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BVG testet die Abschaffung des Kneelings
geschrieben von Logital 
Zwangsabsenkung an jeder Haltestelle hätte bei der hohen Vielfalt der Bushaltestellen in Berlin Schäden (wie im ersten Bild bei 4254 zu sehen) durch Aufsetzen der Karosserie an etlichen hohen Kanten zur Folge. Man müsste die Busfahrer anweisen, bei höheren Bordsteinen einen gewissen Abstand zu halten und würde mit einem mehr oder weniger großen Spalt neues Konfliktpotential schaffen. An besonders hohen Bahnsteigkanten der Kombihaltestellen müsste in viele Busse mit gut funktionierender Neigung hinuntergestiegen werden. Der Fahrer des unten zu sehenden Busses hielt sicherheitshalber gut 15 cm Abstand zu Kante.

so long

Mario


Zitat
Arnd Hellinger
Soeben meldete sich auch die Anstalt folgendermaßen zu Wort:

Zitat
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR

...
Trotz unseres seit Juli 2011 laufenden Pilotprojektes, bei dem wir 152 Eindeckerbusse mit niedrigem Einstieg (Typ Low Entry) bereits mit Bedarfskneeling ausgestattet haben, ist in den letzten Monaten kein verstärkter Beschwerdeeingang bei uns zu diesem Thema eingegangen. Pläne, das Kneeling komplett abzuschaffen, gibt es nicht. Unsere Fahrer sind per Dienstanordnung angewiesen, die Busse bei Betätigung der Kinderwagen-/Rollstuhltaste auch wirklich abzusenken. Das Drücken dieser Taste kommt dem Drücken einer Taste zum Aufzug holen gleich und wird selbst in den kritischsten Augen vieler Kunden weder als unzumutbare Zusatzaufgabe noch als Diskriminierung angesehen. In Anbetracht der bereits erläuterten Beweggründe bitten wir Sie um Verständnis für diese Entscheidung.
Ob ich jetzt Nußbaum und Müller noch direkt anschreibe, muss ich mir in Ruhe überlegen...

Mit anderen Worten: Ist ein Rollstuhl oder Kinderwagen in Sicht wird abgesenkt. Wer von Drinnen raus will, drückt den entsprechenden Knopf. Nicht sofort als Gehbehinderte erkennbare Fahrgäste machen sich bitte bemerkbar (Einstieg) oder drücken ebenfalls den Knopf.

Ich find das weder diskriminierend noch unzumutbar.
Zitat
achherrje
Zitat
Arnd Hellinger
Soeben meldete sich auch die Anstalt folgendermaßen zu Wort:

Zitat
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR

...
Trotz unseres seit Juli 2011 laufenden Pilotprojektes, bei dem wir 152 Eindeckerbusse mit niedrigem Einstieg (Typ Low Entry) bereits mit Bedarfskneeling ausgestattet haben, ist in den letzten Monaten kein verstärkter Beschwerdeeingang bei uns zu diesem Thema eingegangen. Pläne, das Kneeling komplett abzuschaffen, gibt es nicht. Unsere Fahrer sind per Dienstanordnung angewiesen, die Busse bei Betätigung der Kinderwagen-/Rollstuhltaste auch wirklich abzusenken. Das Drücken dieser Taste kommt dem Drücken einer Taste zum Aufzug holen gleich und wird selbst in den kritischsten Augen vieler Kunden weder als unzumutbare Zusatzaufgabe noch als Diskriminierung angesehen. In Anbetracht der bereits erläuterten Beweggründe bitten wir Sie um Verständnis für diese Entscheidung.
Ob ich jetzt Nußbaum und Müller noch direkt anschreibe, muss ich mir in Ruhe überlegen...

Mit anderen Worten: Ist ein Rollstuhl oder Kinderwagen in Sicht wird abgesenkt. Wer von Drinnen raus will, drückt den entsprechenden Knopf. Nicht sofort als Gehbehinderte erkennbare Fahrgäste machen sich bitte bemerkbar (Einstieg) oder drücken ebenfalls den Knopf.

Ich find das weder diskriminierend noch unzumutbar.
Ich auch nicht, den genauso wird das hier in Hamburg gehandhabt. Es gibt nur Bedarfskneeling und kein ständiges Kneeling und darüber sind mir (zumindest über der lokalen Presse) keine Beschwerden bekannt. Ich sehe überhaupt kein Problem damit, dass die BVG das Bedarfskneeling einführen will. Schließlich gibt es auch beim Fahrgast eine Mitwirkungspflicht.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2012 12:41 von Ringbahn.
Zitat
fairsein
Sehr interessant finde ich die Argumentation dass das ja der Umwelt zu Gute kommt und sich in anderen Betrieben Fahrgäste über das Kneeing beschwert haben. Na ja.

Das hat einen relativ einfachen Hintergrund:

Wenn man nur mit den wirtschaftlichen und instandhaltungstechnischen Argumenten kommt ist das zwar ehrlich bzgl. der ursprünglichen Hintergedanken, aber nicht ausreichend im Sinne des Gesetzgebers und politischer Lobbies. Wenn man aber die Umwelt mit ins Boot holt stehen sich plötzlich zwei bundespolitische Basisziele gegenüber:

Barrierefreiheit vs. Umweltschutz
Zitat
Blaschnak
Wenn man nur mit den wirtschaftlichen und instandhaltungstechnischen Argumenten kommt ist das zwar ehrlich bzgl. der ursprünglichen Hintergedanken, aber nicht ausreichend im Sinne des Gesetzgebers und politischer Lobbies.

Es sind keine Hintergedanken. Die BVG soll und muss sparen, das ist der Wille der mehrheitlich gewählten Volksvertretung. Wer meint, dass Sparmaßmahmen niemand merkt, irrt. So sind die maschinell betriebenen Hublifte an Bussen und Straßenbahnen größtenteils durch einfache Klapprampen ersetzt worden. Geht auch, kostet mehr Zeit und Kraft.
Nur, wenn die Absenkung des Wagenbodens an Haltestellen verbindlich vorgeschrieben wird, kann es allgemein umgesetzt werden. Dazu müssen aber die Bezirke alle Haltestellenbereiche im öffentlichen Straßenland in geeigneter Weise herrichten (lassen), sonst funktioniert das nicht.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
So sind die maschinell betriebenen Hublifte an Bussen und Straßenbahnen größtenteils durch einfache Klapprampen ersetzt worden. Geht auch, kostet mehr Zeit und Kraft.

Daß die Benutzung der manuellen Klapprampen gegenüber der selbstausfahrenden Rampen mehr Zeit in Anspruch nimmt, wage ich zu bezweifeln. Einen nennenswerten Kraftakt muß man für das Umklappen der Rampe auch nicht vollführen. Wie oft waren die automatischen Rampen ganz und gar defekt oder fuhren erst nach mehreren Anläufen ein oder aus? Dazu kommt noch der ganze Budenzauber (Blinklicht und schrilles Hupen), den die Rampe veranstaltete, ehe sie ihre Endlage verließ und wieder einnahm und damit die Aufmerksamkeit aller Fahrgäste und Passanten in ihren Bann zog.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
der weiße bim
So sind die maschinell betriebenen Hublifte an Bussen und Straßenbahnen größtenteils durch einfache Klapprampen ersetzt worden. Geht auch, kostet mehr Zeit und Kraft.

Daß die Benutzung der manuellen Klapprampen gegenüber der selbstausfahrenden Rampen mehr Zeit in Anspruch nimmt, wage ich zu bezweifeln. Einen nennenswerten Kraftakt muß man für das Umklappen der Rampe auch nicht vollführen. Wie oft waren die automatischen Rampen ganz und gar defekt oder fuhren erst nach mehreren Anläufen ein oder aus? Dazu kommt noch der ganze Budenzauber (Blinklicht und schrilles Hupen), den die Rampe veranstaltete, ehe sie ihre Endlage verließ und wieder einnahm und damit die Aufmerksamkeit aller Fahrgäste und Passanten in ihren Bann zog.

Das mag für den Bus stimmen, für die Elektrische nicht.
besonders am Flex, wo die Klapprampe an Tür 2 ist, dürfte es mit gut 5min Verspätung
bei voll auszuklappender Rampe auf Straßenlage weitergehen......
Und mögen höhere Mächte verhindern,das bei dem knieenden Gefummel draussen vor der Bahn mit dem klitzekleinen Schlüssel
am Rampendeckel der Bimmelfahrer nicht von einen unaufmerksamen KFZ Führer überkarrt wird.

Da ist der Busfahrer mit seinem "Feuerhaken" weit aus besser dran, sogar als Mittel zur Selbstverteidigung ;-)

T6JP
Wieso baut Berlin eigentlich nicht sinnvolle Haltestellen wie andere Städte, z.B. Rostock?



Die Autos befahren eine Rampe, und die Straße ist dann zeitgleich der Bahnsteig für die Tram ... Schon hat man sich sämtliche Rampen gespart. (Gleiches gilt für den Bus... wieso baut Berlin JAHRZEHNTE nachdem andere Städte angefangen haben, endlich vernünftige, ebenerdige Bushaltestellen??)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2012 22:27 von Chep87.
"STRASSENBAHN ERSATZVERKEHR" find' ich ja klasse. So einen will ich hier auch sehen...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Chep87
. wieso baut Berlin JAHRZEHNTE nachdem andere Städte angefangen haben, endlich vernünftige, ebenerdige Bushaltestellen??)

In Berlin muss man erstmal alles neu erfinden. Würde mich nicht wundern wenn man sowas bald in angewandelter Form auch noch "Berliner Kap" nennt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Alter Köpenicker
Daß die Benutzung der manuellen Klapprampen gegenüber der selbstausfahrenden Rampen mehr Zeit in Anspruch nimmt, wage ich zu bezweifeln.
Das mag für den Bus stimmen, für die Elektrische nicht.
besonders am Flex, wo die Klapprampe an Tür 2 ist, dürfte es mit gut 5min Verspätung
bei voll auszuklappender Rampe auf Straßenlage [...] bei dem knieenden Gefummel draussen vor der Bahn mit dem klitzekleinen Schlüssel am Rampendeckel [...] Da ist der Busfahrer mit seinem "Feuerhaken" weit aus besser dran, sogar als Mittel zur Selbstverteidigung ;-)

Naja, das Problem ist ja wieder mal hausgemacht. Ein einfacher Henkel, wie beim Bus, hätte es auch getan. Aber der ist ja sicher nicht schick genug? Als Begleitperson einer Rollstuhlfahrerin klappe ich die Rampe beim Bus selbst aus. Dadurch kommt es zu keinerlei Verzögerung beim Fahrgastwechsel. Die meisten Busfahrer sind dankbar dafür; vielleicht zwei Prozent reagieren konsterniert, weil sie die Rampe gerne selbst umgeklappt hätten.

Zitat
Chep87
Die Autos befahren eine Rampe, und die Straße ist dann zeitgleich der Bahnsteig für die Tram ... Schon hat man sich sämtliche Rampen gespart.

Das sind doch diese überfahrbaren Kaps. Ich kenne sie aus Basel, wo sie sehr häufig verwendet werden. In Berlin findet sich ein solches Exemplar an der Haltestelle Karl-Ziegler-Straße, wenn ich nicht irre. Diese Variante müßte aber sehr konsequent umgesetzt werden, um alle Rampen zu sparen. In Potsdam gibt es in den Straßenbahnen auch keine Rampen und Rollstuhlfahrer haben lediglich an Haltestellen mit Bahnsteig Zufahrt in das Fahrzeug. Das muß man aber erst einmal wissen. Schon einmal mußte ich bis nach Alexandrowka fahren und zurücklaufen, weil am Nauener Tor keine Möglichkeit bestand, die Bahn zu verlassen.

Zitat
Chep87
wieso baut Berlin JAHRZEHNTE nachdem andere Städte angefangen haben, endlich vernünftige, ebenerdige Bushaltestellen??)

Das ist doch mit allem so: Vorrangschaltung, DAISY, elektronische Fahrkarte …


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Alter Köpenicker
Daß die Benutzung der manuellen Klapprampen gegenüber der selbstausfahrenden Rampen mehr Zeit in Anspruch nimmt, wage ich zu bezweifeln.
Das mag für den Bus stimmen, für die Elektrische nicht.
besonders am Flex, wo die Klapprampe an Tür 2 ist, dürfte es mit gut 5min Verspätung
bei voll auszuklappender Rampe auf Straßenlage [...] bei dem knieenden Gefummel draussen vor der Bahn mit dem klitzekleinen Schlüssel am Rampendeckel [...] Da ist der Busfahrer mit seinem "Feuerhaken" weit aus besser dran, sogar als Mittel zur Selbstverteidigung ;-)

Naja, das Problem ist ja wieder mal hausgemacht. Ein einfacher Henkel, wie beim Bus, hätte es auch getan. Aber der ist ja sicher nicht schick genug? Als Begleitperson einer Rollstuhlfahrerin klappe ich die Rampe beim Bus selbst aus. Dadurch kommt es zu keinerlei Verzögerung beim Fahrgastwechsel. Die meisten Busfahrer sind dankbar dafür; vielleicht zwei Prozent reagieren konsterniert, weil sie die Rampe gerne selbst umgeklappt hätten.

So einfach ist das bei der Strassenbahn aber nicht, wie du dir das denkst.
Wenn der Bus an einer Haltestelle stehst reicht das umklappen der Klappe für eine gewisse Höhendifferenz aus, zur Not kann sich der Bus bei Strassenlage auch noch absenken.
Was aber wenn eine Strassenbahn in Strassenlage steht? Eine so kurze Klapprampe wie beim Bus wäre viel zu steil. Eine länger Klapprampe ist nicht möglich. Und wenn die Strassenbahn ne Kneelingfunktion hätte, wäre ein elektrischer Hublift wohl die kostengünstiger Variante. Obwohl ich das Geschaukel einer Strassenbahn gern mal sehen würde.

Von daher ist der Aufwand einer Klapprampe bei der Strassenbahn, und die damit verbundene Aussage, dass das mehr Zeit in Anspruch nimmt, schon grösser.

Die viele Fummelarbeit mit Schlüssel und Rampendeckel erklär ich mir damit, das hier eine Rückmeldung über eine verriegelte Endlage nötig ist,die durch ein einfaches fallenlassen einer Rampe nicht erfolgen würde, da sich sonst die Tür nicht schliessen lässt und somit der Zug keine Grünschleife bekommt.
Zitat
tramfahrer
So einfach ist das bei der Strassenbahn aber nicht, wie du dir das denkst.
Wenn der Bus an einer Haltestelle stehst reicht das umklappen der Klappe für eine gewisse Höhendifferenz aus, zur Not kann sich der Bus bei Strassenlage auch noch absenken.
Was aber wenn eine Strassenbahn in Strassenlage steht? Eine so kurze Klapprampe wie beim Bus wäre viel zu steil.

Aha, da hast Du natürlich recht. Bei der Straßenbahn kenne ich mich mit den Rampen nicht so aus. Während meiner Zeit bei der Straßenbahn gab es so etwas noch nicht und heutzutage bin ich als Begleitperson nur sehr selten mit der Elektrischen unterwegs. Die paar Male bislang konnte meine Bekannte im Rollstuhl ohne die Benutzung der Rampe in die Bahn fahren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
tramfahrer
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Alter Köpenicker
Daß die Benutzung der manuellen Klapprampen gegenüber der selbstausfahrenden Rampen mehr Zeit in Anspruch nimmt, wage ich zu bezweifeln.
Das mag für den Bus stimmen, für die Elektrische nicht.
besonders am Flex, wo die Klapprampe an Tür 2 ist, dürfte es mit gut 5min Verspätung
bei voll auszuklappender Rampe auf Straßenlage [...] bei dem knieenden Gefummel draussen vor der Bahn mit dem klitzekleinen Schlüssel am Rampendeckel [...] Da ist der Busfahrer mit seinem "Feuerhaken" weit aus besser dran, sogar als Mittel zur Selbstverteidigung ;-)

Naja, das Problem ist ja wieder mal hausgemacht. Ein einfacher Henkel, wie beim Bus, hätte es auch getan. Aber der ist ja sicher nicht schick genug? Als Begleitperson einer Rollstuhlfahrerin klappe ich die Rampe beim Bus selbst aus. Dadurch kommt es zu keinerlei Verzögerung beim Fahrgastwechsel. Die meisten Busfahrer sind dankbar dafür; vielleicht zwei Prozent reagieren konsterniert, weil sie die Rampe gerne selbst umgeklappt hätten.

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Die viele Fummelarbeit mit Schlüssel und Rampendeckel erklär ich mir damit, das hier eine Rückmeldung über eine verriegelte Endlage nötig ist,die durch ein einfaches fallenlassen einer Rampe nicht erfolgen würde, da sich sonst die Tür nicht schliessen lässt und somit der Zug keine Grünschleife bekommt.

Kann der Bus losfahren, wenn die Tür nicht ordnungsgemäß geschlossen ist ?
Ich war der Ansicht, die haben genauso eine grüne Schleife/ Kette ... was auch immer... ?
Zitat
achherrje
Zitat
tramfahrer
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Alter Köpenicker
Daß die Benutzung der manuellen Klapprampen gegenüber der selbstausfahrenden Rampen mehr Zeit in Anspruch nimmt, wage ich zu bezweifeln.
Das mag für den Bus stimmen, für die Elektrische nicht.
besonders am Flex, wo die Klapprampe an Tür 2 ist, dürfte es mit gut 5min Verspätung
bei voll auszuklappender Rampe auf Straßenlage [...] bei dem knieenden Gefummel draussen vor der Bahn mit dem klitzekleinen Schlüssel am Rampendeckel [...] Da ist der Busfahrer mit seinem "Feuerhaken" weit aus besser dran, sogar als Mittel zur Selbstverteidigung ;-)

Naja, das Problem ist ja wieder mal hausgemacht. Ein einfacher Henkel, wie beim Bus, hätte es auch getan. Aber der ist ja sicher nicht schick genug? Als Begleitperson einer Rollstuhlfahrerin klappe ich die Rampe beim Bus selbst aus. Dadurch kommt es zu keinerlei Verzögerung beim Fahrgastwechsel. Die meisten Busfahrer sind dankbar dafür; vielleicht zwei Prozent reagieren konsterniert, weil sie die Rampe gerne selbst umgeklappt hätten.

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Die viele Fummelarbeit mit Schlüssel und Rampendeckel erklär ich mir damit, das hier eine Rückmeldung über eine verriegelte Endlage nötig ist,die durch ein einfaches fallenlassen einer Rampe nicht erfolgen würde, da sich sonst die Tür nicht schliessen lässt und somit der Zug keine Grünschleife bekommt.

Kann der Bus losfahren, wenn die Tür nicht ordnungsgemäß geschlossen ist ?
Ich war der Ansicht, die haben genauso eine grüne Schleife/ Kette ... was auch immer... ?

Moment, da hab ich mich wohl undeutlich ausgedrückt.
Beim Bus geht die Rampe ja durch die Tür, also bevor die Rampe nicht umgeklappt ist kann sich die Tür ja gar nicht schliessen.
Da die Rampe bei der Strassenbahn unterhalb der Tür ausgezogen werden kann, behindert sie ja nicht den Türmechanismus, die Tür könnte theoretisch geschlossen werden.Wird also für die Rampe nicht durch eine verriegelte Endlage bestätigt das sie eingefahren ist, dann lässt sich die Tür nicht schliessen. Das verhindert wiederrum die Grünschleife.
Zitat
tramfahrer
Beim Bus geht die Rampe ja durch die Tür, also bevor die Rampe nicht umgeklappt ist kann sich die Tür ja gar nicht schliessen.

Das glaube ich nicht. Mir fällt jedenfalls nichts ein, was den Schließvorgang behindern könnte.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
tramfahrer
Beim Bus geht die Rampe ja durch die Tür, also bevor die Rampe nicht umgeklappt ist kann sich die Tür ja gar nicht schliessen.

Das glaube ich nicht. Mir fällt jedenfalls nichts ein, was den Schließvorgang behindern könnte.

Also wenn man sie von innen nach aussen klappt, geht sie doch durch die Tür. Da das Klappgelenk sicher nicht genau an der Aussenkante ist, sondern so konstruiert ist, dass die Rampe noch etwas aufliegen kann und damit im Türraum liegt, würde wohl die Rampe den Schließvorgang behindern.
An Tür 2 haben alle Busse Sensoren, die das schliessen der Türen verhindert.

Mechanisch ist es möglich, das die Türflügel auch bei ausgeklappter Rampe schliessen können.

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
An Tür 2 haben alle Busse Sensoren, die das schliessen der Türen verhindert.
Mechanisch ist es möglich, das die Türflügel auch bei ausgeklappter Rampe schliessen können.

Aha, vielen Dank für diese Aufklärung.

@tramfahrer:
Dann wäre dieses Rätsel ja auch gelöst und wir hatten beide recht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Nächste Runde im Kneeling-Streit:

[www.kobinet-nachrichten.org]

Viele Grüße
Arnd
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