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Neue Busse für die BVG ?
geschrieben von Fahrgastbetreuer 
Hm wie wärs dann mit Doppelstock-Eingelenker? Gibts doch sicherlich auch irgendwo. Ich persönlich hatte mal was privates auf der Insel Usedom erblickt.
Da fällt mir noch ein: In Luzern werden O-Busse mit Hängern eingesetzt; das wäre doch auch eine möglicherweise preiswerte Alternative. Es fährt sich auch sehr angenehm in den Hängern, da man keinerlei Motorgeräusch hört.


@Alter Köpenicker: Worauf fährt denn der Doppelgelenkobus da? Sieht aus wie eine abmarkierte Spur in Straßenmitte. Genau das meinte Logital mit "Eigentrasse". Der Hamburger M5 nutzt die alte Straßenbahntrasse in Straßenmitte, sogar mit Haltestelleninseln.

Auch Buszüge benötigen in Deutschland eine Ausnahmegenehmigung und müssen erhöhten Sicherheitsanforderungen standhalten. Ihr Einsatz findet daher nur in bestimmten Nischen statt, wo dann vor allem auch die Möglichkeit der "Zugbildung" ausgenutzt wird, um die Kapazität zu variieren.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Lepus
Hm wie wärs dann mit Doppelstock-Eingelenker? Gibts doch sicherlich auch irgendwo.
Stimmt. Zumindest gab's das. Finde ich aber auch überflüssig. Wäre gegenüber einem DL auch wieder nur wenig mehr Kapazität gegenüber erheblich mehr Technik (und damit Aufwand).

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Zitat
Jay
Worauf fährt denn der Doppelgelenkobus da? Sieht aus wie eine abmarkierte Spur in Straßenmitte.

Das sieht doch sehr stark nach einer Abbiegespur nach links aus. Weiter vorne biegt auch ein Auto ab..
Zitat
Peter Bock
Nehmen wir mal folgende Endhaltestellen zur genaueren Betrachtung:


Schön, daß Du den heutigen Zustand beschreibst, nur muß das im Falle eines solchen Buseinsatzes ja nicht so bleiben. Einige Haltestellen wie Westerwaldstraße und Schulzentrum sind nur Endpunkte von Einsatzwagen und die können ja mit einfacheren Bussen weiter bedient werden.


Zitat
Peter Bock
Eine Straßenbahntrasse könnte übrigens in der Falkenseer Chaussee sogar Parkplätze schaffen! Schließlich würden die Haltestellen vom Straßenrand in die Mitte wandern.

Wohl kaum, denn der Mittelstreifen ist viel zu schmal für eine moderne Tramtrasse. Es würde mindestens eine Fahrspur pro Richtung kosten, wenn die Fußwege und Radspuren nicht schmaler werden sollen.
Haltestellen würden den Straßenraum weiter verschmälern, da diese dort nur noch als nicht überfahrbares Kap errichtet werden würden.

Gruß Spandauer
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Deniz90
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Jay
Worauf fährt denn der Doppelgelenkobus da? Sieht aus wie eine abmarkierte Spur in Straßenmitte.

Das sieht doch sehr stark nach einer Abbiegespur nach links aus. Weiter vorne biegt auch ein Auto ab..

Dann guck nochmal genauer hin.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Also ich bin auch der Meinung, daß der Bus auf der linken Spur/Tramtrasse an der Stauung der Rechtsabbieger vorbeifährt. Sieht man auch schön an den Abnehmerstangen, welche nach rechts zeigen.
In der Gegenrichtung ist die Tramtrasse mit einer gelben gestrichelten Linie abgegrenzt.

Gruß Spandauer
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Spandauer70
Schön, daß Du den heutigen Zustand beschreibst, nur muß das im Falle eines solchen Buseinsatzes ja nicht so bleiben. Einige Haltestellen wie Westerwaldstraße und Schulzentrum sind nur Endpunkte von Einsatzwagen und die können ja mit einfacheren Bussen weiter bedient werden..

Schön, dass du auf die anderen Zwangspunkte erst gar nicht eingehst...

Zitat
Spandauer70
Wohl kaum, denn der Mittelstreifen ist viel zu schmal für eine moderne Tramtrasse. Es würde mindestens eine Fahrspur pro Richtung kosten, wenn die Fußwege und Radspuren nicht schmaler werden sollen.
Haltestellen würden den Straßenraum weiter verschmälern, da diese dort nur noch als nicht überfahrbares Kap errichtet werden würden.

Ja und? Eine Fahrspur weniger pro Richtung ist ja nicht geleichbedeutend mit dem Fortfall von Parkplätzen!
Die Haltestellen könnten an Kreuzungen gegenüber versetzt angelegt werden, siehe U-Bhf. Oranienburger Tor zum Beispiel.
Außerdem kann man diesen Oberleitungsbus mit einem Dieselbus sowiso nicht vergleichen.
Der Oberleitungsbus braucht schließlich eine Leitung und wo anders kann diese sein wenn gleichzeitig eine Straßenbahn fährt natürlich in der Nähe der Gleise.

In Hamburg übrigens hat der Doppelgelenkbus nicht immer eine eigene Trasse.
Zitat
Peter Bock

Schön, dass du auf die anderen Zwangspunkte erst gar nicht eingehst...


Wozu auch? Ich habe nie behauptet, daß es keinerlei Anpassungen geben müsse und nicht jeder von Deinen Zwangspunkten muß von einem solchen Doppelgelenkbus angefahren werden.
Rathaus Nord wäre überhaupt kein Problem, da ist noch, Pünktlichkeit vorausgesetzt, genug Platz. Blasewitzer Ring und Sandstraße kann man für den Einsatz anpassen.


Zitat
Peter Bock
Ja und? Eine Fahrspur weniger pro Richtung ist ja nicht geleichbedeutend mit dem Fortfall von Parkplätzen!
Die Haltestellen könnten an Kreuzungen gegenüber versetzt angelegt werden, siehe U-Bhf. Oranienburger Tor zum Beispiel.

Die Falkenseer Chaussee mit nur noch einer Fahrspur pro Richtung? So kann man Stau&Fahrzeitverlängerung samt gestiegener Abgaskonzentration auch künstlich erzeugen, nur wird das niemanden in die Tram locken.

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Richtung? So kann man Stau&Fahrzeitverlängerung samt gestiegener Abgaskonzentration auch künstlich erzeugen, nur wird das niemanden in die Tram locken.

Und deine wegfallenden Parkplätze in Staaken würden die Abgaskonzentration nicht durch zusätzlichen Parkplatzsuchverkehr steigern?
Zitat
Spandauer70
Also ich bin auch der Meinung, daß der Bus auf der linken Spur/Tramtrasse an der Stauung der Rechtsabbieger vorbeifährt. Sieht man auch schön an den Abnehmerstangen, welche nach rechts zeigen.
In der Gegenrichtung ist die Tramtrasse mit einer gelben gestrichelten Linie abgegrenzt.


Da hilft nur ein genauerer Blick auf die betreffende Straße - es handelst sich hier um den Seilergraben kurz vor dem Knoten Central und auf Google Street View lässt sich eine abmarkierte Busspur gut erkennen:

[maps.google.de]

Ansonsten gibt man sich in Zürich viel Mühe, dem ÖPNV auch in engsten Straßenräumen eine eigene Trasse zu verschaffen. Manchmal auch durch recht unkonventionelle Lösungen, wie in der Langstrasse, wo es eine einzelne O-Bus-Spur gibt, die in beiden Richtungen befahren wird - also quasi eine "eingleisige" Busspur:

[maps.google.de]

Ansonsten bedienen die (künftig) zwei Trolleybuslinien 31 und 32, die mit Doppelgelenkbussen bedient werden, Korridore, auf denen perspektivisch eine "Verstraßenbahnung" vorgesehen ist, wenn auch zum Teil in parallelen Streckenführungen:
[www.stadt-zuerich.ch]

Ingolf
Zitat
Ingolf
es handelst sich hier um den Seilergraben kurz vor dem Knoten Central und auf Google Street View lässt sich eine abmarkierte Busspur gut erkennen

Genauso ist es. Jedoch nutzt der Trolleybus an dieser Stelle die Straßenbahntrasse mit, welche auch als Busspur hergerichtet ist. Er hat also keine eigene Trasse, nur für sich.
Was für ein Blödsinn. Natürlich ist es keine Trasse nur für Straßenbahnen, denn die wäre dann schmaler und durch einen Bus in konventioneller Breite nur schwerlich mitzunutzen. Dass die Trasse ausschließlich für die Doppelgelenkbusse nutzbar sein muss, hat keiner gesagt. Durch die ungewöhnliche Fahrgeometrie sind aber besondere Platzbedürfnisse zu berücksichtigen.
Zitat
Peter Bock
Zitat
Spandauer70
Richtung? So kann man Stau&Fahrzeitverlängerung samt gestiegener Abgaskonzentration auch künstlich erzeugen, nur wird das niemanden in die Tram locken.

Und deine wegfallenden Parkplätze in Staaken würden die Abgaskonzentration nicht durch zusätzlichen Parkplatzsuchverkehr steigern?

Kaum, denn Blasewitzer Ring & Co sind Anwohnerstraßen und keine Ausfallstraßen wie die Falkenseer Chaussee.

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Kaum, denn Blasewitzer Ring & Co sind Anwohnerstraßen und keine Ausfallstraßen wie die Falkenseer Chaussee.

Ahja, weil die Anwohner ja auch die Parkplätze dort nicht nutzen...
Zitat
Peter Bock
Zitat
Spandauer70
Kaum, denn Blasewitzer Ring & Co sind Anwohnerstraßen und keine Ausfallstraßen wie die Falkenseer Chaussee.

Ahja, weil die Anwohner ja auch die Parkplätze dort nicht nutzen...

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ein Anwohnerstraße wie der Blasewitzer Ring wird durch Parkplatzsuche kaum soviel Emissionen erzeugen wie eine von zwei auf eine Spur pro Richtung verengte Ausfallstraße wie die Falkenseer Chausee.
Sehe ich mir grad die Luftbilder vom Blasewitzer Ring/Sansstraße an, sehe ich trotz parkender PKW ausreichend Platz für Doppelgelenkbusse. Eventuell muß an der Ecke Blasewitzer Ring/Sandstraße die abmarkierte Fläche etwas vergrößert werden aber das ist kaum ein Grund solche Strassen als nicht tauglich für Doppelgelenkbusse anzusehen.
Maulbeerallee und Magistratsweg wären ebenso kein Hindernis, die Endstelle Waldkrankenhaus ließe sich anpassen, ebenso wie Freudstraße.

Da eine moderne Tram in Spandau in den nächsten 10-20 Jahren wohl nicht realisiert werden wird, hätten die Doppelgelenkbusse mit ~180 Plätzen einen Vorteil gegenüber den aktuellen LION City DD mit ~129 Plätzen.

Gruß Spandauer
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Zitat
Spandauer70
Da eine moderne Tram in Spandau in den nächsten 10-20 Jahren wohl nicht realisiert werden wird, hätten die Doppelgelenkbusse mit ~180 Plätzen einen Vorteil gegenüber den aktuellen LION City DD mit ~129 Plätzen.
Falsch. Es passen keine 180 Leute in einen Doppelgelenkbus, es passen keine 150 Leute in einen normalen Gelenkbus. Warum ist der Unterschied zwischen "Zugelassen für..." und "es passen..." so schwer zu verstehen?

Dass im DL fünfzig Leute unten stehen können bezweifel' ich ebenfalls, aber der Unterschied zwischen "Zugelassen für..." und "es passen" dürfte in dem Fahrzeug wesentlich geringer sein.

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Entschuldige bitte, daß ich mich beim Doppelgelenkbus auf öffentliche Daten bezogen habe!

[www.hochbahn.de]

Laut Hamburger Hochbahn haben die VanHool AGG 300 65 Sitz- und 123 Stehplätze. Damit passen sogar 188 Fahrgäste ganz offiziell hinein. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, daß ich 8 Plätze unterschlagen habe.

Gruß Spandauer
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