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andere Preise für Havelbus?
geschrieben von BikerB 
Moin Gemeinde!

Habe mich hier schon lange nicht mehr gemeldet, aber nun habe ich mal wieder...eine Frage:

Ist es tatsächlich wahr, daß innerhalb des VBB - ja, sogar innerhalb Berlins - für die Verkehrsmittel von zwei verschiedenen Unternehmen verschiedene Preise gelten?

Auf der Clayallee fahren die verschiedensten Buslinien, u.a. auch die 623 von Havelbus, immerhin auch diese alle 20 Minuten. Auf der Internetseite des VBB heißt es zu Kurzstrecke u.a.:

Zitat

In Berlin können Sie mit der S- und U-Bahn 3 Stationen weit fahren. Sie können dabei auch zwischen S- und U-Bahn umsteigen. Bei Bus und Straßenbahn gilt die Kurzstrecke für 6 Haltestellen, Umsteigen ist nicht erlaubt. Bei Expressbuslinien zählen auch Haltestellen mit, an denen das Fahrzeug nicht hält.

Wenn man sich dann fahrinfo aufruft, erscheint z.B. zwischen U-Bahnhof Oscar-Helene-Heim und Schüztallee für die BVG-Buslinien immer der korrekte Kurzstreckenfahrpreis von 1,40, für Havelbus 623 jedoch 2,30.

Ist doch bestimmt bloß ein fahrinfo-bug, oder ???

wkr

BikerB

[www.verkehrskombinat.de]


Das ist kein Bug, das ist der reale Irrsinn. Die Kurzstrecke ist im Grunde kein Vbb Tarif sondern ein Haustarif von BVG und S-Bahn. Die Auskunft stimmt also. Ob das Havelbus dann tatsächlich so genau nehmen würde, bei Kontrollen...

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Das ist kein Bug, das ist der reale Irrsinn. Die Kurzstrecke ist im Grunde kein Vbb Tarif sondern ein Haustarif von BVG und S-Bahn. Die Auskunft stimmt also. Ob das Havelbus dann tatsächlich so genau nehmen würde, bei Kontrollen...

Korrekt, wobei Havelbus im Haustarif ebenfalls eine Kurzstrecke anbietet. Bei Havelbus gilt sie für 3 km. Die Kurzstreckenregelungen stehen fast ganz hinten in den Tarifbestimmungen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das ist doch nicht war, ne?

Zitat
Logital
Das ist kein Bug, das ist der reale Irrsinn. Die Kurzstrecke ist im Grunde kein Vbb Tarif sondern ein Haustarif von BVG und S-Bahn.

Dem widerspricht die Informationspolitik des VBB. Na wartet! Dann sollen sie auf [www.vbbonline.de] nicht schreiben:

"In Berlin können Sie mit der S- und U-Bahn 3 Stationen weit fahren. Sie können dabei auch zwischen S- und U-Bahn umsteigen. Bei Bus und Straßenbahn gilt die Kurzstrecke für 6 Haltestellen, Umsteigen ist nicht erlaubt."

sondern:

"Bei Bus und Straßenbahn der BVG gilt die Kurzstrecke für 6 Haltestellen, Umsteigen ist nicht erlaubt."

Denn verrückter Weise gilt nach fahrinfo diese Regelung auch außerhalb Berlins auf BVG-Bussen, z.B. auf der 107 in Schildow.

Wisst Ihr, was ich so hasse? Wenn man sich zum einen auf die Schulter klopft, wie super man ist (VBB - der größte Verbund Deutschlands, alles einfach, ein Fahrpreis für alle...), und zum anderen an solchen klein-klein Befindlichkeiten scheitert.

Ja, wenn Havelbus mit der Kontrolle der Kurzstrecke in Berlin nicht so ernst nimmt, was zum Teufel hindert dann daran, es auch offiziell zu machen?!?

Alles Populisten, Selbstbeweihräucherer...

Was wäre denn passiert, wenn ich als Ortsunkundiger auf der Clay-Allee bei Havelbus Kurzstrecke gefahren wäre und irgend ein Übereifriger hätte mir ein EBE abnehmen wollen? Ist es nicht Sinn eines Verkehrsverbundes, das man die Verkehrsmittel universel nutzen kann? Wozu fährt Havelbus denn dann soweit nach Berlin hinein? Sollte man dann nicht gleich ehrlicher Weise schreiben: "...hält in Berlin Richtung Stadt nur zum Aussteigen und Ri. Potsdam nur zum Einsteigen?"

wkr

BikerB

[www.verkehrskombinat.de]
In dieser Frage ist Deine Kritik am VBB durchaus berechtigt. Wenn eine Strecke von Linien verschiedener Verbundunternehmen parallel nach zwischen jenen abgestimmtem Fahrplan bedient wird, sollte auch nur ein gemeinsamer Tarif zur Anwendung kommen, Das mit den diversen "Haustarifen" für Strausberg, Woltersdorf etc. ist ohnehin eine Besonderheit des VBB, die ihm bei seiner Gründung von irgendwelchen Kirchturm-Kommunalpolitikern und VU-Geschäftsführern, die nur bloß keine Zuständigkeiten abtreten wollten, eigentlich als befristete Übergangsregelung abgetrotzt wurde... :-(

Du solltest das Ganze Havelbus, BVG und VBB mit der Bitte um Klarstellung schildern. Eine Kopie der Eingabe sendest Du an SenStadt/CNB und den Landrat con Potsdam-Mittelmark als den für Havelbus zuständigen Aufgabenträger.

Bitte berichte dann auch hier im Forum über deren Reaktionen.

Viele Grüße
Arnd
Moin moin!

Zitat
Arnd Hellinger
Du solltest das Ganze Havelbus, BVG und VBB mit der Bitte um Klarstellung schildern. Eine Kopie der Eingabe sendest Du an SenStadt/CNB und den Landrat con Potsdam-Mittelmark als den für Havelbus zuständigen Aufgabenträger.

Nicht schlecht, Deine Idee, habe ich aber schon gemacht. Nicht ganz an die genannten Adressaten und auch nicht ganz in der Reihenfolge - aber: ich kümmere mich.
Ich hasse es nämlich, wenn in allen möglichen "Fan-Ebenen" Kritik und Häme geübt wird, die eigentlich Verantwortlichen aber nicht einbezogen werden.

Zitat
Arnd Hellinger
Bitte berichte dann auch hier im Forum über deren Reaktionen.

Schau´n wir mal.

wkr

BikerB

[www.verkehrskombinat.de]
Zitat
Arnd Hellinger
In dieser Frage ist Deine Kritik am VBB durchaus berechtigt. Wenn eine Strecke von Linien verschiedener Verbundunternehmen parallel nach zwischen jenen abgestimmtem Fahrplan bedient wird, sollte auch nur ein gemeinsamer Tarif zur Anwendung kommen, Das mit den diversen "Haustarifen" für Strausberg, Woltersdorf etc. ist ohnehin eine Besonderheit des VBB, die ihm bei seiner Gründung von irgendwelchen Kirchturm-Kommunalpolitikern und VU-Geschäftsführern, die nur bloß keine Zuständigkeiten abtreten wollten, eigentlich als befristete Übergangsregelung abgetrotzt wurde... :-(

Sorry Arnd, aber das ist weit entfernt von der Realität. Der Haustarif sichert diesen Unternehmen schlichtweg das Überleben! Die Einnahmen aus dem Haustarif stehen den Unternehmen sofort zur Verfügung um die laufenden Kosten zu decken, die "Einnahmen" aus dem VBB-Tarif erst nach 3-5 Jahren. Zudem werden bei der Einnahmeaufteilung die beiden großen Berliner Unternehmen BVG und S-Bahn bevorzugt, denn die wollen natürlich auch möglichst wenig vom "Kuchen" abgeben. Solange es keine verlässlichen Daten über die realen Fahrgastströme gibt, bleibt die Einnahmeaufteilung auch immer ein großes Streitthema.
Bei den Randberliner Straßenbahnen ist das auch kein Problem, da der Großteil der Fahrgäste eh nur mit dieser Linie fährt, oder (A)BC nutzt, um mit der S-Bahn weiterzufahren. Fahrgäste sind bekanntermaßen Gewohnheitstiere und so kann die SRS z.B. auch weiterhin ihre 10er-Karten anbieten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Sorry Arnd, aber das ist weit entfernt von der Realität. Der Haustarif sichert diesen Unternehmen schlichtweg das Überleben! Die Einnahmen aus dem Haustarif stehen den Unternehmen sofort zur Verfügung um die laufenden Kosten zu decken, die "Einnahmen" aus dem VBB-Tarif erst nach 3-5 Jahren.

Das entscheidende dürfte da aber auch eher ein stetiger Geldstrom sein als die Frage, wann welcher Euro nun genau mal gezahlt, verrechnet und ausgezahlt wurde. Faktisch wird es da Abschlagzahlungen usw. geben, die mittelfristig angepasst werden. Ansonsten wären die betreffenden Unternehmen ja schon längst unmittelbar nach Verbundgründung pleite gegangen.

Somit wäre es auch bei einer vollständigen VBB-Integration nur der Bruchteil eines Bruchteils der Einnahmen und auch hierfür fände sich eine Lösung, wenn man denn wollte.

Nochmal zurück zur Ausgangsfrage: Müsste der korrekte HVG-Preis nicht 1,20 Euro sein? Schließlich werden doch alle Kriterien für eine HVG-Kurzstrecke erfüllt: unter 3 km und außerhalb Potsdam AB.
Zitat
Jay
Zitat
Arnd Hellinger
In dieser Frage ist Deine Kritik am VBB durchaus berechtigt. Wenn eine Strecke von Linien verschiedener Verbundunternehmen parallel nach zwischen jenen abgestimmtem Fahrplan bedient wird, sollte auch nur ein gemeinsamer Tarif zur Anwendung kommen, Das mit den diversen "Haustarifen" für Strausberg, Woltersdorf etc. ist ohnehin eine Besonderheit des VBB, die ihm bei seiner Gründung von irgendwelchen Kirchturm-Kommunalpolitikern und VU-Geschäftsführern, die nur bloß keine Zuständigkeiten abtreten wollten, eigentlich als befristete Übergangsregelung abgetrotzt wurde... :-(

Sorry Arnd, aber das ist weit entfernt von der Realität. Der Haustarif sichert diesen Unternehmen schlichtweg das Überleben! Die Einnahmen aus dem Haustarif stehen den Unternehmen sofort zur Verfügung um die laufenden Kosten zu decken, die "Einnahmen" aus dem VBB-Tarif erst nach 3-5 Jahren.

Moment. Auch in anderen Verbünden überleben kleinere Unternehmen dank (halb-)jährlicher Abschlagszahlungen und/oder nur teilweiser Abführung ihrer Ticketeinnahmen an den Verbundpool auch ohne jeden Haustarife. Der VRR (Ruhrgebiet) zeigt, wie das gehen kann. Warum man im VBB in Zeiten EDV-basierter Abrechnungssysteme immer noch 3-5 Jahre für die Einnahmeaufteilung benötigt, müßtest Du mir dann auch nochmal plausibel erklären...

Zitat
jay
Zudem werden bei der Einnahmeaufteilung die beiden großen Berliner Unternehmen BVG und S-Bahn bevorzugt, denn die wollen natürlich auch möglichst wenig vom "Kuchen" abgeben. Solange es keine verlässlichen Daten über die realen Fahrgastströme gibt, bleibt die Einnahmeaufteilung auch immer ein großes Streitthema.

Das ist bekannt, sollte sich aber durch eindeutige Verkehrsverträge und VBB-weit standardisierte Erhebungsverfahren in den Griff bekommen lassen. Auch dies ist letztlich "nur" eine Frage politischen Willens.

Zitat
jay
Bei den Randberliner Straßenbahnen ist das auch kein Problem, da der Großteil der Fahrgäste eh nur mit dieser Linie fährt, oder (A)BC nutzt, um mit der S-Bahn weiterzufahren. Fahrgäste sind bekanntermaßen Gewohnheitstiere und so kann die SRS z.B. auch weiterhin ihre 10er-Karten anbieten.

Nun, dem Gewohnheitstier "Fahrgast" könnte die Tarifbereinigung im VBB-Land nach ein paar Wochen das Leben doch erheblich erleichtern. Und was spräche bspw. dagegen, in diesem Rahmen Kurzstreckentickets generell auch als 10er-Block oder -Streifen anzubieten...?

Ginge alles, wenn man wollte...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Nun, dem Gewohnheitstier "Fahrgast" könnte die Tarifbereinigung im VBB-Land nach ein paar Wochen das Leben doch erheblich erleichtern.

Eher den Geldbeutel. Haustarife liegen unter VBB-Niveau, jedenfalls bei der SRS.
@Loopi: Vor dem VBB gabs TBU und mit der VBB-Gründung so einige Übergangsregelungen und Ausgleichszahlungen, die sicherstellen sollten, dass die Unternehmen dieselben Einnahmen wie zu TBU-Zeiten haben. Die sind inzwischen aber abgelaufen, wodurch die Umlandunternehmen weniger bekommen.

Und wenn wir schon bei der SRS sind, dann erinnere ich auch gerne nochmal daran, dass dort das Wochenend- und Brandenburg-Ticket nicht gilt, weil die DB für deren Anerkennung jährlich nur einen hohen zweistelligen Betrag zahlen wollte.

@Arnd: Du stellst dir das viel zu einfach vor. Die Wahrheit ist, dass es keine verlässlichen Fahrgastzahlen gibt. Es gibt Zählungsdaten aus denen hochgerechnete Modelle gebildet werden, aber das sind eben nur Hochrechnungen. In den Befragungen wird u.a. die Wegstrecke abgefragt, aber auch dabei handelt es sich nur um eine Stichprobe die hochgerechnet wird. Solange nicht jeder Mensch einen GPS-Chip implantiert bekommt, oder ein entsprechendes Ticketsystem eingeführt wird, gibt es ganz einfach keine genauen Daten.

Es gibt auch kein Tarifmodell, das allen Nutzungsanforderungen gerecht wird. Es gibt immer Bevorzugte und Benachteiligte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
@Arnd: Du stellst dir das viel zu einfach vor. Die Wahrheit ist, dass es keine verlässlichen Fahrgastzahlen gibt. Es gibt Zählungsdaten aus denen hochgerechnete Modelle gebildet werden, aber das sind eben nur Hochrechnungen. In den Befragungen wird u.a. die Wegstrecke abgefragt, aber auch dabei handelt es sich nur um eine Stichprobe die hochgerechnet wird. Solange nicht jeder Mensch einen GPS-Chip implantiert bekommt, oder ein entsprechendes Ticketsystem eingeführt wird, gibt es ganz einfach keine genauen Daten.

Ich stelle mir gar nichts einfach vor, sondern konstatiere nur, dass man das Problem der Einnahmeaufteilung und Liquidität der VU in anderen Verbünden offensichtlich so gelöst zu haben scheint, dass dort auch Kleinbetriebe ohne Haustarif lebensfähig sind. Dass das Ganze natürlich schlussendlich von der monetären Unterstützungsbereitschaft der kommunalen Aufgabenträger sowie der Länder Berlin und Brandenburg abhängig ist, weiß ich leider auch. :-(

Zitat
jay
Es gibt auch kein Tarifmodell, das allen Nutzungsanforderungen gerecht wird. Es gibt immer Bevorzugte und Benachteiligte.

Das stimmt zwar, dennoch halte ich wenig davon, für einzelne Linien - wie etwa unsere Umland-Straßenbahnen - innerhalb eines Verkehrsverbundes tarifliche Insellösungen zu kreieren bzw. zu erlauben, wenn diese Linien/betriebe ihre Existenzberechtigung heute ptimät sus ihrer Zubringerfunktion zum Schnellbahnnetz ableiten. Genau jene Zubriingerverkehre besser einbinden zu können, war in den 1960er und Folgejahren die Gründungsidee der (west-)deutschen Verbünde...

Das schließt aber beispielsweise nicht aus, innerhalb des VBB-Tarifs die Kurzstrecke je nach örtlichen Gegebenheiten auch anders als mit "6 Haltestellen bei Tram und Bus" zu definieren, nur muß das dann auch für alle auf betreffender Strecke verkehrenden Linien gelten. Im VRR etwa wird der Geltungsbereich der Kurzstrecke jeweils durch Haltestellenaushang, Tabelle im Fahrplanbuch und Online-Auskunft bekanntgegeben.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
DonChaos
Was ist TBU?

Vorgänger des VBB-Tarifs = "Tarif Berlin und Umland"

Beste Grüße
Harald Tschirner
Richtig spannend wird es, wenn eine Linie gemeinschaftlich von der BVG mit einem Verkehrsbetrieb des benachbarten Landkreises betrieben wird.

Vor einigen Jahren gab es das auf der Linie 118, aktuell müsste das noch die Linie 136 betreffen, kann das sein oder ist das schon wieder hinfällig?
So müsste der Kurzstreckentarif dann nur in den Fahrzeugen der BVG für das Tarifgebiet AB erhältlich sein?

Übrigens eine Auflistung der Tarifentwicklung mit den Sonderbarkeiten des Kurzstreckentarifes, den es übrigens schon in den 30er Jahren bei der BVG in verschiedenen Staffelungen und sogar als Monatskarte (!) gab, wurde hier nebst Mustersammlung der Fahrscheine zusammengestellt: [www.berliner-verkehrsseiten.de]

So durfte man bspw. 1988 bei Einführung des heutigen Kurzstreckentarifes auch 1x Umsteigen, was die Kontrolle natürlich extrem erschwerte. Oder der Kurzstreckentarif in Ostberlin Anfang der 90er Jahre unbegrenzt in Strassenbahn und Autobus für eine Fahrt ohne Umsteigeberechtigung galt.
Das war auch eine Sonderregelung, die eigentlich nur von Stammkunden beherrscht wurden, Touristen oder Gelegenheitsnutzer das sicherlich nicht verstanden.

Also einfach und verständlich war der Tarif im Nahverkehr wohl nur in Ostberlin von 1976 bis 1990 ... ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.2011 11:19 von Schmierzug.
Der 136er wird nach wie vor gemeinsam von BVG und OVG betrieben. Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht, ob in den "Blauen" überhaupt das Sozialticket gilt, oder ob die Busfahrer der OVG einfach durchwinken oder entsprechende Fahrgäste auffordern, einen Fahrausweis zu lösen. Wäre bei einer Kontrolle, die ich allerdings in OVG-Bussen des 136ers noch nie erlebt habe, mal interesant zu wissen.

Dennis
Zitat
drstar
Der 136er wird nach wie vor gemeinsam von BVG und OVG betrieben. Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht, ob in den "Blauen" überhaupt das Sozialticket gilt, oder ob die Busfahrer der OVG einfach durchwinken oder entsprechende Fahrgäste auffordern, einen Fahrausweis zu lösen. Wäre bei einer Kontrolle, die ich allerdings in OVG-Bussen des 136ers noch nie erlebt habe, mal interesant zu wissen.

Also bei "echten" Gemeinschaftslinien" wie der 136 gelten innerhalb Berlins selbstverständlich die Regeln der BVG.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Also bei "echten" Gemeinschaftslinien" wie der 136 gelten innerhalb Berlins selbstverständlich die Regeln der BVG.

Das sagst du so einfach.

Es gibt sehr wohl Fahrkarten, die dort in den Bussen keine Anwendung finden, bspw. Mitarbeiterfahrausweise anderer Verkehrsbetriebe haben dort bspw. nur eingeschränkte Gültigkeit, da das Unternehmen sich an der gegenseitigen Anerkennung von Mitarbeiterfahrten nicht teilt.
Also eine einfache Rechnung kann man hier nicht machen.
Das Berliner Sozialticket müsste bis Landesgrenze Gültigkeit besitzen.
Zitat
Schmierzug
Das Berliner Sozialticket müsste bis Landesgrenze Gültigkeit besitzen.

Aber nur in den Fahrzeugen der BVG. Deshalb gab es schon mal Theater auf der Linie 263.

Ich hab da mal was rausgesucht: Kieck mal hier und hier.
Das Berlin-Ticket S (Sozialticket) gilt in Berlin, somit auch
in Fahrzeugen der Verbundbetriebe.

Sollte man über die Stadtgrenze hinauswollen hat man
ein Anschlussfahrausweis zu lösen!
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