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Betriebskonzept der S-Bahn
geschrieben von Jay 
VvJ-Ente schrieb:
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> Noch mal eine Frage an die Fachleute: Ist es
> eigentlich unmöglich, 36 funktionierende
> Viertelzüge auf die Ringbahn zu schicken, damit
> die 6 Züge, die man pro Richtung braucht,
> einigermaßen pünktlich sind? Bzw. wenn das nicht
> geht, jeweils einen 7.Zug einzuschleusen und
> einheitlich Tempo 60 zu fahren? Ich beobachte das
> bestimmt schon eine Woche lang (bei normalem
> Winterwetter), dass sich da Riesentaktlücken
> auftun, und dann mehrere Züge hintereinander
> fahren. Der Ring hat ja nun mal keine Pausen- oder
> Wendezeiten, wo man den Takt wieder einigermaßen
> in die Reihe bringen kann.
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Theoretisch ja, aaaber....wenn eine Weiche oder ein Signal spinnt,
ein Zug eine Türstörung hat, irgendwelche Idioten randalieren...
müsstest Du Das Karrussell überall anhalten- dann kommen die Takte hin ;-)

ich staune immer wieder auf was für Ideen manchen kommen ,
die denken es geht wie auf der Modelleisenbahn..
T6JP
Man halt keinen Puffer - allein nach der 3. Umrundung am Morgen liegt jeder Zug im Schnitt 1-3 Minuten hinter Plan - um 9 hat man dann jeweils den nächsten takt eingeholt. Jedenfalls kann ich beobachten, das eine Umrundung im Berufsverkehr derzeit ca. 64-67 Minuten dauert - hängt öfters auch mit der Anschlusssicherung in Gesundbrunnen zusammen, wo teilweise bis zu 4 Minuten nuf die Nordsüdbahn gewartet wird.
Quernd schrieb:
Ist ja herrlich, 13 Minuten Taktlücke auf der Stadtbahn bei drei Zuggruppen! Wer denkt sich
denn sowas wieder aus?

Global Fisch schrieb:
Ähnlich Nordsüd-Bahn: in N-S-Richtung 17/3-Minutentakt bei 2 Zuggruppen; in Gegenrichtung wenigstens 13/7.

Harald Tschirner schrieb:
Das dürften die "Segnungen" der eingleisigen Außenstrecken sein!?




Das mit den eingleisigen Außenstrecken habe ich auch gedacht. Aber wenn hier schon Tabularasa gemacht wird und z. B. den eingleisigen, sehr fahrplanrestrikitiven Abschnitt Strausberg - Strausberg Nord kappt, dann bleiben für die drei Zuggruppen (S3, S5 und S7) nur noch zwei eingleisige Abschnitte (Strausberg - Hoppegarten und Potsdam - Wannsee) mit jeweils ein (Fredersdorf) und zwei (Babelsberg, Griebnitzsee) Ausweichen.
Okay und selbst wenn ich hier nur klugscheisse und die S5 und S7 wirklich in optimaler Lage fahren, dann ist doch die S3 völlig frei in ihrer Fahrlagenplanung.
Warum um Gottes Willen lässt man diesen beknackten S3/S5 Anschluss in Ostbahnhof stadtauswärts???
Warum muss denn statt eines 7/7/6 Minutentaktes die S3 noch zwischen die 7 Minuten zwischen S5 und S7 Abfahrt gequetscht werden?

Das Problem ließe sich doch lösen statt 11/31/51 um 01/21/41 in Charlottenburg abzufahren und statt 11/31/51 um 02/22/42 in Charlottenburg anzukommen. Damit bliebe auch das Wendezeitverhältnis an beiden Endstellen gleich. Wenn der Ostbahnhof-Anschluss endlich aufgehoben wird, dann kommen in Erkner sogar drei Minuten dazu.

Und ja, mit einer 10-Minuten versetzt fahrenden S3 würde man den S3 Fahrgästen die eventuelle Anschlüsse zerschiessen. Aber ich glaube, bei einem derartig verstümmelten S-Bahnbetrieb fallen die 10 Minuten glaube ich kaum auf - eher im Gegenteil ist mit einem regelmäßigeren Stadtbahntakt ein Pulkfahren unwahrscheinlicher und im idealen Fall die Pünktlichkeit höher.

Aber hey, wozu einfach wenns auch kompliziert geht... *grummel*
Fahren die Busse nach Strausberg Nord nun alle 20 oder alle 40. Da widerspricht sich die Tabelle mit dem Text.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Also mal ganz ehrlich! Wer hat sich den den "Müll" ausgedacht?

Ich werfe mal einen Alternativvorschlag zur Diskussion in die Runde...
Mal der Reihe nach.....

S1
Oranienburg-Frohnau [2x 4Wg.=4VZ] &
Frohnau-Wannsee [8x 6Wg.=24VZ] (Teilung zwecks Fahrplanstabilität und mit genügend Fahrplanreserve)

S2 (zwecks Fahrplanstabilität werden die eingleisige Endstücke getrennt)
Bernau-Buch [2x 4Wg.=4VZ]
Buch-Lichtenrade [6x 6Wg.=18VZ]
Lichtenrade-Blankenfelde [1x 4Wg.=2VZ]

S25
Hennigsdf.-Tegel (Rest SEV und U6) [2x 4Wg=4VZ]
Teltow Stadt-Südkreuz (-->S2+ggf.Umfahrung mit Ringbahn) [3x 4Wg=6VZ]

S3
Ostbahnhof-Erkner [4x 6Wg=12VZ], Rest mit "RB-(S)EV" Ostbf.-Potsdam bzw.Spandau (und weiter als RB10+13)

S41/S42
Ringbahn alle 10min., allerdings als 70-Minuten-Ring [2x 7x 6Wg=42VZ]

S45
Südkreuz-Schönefeld (durchgehend zweigleisig -> Fahrplanstabilität) [4x 4Wg=8VZ]
S46
Schöneweide-KönigsWusterhausen (Verkürzung zwecks Fahrplanstabilität) [3x 4Wg=6VZ]

S5
Westkreuz-Hoppegarten [6x 6Wg=18VZ]
Hoppegarten-Strausberg [2x 4Wg=4VZ] (Teilung zwecks Fahrplanstabilität), Strausberg-Strausberg Nord --> SEV

S7
Westkreuz-Ahrensfelde [6x 6Wg=18VZ] (Potsdam-Berlin --> RE1+Ersatzverkehr mit RB)
S75
Grunewald-Wartenberg [6x 6Wg=18VZ] (n.Spandau RB-Ersatz+U7)

S8/S47
Birkenwerder-Ostkreuz-Spindlersfeld [7x 4Wg=14VZ] (mit Ausreichend Verspätungsreserve)
alternativ auch geteilt
S8 Birkenwerder-Gesundbrunnen [4x 2Wg=4VZ],
S47 Treptower Park-Spindlersfeld [2x 2Wg=2VZ]


S9 entfällt --> S45

-Zusätzl. Ersatzverkehr alle 20min. mit RB zwischen Ostbahnhof-Potsdam,
-Verlängerung der RB10+13 bis Ostbahnhof

... so dürften mMn den Umständen entsprechend "vernünftige" Zuglängen und Takte möglich sein.
Bedarf für diesen Notfahrplan: 202 VZ (bzw. 194 bei geteilter S8/47 mit 1/4)

plums # [tram.swetlin.net]
Sorry, ich find deinen Beitrag eher Müll. Die S-Bahn hat sich schon was bei gedacht, du mit deinem "Konzept" hast an das wichtigste nicht gedacht:
Durch das teilen der Züge erreichst du in Verbindung mit deiner gewünschten Fahrplanstabilität nur eins:
Die Leute die mit dem Zug aus Oranienburg oder Strausberg beim Umstiegsbahnhof ankommen haben eine hohe Wahrscheinlichkeit das sie sehr oft sehr lange auf den Anschlusszug in die Stadt warten müssen, das ist keinem zumutbar...
Und das mit den Zusatzzügen zw. Potsdam und Zoo wird sehr wahrscheinlich nicht klappen, es gibt keine Züge und durch den eingleisigen Abschnitt Grunewald ist es jetzt schon schwer da den Betrieb zu meistern, daran wird der Zusatzverkehr auch wohl scheitern, es wird wohl nicht gelingen die Zusatzzüge noch durch das Nadelöhr dort zu bekommen..
Das jetzige Konzept ist ansich schon recht gut. Warum man nicht mit nem 2 Wagen 480er noch Strausberg Nord bedient versteh ich persönlich nicht, die eine Einheit wäre noch da gewesen..
Zugegeben Hennigsdorf ist suboptimal, erst war Potsdam <-> Westkreuz geplant einzustellen, aber durch fehlende Züge die man eh nicht durch den Abschnitt Grunewald stabil durchbekommt traute man sich nicht den Abschnitt nach Potsdam ohne Zusatzverkehr stillzulegen, da war dann kurzfristig Hennigsdorf die enstprechende Alternative und für den Ersatzverkehr mit Bussen ideal, die kommen nicht in die Innenstadt und brauchen daher keine grüne Plakette, die meisten Busse die zum anmieten zur Verfügung stehen haben diese nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.01.2011 20:20 von Schweinebacke.
Also ich finde das Konzept von plums schon mal gar nicht so schlecht und ich würde es auch mal ausprobieren. Damit die Leute bei den Anschlüssen nicht zu lange warten müssen, kann der Anschlusszug auch mal warten. Das Konzept welches uns die S-bahn jetzt anbietet ist nun auch nicht das Gelbe vom Ei. Allein schon die Nummer Züge in Treptower Park enden zu lassen, kann eigentlich nur von einem kommen, der dort die Bahn nicht nutzt.

Aber wie immer wird es heißen nur die S-Bahn hat Ahnung und alle anderen nicht.

Ich würde aber gerne mal wissen, ob die 203 VZ ab Sonntag der Tiefpunkt sind oder es in den nächsten Wochen noch weniger werden. Es kündigt sich ja auf jeden Fall mal wieder Frost an.
Alba Coach schrieb:
-------------------------------------------------------
Allein schon die Nummer Züge in
> Treptower Park enden zu lassen, kann eigentlich
> nur von einem kommen, der dort die Bahn nicht
> nutzt.

Wo sollen sie sonst enden? Ich denk du hast soviel Ahnung, dann forder doch mal was realistisches..
Die nächste Kehre ist Greifswalder Straße, mal abgesehen davon das man dafür 2 Züge mehr bräuchte, die man nicht hat, ist die Kehre in der falschen Richtung und macht damit den extrem instabilen Fahrplan der Ringbahn noch instabiler.
Völlig unpassend ist die Einstellung des S-Bahn-Verkehrs zwischen Westkreuz und Spandau und der Verweis auf die U7 spätestens in einer Woche:

"Wegen Bauarbeiten kommt es von Sonntag 9. Januar 2011 bis Donnerstag 24. Februar 2011, jeweils sonntags bis donnerstags ab 22 Uhr zu einer Betriebseinschränkung auf der Linie U7 zwischen den U-Bahnhöfen Rathaus Spandau und Richard-Wagner-Platz. Zu den genannten Zeiten besteht zwischen Rathaus Spandau und Rohrdamm sowie Rohrdamm und Richard-Wagner-Platz Pendelverkehr im 20 Minuten Takt."
(Quelle BVG.de / Startseite » Fahrplanauskunft » Mobile Auskunft » fahrinfo Update - was ist neu?)

Mal sehen, was die Deutsche Bahn dann als störungsbedingte Fahrplanänderung anbietet: eine Journalière?

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Schweinebacke schrieb:
>
> Wo sollen sie sonst enden? Ich denk du hast soviel
> Ahnung, dann forder doch mal was realistisches..
> Die nächste Kehre ist Greifswalder Straße, mal
> abgesehen davon das man dafür 2 Züge mehr
> bräuchte, die man nicht hat, ist die Kehre in der
> falschen Richtung und macht damit den extrem
> instabilen Fahrplan der Ringbahn noch instabiler.


Hermannstr. oder Südkreuz, aber nicht Treptower Park, wo es
keinen U-Bahnanschluss gibt. Plänterwald ist´hut
mit dem Bus erreichbar.
Schweinebacke schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wo sollen sie sonst enden? Ich denk du hast soviel
> Ahnung, dann forder doch mal was realistisches..
> Die nächste Kehre ist Greifswalder Straße, mal
> abgesehen davon das man dafür 2 Züge mehr
> bräuchte, die man nicht hat, ist die Kehre in der
> falschen Richtung und macht damit den extrem
> instabilen Fahrplan der Ringbahn noch instabiler.


Also jetzt bin ich neugierig - wir haben:
  • eine Ringbahn, in der regelmäßig über 20 Minuten lang gar kein Zug kommt (beobachteter Rekord ohne Schneegestöber o.ä.: 24 min), dafür dann 2 Züge im Minutenabstand
  • vielgenutzte Strecken mit mehreren Linien, auf der man dann in so sinnigen Takten wie 17+3 (Adlershof - Baumschulenweg) oder 13 + 4 + 3 (Stadtbahn) fahren lässt
  • Strecken, auf denen seit Wochen aufgrund reduzierter Geschwindigkeit einzelner Züge und wegen eingleisigen Abschnitten wartender Gegenzüge seit Wochen kaum ein Zug pünktlich ist
  • Linien, auf denen sich Endstationen und Takte teilweise im Minutentakt ändern (S3, S46, S8)
  • stillgelegte Strecken, wo es keinen akzeptablen Ersatzverkehr gibt (Spandau- und Wartenberg-Ast)
  • Endstationen von verkürzten Linien, die 1 oder 2 Stationen von Umsteigepunkten entfernt liegen und zusätzliche Umsteigevorgänge zwischen unzuverlässigen Linien notwendig machen

und du sagst, es geht NOCH schlimmer? Wie denn das? Komplettes Netz stillegen? Die Fahrgäste müssen die Wagen anschieben?

EDIT ergänzt die Endstationen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.01.2011 22:30 von VvJ-Ente.
Damit nimmst du die einzige noch bestehende Direktverbindung von Schweinöde nach Treptower Park weg, das ist wohl eine idiotische Forderung. Auch wenn Plänterwald verzichtbar ist, aber allen Leuten nen Umweg über Neukölln zuzumuten ist nicht durchsetzbar, das sind -je nach Taktlücke auf dem Ring- 10 bis 15 Minuten mehr Fahrtzeit. Ist nicht schön für die Leute. Und Neukölln ist eh schon überlastet mit Fahrgästen. Und die S9 entleert nicht gerade wenig Fahrgäste in Treptower Park.
Ferner fällt Südkreuz flach, man bräuchte dafür zusätzliche Züge und Hermannstr fällt auch flach, die Kehranlage braucht man wenn die S46 wegen Fahrzeugmangel oder defektem Fahrzeug bist Hermannstr zurückgezogen werden muss, was öfters vorkommen wird, Fahrzeuge sind immer noch knapp.
Also ist Treptower Park nicht eine Ideallösung aber unter Betracht der Fahrgastströme die beste unter den Alternativen ohne zusätzliche Züge zu brauchen.

Alba Coach schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schweinebacke schrieb:
> >
> > Wo sollen sie sonst enden? Ich denk du hast
> soviel
> > Ahnung, dann forder doch mal was
> realistisches..
> > Die nächste Kehre ist Greifswalder Straße, mal
> > abgesehen davon das man dafür 2 Züge mehr
> > bräuchte, die man nicht hat, ist die Kehre in
> der
> > falschen Richtung und macht damit den extrem
> > instabilen Fahrplan der Ringbahn noch
> instabiler.
>
>
> Hermannstr. oder Südkreuz, aber nicht Treptower
> Park, wo es
> keinen U-Bahnanschluss gibt. Plänterwald ist´hut
> mit dem Bus erreichbar.
Was hat dein Beitrag jetzt mit der S9 zu tun und der nicht zu realisierenden Forderung die nach Greifswalder Str fahren zu lassen?
Die 2 Züge im Blockabstand ist meist einfach zu erklären, ein Zug der 60 darf und dahinter der Zug darf 80, der sitzt dem langsamen immer auf den Fersen.. Eine generelle Reduzierung auf 60 wäre derzeit die einzige Alternative den Fahrplan regelmäßiger zu machen..

VvJ-Ente schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schweinebacke schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Wo sollen sie sonst enden? Ich denk du hast
> soviel
> > Ahnung, dann forder doch mal was
> realistisches..
> > Die nächste Kehre ist Greifswalder Straße, mal
> > abgesehen davon das man dafür 2 Züge mehr
> > bräuchte, die man nicht hat, ist die Kehre in
> der
> > falschen Richtung und macht damit den extrem
> > instabilen Fahrplan der Ringbahn noch
> instabiler.
>
>
> Also jetzt bin ich neugierig - wir haben:
>
> [*] eine Ringbahn, in der regelmäßig über 20
> Minuten lang gar kein Zug kommt (beobachteter
> Rekord ohne Schneegestöber o.ä.: 24 min), dafür
> dann 2 Züge im Minutenabstand
> [*] vielgenutzte Strecken mit mehreren Linien, auf
> der man dann in so sinnigen Takten wie 17+3
> (Adlershof - Baumschulenweg) oder 13 + 4 + 3
> (Stadtbahn) fahren lässt
> [*] Strecken, auf denen seit Wochen aufgrund
> reduzierter Geschwindigkeit einzelner Züge und
> wegen eingleisigen Abschnitten wartender Gegenzüge
> seit Wochen kaum ein Zug pünktlich ist
> [*] Linien, auf denen sich Endstationen und Takte
> teilweise im Minutentakt ändern (S3, S46, S8)
> [*] stillgelegte Strecken, wo es keinen
> akzeptablen Ersatzverkehr gibt (Spandau- und
> Wartenberg-Ast)
> [*] Endstationen von verkürzten Linien, die 1 oder
> 2 Stationen von Umsteigepunkten entfernt liegen
> und zusätzliche Umsteigevorgänge zwischen
> unzuverlässigen Linien notwendig machen
>
> und du sagst, es geht NOCH schlimmer? Wie denn
> das? Komplettes Netz stillegen? Die Fahrgäste
> müssen die Wagen anschieben?
>
> EDIT ergänzt die Endstationen
Oh, es war halt mal wieder so, dass ein Verbesserungsvorschlag mit einem Beitrag aus der Kategorie "Hamwanich-Könnwanich-Wollnwanich-Jehtnich-Ismüll-Machtalletschlimmer" beantwortet wurde. Da war ich neugierig, wie es denn NOCH schlimmer geht.

Dass der unregelmäßige Verkehr auf der Ringbahn von Zügen mit unterschiedlichen Höchstgeschwindigkeiten kommt, darauf wäre ich schon selbst gekommen. Nur ist bislang keinem der superschlauen S-Bahn-Experten eingefallen, wie man dem Abhilfe schaffen könnte. Zwei Vorschläge (nur Züge mit gleicher Höchstgeschwindigkeit 80 bzw. 60 einsetzen) wurden abgebügelt (S-Bahn ist keine Modelleisenbahn, wenn denn Türstörungen, Randalierer oder Selbstmörder (die momentan eher erfrieren als vom Zug überfahren würden) den Fahrplan sprengen, oder ein UFO auf den Schienen landet usw.), den schnelleren Zug überholen lassen, zur Not mit kurzem Abstecher aufs Kehrgleis, geht anscheinend auch nicht (ich weiß schon: Hamwanich, könnwanich,...)
Hallo Schweinebacke
Eine ehrliche und direkte Antwort ist mir lieber als schön klingendes bla-bla-sülz. ;)
Ich kann Dich auch beruhigen, dass ich schon ein wenig Ahnung von der Materie habe und nicht zu den "Stoffbeuteltragenden Pufferküsser" gehöre, die nur Möchtegern-Vorschläge ins Forum posten!
Zum Thema:
Zitat
Schweinebacke
> ...mit deinem "Konzept" hast an das wichtigste nicht gedacht:
> Durch das teilen der Züge erreichst du in Verbindung mit deiner gewünschten Fahrplanstabilität nur eins:
> Die Leute die mit dem Zug aus Oranienburg oder Strausberg beim Umstiegsbahnhof ankommen haben
> eine hohe Wahrscheinlichkeit das sie sehr oft sehr lange auf den Anschlusszug in die Stadt warten
> müssen, das ist keinem zumutbar...
Umsteigen - ok. Allerdings hat niemand was von "sehr langen Wartezeiten" gesagt, und wo Du deine "hohe Wahrscheinlichkeit" nimmst, ist mir ein Rätsel. Mit einwenig Geschick lassen sich solche Wartezeiten auf ein Minimum reduzieren.
Ein Beispiel: S5
06/26/46 STB 40/00/20 --> 6Min Wendezeit
13/33/53 FRD 33/53/13
20/40/00 HPG 25/45/05 --> 5Min Wendezeit
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27/47/07 HPG 18/38/58 --> 9Min Wendezeit, 7Min Umsteigezeit ... t Umstg.<10 --> daher zumutbar
33/53/13 MDF 12/32/52
... usw. ...

Unter 10Min längere Fahrzeit, dafür stabiler und pünktlicher Fahrplan ist mMn ein zumutbares "Opfer"...


Gruß...

plums # [tram.swetlin.net]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2011 05:25 von plums.
Chris-Logan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das mit den eingleisigen Außenstrecken habe ich
> auch gedacht. Aber wenn hier schon Tabularasa
> gemacht wird und z. B. den eingleisigen, sehr
> fahrplanrestrikitiven Abschnitt Strausberg -
> Strausberg Nord kappt, dann bleiben für die drei
> Zuggruppen (S3, S5 und S7) nur noch zwei
> eingleisige Abschnitte (Strausberg - Hoppegarten
> und Potsdam - Wannsee) mit jeweils ein
> (Fredersdorf) und zwei (Babelsberg, Griebnitzsee)
> Ausweichen.
> Okay und selbst wenn ich hier nur klugscheisse und
> die S5 und S7 wirklich in optimaler Lage fahren,
> dann ist doch die S3 völlig frei in ihrer
> Fahrlagenplanung.
> Warum um Gottes Willen lässt man diesen beknackten
> S3/S5 Anschluss in Ostbahnhof stadtauswärts???
> Warum muss denn statt eines 7/7/6 Minutentaktes
> die S3 noch zwischen die 7 Minuten zwischen S5 und
> S7 Abfahrt gequetscht werden?
>
> Das Problem ließe sich doch lösen statt 11/31/51
> um 01/21/41 in Charlottenburg abzufahren und statt
> 11/31/51 um 02/22/42 in Charlottenburg anzukommen.
> Damit bliebe auch das Wendezeitverhältnis an
> beiden Endstellen gleich. Wenn der
> Ostbahnhof-Anschluss endlich aufgehoben wird, dann
> kommen in Erkner sogar drei Minuten dazu.
>
> Und ja, mit einer 10-Minuten versetzt fahrenden S3
> würde man den S3 Fahrgästen die eventuelle
> Anschlüsse zerschiessen. Aber ich glaube, bei
> einem derartig verstümmelten S-Bahnbetrieb fallen
> die 10 Minuten glaube ich kaum auf - eher im
> Gegenteil ist mit einem regelmäßigeren
> Stadtbahntakt ein Pulkfahren unwahrscheinlicher
> und im idealen Fall die Pünktlichkeit höher.
>
> Aber hey, wozu einfach wenns auch kompliziert
> geht... *grummel*

Du arbeitest nicht zufällig bei der Igeb?
Eine Mail von denen, die ich heute bekam,
interpretiert zu 90% deinen hier genannten Beitrag!
micha774 schrieb:
Du arbeitest nicht zufällig bei der Igeb?
Eine Mail von denen, die ich heute bekam, interpretiert zu 90% deinen hier genannten Beitrag!


Nein Micha,
ich arbeite nicht bei der Igeb.
Und ich könnte jetzt meinen Lieblingssatz bringen "OMG, die lesen hier ja alle mit!!!" und behaupten, dass die Igeb von mir abgeschrieben hat ^^
Aber nein, diese Pressemitteilung der Igeb verdeutlicht doch nur, dass bei allem Verständnis für die S-Bahn, deren Mitarbeiter riesige Arbeit zur Notstandsbekämpfung leisten, viele Betroffene feststellen, dass anscheinend noch nicht alle Denkmaschinen angeworfen worden sind um aus dem verkümmerten Rest S-Bahn betrieblich (um somit fahrgastseitig) noch das Beste rauszuholen. (Oder dass es weitere, entscheidungsbeeinflussende Beweggründe gibt, die ich nicht kenne/ die nicht veröffentlicht werden, keine Ahnung.)
Anstatt immer nur Zuggruppen zu kürzen, was aufgrund des Fahrzeugmangels sicherlich notwendig war/ist und sich dann aber über den Nonius-Effekt zu wundern, hätte man diesen Einschnitt nutzen können.
So hätte u.a. wie bereits erwähnt auf den Hauptachsen für sinnvollen Bedienungsabstände gesorgt werden können (Stadtbahn, Nord-Südbahn, falls möglich Görlitzer Bahn), wofür bei drei Zuggruppen im optimalen Fall die Verschiebung der Abfahrtsminuten einer Linie ausreicht.

Lg C-L
Zitat
Spandauer70
Zuerst sämtliche Güterzüge die nicht Ruhleben oder Westhafen/Moabit als Ziel haben raus aus der Stadt und auf den Außenring um Trassen frei zu bekommen.

- RE6 statt nach Spandau über Hohen Neuendorf und Karower Kreuz nach Gesundbrunnen

Das mit dem RE6 geht frühestens ab Mitte Januar, sofern die Brücke zwischen Hennigsdorf Nord und Hohen Neuendorf West bis dahin fertig ist. Das betrifft natürlich auch Güterzüge, die über den nördlichen BAR umzuleiten wären.


Zitat

- Ersatzzug Charlottenburg-Stadtbahn-BAR-Birkenwerder-Oranienburg

vom BAR kommt man aber schlecht in Birkenwerder an den Bahnsteig, es sei denn, man fährt eingleisig von Birkenwerder über Hohen Neuendorf (ohne Halt) bis in Höhe Bergfelde bzw. zurück.
Zitat
Jumbo
Das mit dem RE6 geht frühestens ab Mitte Januar, sofern die Brücke zwischen Hennigsdorf Nord und Hohen Neuendorf West bis dahin fertig ist. Das betrifft natürlich auch Güterzüge, die über den nördlichen BAR umzuleiten wären.

Wollte man dort nicht längst fertig sein?


Zitat
Jumbo
vom BAR kommt man aber schlecht in Birkenwerder an den Bahnsteig, es sei denn, man fährt eingleisig von Birkenwerder über Hohen Neuendorf (ohne Halt) bis in Höhe Bergfelde bzw. zurück.

Man kann doch vom Abzw. Schönfließ West auf das linke Streckengleis Richtung Birkenwerder wechseln und in Birkenwerder so an den Bahnsteig gelangen. In Richtung Berlin ist es überhaupt kein Problem.
[www.deutschebahn.com]

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Zitat
Jumbo
Das mit dem RE6 geht frühestens ab Mitte Januar, sofern die Brücke zwischen Hennigsdorf Nord und Hohen Neuendorf West bis dahin fertig ist. Das betrifft natürlich auch Güterzüge, die über den nördlichen BAR umzuleiten wären.

Wollte man dort nicht längst fertig sein?

[/quute]
Ja, ursprünglich wollte man zum Fahrplanwechsel fertig sein. Aber der Termin konnte nicht gehalten werden und wurde auf den 10.01. verschoben. Kürzlich habe ich gelesen, dass selbst dieser Termin wackelt wegen Problemen mit der zugefrorenen Havel. Leider finde ich diese Meldung jetzt auf die Schnelle nicht wieder.

Zitat
Jumbo
vom BAR kommt man aber schlecht in Birkenwerder an den Bahnsteig, es sei denn, man fährt eingleisig von Birkenwerder über Hohen Neuendorf (ohne Halt) bis in Höhe Bergfelde bzw. zurück.

Man kann doch vom Abzw. Schönfließ West auf das linke Streckengleis Richtung Birkenwerder wechseln und in Birkenwerder so an den Bahnsteig gelangen. In Richtung Berlin ist es überhaupt kein Problem.
[www.deutschebahn.com]

Ja. So meinte ich die Fahrt auch, halt in beiden Richtungen über die lange Kurve von Birkenwerder nach Schönfließ, vorbei am Bahnhof Hohen Neuendorf. Nur kommt mir dieser Abschnitt, der dann im Ergebnis eingleisig ist, recht lang vor; zumal sich ja die normalen Züge (RE5, RB12) üblicherweise auch irgendwo in dieser Ecke kreuzen.
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