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Kinderwagen auf Rolltreppen ab sofort verboten
geschrieben von Logital 
Soweit kommt es noch, daß ich mein beladenes Tourenrad die Treppen hoch oder runter schleppe wenn neben an eine Fahrtreppe läuft!
Diese permanente Hetze gegen Radfahrer im SP(N)V hat bei einigen Leuten bereits pathologische Züge!

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
was meinst Du, was passiert, wenn Dir Dein vollbeladenes Tourenrad mal auf der Rolltreppe aus der Hand rutscht - dann hast Du u U. richtig Ärger....
Dazu habe zumindest ich Bremsen, die auch mit dem kleinen Finger das Rad bombensicher halten. Und wenn es sich verselbständigen sollte, stehe immer noch ich selbst im Weg bzw. ich halte es im Fallen fest.

Da ich in der Lage bin, mit der vollbepackten Kiste >1000km zu fahren und es Urlaub zu nennen, werde ich die 20 Sekunden das Ding auch konzentriert halten können.

Klar: Das Risiko, dass mir im Fall der Fälle dann Fahrlässigkeit vorgeworfen wird, muss ich eingehen.

Gruß
M.
Mitleser schrieb:
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>
> Mit den Rolltreppen sehe ich das auch so. Nirgends
> steht in Berlin an den Rolltreppen "links gehen"
> dran, und ein Anrecht leitet sich aus den
> Beförderungsbedingungen auch nicht ab.

Das hat was mit Erziehung und Umgang und Verhalten mit anderen Menschen zu tun. Oder steigst du auch immer gleich in die Bahn ein, ohne vorher andere aussteigen zu lassen? Oder klaust der Oma den Sitzplatz weg?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2010 19:08 von Florian Schulz.
Mitleser schrieb:
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>
> Mit den Rolltreppen sehe ich das auch so. Nirgends
> steht in Berlin an den Rolltreppen "links gehen"
> dran, und ein Anrecht leitet sich aus den
> Beförderungsbedingungen auch nicht ab.

Denkst Du. Durchgesetzt hat sich der Grundsatz "rechts stehen, links gehen". In der Hausordnung der deutschen Personenbahnhöfe ist diese Verhaltensregel verbindlich vorgeschrieben.

Hausordnung für Bahnhöfe der DB AG:

"Beachten Sie ...
Gehen Sie auf Treppen immer möglichst weit rechts; auf Fahrtreppen rechts stehen und links gehen"
Allerdings darf das links-gehen-Gebot andere Fahrgastrechte nicht einschränken. Für das Fahrrad zahlt man einen Kinderfahrausweiß. Da man den Fahrschein innerhalb der Sperren haben muss, hat man ihn auch schon bei den Rolltreppen. Kinder dürfen auf die Roltreppen. Warum, soll dann ein den selben Fahrpreis entlohnendes Fahrrad von der Beförderung ausgeschlossen sein? Das wäre - so schwachsinnig das jetzt erstmal klingen mag - Diskriminierung. Zumal es auf der Rolltreppe maximal den Platz von drei Personen einnimmt, im Aufzug passt im Ungünstigens fall kein weiterer mit hinein. Und die Treppen runter tragen damit paar Hypereilige sich noch zwischen die Türen der abfahrtbereiten U-Bahn schmeißen können? Pffff denen ihr Problem, ich darf auf den Bahnsteig ja auch nicht zum Zug radeln wenns zeitlich knapp wird. Und so selten fährt keine U-Bahn das man nicht eine Laufen lassen könnte.

Zumal man ja laut anderen Vorschriften 5 Minuten vor Abfahrt da sein muss. D.H wenn man sich auf stur stellt, kann der Rolltreppendrängler es eilig haben wie er will, er hätte schon seit 5 Minuten dasein müssen, um das recht auf den Zug, der grade unten steht nicht zu verlieren. Weil wenn kein zug dasteht is ja normal auch kein Problem mit Dränglern.

Aber ehrlich gesagt, außer hier im Forum habe ich noch nie mitgekriegt, das auch nur einer ein Problem mit einem Fahrrad auf der Rolltreppe hatte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hi Leute,

ich finde es ja wirklich zu amüsant, wie einige Leute hier versuchen, die Mitnahme eines Fahrrades auf einer Rolltreppe zu kriminalisieren. Aber ich sehe ja gleichzeitig auch, wer das so ist. Und ganz zufällig handelt es sich bei diesen Personen ausgerechnet um die typischen Prinzipienreiter, die -obrigkeitshörig, wie sie nun einmal sind- sowieso alles machen, was ihnen gesagt wird. Daß ausgerechnet diese Kandidaten dann von "guter Erziehung" sprechen, ist geradezu ein Hohn. Euch würde ich wirklich empfehlen, mal darüber nachzudenken, welchen Zweck eine Fahrtreppe in erster Linie erfüllen soll. Sie dient vorrangig der Bequemlichkeit bzw. dem Zweck, daß jemand einen Höhenunterschied überhupt überwinden kann. Eine Fahrtreppe ist nicht dazu gedacht, darauf gehend an anderen Leuten vorbeizuhasten. Mache ich zwar auch gelegentlich, aber eben nur wenn auch genügend Platz zur Verfügung steht.

Besonders witzig finde ich die Argumentation, nach der ein Fahrrad im ÖPNV nichts zu suchen hat. Nur mal am Rande bemerkt: ich fahre an 365 Tagen im Jahr mit dem Rad, bei Sonnenschein, bei Regen, bei Schnee und auch bei Eisglätte, da kommen locker 10.000 km pro Jahr zusammen. Das Rad nehme ich so gut wie nie in ein öffentliches Verkehrsmittel mit hinein. Wie auch, dazu müßte ich den ÖPNV ja überhaupt nutzen - und genau das tue ich in aller Regel nicht. Das wird mich allerdings trotzdem nicht davon abhalten, z.B. am Bhf. Lichtenberg von der Weitlingstr. aus den kürzesten Weg zur Frankfurter Allee zu wählen - und der führt nunmal durch den Tunnel zur U- und S-Bahn. Und wenn ich da am Ende des Tunnels angelangt bin, stelle ich mich auch künftig mit dem Rad auf die Rolltreppe (es sei denn, sie ist außer Betrieb, dann nehme ich natürlich die einfache Treppe), da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ach ja, eine Frage noch an die Kunden, die ein Fahrrad auf einer Rolltreppe als Behinderung für sich selbst ansehen: was macht Ihr denn, wenn jemand vor Euch auf der Fahrtreppe steht, der "etwas untersetzt" ist? Kommt Ihr dem dann auch mit dem "rechts stehen, links überholen"-Gebot? Ja, Ihr lest richtig, es handelt sich dabei um ein Gebot, also eine Empfehlung. Wer sich daraus ein Recht ableiten will, links jederzeit überholen zu dürfen, sollte mal besser sein Gehirn einschalten, bevor er einen solchen Unsinn zusammenkritzelt.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
@Mitleser: Tipp für dich - gucke dir mal die Rolltreppen zwischen U5 und Verteilergeschoss am Alex an. Da gibts nette (kleine) Piktogramme. Da klappts mit dem rechts/links bei einer ankommenden U-Bahn normalerweise auch ganz vorbildlich. Rechts stehen die Leute mit etwas mehr Zeit und links gehen die, die es eben eilig(er) haben.

@Daniel: Mit den 5 min vermischst du aber was - die gelten vielleicht bei der "großen" Bahn, sicher aber nicht im ÖPNV. Wäre auch witzlos, denn vielerorts gibt es Umsteigebeziehungen bei denen weniger Zeit angesetzt wird. Wenn dann auch noch etwas verspätet ist, dann muss man auch schonmal etwas schneller unterwegs sein, um den geplanten Anschluss noch zu erwischen. Nicht überall gibts den 5er-Takt und manche Leute haben eine längere Reisekette mit mehreren Umstiegen, da summieren sich die Wartenzeiten schnell zu größeren Summen.

Die Fahrradmitnahme auf Fahrtreppen ist verboten - ob man das mag, oder nicht, das ist Fakt! Ich finde es im übrigen auch ziemlich überheblich zu behaupten man habe das Rad jederzeit und immer sicher. Du solltest dir viel eher im Klaren sein, dass jederzeit etwas unvorhergesehenes passieren kannst und ich wette, bevor du selbst fällst, lässt du instinktiv das Fahrrad (und damit auch die Bremsen) los und dann ist hinter dir "Kindergeburtstag".
Ich jedenfalls habe das in den seltenen Fällen im Hinterkopf, wenn ich nen Fahrrad im ÖPNV dabei habe. Und ich hatte auch schonmal fast ne Rad im Rücken, weil hinter mir jemand abgerutscht ist. Zum Glück hat jemand daneben geistesgegenwärtig nach dem Rad gegriffen und es so lange halten können, bis der Besitzer wieder zugegriffen hatte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich finde ja den Hauptbahnhof Berlin sehr fahrradfreundlich ;)

Da steht man nur 10 Minuten bis endlich der Fahrstuhl kommt.
Man hat Glück, wenn du in der Mitte einsteigst, der in die richtige Richtung fährt und noch Platz für dich ist. Wie beruhigend, dass ich vielleicht 4 mal im Jahr da durch muss. :'D



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2010 00:35 von Berlin_Hbf.
Ein Fahrrad ist zum fahren da, und nicht um gefahren zu werden.
Wenn es nach mir gehen würde, würde ich die Fahrradmitnahme in öffentlich Verkehrsmitteln generell verbieten.
Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, das ich schon ein einziges Mal in die Notlage kam mein Fahrrad mit in die S-Bahn zu nehmen. Und zwar nur deshalb weil es durch einen Sturz nicht mehr fahrtüchtig war, und ich ja irgendwie vom Grunewald nach Hause musste. Damals wohnte ich in Neukölln.
Ansonsten bin ich jede Strecke bei jedem Wetter mit dem Rad gefahren.

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Ich möchte hier keine Diskussion vom Zaun brechen.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Dieser Thread hat nun mehrere Themen durchwandert: von Kinderwagen auf Rolltreppen durch allgemeines Benehmen an Rolltreppen und Fahrräder auf Rolltreppen bis zu Farräder im OPNV generell.

Zu Kinderwagen und Fahrräder auf Rolltreppen: nun ist klar, daß sies verboten ist, wegen den Unfallrisiko wenn mal, aus welchem Grund auch immer, losgelassen wird - für Kind und für abwärts stehende Rolltreppenmitfahrer.

Es ist jedoch kein Wunder, warum trotzdem Leute dies trotzdem weiter tun - die Rolltreppe ist eben viel bequemer als Treppensteigen, und viel schneller als eine gegebenfalls vorhandenen und nicht ausgefallenen Aufzug. Die von der BVG verbaute Aufzüge sind recht langsam - die Türen bleiben lange offen, schliessen langsam, dann erst nach einer kleinen Pause geht's langsam los, die Fahrt wird sehr langam abgebremst, irgendwann gehen die Türen endlich auf, und seh' da: der Zug ist weg, und die Nächste kommt erst in zehn Minuten. Wie Jay sagt, bei mehrere Umsteigevorgänge zählt sich das schön auf. Warum sind die BVG-Aufzüge eigentlich so lahm?

In manche Länder ist est generell verpönt, wenn nicht verboten, auf Rolltreppen zu laufen, und daher steht man auch gerne zu zweit auf einer Stufe - wenn keiner vorbei will/soll/darf, kann man ja auch keiner blockieren. Hier in Berlin, dagegen, wird gerne auf Rolltreppen überholt, eben weil der Anschlußzug nicht auf Umsteiger wartet, auch nicht im Zehnminutentakt.

Ich beneide diese superfitte Radfahrer, die vor einer 100km-Tour nicht mal daran denken zu zücken, und für denen es daher kein Grund gibt, warum jemanden einen Fahrrad in der U- oder S-Bahn mitnimmt (es sei denn, das Rad ist kaputt). Überraschung Leute - nicht jeder ist so superfit! Vielleicht nimmt man das Rad mit weil es zwischen der andere Ende der ÖPNV-Fahrt und der Reiseziel kein ÖPNV gibt, Oder weil man mit den Kindern ein kleiner Radfahrt voanders als im eigegen Kiez machen möchte.
Ich finde dass auch die Benutzung von Treppen für Kinderwagen verboten werden sollte. ist doch viel zu gefährlich! was da alles passieren kann und auch passiert, dagegen sind Rolltreppen geradezu sicher!

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ruhlebener schrieb:
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> In manche Länder ist est generell verpönt, wenn
> nicht verboten, auf Rolltreppen zu laufen [...]


Kann ich mir nicht vorstellen. Dafür sind die schließlich da. Sagt ja auch schon der Name: "Fahrtreppe". Da steckt "Treppe" drin. Eine Treppe die fährt, damit der Höhenunterschied schneller überwunden werden kann. Die gibts auch als Laufbänder am Flughafen, nicht damit man sich da draufstellt und die schöne Landschaft genießt, sondern damit man in weniger als ner halben Stunde von Gate 1 nach Gate 39 kommt.

Oder zusammengefasst: Wenn man gewollt hätte, dass niemand eine bestimmte Fahrtreppe als Treppe benutzt, hätte man stattdessen Aufzüge gebaut. Oder ne Gondelbahn. Oder nen Paternoster. Oder ne Rolltreppe mit einzeln abgesperrten Stufen. Oder was auch immer.
DonChaos schrieb:
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>
> Oder zusammengefasst: Wenn man gewollt hätte, dass
> niemand eine bestimmte Fahrtreppe als Treppe
> benutzt, hätte man stattdessen Aufzüge gebaut.
> Oder ne Gondelbahn. Oder nen Paternoster. Oder ne
> Rolltreppe mit einzeln abgesperrten Stufen. Oder
> was auch immer.

De Name Fahrtreppe kommt aber nicht davon, dass man auf ihr wie bei einer Treppe laufen kann (das merkt man schon am größeren Abstand zwischen den Trittstufen im Gegensatz zu einer "analogen" Treppe), sondern weil sie aussieht wie eine Treppe und sich bewegt :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Nein, dann wärs ein Treppenfahrding. Schau dir nochmal bei Gelegenheit an, wie zusammengesetzte Substantive im Deutschen gebildet werden. Das Grundwort steht rechts, beschreibende Wörter links davor. Eine Fahrtreppe ist also eine Treppe, die fährt, und kein Gefährt, das so aussieht wie eine Treppe. Vgl: Rotwild, Fremdsprache etc.
DonChaos schrieb:
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> Nein, dann wärs ein Treppenfahrding. Schau dir
> nochmal bei Gelegenheit an, wie zusammengesetzte
> Substantive im Deutschen gebildet werden. Das
> Grundwort steht rechts, beschreibende Wörter links
> davor. Eine Fahrtreppe ist also eine Treppe, die
> fährt,

> und kein Gefährt, das so aussieht wie eine Treppe.

Solche gibt es in der Tat aber auch. Auf kleineren Flughäfen sind diese mobilen Treppen im Einsatz. Früher gab es diese Dinger zu Dutzenden auf jedem Flughafen, damals gab es diese Modernen Terminals noch nicht. Ich weiß nur nicht wie die Dinger genannt werden.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
"Diese Dinger" nennt man "Gangway", ist aber auch eine echte Treppe, nur daß sie nicht fest montiert ist, sondern mit Rädern versehen ist und damit an verschiedenen Orten eingesetzt werden kann ;-))))))
Außerdem können 'diese Dinger' auch hoch und runter gefahren werden um sich an verschieden Flugzeuggrößen anzupassen, sind also in zwei Sinnen 'fahr'-tüchtig... ;-)
DonChaos schrieb:
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> Ruhlebener schrieb:
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> > In manche Länder ist est generell verpönt, wenn
>
> > nicht verboten, auf Rolltreppen zu laufen [...]
>
>
> Kann ich mir nicht vorstellen.


Tja... ist aber so.
DonChaos schrieb:
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> Eine Fahrtreppe ist also eine Treppe, die
> fährt, und kein Gefährt, das so aussieht wie eine
> Treppe. Vgl: Rotwild, Fremdsprache etc.


Oben hast du aber noch was anderes behauptet. Dort meintest du, dass der Name davon rührt, dass man auf einer Fahrtreppe auch laufen kann (weil -treppe), und nicht ob sie fährt oder nicht.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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