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Ein Hamburger in Berlin...
geschrieben von HOCHBAHN-Fan 
M29 hopper schrieb:
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> Die Kurzzug-Markierung auf der Stromschiene finde ich richtig gut, besser als einfach zu sagen:
> "vorne" wie in Berlin, denn dann weiß man nicht wo der Zug endet. Diese Hamburger Markierung hat man
> aber am U-Bhf Brandenburger Tor bereits übernommen. Danke an Hamburg.

Nicht nur in Brandenburger Tor, sondern auch auf einigen (allen?) Stationen der U8.
Jumbo schrieb:
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> M29 hopper schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die Kurzzug-Markierung auf der Stromschiene
> finde ich richtig gut, besser als einfach zu
> sagen:
> > "vorne" wie in Berlin, denn dann weiß man nicht
> wo der Zug endet. Diese Hamburger Markierung hat
> man
> > aber am U-Bhf Brandenburger Tor bereits
> übernommen. Danke an Hamburg.
>
> Nicht nur in Brandenburger Tor, sondern auch auf
> einigen (allen?) Stationen der U8.

Auf allen Bahnhöfen der U8, ist auch sehr praktisch auf einer Linie wo keine Kurzzüge laufen.
HOCHBAHN-Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Ich persönlich finde ja diese parallelausfahrten
> sehr imposant, wenn (in Wandsbek Gartenstadt) Die
> U1 so langsam unter einem verschwindet und dann
> auf der anderen Seite des Damms wieder raus kommt,
> das hat schon was...
>

Stimme dir voll zu.
Am Berliner Tor fand ich das immer toll, hab dort zwei Monate gelebt, wenn ich in der U3 Richtung Hbf fahrend die U2 abtauchen bzw. auftauchen sah.

In Kellinghusenstraße ist das auch immer schön zu sehen:
U1 und U3 fahren Richtung Norden raus, kurz danach sieht man die andere U-Bahn noch mal auf der andren Alsterbrücke parallel rüberrasen. Gibt immer ein schönes Bild.


Grüße M29 hopper
54E schrieb:

> Dafür ist unser größtes Fußballstadion, das
> Olympiastadion, an S- und U-Bahn angebunden.
> Hamburg ist da echte Provinz gegen.

Und ? Wir haben ein geiles Stadion mit Stimmung und Ihr spielt in der 2Liga ^^
Wir sind gut angebunden
Stellingen /Eidelstedt S-Bahn
Hagenbecks Tierpark U-Bahn und dann mit dem Bus weiter ;)
M29 hopper schrieb:
> Am Berliner Tor fand ich das immer toll, hab dort zwei Monate gelebt, wenn ich in der U3 Richtung Hbf fahrend die U2 abtauchen bzw. auftauchen sah.

Mir hat mal ein S-Bahn-Zf erzählt, wenn sie auf der S1 zwischen Blankenese und Wedel Verspätungen haben, holen die das den ganzen Tag nicht auf. Die Züge sind dort von der Pünktlichkeit der Gegenzüge abhängig. Und wenn das nicht klappt, ist es ein Teufelskreis.

Genauso müsste das ja eigentlich auf der U1 nach Großhansdorf sein, ist ja die gleiche Situation.
Und dennoch erinnert mich die Hamburger U-Bahn irgendwie in der Präzision des Betriebsablaufs an ein Schweizer Uhrwerk.

Dass die U-Bahnzüge in Berlin die Anschlüsse abwarten ist wohl auch erst seit einigen Jahren üblich. Kann sein, dass das heute klappt, hab das im Moment nicht wirlich vor Augen.
In den 80ern jedenfalls, war es völlig normal, dass die U6 in Mehringdamm nach Mariendorf abfuhr und im gleichen Moment der U7-Zug von Möckernbrücke kommend anhielt. Und das obwohl damals noch mit ZAs abgefertigt wurde, der also "Zurückbleimm" bellte und gegenüber den anderen Zug reinfahren hören konnte. Am Wittenbergplatz war es genauso.

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.2010 22:44 von Netzspinne.
Netzspinne schrieb:
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> Dass die U-Bahnzüge in Berlin die Anschlüsse
> abwarten ist wohl auch erst seit einigen Jahren
> üblich. Kann sein, dass das heute klappt, hab das
> im Moment nicht wirlich vor Augen.
> In den 80ern jedenfalls, war es völlig normal,
> dass die U6 in Mehringdamm nach Mariendorf abfuhr
> und im gleichen Moment der U7-Zug von
> Möckernbrücke kommend anhielt. Und das obwohl
> damals noch mit ZAs abgefertigt wurde, der also
> "Zurückbleimm" bellte und gegenüber den anderen
> Zug reinfahren hören konnte. Am Wittenbergplatz
> war es genauso.


Naja, vielleicht muss man ein paar Jahre außerhalb Berlins in einer Stadt gelebt haben, wo ein verpasster Anschluss tatsächlich eine Wartezeit von mindestens 20, im Extremfall 60 Minuten bedeutet. Ich finde jedenfalls die Erwartung, bei einem 2-5-Minuten-Takt auf den Linien U6 und U7 auch noch auf Anschlüsse zu achten, ebenso sonderlich wie die Leute, die durch schließende Türen hechten, obwohl DAISY schon ankündigt "U7 Rudow in 2 min"...

Wichtiger als Anschlüsse finde ich immer noch einen vernünftigen Grundtakt - aufgewachsen bin ich übrigens in Wilmersdorf mit einem 12-Minuten-Takt auf dem 1er, plus Einsetzer nach Fehrbelliner Platz und Helmholtzstr.. Da konnte mich an der Ecke Blisse- und Detmolder Str. stehend weder ein vorne aus der Hildegardstr. abbiegender 86er ärgern, noch später ein kreuzender 65er, selbst wenn ich mit denen mein Ziel auch erreicht hätte. Ich wusste ja, dass es nicht lange dauern kann, bis der nächste 1er die Laubacher Str. langtrödelt. ;-)
Vvj-Ente schrieb:
> Ich finde jedenfalls die Erwartung, bei einem 2-5-Minuten-Takt auf den Linien U6 und U7 auch noch auf Anschlüsse zu achten...

Diese Beobachtungen machte ich nicht nur in der HVZ sondern auch am späteren Abend.

> Naja, vielleicht muss man ein paar Jahre außerhalb Berlins in einer Stadt gelebt haben, wo ein verpasster Anschluss tatsächlich eine Wartezeit von mindestens 20, im Extremfall 60 Minuten bedeutet. Ich finde jedenfalls die Erwartung, bei einem 2-5-Minuten-Takt auf den Linien U6 und U7 auch noch auf Anschlüsse zu achten, ebenso sonderlich...

Ich bin in Hamburg aufgewachsen und U-Bahn-verwöhnt. Und schon vor 30 Jahren klappten die Zuganschlüsse an bahnsteiggleichen Übergängen perfekt. Auch in der HVZ.

Viele Grüße
Marcus
Netzspinne schrieb:
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> Ich bin in Hamburg aufgewachsen und
> U-Bahn-verwöhnt. Und schon vor 30 Jahren klappten
> die Zuganschlüsse an bahnsteiggleichen Übergängen
> perfekt. Auch in der HVZ.


An wievielen Knotenpunkten in Hamburg muss das nochmal klappen? Allein wenn man "nur" innerhalb des U-Bahn-Netzes auf Anschlüsse an wichtigen Knotenpunkten achtet (also ohne S-Bahn-Übergänge und U-Bahn/Bus-Knoten wie z.B. Alt-Mariendorf), kommt man auf mindestens 2-3 pro Linie. D.h. wartet ein Zug auf einen Anschluss, überträgt sich die Verspätung auf 2 weitere Linien. Und das um eine Wartezeit von max. 8-9 Minuten (abends) zu vermeiden?
Netzspinne schrieb:
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> Ich bin in Hamburg aufgewachsen und
> U-Bahn-verwöhnt. Und schon vor 30 Jahren klappten
> die Zuganschlüsse an bahnsteiggleichen Übergängen
> perfekt. Auch in der HVZ.

Nicht nur in HH funktioniert sowas.

In M am Scheidplatz U2<>U3, Innsbrucker Ring U2<>U5 and jetzt am OEZ U1<>U3 und eigentlich auch am Max-Weber-Platz U4<>U5..

Leitstellenansagen gibt es auch in den Trambahnen, Bussen, U-Bahnen und auch an Tramhaltestellen seit mindestens zwanzig Jahren..

Im Übrigen, ich finde die Linienbezeichnung auf den U-Bahnhof Schilder in HH nicht sehr gelungen :o( - Der Berliner Stil ist doch viel besser..

EdiT: und ab Ende 2010 gibt es wieder zwei neue U-Bahnhöfe (U3 nach Moosach) in München und Ende 2011 die Tramverlängerung nach St Emmeran [www.mvg-mobil.de]

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2010 01:15 von IsarSteve.
Zitat


An wievielen Knotenpunkten in Hamburg muss das nochmal klappen?

Vier mit bahnsteiggleichem Übergang. Die anderen Knoten haben m.W. keine spezielle Anschlusssicherung.

Kellinghusenstraße, Berliner Tor, Barmbek und W-Gartenstadt schon. Ein Zug wartet auf die andere Linie aber nur, wenn für ihn dadurch eine Verspätung von weniger als zwei Minuten entsteht. In der Hauptverkehrszeit gar nicht, allerdings beträgt der planmäßige Aufenthalt meistens mindestens 30 Sekunden, das ist dann der Puffer. Ausnahme: Planmäßige Abfahrt von Zug A, während gleichzeitig Zug B einfährt. Dann wartet Zug A auch in der HVZ. Die Warteanweisung generiert der Leitrechner soweit ich weiß automatisch auf Basis der voraussichtlichen Ankunftszeiten der korrespondierenden Züge.

{quote]Ich finde jedenfalls die Erwartung, bei einem 2-5-Minuten-Takt auf den Linien U6 und U7 auch noch auf Anschlüsse zu achten[/quote]

Es ist halt schon ne tolle Sache, dass der Anschluss tatsächlich in gefühlt > 90 % der Fälle gewährleistet wird. Die Zuverlässigkeit steigert das durchaus.
Auch heutzutage kann ein Anschluss zwischen U6 und U7 in der HVZ wegen der unterschiedlichen Taktzeiten nicht funktionieren. Bei 4er versus 5er-Takt kommt es zwangsläufig zu verpassten "Sichtanschlüssen". Genauso läufts am Alex zwischen U2 und U5, wobei ich das Gefühl hab, dass die U5-Fahrer Richtung Hönow zumindest den ersten größeren Schub abwarten und dann mal etwa 20 Sekunden später abfahren.

Der einzige Berliner Schnellbahnhof mit "echtem" Anschluss ist Wuhletal. Da wird - zumindest stadtauswärts - auch mal bis zu 2 min gewartet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Herbert schrieb
> Es ist halt schon ne tolle Sache, dass der Anschluss tatsächlich in gefühlt > 90
% der Fälle gewährleistet wird. Die Zuverlässigkeit steigert das durchaus.

Die gefühlten 90 % Anschlussgewährung am Mehringdamm kann ich nicht bestätigen. In der Hauptverkehrszeit ist es reiner Zufall, wenn U6/U7 einmal zeitgleich erscheinen. Dass dies häufiger vorkommt, ist angesichts des dichten Takts auf beiden Linien getreu den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung allerdings auch nicht ungewöhnlich.

In der Nebenverkehrszeit (10 min Takt) wird dagegen strikt auf die Anschlussgewährung geachtet, was sehr häufig dazu führt, dass eine Bahn gut 2 min am Bahnsteig auf das Eintreffen der anderen Bahn wartetn muss. Aufgrund der Streckenlänge beider Linien und den unzähligen Möglichkeiten, sich eine Verspätung einzufangen, wäre es auch sehr unwahrscheinlich, dass die Bahnen überwiegend zur gleichen Zeit eintreffen würden.

Die für den Bahnfan intressanteste Parallelausfahrt im Berliner Schnellbahnnetz ist natürlich die am Bahnhof Bornholmer Straße, wo den Ortsunkundigen in den Zügen Richtung Süden die Panik vor einem schweren Zugunglück quasi ins Gesicht geschrieben steht, wenn die ausfahrende S 8 sich mit einem gleisbedingten Rechtsruck (in Richtung Tunnel) bedenklich nahe der vom gleichen Bahnsteig abfahrenden S25 nähert und es für einen Augenblick so aussieht, als wäre eine Kollision der beiden Züge unausweichlich. Immer wieder schön, dies aus einem der fahrenden Züge anzuschauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2010 10:58 von Fritz.
HOCHBAHN-Fan schrieb:
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> Ich persönlich finde ja diese parallelausfahrten
> sehr imposant, wenn (in Wandsbek Gartenstadt) Die
> U1 so langsam unter einem verschwindet und dann
> auf der anderen Seite des Damms wieder raus kommt,
> das hat schon was...


Das gibts ja in Berlin auch bei der S-Bahn...

Dort fahren am Ostbahnhof stadtauswärts die S3 und S5 meistens gleichzeitig los... die S5 verschwindet dann kurz im Tunnel unter der S3, kommt auf der anderen Seite wieder heraus und die Züge fahren dann bis Ostkreuz parallel weiter.
S5 Mahlsdorf schrieb:
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> Das gibts ja in Berlin auch bei der S-Bahn...


und am U-Wittenbergplatz in Richtung Westen wo die Parallelausfahrten U2+U1 spannender als die von U2+U3 sind..

IsarSteve
Genauso müsste das ja eigentlich auf der U1 nach Großhansdorf sein, ist ja die gleiche Situation.

Die Großhansdorfer Linie ist schon ein bisschen verspätungsanfälliger, aber nicht so stark, wie man meinen sollte, die Züge brauchen (laut Fahrplan) von Volksdorf nach Ahrensburg West, Schmalenbek und Großhansdorf jeweils 5 Minuten, sind aber immer etwas schneller und wenn jetzt ein Zug mit 1 bis 2 Minuten Verspätung den Großhansdorfer Ast befährt, ist die Verspätung bis Schmalenbek schon nicht mehr relevant und die Züge kommen dort trotz eines 20 Minuten Taktes nahezu gleichzeitig am Bahnsteig zum halten!

Überhaupt sind Verspätungen recht schnell wieder eingeholt und von daher ist es nicht weiter schlimm, wenn an den 4 Richtungsbahnhöfen gewartet wird.


Gruß aus Hamburg
IsarSteve schrieb:
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>
> Im Übrigen, ich finde die Linienbezeichnung auf
> den U-Bahnhof Schilder in HH nicht sehr gelungen
> :o( - Der Berliner Stil ist doch viel besser..
>
> EdiT: und ab Ende 2010 gibt es wieder zwei neue
> U-Bahnhöfe (U3 nach Moosach) in München und Ende
> 2011 die Tramverlängerung nach St Emmeran
> [www.mvg-mobil.de]

A Bisserl OT - vielleicht hat jemand interesse..

Slideshow von der St. Emmeran Tramtrasse vorher und während der Bau: [www.flickr.com]

IsarSteve
IsarSteve schrieb:
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> A Bisserl OT - vielleicht hat jemand interesse..
>
> Slideshow von der St. Emmeran Tramtrasse vorher
> und während der Bau:
> [www.flickr.com]
> 157624083908803/show/

Wenn wir schon bei OT sind: wo überall kann man in London Parallelfahrten wie oben beschrieben erleben? Neben Finchley Road - Wembley Park und Barons Court - Acton Town fällt mir spontan nichts ein!?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Wenn wir schon bei OT sind: wo überall kann man in
> London Parallelfahrten wie oben beschrieben
> erleben? Neben Finchley Road - Wembley Park und
> Barons Court - Acton Town fällt mir spontan nichts
> ein!?

Doch, Bromley-by-Bow - Barking - Upminster.. District Line und c2c [de.wikipedia.org]

und Stratford - Canning Town.. Jubilee Line und DLR z.Zt geschlossen wegen Bauarbeit

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2010 17:43 von IsarSteve.
@ B-V 3222: fahren auf der U8 vielleicht nachts Kurzzüge?

Thema Parallelausfahrten: die wohl interessanteste gibt es ja wohl am Berliner Bhf. Wuhletal. Ich glaube, es ist wesentlich spannender, eine S-Bahn neben einer U-Bahn ausfahren zu sehen, auch wenn die unterschiedliche Beschleunigung manchmal etwas dazwischenfunkt.
Und dort gibt es m.W. nach keine guten Fotostellen, aber sonst...

MfG
182 004 Porsche-Taurus
Und ich meine, es gab mal eine Zeit, da waren auch sonntags Kurzzüge auf der U8 unterwegs. Aber kann sein, dass das geändert wurde. Er war auch brechend voll.
Naja... kommt ja bald der 5 Minutentakt am Sonntag und der kommt dann bestimmt mit Kurzzügen.
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