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Unterbrechung der Stettiner Bahn und Heidekrautbahn
geschrieben von der weiße bim 
Nach einer Pressemeldung im Weißenseer Lokalblatt werden zum Aubau der BAB A10 zwischen der AS Weißensee und dem AD Pankow in eingen Wochen die Eisenbahnbrücken abgerissen und bis Mitte 2012 neu gebaut. Die S-Bahn wäre dabei zwischen Karow und Buch, die Fernbahn zwischen BAR und Bernau sowie die Heidekrautbahn zwischen Karow und Schönerlinde unterbrochen, letztere vom deutschen Eisenbahnnetz abgeschnitten.
Gibt es schon irgendwo ein Konzept für einen Ersatzverkehr?

[www.berliner-woche.de]

so long

Mario


Wie wäre es mit 2x eingleisiger Betrieb über die bestehende Regionalbahnstrecke (Verschwenkung der S-Bahn, in der Zeit S-Bahn neu bauen, dann Verschwenkung beider Gleise auf die neue S-Bahnbrücke, Neubau der Regionalbahnbrücke und dann Rückumbau auf 2x zweigleisigen Betrieb).

...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
der weiße bim
Gibt es schon irgendwo ein Konzept für einen Ersatzverkehr?

Gehört habe ich noch nichts, aber die NEB wird - wie schon so oft - vermutlich einfach einen SEV
Schönerlinde <> Karow einrichten. Bei Bauarbeiten in selbigem Bahnhof ist man ja schon desöfteren
zwischen Buch und Schönerlinde gependelt. Da Buch ja wegen des Ausbaus wegfällt, fährt man eben nach Karow (oder
alternativ zu jedem anderen S-Bahnhof).

Gruß
PEG 650.08
Zitat
PEG 650.08
Zitat
der weiße bim
Gibt es schon irgendwo ein Konzept für einen Ersatzverkehr?

Gehört habe ich noch nichts, aber die NEB wird - wie schon so oft - vermutlich einfach einen SEV
Schönerlinde <> Karow einrichten. Bei Bauarbeiten in selbigem Bahnhof ist man ja schon desöfteren
zwischen Buch und Schönerlinde gependelt. Da Buch ja wegen des Ausbaus wegfällt, fährt man eben nach Karow (oder
alternativ zu jedem anderen S-Bahnhof).

Die Frage, die sich natürlich stellt, ist wie die NEB dann ihre Züge von und zur Werkstatt bekommt und wie Stadler seine Züge ausm Werk bekommen soll. Man wird ja wohl kaum eine provisorische Anbindung an die Nordbahn herstellen. Wäre die Strecke schon fertig, dann könnte man die Sperrung zumindest betrieblich umgehen.

--- Signatur ---
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Zitat
Jay
Die Frage, die sich natürlich stellt, ist wie die NEB dann ihre Züge von und zur Werkstatt bekommt und wie Stadler seine Züge ausm Werk bekommen soll. Man wird ja wohl kaum eine provisorische Anbindung an die Nordbahn herstellen. Wäre die Strecke schon fertig, dann könnte man die Sperrung zumindest betrieblich umgehen.

Naja, entweder man stellt irgendwie Personal bei der PEG ab (die nutzen ja ab Lichtenberg auch Talent-Fahrzeuge und haben
ihren Werkstattwagen dort) oder man nutzt als Wartungsort beispielsweise das ODEG-Bw in Eberswalde (wobei
ich das fast ausschließen würde, wegen des Weges. Von der Länge dürften auch keine dreiteiligen Triebwagen reinpassen.).

Die Fahrzeuge, die auf der Heidekrautbahn fahren, haben ja Anbindung.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2011 19:56 von PEG 650.08.
Zitat
Jay
Man wird ja wohl kaum eine provisorische Anbindung an die Nordbahn herstellen. Wäre die Strecke schon fertig, dann könnte man die Sperrung zumindest betrieblich umgehen.

Meinst du damit das Streckenstück Wensickendorf - Schmachtenhagen - Sachsenhausen? Was ist damit, ist es befahrbar?

MTB

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Zitat
MetroTramBerlin
Meinst du damit das Streckenstück Wensickendorf - Schmachtenhagen - Sachsenhausen? Was ist damit, ist es befahrbar?

Das ist nur noch bis Schmachtenhagen befahrbar. Das Gleis endet an der Landstraße dort am Oberhavel Bauernmarkt. (siehe [www.openstreetmap.org]) Dahinter wurde das Gleis demontiert mindestens bis zu dem Bahnübergang an dem Waldweg, wo die Umleitung des Radfernwegs Berlin-Kopenhagen lang ging ([www.openstreetmap.org]).
Die Brücke über den Oder-Havel-Kanal hatte noch Gleise, als ich das letzte Mal oben war. Allerdings waren Geländer an die Brücke angeschweißt, so dass man die Brücke auch als Fußgänger nicht benutzen kann (bzw. soll).
Und die Weichen in Fichtengrund sind ebenfalls ausgebaut, das Stellwerk sieht stillgelegt aus.
Zitat
MetroTramBerlin
Zitat
Jay
Man wird ja wohl kaum eine provisorische Anbindung an die Nordbahn herstellen. Wäre die Strecke schon fertig, dann könnte man die Sperrung zumindest betrieblich umgehen.

Meinst du damit das Streckenstück Wensickendorf - Schmachtenhagen - Sachsenhausen? Was ist damit, ist es befahrbar?

Ich meinte Wilhelmsruh. Wie Jumbo schon angedeutet hat, ist da oben die Brücke das Problem. Sofern ich das richtig im Kopf habe, müsste die komplett erneuert werden, woran jegliche Überlegungen zur Reaktivierung (bisher) scheitern. Ich vermute mal, dass sich der provisorische Anschluss in Wilhelmsruh einfacher umsetzen lässt, wobei das auch vom Zustand der Sicherungstechnik in Schönholz abhängt.

Brücke (und Bahnübergänge) sind ja auch der Grund, warum die aussichten zur Reaktivierung Strecke nach Bad Liebenwalde so schlecht stehen. Die alte Stammstrecke über Mühlenbeck und Rosenthal ist dagegen befahr, hier müsste "nur" die Auffschüttung zum Damm hin erfolgen. Da wäre der Autobahnbau eigentlich sogar ne Chance, wenn man es clever anstellt. Der Verursacher ist nämlich auch für Ersatzmaßnahmen zuständig.

--- Signatur ---
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Zitat
Jay
Der Verursacher ist nämlich auch für Ersatzmaßnahmen zuständig.

Da müsste die Heidekrautbahn ja sogar zwei neue Autobahnbrücken erhalten.
Der Wiederaufbau der Nordbahn kommt aber sicher später als der A10-Ausbau, somit würde die Anbindung bis Wilhelmsruh nicht reichen, sondern müsste bis Schönholz gehen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Der Verursacher ist nämlich auch für Ersatzmaßnahmen zuständig.

Da müsste die Heidekrautbahn ja sogar zwei neue Autobahnbrücken erhalten.
Der Wiederaufbau der Nordbahn kommt aber sicher später als der A10-Ausbau, somit würde die Anbindung bis Wilhelmsruh nicht reichen, sondern müsste bis Schönholz gehen.

Klar, aber "die 3 Meter Gleis" sind vergleichweise kostengünstig zu haben. Und natürlich muss auch die Autobahnbrücke über die alte Stammstrecke entsprechend wieder ein Gleis durchlassen, die Strecke ist ja betriebsbereit, auch wenn da nur recht selten etwas langfährt.

PS: Hab gerade mal bei google geguckt - so schnell kann man sich täuschen. Auf den "3 Metern" fehlt ja auch ne Brücke, insofern müsste man da also ne Brücke einbauen, oder auf die S-Bahn einfädeln.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2011 00:54 von Jay.
Wie werden denn die Zügen von und nach Angermünde und Stettin umgeleitet? Laut Online-Fahrplan fährt z.B. RB5800 immer weiter über Ostbahnhof und Bernau.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2011 10:25 von Ruhlebener.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man die Bahnstrecken komplett für über ein Jahr ersatzlos unterbricht und das bis heute nirgendwo weiter kommuniziert hat. Wir haben das erste Quartal und theoretisch müsste die Stettiner Bahn demnächst unterbrochen sein.
Ich glaube eher das man Ersatzbauten einsetzen wird, ähnlich wie das auf der Strecke Potsdam-Ferch Lienewitz-Seddin über die A10 gemacht wurde.
Die neuen Brücken werden dann jeweils in einer Wochenendsperrung eingesetzt.

Gruß Spandauer
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Die Brücke der Heidekrautbahn über den "Berliner Ring (A 10)" (so ist die amtliche Bezeichnung) ist doch neu und lang genug. Soll die noch neuer und noch länger werden?
Fragt Pensionär
Zitat
Pensionär
"Berliner Ring (A 10)" (so ist die amtliche Bezeichnung)

[off-topic]

Das halte ich für ein Gerücht. "Amtlich" ist das A für Autobahn nämlich nicht, die korrekte Abkürzung wäre hier BAB.

Grüße
c.
Zitat
Pensionär
Die Brücke der Heidekrautbahn über den "Berliner Ring (A 10)" (so ist die amtliche Bezeichnung) ist doch neu und lang genug. Soll die noch neuer und noch länger werden?
Fragt Pensionär

Ist die wirklich lang genug, um zwei weitere Fahrspuren drunter unterzubringen?

Ich hab mir das mal bei Bing angesehen. Das nördliche Widerlager grenzt ja mit einer Ecke schon direkt an die Standspur. Und zwischen südlicher Standspur und südlichem Widerlager dürfte der Platz auch nicht ausreichen, um dort 2 weitere Fahrspuren unterzubringen - mal abgesehen davon, dass bei einer Verschwenkung der Autobahn auch eine Lösung für den Mittelpfeiler gefunden werden müsste.
Die Autobahn A 10 ist die einzigste Autobahn in Deutschland die einen Namen hat. Sie ist auf den blauen Schildern der Autobahn als "Berliner Ring (A 10)" oder "Berliner Ring [10]" zu bezeichnen. Das Autobahnamt Stolpe ist eine staatliche Behörde und die geistigen Ergüsse sind "amtlich".

Die Brücke der Heidekrautbahn ist ja erst in diesem "Jahrtausend" erneuert worden und da waren die Projekte Deutsche Einheit ja schon bekannt. Wenn man Google Earth bemüht, dann ist die Brücke auf der Südseite sehr lang geraten. Da passen mehr als zwei Fahrspuren hin.

Die Havelbrücke auf dem BAR bei Hennigsdorf geht im März 2011 wieder in Betrieb.Dann brauchen Güterzüge nicht mehr durch die Stadt fahren.
Gruß Pensionär
Mir ist nicht bewusst, dass es ein "Autobahnamt" gibt. Bist du sicher? Ich kenne nur den Landesbetrieb Straßenwesen mit seiner Niederlassung Autobahn, falls du diesen meintest. Dann wäre "amtlich" (mit Anführungszeichen) vielleicht angemessen. Ansonsten würde ich unter einer amtlichen Bezeichnung eher eine solche aus dem Bundesverkehrswegeplan oder ähnlichen ministeriellen Ausführungen verstehen.

Grüße
c.
Zitat
clime
Mir ist nicht bewusst, dass es ein "Autobahnamt" gibt. Bist du sicher? Ich kenne nur den Landesbetrieb Straßenwesen mit seiner Niederlassung Autobahn, falls du diesen meintest. Dann wäre "amtlich" (mit Anführungszeichen) vielleicht angemessen. Ansonsten würde ich unter einer amtlichen Bezeichnung eher eine solche aus dem Bundesverkehrswegeplan oder ähnlichen ministeriellen Ausführungen verstehen.

So ist es: "Autobahnamt" ist umgangssprachlich. Die korrekte (und "amtliche") Bezeichnung lautet so wie du es geschrieben hast.


Zitat
Pensionär
Die Autobahn A 10 ist die einzigste Autobahn in Deutschland die einen Namen hat. Sie ist auf den blauen Schildern der Autobahn als "Berliner Ring (A 10)" oder "Berliner Ring [10]" zu bezeichnen. Das Autobahnamt Stolpe ist eine staatliche Behörde und die geistigen Ergüsse sind "amtlich".

"Berliner Ring" ist der offizielle Autobahnname, richtig. "[10]" heißt übersetzt "BAB 10", auch korrekt. Die Bezeichnung "A10" ist jedoch veraltet. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass heute noch irgendwo der Schriftzug "A10" auf einem Verkehrszeichen prangt.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2011 23:47 von Florian Schulz.
Es ist richtig das aus dem "Brandenburgischen Autobahnamt Stolpe" der "LS Niederlassung Autobahn" wurde und auf den Schildern nicht mehr A10 sondern [10] steht. Im mittel- und süddeutschen Raum gibt es immer noch "Autobahnämter"
Autobahnen und Bundesfernstraße ist Bundessache und nicht Ländersache, die Aufgaben können aber delegiert werden.
Im übrigen kann es doch bei diesem Thema hier egal sein. Ich pesönlich finde es als Frechheit eine 4-gleisige Strecke total zu sperren. In meinem früheren Leben war ich Spezialist für WiB-Brücken, aber Totalsperrung gab es nur für Arbeiten im Lichtraumprofil
Mal nachgeforscht - und siehe da:
"Die Bundesautobahn 10 (Abkürzung: BAB 10) – Kurzform: Autobahn 10 (Abkürzung: A 10)"

Im übrigen sagen wir Brandenburger genauso wie zur A13 auch A10 ...
Das A10-center nennt ja auch niemand Bundesautobahn 10-Center ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
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