Frauen an die Macht
Dass weibliche Top-Karrieren möglich sind, zeigen wir in unserer neuen Serie. Darin stellen wir sechs erfolgreiche Frauen im Porträt vor. Den Anfang macht die Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg, Susanne Henckel, die seit einem Jahr im Amt ist.

RBB-Videobeitrag aus der Abendschau von heute

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Hallo,

die Berliner Abendschau vom Donnerstag, den 1. März 1990, begleitete Bausenator Nagel bei einer "wandernden" Pressekonferenz im S-Bahnnetz und zeigte den ersten Halt eines BVG-S-Bahnzuges am S-Bahnhof Bornholmer Straße:

<http://www.rbb-online.de/abendschau/serien/berliner-abendschau-vor25jahren/19900301.html>
(zwischen 14'11" und 18'04").

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Hab ich gar nicht mehr in Erinnerung, dass 1996 noch Ikarus unterwegs waren:

BVG Berlin SEV am Kottbusser Tor im September 1996

Der neue Scania Doppeldecker:

BVG-Doppeldecker 3094 von Scania auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Str.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.03.2015 21:35 von Grenko.

Die Ikaruswagen fuhren bis 1999 im SEV und zu Großveranstaltungen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Hier sieht man noch alle alten Busse von 1996 im Märkischen Viertel:

[www.youtube.com]

Interessant, dass diese alten Videos noch einen Blick wert sind um sich die anzuschauen.

Hat sich zu anfangs noch einer von euch gewundert, warum die Leute einfach so in den hinteren Türen einsteigen? :D

Danke! Mir ist aufgefallen, dass für mich damals immer Expressbus und Gelenkbus dasselbe waren, und die Expressbuskärtchen in der Front waren ja auch schick.

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Nicht-dynamische Signatur

Zitat
Flexist
Hat sich zu anfangs noch einer von euch gewundert, warum die Leute einfach so in den hinteren Türen einsteigen? :D

Nein, ich habe die gute alte Zeit, bevor die unsinnige, wahrscheinlich auf dem Ego-Anfall irgendeines Abteilungsleiters beruhende Vorn-Einstiegs-Regelung eingeführt wurde, noch bewusst miterlebt.

Zitat
def
[
Nein, ich habe die gute alte Zeit, bevor die unsinnige, wahrscheinlich auf dem Ego-Anfall irgendeines Abteilungsleiters beruhende Vorn-Einstiegs-Regelung eingeführt wurde, noch bewusst miterlebt.

Diese "gute alte Zeit" hat in der langen Geschichte des Berliner Omnibus-Einmannbetriebes nur sehr kurz gedauert, in der meisten Zeit gab es den Vordereinstieg, auch wenn in Einzelfällen sinnvoller Weise davon abgewichen wird. Und über die Gründe dafür wurde hier schon ausführlich diskutiert. Vor allem die gegenseitige Behinderung an den Mitteltüren ist m.E. das stärkste Argument dafür. Außerdem setzt sich dieses Verfahren in immer mehr Städten durch, kann also nicht so falsch sein.

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
Harald Tschirner
Vor allem die gegenseitige Behinderung an den Mitteltüren ist m.E. das stärkste Argument dafür.

Bei Zweitürern. Bei Gelenkbussen gibt es dadurch eine Tür zum Ein- und drei Türen zum Ausstieg.

Zitat
Harald Tschirner
Außerdem setzt sich dieses Verfahren in immer mehr Städten durch, kann also nicht so falsch sein.

Etwas sarkastisch möchte ich entgegnen: Der IS setzt sich auch in immer mehr Städten durch...

Zurück zum Thread-Thema: 1989 berichtete die Abendschau über die U-Bahn nach Hönow - [www.youtube.com] .



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2015 09:05 von def.

Zitat
def
Etwas sarkastisch möchte ich entgegnen: Der IS setzt sich auch in immer mehr Städten durch...

Beim besten Willen, aber mit Leuten die mit derart unsachlichen Argumenten kommen hat es wirklich keinen Sinn zu diskutieren.

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
Harald Tschirner
Beim besten Willen, aber mit Leuten die mit derart unsachlichen Argumenten kommen hat es wirklich keinen Sinn zu diskutieren.

Mit Leuten, die wissentlich die Unwahrheit sagen, auch nicht:

Zitat
Harald Tschirner
Diese "gute alte Zeit" hat in der langen Geschichte des Berliner Omnibus-Einmannbetriebes nur sehr kurz gedauert, in der meisten Zeit gab es den Vordereinstieg, [...]

Ist das der anmaßende Westberliner Alleinvertretungsanspruch? Im wenig individualmotorisierten Ostteil der Stadt, wo man täglich haufenweise Berufstätige in den Bussen befördern musste, ging es gar nicht anders, als an allen Türen ein- und auszusteigen. Daher auch der beinahe ausschließliche Einsatz von Gelenkbussen mit 4 Türen.

Zitat
DonChaos

Zitat
Harald Tschirner
Beim besten Willen, aber mit Leuten die mit derart unsachlichen Argumenten kommen hat es wirklich keinen Sinn zu diskutieren.

Mit Leuten, die wissentlich die Unwahrheit sagen, auch nicht:

Zitat
Harald Tschirner
Diese "gute alte Zeit" hat in der langen Geschichte des Berliner Omnibus-Einmannbetriebes nur sehr kurz gedauert, in der meisten Zeit gab es den Vordereinstieg, [...]

Ist das der anmaßende Westberliner Alleinvertretungsanspruch? Im wenig individualmotorisierten Ostteil der Stadt, wo man täglich haufenweise Berufstätige in den Bussen befördern musste, ging es gar nicht anders, als an allen Türen ein- und auszusteigen. Daher auch der beinahe ausschließliche Einsatz von Gelenkbussen mit 4 Türen.

Im Omnibusbetrieb in Ost-Berlin gab es zwar eine Einmannbedienung, im Gegensatz zu West-Berlin verkaufte der Fahrer aber keine Fahrscheine, sondern man musste sie aus Zahlboxen ziehen bzw. in Lochentwertern entwerten. Dieses Verfahren wurde eben nicht "Einmannbetrieb" sondern "OS-Betrieb" (ohne Schaffner) genannt. Ich kann mich allerdings erinnern, dass man bei den Doppeldecker-Bussen (Do54/56) zumindest zeitweilig vorne einsteigen musste. Ob der Fahrer dort den Bezahlvorgang überwachen sollte, weiß ich nicht mehr, verkauft hat er m.W. nichts.

Dass die Wagen mit 4 Türen zum Ein- und Ausstieg und m.W. Zahleinrichtungen an allen Türen, den Betrieb sehr flüssig hielten, ist unbestritten.

Beste Grüße
Harald Tschirner

Hall zusammen,

dies ist ja eigentlich ein TV Thread, aber Unsinn kann man wirklich nicht so ohne weiteres stehen lassen.

Kraftomnibusse gibt es in Berlin seit 110 Jahren. Davon gab es nur in einer Stadthälfte 30 Jahre lang den Vorneeinstieg. In der anderen Hälfte der Stadt gab es den nie. Schon gar nicht bei den Do56.

Beim "OS Betrieb" haben die Bus- und Straßenbahnfahrer zum Glück aller keine Fahrscheine verkauft. Die gab es aber in fast allen Läden, meist auch in unmittelbarer Nähe der Haltestellen.

Wer ein Problem mit dem Aus- und Einsteigen an einer Tür hat, sollte vielleicht mal nicht nur mit dem Bus sondern auch mit Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn, Reginalbahn oder ICE fahren. Da kann man lernen, wie gut das funktioniert.

Gruß
Micha



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2015 14:37 von Micha.

@ Harald-
Den Fahrgastfluß bei den D0-Bussen im Ostteil gab es,da die nur eine Treppe hinten hatten
damit sollte vermieden werden,das sich die Aussteiger vom Oberdeck+der Hinterplattform
und vom Unterdeck hinten mit den Einsteigern ins Gehege kommen.

@ DC
Im Ostteil Berlin gab es reichlich Linien die auch nur mit den kurzen ,dreitürigen IKA bedient wurden,
selbst in der Innenstadt.
Selbstverständlich waren (auch)diese Busse, wie eigentlich alle anderen ÖPNV Fahrzeuge darauf ausgerichtet,
mit geringem Aufwand möglichst viele Personen zu transportieren.

T6JP

Zitat
T6Jagdpilot
@ Harald-
Den Fahrgastfluß bei den D0-Bussen im Ostteil gab es,da die nur eine Treppe hinten hatten
damit sollte vermieden werden,das sich die Aussteiger vom Oberdeck+der Hinterplattform
und vom Unterdeck hinten mit den Einsteigern ins Gehege kommen.
T6JP

Aha, da hat mich meine Erinnerung nicht getäuscht: ich weiß noch, dass ich mich wunderte, dass man zuerst an der vorderen Tür hinein klettern musste, um dann zur Plattform wieder (glaube ich?) eine Stufe nach unten zu steigen und dann endlich über die Treppe ins Obderdeck steigen zu können. Aber wann kann das gewesen sein: so 1963/64?

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
Harald Tschirner

Zitat
def
Etwas sarkastisch möchte ich entgegnen: Der IS setzt sich auch in immer mehr Städten durch...

Beim besten Willen, aber mit Leuten die mit derart unsachlichen Argumenten kommen hat es wirklich keinen Sinn zu diskutieren.

Tut mir Leid, auf Argumente à la "Is überall so, also kann es nicht falsch sein" kann ich wiederum nur mit Sarkasmus reagieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2015 16:16 von def.

In der Rubrik „Sonntagsfrage“ ging die Berliner Abendschau gestern der Abschaffung der Bahnsteigkarte nach:
[www.rbb-online.de]

"Karambolage" hat sich in seiner unnachahmlichen Art mit der Geschichte der West-Berliner S-Bahn beschäftigt: [www.arte.tv] (wer um Gottes willen nichts über die Welt außerhalb des Nahverkehrs wissen möchte, beginne bei Minute 4:00).

Zitat
def
"Karambolage" hat sich in seiner unnachahmlichen Art mit der Geschichte der West-Berliner S-Bahn beschäftigt: [www.arte.tv] (wer um Gottes willen nichts über die Welt außerhalb des Nahverkehrs wissen möchte, beginne bei Minute 4:00).

Eine gut gemachte Zusammenfassung, die auch die U-Bahn nicht auslässt und dabei doch stets die richtigen Züge dem richtigen Verkehrsmittel zuordnet...

Viele Grüße
Arnd