Man kanns sich ja nicht so einfach machen und mal über den Tellerrand schauen, wos funktioniert. Beispiel: München

Bezüglich der Ampelschaltungen hat 1070 entsprechende Mess-Einrichtungen erhalten und hat damit derzeit Linienbindung M4. Die Eastgate-Werbung wurde an 1082 abgegeben, der damit neuer M6-Stammwagen ist, was - ebenfalls durch die Werbung - 1070 vorher auch war.

Wegen der Messungen ist derzeit ein Umlauf der M4 wieder mit 2GT unterwegs (1GT ist ja in der Woche zu klein (am Wochenende auch, das ist mri bewusst, aber ich gehe jetzt davon aus, was fahrplanmäßig bzw. von der Bestellung her nötig ist)), eben mit 1070 vorne dran (in der letzten Woche dabei 1100 dauerhaft hinten dran).

Zitat
222
Man kanns sich ja nicht so einfach machen und mal über den Tellerrand schauen, wos funktioniert. Beispiel: München

Von der Sache her funktioniert die ganze Geschichte mit Vorrangschaltung und Pförtnerampel auf der ganzen Welt, nur in Berlin nicht. Schaute man einfach mal woanders hin, wie sowas funktionieren kann, kann man es der geneigten Kundschaft natürlich nicht als Weltneuhheit präsentieren. Folglich erfindet man lieber etwas eigenes und wir können noch ein paar Jahrzehnte drauf warten. Ähnlich war es ja auch mit den Daisy-Anzeigern. Während anderswo derlei Anzeiger bereits flächendeckend installiert und tadellos in Betrieb waren, hängte man in Berlin erstmal einen zum testen auf.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Alter Köpenicker

Von der Sache her funktioniert die ganze Geschichte mit Vorrangschaltung und Pförtnerampel auf der ganzen Welt, nur in Berlin nicht.

Deswegen habe ich ja auch geschrieben zum Beispiel.

Zitat
Alter Köpenicker
Ähnlich war es ja auch mit den Daisy-Anzeigern. Während anderswo derlei Anzeiger bereits flächendeckend installiert und tadellos in Betrieb waren, hängte man in Berlin erstmal einen zum testen auf.

Immerhin funktionieren sie halbwegs, sind an jedem U-Bahnhof, an immer mehr Tram-Haltestellen und einigen Busknoten. Ein Wunder für Berlin. Klar, woanders sind sie an jeder Haltestelle, aber du musst auch die Größenverhältnisse sehen, schließlich ist Berlin immer noch ein bisschen größer.

Zitat
222
..., aber du musst auch die Größenverhältnisse sehen, schließlich ist Berlin immer noch ein bisschen größer.

Es dürfte keinen großen Unterschied machen, ob ein Kleinstadtbetrieb 30 % seiner Haltestellen so ausstattet oder die BVG. Die Daten liegen ja ohnehin vor, zeitgemäße EDV-Anlagen können auch problemlos ein paar mehr solcher Anzeiger ansteuern, allenfalls hat die BVG hier noch einen Vorteil, weil sie in größeren Mengen bestellen könnte und somit ggf. bessere Konditionen bekommt.

Aber auch ohne Mengenrabatte muss die BVG mehr DAISY´s aufstellen.

Die BVG hat aber auch mehr Fahrzeuge, bedient mehr Linien, befördert mehr Fahrgäste und nimmt mehr ein als kleinere Betriebe. Da schließt sich der Kreis wieder.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
222
Aber auch ohne Mengenrabatte muss die BVG mehr DAISY´s aufstellen.

Muß...?--- blos weil die Klientel heutzutage zu faul oder zu dusslig ist einen Fahrplan zu lesen...?
Immer wieder erheiternd, wenn Nicht-BVGer-Foristi wissen wollen was die BVG muß...
Bitte auch immer schön im Hinterkopf den finanziellen Spielraum bedenken-
wie bei der Modellbahn zuhause!

T6JP

Ich denke, es gibt gewisse Auflagen seitens der Stadt bezüglich der Fahrgastinformation. Außerdem sind manche Busse verspätet, offensichtlich gibt es auch Problem-Linien wo dies fast immer der Fall ist.

Linie M 1 Am kupfergraben - Rosenthal 54 min fahrzeit, meist noch 10 min verspätung zu bestimmten Zeiten....Länge 12,8 km....., nun sagt dies alles über den zustand des heutigen Nahverkehrs in berlin.......und niemand interessiert es in der berliner politik...muss man eben die fahrpreise erhöhen.....mehr hat der senat leider nicht drauf

Auf der M1 sind halt zu viele Problemstellen: fast die gesamte Linienlänge auf der Straße, Ampel-Ausbremsung, Fahrgastwechsel auf der Straße, eingleisige Abschnitte, Staus auf Hauptstraßen...

Bitte sagt Bescheid, wenn ich noch was vergessen habe :)

vbh hast vergessen....ok , stimmt.....aber nen kluger verkehrsplaner könnte was verbessern.....ampeln am kupfergraben....rosenthaler platz...schönhauser allee und gesamt pankow

Sorry, aber ich weiß nicht was du mit vbh meinst.

verkehrsbehinderung....falschparker auf gleisen ...etc

Danke, habe ich vergessen. Am besten, man richtet auf der gesamten M1 einen eigenen Gleiskörper mit behindertengerechten Haltestellen ein, LSA-Bevorrechtigung und alles zweigleisig.
Dann auch noch 10-Minuten-Takt jeweils nach Rosenthal Nord und Schillerstraße, schließlich steigt die Attraktivität. Den unsinnigen Parallelverkehr in Niederschönhausen kann man dann auch weglassen.

Zitat
Alter Köpenicker


Von der Sache her funktioniert die ganze Geschichte mit Vorrangschaltung und Pförtnerampel auf der ganzen Welt, nur in Berlin nicht.

Bei einigen Ampeln wird das Prinzip des Pförntners genau umgedreht. Die Straßenbahn muss genau dann gefälligst draußen warten wenn der Individualverkehr freie Fahrt braucht. So zum Beispiel Wilhelminenhofstr./Edisonstr. (Königsplatz) von Schöneweide kommend. Bei 63/67 wird das auf die Spitze getrieben. Die Bahn fährt ein und muss dann erstmal eine Längsphase des Kfz-Verkehrs an ihr vorbeiziehen lassen bis sie Richtung HTW abbiegen darf. Das ganze Passieren der Keuzung dauert gut 90-120 Sekunden.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

wird leider keiner vom senat diese seite verfolgen....noch hat man null interesse den tramverkehr irgendwie wirtschaftlich zu gestalten ...unter dem motto eben ...arm aber dumm...be berlin...mehr is nich

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222
Auf der M1 sind halt zu viele Problemstellen: fast die gesamte Linienlänge auf der Straße, Ampel-Ausbremsung, Fahrgastwechsel auf der Straße, eingleisige Abschnitte, Staus auf Hauptstraßen...

Bitte sagt Bescheid, wenn ich noch was vergessen habe :)

Markierte Radfahrspuren auf den Gleisen- das ist das aller allerletzte...

T6JP

Zitat
T6Jagdpilot
Markierte Radfahrspuren auf den Gleisen- das ist das aller allerletzte...

...und doch nur eine Klarstellung der angesichts der Platzverhältnisse rechtlich korrekten Fahrweise.

Da sieht man mal wieder: der Radverkehr wird dem ÖPNV vorgezogen und demselben zur Last. Bitte nicht denken, ich bin gegen Radler, im Gegenteil. Aber ich bin eher dafür, dass man alle Verkehrsbedürfnisse stillt. Meine Favoritenlösung ist hierbei in der Nebenstraße Ziekowstraße in Tegel. Hier gibt es zwar keine allzugroßen Verkehrsprobleme, aber trotzdem hat man folgendes gemacht:
Fußweg-kleiner Grünstreifen-Radweg-Parkstreifen (hört weit vor der Kreuzung auf, Radweg von Autos einsehbar)-einspurige Straße-Mittelstreifen mit vereinzelten Bäumen, auch als Parkplatz genutzt-Straße-Parkstreifen-Radweg-Grünstreifen-Fußweg.