Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Busbeschleunigungprogramm
geschrieben von SD200 
Ich hoffe erstmal auf's Erhalten von Expresslinien da wo sie sich bewährt haben, namentlich den TXL (bzw. "X5"). Sollte dieser nun auch zw. Moabit und Hbf zur normalen Linie mutieren - zwischen Hbf und Alexanderplatz ist er das ja quasi schon -, würde er deutlich unattraktiver werden.
Mal zur Trambeschleunigung:

Ich war heute auf der M10 und M1 unterwegs, war echt nervig, denn die Tram hat an jeder Kreuzung gehalten. Was ich aber am krassesten fand, war an der Eberswalder Straße: Dort hält die M10 Richtung Nordbahnhof auf der Straße, kurz davor ist eine Ampel, damit die Autos nicht die aussteigenden Fahrgäste umfahren. Die Tram musste allen Ernstes echt erst da halten, bevor sie zur Haltestelle fahren konnte-so ähnlich wars auch in der Schönhauser Allee.

Schade, dass nicht genug Geld da ist für folgende Idee:
*Ironie an*

Alle Kreuzungen mit Tramgleisen werden abgeschafft, große Kreuzungen werden allerdings untertunnelt, alle Strecken haben einen eigenen Gleiskörper, dieser ist eingezäunt, die Geschwindigkeit wird erhöht.
*Ironie aus*
kenne auch keine LZA in berlin, die der tram 100pro vorfahrt gibt...einige versuche wurden entweder umprogrammiert, oder bei 4 ampeln hinternander is eine defekt...somit nützen die andren 3 auch nix mehr.....
Zitat
222
Was ich aber am krassesten fand, war an der Eberswalder Straße: Dort hält die M10 Richtung Nordbahnhof auf der Straße, kurz davor ist eine Ampel, damit die Autos nicht die aussteigenden Fahrgäste umfahren. Die Tram musste allen Ernstes echt erst da halten, bevor sie zur Haltestelle fahren konnte-so ähnlich wars auch in der Schönhauser Allee.

Dann fahre mal mit der M17, 63 oder 67 von Schöneweide ab.
An der Ecke Wilhelminenhofstr./ Edisonstr. hast du auch so eine Ampel wo die Tram
meistens warten muß, bevor sie überhaupt an die Haltestelle ranfahren kann!
Man wird´s wohl doch nicht so wie in der gesamten anderen Welt hinkriegen....

Dabei kann man doch mit LSA-Beeinflussung sooooo viel erreichen. Allein der psyschologische Effekt ist groß: Autos müssen warten, Tram und Bus kriegen immer freie Fahrt.
Zitat
222
Dort hält die M10 Richtung Nordbahnhof auf der Straße, kurz davor ist eine Ampel, damit die Autos nicht die aussteigenden Fahrgäste umfahren. Die Tram musste allen Ernstes echt erst da halten, bevor sie zur Haltestelle fahren konnte

Das ist die Berliner Variante der sogenannten Pförtnerampel - die funktionieren meines Wissens in der ganzen Stadt so. Der Sinn hat sich mir allerdings auch noch nicht erschlossen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
S-Bf. Köpenick Richtung Norden hat auch so eine Schwachsinnsampel. Da werden die Busse gleich mit ausgebremst...
Zitat
222
Ich war heute auf der M10 und M1 unterwegs, war echt nervig, denn die Tram hat an jeder Kreuzung gehalten. Was ich aber am krassesten fand, war an der Eberswalder Straße: Dort hält die M10 Richtung Nordbahnhof auf der Straße, kurz davor ist eine Ampel, damit die Autos nicht die aussteigenden Fahrgäste umfahren. Die Tram musste allen Ernstes echt erst da halten, bevor sie zur Haltestelle fahren konnte-so ähnlich wars auch in der Schönhauser Allee.

Noch absurder ist es in der Gegenrichtung: Eine Pförtnerampel, obwohl die Fahrgäste gar nicht auf der Fahrbahn aussteigen, sondern auf dem Bahnsteig, der sich links von der Straßenbahn befindet ...
M2, von dircksenstrasse bis metzer strasse......ein erlebnis vom feinsten.....die bahn fährt geradlinig auf ner hauptsrasse und wird an jeder LZA wie das letzte behandelt.....abgesehen von den stromkosten durch das ständige anfahren

gruss
Zitat
tram-kenner
M2, von dircksenstrasse bis metzer strasse......ein erlebnis vom feinsten.....die bahn fährt geradlinig auf ner hauptsrasse und wird an jeder LZA wie das letzte behandelt.....abgesehen von den stromkosten durch das ständige anfahren

gruss

Die Anlage an der Mollstr./ Prenzlauer Allee hat mal recht gut funktioniert. Aber dann ist irgendein Fehler aufgetreten und das Ding hat sich laufend aufgehangen. Seitdem wird ein Festumlauf vorgegaukelt der keiner ist, denn das A leuchtet zwar, aber eine Phase kommt nur, wenn sich tatsächlich auch ein Zug angemeldet hat. Besonders toll funktioniert derzeit auch die Anlage Ecke Prenzlauer Berg. Wenn ich da abends Richtung Alex mitfahre, dann dürfen da inzwischen etwa 90% der Bahnen erstmal anhalten und den teils nicht vorhandenen Querverkehr durchlassen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
geht doch schon los an der dircksenstrasse.., ausfahrt beim abbiegen in die karl-liebknecht-strasse....autos haben grün , der zug richtung heinersdorf oder am steinberg aber gesperrt.....jedoch der zug in die dircksenstrasse von heinersdorf kommend hat frei und biegt links ab...mir unbegreiflich wie solche ampelprogramme überhaupt zugelassen werden dürfen
Zitat
tram-kenner
mir unbegreiflich wie solche ampelprogramme überhaupt zugelassen werden dürfen

Das liegt bestimmt zum einen am Zuständigkeits-Wirr-War, zum anderen anscheinend an dem fehlenden Willen. Schließlich kriegt man es ja in ganz Deutschland auch hin, den ÖPNV zu beschleunigen, u.a. durch LSA-Beeinflussung. Blöd ist es auch, wenn wie z.B. am U-Bhf Frankfurter Tor eine regelmäßige Phase für die Tram ist:
-gut gemeint, aber
-Autos müssen immer länger als regulär warten
-wenn die Tram kommt, muss sie zu fast 100% erstmal anhalten, auch wenn
-der MIV in dieser Relation grün hat.

Außerdem finde ich, dass es zu viele Straßenkreuzungen und zu wenig eigene Gleiskörper gibt.
In Adlershof bin ich mit dem Fahrrad (gemütliches Fahren, schätzungsweise 15 km/h in der "Spitze") zwischen Marktplatz und Magnusstr. fast genauso schnell wie die Straßenbahn.
Die LSA Schaltung in Berlin ist die schlechteste die ich kenne ... andere Städte leisten sich in den ersten Betriebswochen Mitarbeiter entlang der Strecke die die Signale beobachten um die Schaltung nach zusteuern. Das hat nämlich auch für den Autoverkehr Vorteile: Je besser das ganze abgestimmt ist, desto länger ist die Grünphase für die Autos.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2012 21:19 von Chep87.
Volle Zustimmung. Der neu gebaute M10-Abschnitt ist das beste Beispiel.
In Berlin nimmt man halt nur viel Geld in die Hand, aber dann ist es doch nicht genug, um damit was zu erreichen!

Zitat
achherrje
Der neu gebaute M10-Abschnitt ist das beste Beispiel.

Dort hat man aber leider keinen eigenen Gleiskörper gebaut, das ist nicht nur mit evtl. Staugefahr belastet, sondern auch nicht barrierefrei. Schade, dass man nicht mal Kaphaltestellen gebaut hat.
wäre absolut besser gewesen mit kaps...wenn mal fachleute im senat sitzen klappt das dann auch..irgendwann
...an der Ecke Torstraße/Gormannstraße (M8) gibt's auch keine Vorrangschaltung mehr - trotz niegelnagelneuer Ampel.
Zurück zur Busbeschleunigung:
[www.zughalt.de]

Kurzfassung: In München hat man sich die Linie 100 vorgenommen und dort mit verschiedenen Maßnamen die Fahrzeit um 5 Minuten verringert. So hat man einen Bus eingespart.

Das ist nicht die erste Linie, so wurde es auch schon bei mehreren Metrolinien gemacht.

Am besten wäre es, auch hier in Berlin "Gesamtbeschleunigungskonzepte" für einzelne Linien zu entwerfen. Was meint ihr, welche Linien (Bus/Tram) haben es am nötigsten?
Zitat
222
Am besten wäre es, auch hier in Berlin "Gesamtbeschleunigungskonzepte" für einzelne Linien zu entwerfen. Was meint ihr, welche Linien (Bus/Tram) haben es am nötigsten?

M48, TXL, 100, 200
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen