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Ein Hamburger in Berlin...
geschrieben von HOCHBAHN-Fan 
Hallo zusammen,

ich war am Donnerstag zum ersten mal in meinem Leben in Berlin und neben den üblichen Sehenswürdigkeiten, bin ich mit der ÖV-Attraktion gefahren, der Berliner U Bahn, ich komme (Wie es der Name vermuten lässt) aus Hamburg und wollte als U Bahnnutzer mal berichten, wie mir eure U Bahn so gefiel.

Ich bin wie folgt gefahren:

U5 Alexanderplatz - Frankfurther Tor - Biesdorf Süd - Hönow
U5 Hönow - Wuhletal
S Wuhletal - Warschauer Strasse
U1 Warschauer Strasse - Möckernbrücke
U7 Möckernbrücke - Bayrischer Platz
U4 Bayrischer Platz - Innsbrucker Platz
U4 Innsbrucker Platz - Nollendorfplatz
U3 Nollendorfplatz - Onkel Toms Hütte
U3 Onkel Toms Hütte - Heidelberger Platz
S Heidelberger Platz - Südkreuz - Brandenburger Tor
U55 Brandenburger Tor - Hauptbahnhof

Demnach hab ich die U3 (naja fast), U4, U5 und U55 vollständig gesehen und die S Bahn und die U1 und U7 nur ein bisschen genutzt.

Die U5 gefiel mir im Tunnelabschnitt ganz gut, schöne, helle Bahnhöfe und fast außschließlich H Züge, doch als der Zug den Tunnel verließ, fing der nicht so schöne Teil der Strecke an, marode Bahnhöfe und Gleise, mit dem Blick auf Honeckers Erbe (Plattenbau) und man konnte wegen dieser Brandenburger Tor-Folie auf den Scheiben kaum was sehen...

Dann ging es weiter mit der U1, die erinnerte mich sehr an unsere Hochbahnstrecke in der Isestrasse, nur das eure länger ist und kurvenreicher. Die Fahrzeuge sahen ziehmlich alt aus, mit Holzimitationsfolie und Innenraumlampen, wie man sie nurnoch im Keller verbauen würde, die Wagen waren ganz schön rödelig und kreischten ganz schön in den Kurven, auch die Abmessungen der Wagen sind, wenn man das Hamburger "Großprofil" gewohnt ist ziehmlich beengend. Die Haltestellen (besonders Möckernbrücke) wirkte etwas heruntergekommen, man sollte die Hst. mal wieder putzen und von außen neu Streichen, zu der "Burg ähnlichen" Hst. Schlesisches Tor kann ich nichts sagen, denn sie war kommpolett eingerüstet.

Die U4 stach gleich in ein paar Punkten von den anderen Linien hervor, zum einen hatte sie ziehmlich kurze Bahnsteige und noch viel kürzere Züge!! Nur 2 Wagen, das würde bei uns in Hamburg schon nichtmal mehr als Kurzzug durchgehen! Aber auch die Haltestellen waren sehr schön gefließt, die Stationen waren zwar alt, wirkten aber recht gepflegt (Sind die Fliesen noch Original 1910?).

Weiter ging es mit der U3, eurer wie ich finde grünsten Linie (Im Vergleich mit der U1 und U5) die Tunnelhaltestellen gefielen mir hier auch sehr, besonders gefallen hat mir die Hst. Heidelberger Platz, die son bisschen Kloster oder Kirchen-Feeling aufkommen ließ, so was haben wir in Hamburg nicht (Wenn überhaupt, dann die Hst. Steinstrasse), eure oberirdischen Stationen erinnerten mich sehr Stark an unsere Walddörfer, bzw. Langenhorner Bahn.

Last but not least, eure U55 die mir ein bisschen hässlich vorkam, zuviel Beton, aber ich hab mich schon gewundert, wie viele Leute mit dieser 3 Stationen Linie gefahren sind (vmtl. alles Touristen ;-)), aber ich hoffe doch sehr stark, dass die BVG für die Strecke Brandenburger Tor - Alexanderplatz den Innenarchitekten wechelt.


Der Vergleich mit Hamburgs U Bahn:

Fahrzeuge:
Also, diese Rödeligen Kleinprofilzüge, wie ich sie auf der U1, U3 & U4 gesehen habe, sollten dringend ausgetauscht werden, das ist für ne Hauptstadt echt kein gutes Aushängeschild (Ich weiß, ich weiß, das liebe Geld...), aber, wenn man für viel Geld die Stadt über der U Bahn rausputzen kann, muss man unter der Erde nicht damit aufhören, ich bin aber leider nicht mit einem HK Zug gefahren (Nur um alt mit neu mal vergleichen zu können), aber die H Züge auf der U5 haben mir sehr gut gefallen, die Längssitze waren zwar sehr gewöhnungsbedürftig, und hindern einen beim rausgucken auf der eigenen Seite, aber dieser Blick und die Möglichkeit durch den gesamten Zug gehen zu können ist doch sehr praktisch (Das haben wir ab März 2011 auch in Hamburg mit den DT5).

Stationen:
Im großen und ganzen genauso sauber wie bei uns, ich finde aber, bei euch gibt es mehr Schmierereien (Aufkleber, Graffity, Edding) als bei uns, an einigen Haltestellen sogar ziehmlich extrem, an anderen dann wieder (wie bei uns) gar nichts. Einige Stationen auf der U3 & U4 kamen mir auch etwas düster vor und an einigen Stationen lungerten die Leute der Achmed Schachbrett Fraktion rum (Wie ich finde auch mehr/öfter als in Hamburg).
Desweiteren sollten einige Stationen dringend Saniert/Renoviert werden!

Strecken:
Befinden sich (Im gegensatz zu Hamburg) größtenteil im Tunnel und gerade die Kleinprofilstrecken weisen doch ganz schön viele scharfe (Und somit laute) Kurven auf, bei der U5 war das weniger der Fall, gerade auf der U5 kam es mir aber so vor, als ob die Züge manchmal wegen schlechtem Oberbaus langsamer fahren mussten, was es in Hamburg eigentlich nie gibt.

Informationen, Fahrkarten und anderes...
Informationen sind an den Haltestellen nicht in so einem Umfang vorhanden, wie in Hamburg, aber von der Art her vergleichbar (Stadtkarte mit allen Bus und Bahnlinien, Fahrpläne), aber sowas wie eine Stadtteilkarte oder ein Strassenverzeichnis habe ich nicht entdecken können, was für ortsunkundige dann schon mal hinderlich sein kann.
Was ich aber ganz dick loben muss, sind die LED Anzeigetafeln an den Umsteigebahnhöfen, wo drauf steht, wo welcher Zug, wann fährt, sowas wäre bei unserem Jungfernstieg von Vorteil, aber auch am Schlup, Sternschanze, Barmbek oder Wandsbeker Chaussee, wäre das mehr als sinnvoll...
Die Durchsagen sind in Berlin (Wie ich finde) auch nicht ganz so freundlich als in Hamburg, mir fehlt dieses "Nächte Haltestelle" vor dem Stationsnamen.
Zu der Rubrik unnötige Information würde ich die Durchsagen bei der U5 (Obs das auch woanders gibt kann ich nicht sagen) zählen, an jeder Haltestelle wird erstmal für alle im Zug und auf den Bahnsteigen klargemacht: "ZUG NACH ALEXANDERPLATZ", das mag an Umsteigehaltestellen ja recht informativ sein, aber doch nicht an jeder Haltestelle! Zumal gerade im Großprofil nicht mehrere Linien am selben Gleis halten (Oder doch?) und man findet als Otto Normalfahrgast durchaus noch seinen Zug, wenn es nur 2 Gleise gibt.

Fahrkarten kauf ist in Berlin wie in Hamburg schon ne Herausvorderung (Mit deisen neuen Automaten, mit 20 Bedienebenen, aber was ich als Hamburger natürlich vergessen habe, man muss die Dinger auch noch entwerten! Unwissen schützt vor Strafe nicht, aber der Kontrolleur in der U4 hat mich dann doch zum Glück nicht zur Kasse gebeten...

Fazit:

Die Berliner U Bahn ist trotz der teils alten Fahrzeuge und der nicht immer richtig schönen Bahnhöfe mehr als ein Zweck-Verkehrsmittel, zwar gibt es bei euch nicht so eine lange Stadtrundfahrtslinie, wie bei uns die U3, aber sie hat auch viele schöne Streckenabschnitte auf die man sich vermutlich auch als Berufspendler freut...

Fragen an die Berliner:

Wer hat diese Brandenburger Tor-Folie an den Scheiben verbrochen?!

Wie lang sind eure Bahnsteige (in Metern) auf der U4, dem restlichen Kleinprofil und dem Großprofil?

Warum hupen Kleinprofilzüge manchmal unvermittelt wärend der Fahrt oder kurz nach der Ausfahrt aus einer Haltestelle?

Was hat es mit den Türen zwischen den Wagen, bei den älteren Fahrzeugen aufsich?

Ist es geplant die alten Kleinprofilzüge zu ersetzen?

Wie findet ihr unsere U Bahn und im speziellen unsere Walddörferbahn und die Dorf U Bahn nach Großhansdorf?

Was sagt ihr zu diesem Bericht? (Totaler Mist, unsachlich, zutreffend)

Puh, jetzt muss ich erstmal den Schreibkrampf wieder abklingen lassen... ;-)


Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Besuch, dann ist die ganze U1, die U2, U6, U7, U8 und U9 dran.


Gruß aus der anderen U Bahnstadt
Hamburg! :P
Zitat
Hochbahner
Zu der Rubrik unnötige Information würde ich die Durchsagen bei der U5 (Obs das auch woanders gibt kann ich nicht sagen) zählen, an jeder Haltestelle wird erstmal für alle im Zug und auf den Bahnsteigen klargemacht: "ZUG NACH ALEXANDERPLATZ", das mag an Umsteigehaltestellen ja recht informativ sein, aber doch nicht an jeder Haltestelle! Zumal gerade im Großprofil nicht mehrere Linien am selben Gleis halten (Oder doch?) und man findet als Otto Normalfahrgast durchaus noch seinen Zug, wenn es nur 2 Gleise gibt.

Und was ist mit Blinden oder Analphabeten?
Auf den Rest gehe ich nicht ein, das werden andere tun...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2010 16:28 von jottlieb.
Also Stadtteilkarten mit Straßenverzeichnis gibt es meines Wissens an jedem U-bahnhof mindestens einmal. Man muss sie nur suchen. Aber irgendwo am Bahnsteig findet man immer eine Karte von ganz Berlin mit rotem Punkt für den entsprechenden Bereich, wo man sich gerade befindet und einem Straßenverzchnis aller Berliner Straßen.
Die Brandenburger Tor Folien sind zum Grafitty-Schutz da. Die BVG dachte sich: Wir beschmieren die Scheiben ganz einfach selbst, dann schrecken wir die anderen damit ab. Es funktioniert sogar halbwegs. Machts aber eigentlich nur noch schlimmer: Vom Regen in die Traufe. Meine jedoch gelesen zu haben, dass sie nicht mehr eingeklebt werden dürfen, sondern nur noch klare Folien. Kann aber auch sein, dass dazu noch keine Entscheidung gefallen ist.
Die alten Kleinprofilzüge kommen wohl demnächst langsam weg. Dazu kannste auch diesen Artikel lesen: Berlin braucht 100 neue U-bahnwagen Das letzte mit der Einstellung der Linien ist allerding wohl Quatsch. Soweit wirds nicht kommen.
Manche Kleinprofilwagen wurden oder werden aber auch modernisiert und optisch ordentlich aufgefrischt. Dann machen sie schon einiges her, wie ich finde.

Die Türen zwischen den Wagen sind wohl für Notfälle um von Wagen zu Wagen zu kommen?! Kann aber glaub ichnur der Fahrer mit Schlüssel dafür. Hab aber eigentlich keine Ahnung.

Unsere Automaten wurden wegen ihrer Bedienfreundlichkeit eigentlich ausgezeichnet. Ich kenne auch viele leute, die damit auch wenn sie sie vorher nicht kannten, hervorragend klarkommen. Mit 2,3 Klicks ist man beim gewünschten Ticket. Vorrausgesetzt natürlich man weiß, was man will. Das liegt daran, dass schon viel beim Anfangsbildschirm mit dabei ist. Erst besondere Tickets erfordern lange Klickereien.

Zu den Ansagen: Dass die nächste Station angesagt wird, ist ja wohl kalr. Was denn sonst?! Es ist also unnötig, das "nächste Station" extra anzusagen. Ist aber im Endeffekt auch nur Gewöhnungssache und deswegen nicht gleich unhöflich.

Das "Zug nach...." gibt es auf jeder Linie in jedem Wagen und dient wohl dazu, dass man bei mehreren Zügen in der Station weiß, dass es sich um seinen Zug handelt, der jetzt im Begriff ist, abzufahren.
Viele Stationen im Kleinprofil werden jetzt nach und nach saniert. Unter anderem auch Schlesiches Tor (deshalb die Einrüstung)
So mehr kann und will ich dazu auch nicht sagen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2010 16:50 von deejay.
Hi HOCHBAHN-Fan

jaja, die lieben Brandenburger Tor-Folien sind hier immer wieder heißes Diskussionsthema ...

Mit Eurer Walddörferbahn kann unsere U3 aufkeinen Fall mithalten ...

ich war vor knapp 2 Wochen in Hamburg, wenn Du Lust hast können wir ja nochmal per PN weiterphilosophieren :-)

Gruß Hechtwagen
Zitat
deejay
Die Türen zwischen den Wagen sind wohl für Notfälle um von Wagen zu Wagen zu kommen?! Kann aber glaub ichnur der Fahrer mit Schlüssel dafür. Hab aber eigentlich keine Ahnung.
Wenn du an den Türen die "Notbremse" ziehst, wird ein Nothammer freigegeben mit dem du das Fenster einschlägst und die Tür von außen öfnen kannst. Steht aber auch am entsprechenden Aufkleber der Notbremse.
Erstmal vielen Dank an HOCHBAHN-Fan für seine umfangreichen Erwägungen!
Ist doch mal besonders interessant, was ein "Outsider" mit neutralem Blick so denkt, zumal er ausgewogen aus seinem Blickwinkel sowohl die positiven als auch die negativen Themen angesprochen hat.

Die Folien an den Scheiben dienen in erster Linie nicht gegen das eigentliche Graffiti, sondern gegen "Scratching", also das noch üblere Scheiben-zerkratzen. Es ist eben kostengünstiger, ab und an mal die Folie zu wechseln (auch wenn sie nicht leicht zu entfernen ist), als andauernd die Scheiben zu erneuern...

Die U4 ist die "zweifelhafteste" Linie des Netzes. Ihre Verkehrsbedeutung wird meist als eher gering bezeichnet. Die extrem kurzen Züge sind von daher angemessen.
Die U4 ist die "zweifelhafteste" Linie des Netzes. Ihre Verkehrsbedeutung wird meist als eher gering bezeichnet.

Ihr hab ja noch so eine Linie, die so wie sie z.Z. ist so gut wie keinen Sinn hat ne? ;-)


Aber das mit dem Scheiben zerkratzen haben wir in Hamburg auch (noch) bei einigen DT4, aber dass wird durch das anstehende Redesign gleich miteingeführt (Also neue Scheiben + Folie).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2010 18:50 von HOCHBAHN-Fan.
HOCHBAHN-Fan schrieb:
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> Die Durchsagen sind in Berlin (Wie ich finde) auch
> nicht ganz so freundlich als in Hamburg, mir fehlt
> dieses "Nächte Haltestelle" vor dem
> Stationsnamen.

Hallo,

erstmal Danke für Deinen ehrlichen Eindruck.

Die Ansage "Nächster Bahnhof" wurde bewusst weggelassen, da man die Haltestellen in allen Sprachen verständlich ansagen möchte und der Hinweis "nächste Haltestelle" Touristen, die kein Deutsch sprechen, nur verwirren könnte. Aus dem selben Grund steht auch an der Notbremse nicht mehr "Notbremse", sondern "Alarm".

Mit Einführung der beiden H-Zug-Prototypen gab es aber für einen kurzen Zeitraum tatsächlich mal den Hinweis "Nächster Bahnhof" zwischen dem Gong und der Nennung der Haltestelle. Davon aht man sich aber aus oben genannten Gründen schnell wieder verabschiedet.

Besten Gruß
Alex, der sehr gespannt auf Euren DT5 ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2010 19:02 von Alex P..
Da steht aber auch deshalb "Alarm", weil der Zug erst wieder am nächsten Bahnhof hält. Also ist es normalerweise gar keine Notbremse.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Moin, hey HOCHBAHN Fan ich bin ja auch ein Hamburger Jung. Bin auch mindes. 5mal im Jahr in Berlin. Was ist mit der U2??? Mir persönlich gefällt die U2 auf ganzer linie :)
Ich würde jeden mal die Straßenbahnlinie 68 empfehlen sehr schön !

Die Merkenstraße


GEGEN STUTTGART 21!!!
Anonymer Benutzer
...
15.08.2010 23:49
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2011 06:03 von 54E.
Eine nette Geschichte ...


Nein, Die Hamburger U-Bahn ist deutlich sauberer..
Wenn du mal Zeit hast besuch die Treppe U7 >U8 am Hermannplatz.. - Seit Jahren kein Wasser mehr gesehen..

oder Kleistpark U7 - mehr Flusen als einen Gruselkammer..

und nicht vergessen, es wird trotz Verbotes überall geraucht und damit kommt dazu das Dreck was Raucher überall hinter sich lassen..
Warum wird nichts dagegen unternommen? Mal gibt es 'nicht raucher Durchsagen' aber wo sind die Plakate?



Betrüger stehen Tag ein Tag aus an der gleichen Stelle und versuchen benutzte Fahrscheine weiter zu Verkaufen und werden nicht geahndet (Anscheinend hat die BVG so viel Geld, dass es nicht lohnt - lol)

Nein, so dreckig wie in 2010 war die Berliner U-Bahn nie und dieser Verein soll S-Bahn Dienste übernehmen - Nein Danke!

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2010 00:06 von IsarSteve.
IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
> und nicht vergessen, es wird trotz Verbotes
> überall geraucht und damit kommt dazu das Dreck
> was Raucher überall hinter sich lassen..


Nur wenn die BVG nicht mal ihre eigenen Mitarbeiter dazu bekommt nicht in Fahrzeugen und U-Bahnanlagen zu rauchen, warum soll sich dann der gemeine Bürger daran halten ???

Man brauch sich als Beispiel nur in einigen Bahnhöfen die Bereiche um den Haltepunkt "6" angucken, teilweise sieht man dort nicht mal mehr den Schotter und das kommt garantiert nicht von Fahrgästen!
BV3222 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Nur wenn die BVG nicht mal ihre eigenen
> Mitarbeiter dazu bekommt nicht in Fahrzeugen und
> U-Bahnanlagen zu rauchen, warum soll sich dann der
> gemeine Bürger daran halten ???

Tja, das sagt alles!

IsarSteve
IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
pg
>
> Betrüger stehen Tag ein Tag aus an der gleichen
> Stelle und versuchen benutzte Fahrscheine weiter
> zu Verkaufen und werden nicht geahndet
> (Anscheinend hat die BVG so viel Geld, dass es
> nicht lohnt - lol)

Man müsste erstmal prüfen, ob es überhaupt strafbar ist, Fetzen von Papier auf U-Bahnhöfen zu verkaufen. Vielleicht Beförderungserschleichung, weil man ja die Gebäude nur mit Fahrausweis zum Antritt einer Fahrt betreten darf, wenn der Knispel dann aber eine Umweltkarte hat, oder außerhalb der "ab-hier-nur-mit-Fahrausweis-Grenze" steht, dann kann man ihn nur noch per Hausrecht aus dem Gebäude werfen, und schon rächen sich die personalfreien Bahnhöfe wieder!

Betrug ist es meiner Meinung jedenfalls nicht, da es ja offensichtlich ist, dass die Fahrscheine bereits in Benützung waren. Ob die Beihilfe oder Anstiftung zur Beförderungserschleichung strafbar ist, weiß ich nicht, ich halte es für unwahrscheinlich!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2010 08:52 von Nemo.
Richtig Nemo, sie können wegen Hausfriedensbruch "entfernt" werden. Aber das Problem an der Sache ist, dass sie - sofern sie Sicherheitspersonal sehen - ganz schnell selbst verschwinden, oder eben entfernt werden. Sobald die wieder weg sind, sind aber auch die Schnorrer wieder da.

Ist auch am Alex im Verbindungstunnel zwischen S- und U-Bahn immer wieder schön zu beobachten. Hier kommt ja noch die Zuständigkeitsgrenze hinzu und das wissen natürlich auch jene Personen. In der U-Bahnverteilerebene folgen dann die bezahlten Nervensägen, die einem ne Berliner Zeitung, nen Alice-Anschluss oder irgendwas zum Tierschutz aufschwatzen wollen. Da war der negative Höhepunkt, als da wirklich 3 verschiedene Anbieter rumstanden und man keine Chance hatte durchzukommen, ohne nicht von mindestens einem angesprochen zu werden.

Und Kippenreste an der 6er-Position kommen natürlich auch von Fahrgästen. Merkt man natürlich nur, wenn man nicht mit selektivem Blick durch die Gegend läuft.

@Hochbahn-Fan: Berlin trägt nicht grundlos den Beinamen "Grafitti-Hauptstadt".
Die U5 wurde vor wenigen Jahren grundsaniert und ist in der Tat ein gutes Beispiel für eine gelungene Sanierung, die zudem schneller fertiggestellt wurde, als geplant, und bei der der angedachte Kostenrahmen sogar unterschritten wurde.

Die Ansage "Zug nach ..." erfolgt insbesondere für Sehschwache und Blinde. Nicht alle Züge befahren die gesamte Linie! Sie kommt ausschließlich über die Außenlautsprecher, die in den H-Zügen aber so eingestellt sind, dass man sie auch innen hören kann. Den deutlich unterschied merkt man, wenn beim "zurückbleiben bitte" schon der Türschließvorgang eingeleitet wird - dann schaltet es nämlich automatisch auf die Innenlautsprecher um.

Die Brandenburger Tore sind hoch umstritten. Zusammen mit der Videoüberwachung haben sie aber durchaus zu einem Rückgang beim Scratching geführt.

PS @54E: Die Nothammer in der U-Bahn können tatsächlich erst entnommen werden, wenn man die Notbremse betätigt hat. Grund für diesen Umbau war die hohe Zahl der Nothammerdiebstähle. Aber selbst davon lassen sich einige Subjekte nicht abhalten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2010 09:48 von Jay.
Hab ihr in Berlin eigentlich auch (Wenn überhaupt vmtl. im Großprofil) Röhrenbahnhöfe, wie bei uns Messehallen, Gänsemarkt und Hauptbahnhof Nord?


Gruß aus dem U1-Land in Hamburg Rahlstedt
Anonymer Benutzer
...
16.08.2010 12:00
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2011 06:04 von 54E.
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Richtig Nemo, sie können wegen Hausfriedensbruch
> "entfernt" werden. Aber das Problem an der Sache
> ist, dass sie - sofern sie Sicherheitspersonal
> sehen - ganz schnell selbst verschwinden, oder
> eben entfernt werden. Sobald die wieder weg sind,
> sind aber auch die Schnorrer wieder da.

Es ist nicht nur ein Berliner Problem.. Vor zwanzig Jahren häuften sich solche Fälle in London (BTW auch wegen hohe AL) Damals ist LUL sehr konsequent dagegen eingetreten und m.E findet sowas nicht mehr statt.
Die Verantwortung hin und her zu schieben hilft auch nicht. Langsam sollte etwas geschehen.. Im besonderen in Zeiten der Fahrpreiserhöhung.. am sonsten fühlen sich ehrliche Fahrgäste verarscht

>
> @Hochbahn-Fan: Berlin trägt nicht grundlos den
> Beinamen "Grafitti-Hauptstadt".

Ja, interessiert sich noch bei der BVG jemand?

Ein Berliner Alltagsbild v. 05/08.2010 - Bayerischer Platz

Man kann den Dreck an den Wandplatten deutlich erkennen - Linie 7 gibt's auch seit 1984 nicht mehr und ich fürchte die Wandplatten sind seit dem nicht mehr geputzt worden.. Nicht sehr Bayrisch oder einladend der Bahnhof..!!
Vorschlag: vielleicht VVB wäre einer bessere Titel als VBB? - Verkommen und verdreckte Bahnhöfe.

EdiT: Apropos nicht rauchen u. einladend: Obwohl hinter Gittern - so macht die MVG das!

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2010 16:45 von IsarSteve.
Anonymer Benutzer
...
16.08.2010 16:52
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2011 06:05 von 54E.
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