des Durchgangsverkehrs nochmal zurückgegangen sein. Der Versuch, durch bauliche Maßnahmen groß was zu ändern, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Wenn der Stau statt 150m "nur noch" 100m lang ist, sind die Gleise immer noch blockiert. Und dann steht deine zweigleisige Straßenbahn im Stau!

Zitat
der weiße bim
Für den Anliegerverkehr wäre eine Einbahnstraßenregelung etwa vom Marktplatz in Richtung Adlergestell bzw. in Richtung Ottmar-Geschke-Straße ausreichend.

Nein, da du damit den Wirtschaftsverkehr behinderst. Wenn die LKW an die Läden und die PKW an das Parkhaus in den Marktpassagen schlechter rankommen, dann geht die Dörpfeldstraße als Zentrum nieder, ähnlich wie die Altstadt Köpenick.

Zitat
der weiße bim
Die Straßenbahn kann dann zweigleisig und mit Kaphaltestellen behindertengerecht ausgebaut werden. Versetzte Haltestellen wie am Markt wären unnötig.

Und wo bleiben die Flächen für be- und entladende LKW? Und komm mir nicht mit "vormittags eingleisig fahren à la Frankreich", dafür bräuchte man zwei Gleiswechsel, also 4 Weichen, also 2 mehr als heute! Und diese Weichen willst du ja gerade weghaben.

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!

Zitat
fairsein
Alternativen stehen zur Zeit überhaupt nicht zur Verfügung. Der Glieniker Weg ist heute schon immer zu gestaut. Die Dörpfeldstr. zu sperren, würde hier und in den umliegenden Straßen zum endgültigen Verkehrskollaps führen. Außerdem schwächt eine Herausnahme des MIV zusätzlich die Einkaufsläden in der Dörpfeldstr. Das sieht man heute schon in der Altstadt Köpenick. Da war früher auch mehr los.

Ist der Ausbau Glienicker Weg auf 4 Fahrspuren dann inzwischen abgeschlossen? Das sollte den Stau eigentlich auflösen. Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass die Fertigstellung leider erst nach der Wiederfreigabe der Adlershofer Bahnbrücke erfolgt, wodurch sich wohl ein gewisser MIV-Anteil ersteinmal wieder in die Dörpfeldstr. zurückverlagern dürfte.

So unbelebt finde ich die Altstadt Köpenick nicht. Da gehts der Karl-Marx-Allee deutlich schlechter und das liegt sicher nicht an der mangelnden MIV-Erreichbarkeit. Da spielen andere Faktoren (Einkaufszentren) eine deutlich größere Rolle.

Die beiden Weichen in der Dörpfeldstr. könnte man sich durch eine Gleisverschlingung sparen. Da bräuchte man dann nur noch die Herzstücken. Wie oft die Signalanlage gestört ist, kann ich nicht sagen, ich hab es aber einmal beim Besuch der Leitstelle in Lichtenberg erlebt. Ist bei der kurzen Strecke aber eigentlich kein großes Ding.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Das sehe ich noch nicht, dass der vierspurige Ausbau vom Glienicker Weg die Dörpfeldstr. entlastet - das Ernst-Ruska-Ufer ist nachmittags regelmäßig bis weit hinter "Am Studio" zugestaut, und das liegt nicht daran, dass die Autos nicht über das Adlergestell rüberkommen...

Zitat
fairsein
Alternativen stehen zur Zeit überhaupt nicht zur Verfügung. Der Glieniker Weg ist heute schon immer zu gestaut. Die Dörpfeldstr. zu sperren, würde hier und in den umliegenden Straßen zum endgültigen Verkehrskollaps führen. Außerdem schwächt eine Herausnahme des MIV zusätzlich die Einkaufsläden in der Dörpfeldstr. Das sieht man heute schon in der Altstadt Köpenick. Da war früher auch mehr los.

Jetzt bringst Du aber die üblichen Totschlagargumente, mit denen man überall gegen jegliche Tram-Ausbaupläne zu Felde zieht. Wir können dazu feststelles:

1. Spätestens Ende 2012 wird der Glieniker Weg fertiggestellt sein, so dass dann neben der Route über Oberschweineöde auch eine südliche Alternative zur Verfügung steht. Wegen PFV, Ausschreibungen etc. könnte ein Umbau der Dörpfeldstraße ohnehin kaum vor Mitte 2014 beginnen.

2. Ob die Verkehrsberuhigung das Leben (Einzelhandel etc.) in der Dörpfeldstraße schwächt oder doch eher stärkt, hängt u.a. davon ab, ob man Anwohner, Gewerbetreibende und Grundeigentümer frühzeitig an deren Konzeption bzw. später der Umsetzung beteiligt. Beispiele nicht nur aus Frankreich zeigen, wie es richtig zu machen ist.

3. Dass die Altstadt Köpenick durch die Verkehrsberuhigung erheblich an Aufenthalsqualität gewonnen hat, kannst Du wohl nicht ernsthaft bestreiten. Nur wenn ich als Bezirksamt (oder SenStadt?) gleichzeitig auf fast sämtlichen umliegenden Industriebrachen Supermarktzentren genehmige, darf ich mich nachher nicht wirklich wundern, warum in der Altstadt Köp bzw. auch in Dörpfeldstraße oder anderen Stadtteilzentren nicht mehr eingekauft wird.

Man darf eben den ÜPNV nicht isoliert vom Rest der Stadt-Welt betrachten...

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger
...
3. Dass die Altstadt Köpenick durch die Verkehrsberuhigung erheblich an Aufenthalsqualität gewonnen hat, kannst Du wohl nicht ernsthaft bestreiten. Nur wenn ich als Bezirksamt (oder SenStadt?) gleichzeitig auf fast sämtlichen umliegenden Industriebrachen Supermarktzentren genehmige, darf ich mich nachher nicht wirklich wundern, warum in der Altstadt Köp bzw. auch in Dörpfeldstraße oder anderen Stadtteilzentren nicht mehr eingekauft wird.
...

Das ist das Problem, das eben ein Center nach dem anderen genehmigt wird.

Zitat
Jay
...
So unbelebt finde ich die Altstadt Köpenick nicht. Da gehts der Karl-Marx-Allee deutlich schlechter und das liegt sicher nicht an der mangelnden MIV-Erreichbarkeit. Da spielen andere Faktoren (Einkaufszentren) eine deutlich größere Rolle.
...

Noch geht es der Karl-Marx-Allee schlechter. Das sich im Bau befindliche Forum 2 wird nicht nur die Altstadt Köpenick Ruinieren, sondern auch die Bahnhofstr. selber auch.

Schon jetzt werden immer mehr Läden leer.

GLG.................Tramy1