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Flexity ZRK (Serienlieferung II) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von BR_476 
@Nicolas: Du hast vollkommen Recht.

Das mit den 2€-Münzen liegt übrigens daran, dass es mehrere Länder mit sehr ähnlichen Münzen (aber deutlich geringerem Wert) gibt. Die gehen selbst im "normalen" Handel über den Ladentischen. Ich kann jedem nur raten seine 2€-Stücke immer genau zu prüfen. Ein Blick auf die Vorderseite reicht. Wenn da das "2 Euro" steht, dann ist sie echt, ansonsten sollte man sofort reklamieren. Versucht man damit zu zahlen, dann könnte das in einer Betrugs-Anzeige münden!

Ansonsten finde ich es schon traurig, dass der Weiße Bim hier wiederholt das Thema Ausschreibung undifferenziert betrachtet. Wenn die BVG billig ausschreibt, dann ist sie selbst schuld, wenn sie auch "billig" bekommt. Eine Ausschreibung kann durchaus differenzierter als (nur) über den Preis gestaltet werden. Wenn das die BVG nicht tut, weil ihr ihr geldgeiler Aufsichtsratsvorsitzender (und Finanzsenator) Nußbaum vorschreibt den Billigsten zu nehmen, dann ist das ein gravierendes Problem an dem gearbeitet werden muss. Und auch wenn das jetzt drastisch klingt, sehe ich da nur eine Lösung: Nußbaum muss den deutlichen Interessenkonflikt beenden und einen von beiden Jobs aufgeben!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Nicolas Jost
Beschafft man nun also gar nicht erst neue Automaten, damit man von deren potentieller Qualität nicht enttäuscht wird?

Diesem Zweck diente ja die Bestückung der Flexity Prototypen mit dem neuen Modell, das alle heutigen Anforderungen zu erfüllen versprach. Offensichtlich ergaben diese Versuche erhebliche Unterschiede zwischen Anspruch und Realität, nicht zuletzt muss ja auch die Instandhaltung über die nächsten 20? Jahre absehbar mit eigenen Kapazitäten möglich sein. Das Modell muss sich gleichermaßen für den mobilen Einsatz in den Fahrzeugen, wie auch in entsprechenden Gehäusen für den Ersatz der stationären Geräte in den Bahnhöfen und im Straßenland eignen. Im BVG-Verkehrsvertrag gibt es dazu verbindliche Festlegungen, die von der neuen Technik einzuhalten sind:
Zitat

§ 9 Vertrieb
(1) Die BVG führt den Vertrieb auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung durch. Die BVG kann Vertriebswege grundsätzlich dann ändern,
wenn andere Vertriebswege bei höherer Wirtschaftlichkeit eine vergleichbare Verfügbarkeit und Marktdurchdringung bewirken.
(2) Sie wird - auch in Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen, die den Tarif des VBB anwenden - die Vertriebsstandards weiterentwickeln.
Dazu:
- sind die Vertriebswege für die Fahrgäste nachvollziehbar und übersichtlich zu gestalten;
- sind diejenigen Vertriebswege zu priorisieren, die die Bindung der Kunden an den öffentlichen Nahverkehr erhöhen;
- sind die Vertriebswege so zu konzipieren, dass der Aufwand der BVG und der Fahrgäste minimiert wird;
- sind die Anforderungen des Nahverkehrsplans gemäß Anlage 9 zur Verfügbarkeit des Tarifsortimentes im personalbedienten Fahrscheinverkauf
(Verkaufsstellen, Fahrer) sowie im Vertrieb durch Automaten (Bahnsteige, Fahrzeuge) einzuhalten;
- wirken die Vertragspartner im Rahmen ihrer Möglichkeiten daran mit, die Gestaltung von Vertriebsstellen und Vertriebssystemen (Verkaufstellen,
Fahrkartenautomaten, Fahrscheine) unternehmensübergreifend zu vereinheitlichen.
Hierbei sind wirtschaftliche Erwägungen (Aufwand, Kundennutzen, Einnahmenentwicklung) zu berücksichtigen.
(3) Die BVG wird den Aufgabenträger über umfangreiche Neu- und Ersatzbeschaffungen (Systementscheidungen), die für die Erfüllung der Absätze
1 und 2 wesentlich sind, mindestens acht Wochen vor der grundsätzlichen Entscheidung über die Beschaffung informieren. Bei Vergaben
erfolgt die Einbindung des Aufgabenträgers spätestens bei Erstellung der Vergabeunterlagen. § 20 Abs. 5 S. 3-5 findet entsprechende Anwendung.
(4) Im Interesse eines aus Kundensicht einheitlichen Marktauftritts und im Interesse der Kompatibilität der Vertriebswege sowie der Senkung der
Kosten der den VBB-Tarif anwendenden Verkehrsunternehmen streben die Vertragspartner eine weitgehende Vertriebskooperation der beteiligten
Verkehrsunternehmen an.
Die im Absatz 3 festgelegte Bedingung nach §20 lautet wörtlich:
Zitat

Der Aufgabenträger kann Einwendungen erheben, wenn die Vorhaben nicht den Verpflichtungen dieses
Vertrags bzw. den Anforderungen des Nahverkehrsplans gemäß Anlage 9 entsprechen, bzw. er dieses nicht abschließend prüfen kann. Dabei
sollte sichergestellt sein, dass Einwendungen des Aufgabenträgers auch im BVG-Aufsichtsrat behandelt werden. In diesem Fall muss die BVG
zusichern, dass das Vorhaben erst realisiert wird, wenn über den Einwand abschließend entschieden ist (bei Anrufung durch den Aufgabenträger
ggf. erst durch die Gewährträgerversammlung).

Wie sich anhand der schwammigen Formulierungen jeder leicht vorstellen kann, dauert soetwas Jahre.
Es geht hier nicht um 5 Automaten für den Fuhrpark der Woltersdorfer Straßenbahn, sondern um eine weitgehend einheitliche Lösung für über 300 Straßenbahnwagen der BVG sowie die U-Bahnhöfe, auf denen weitere ca. 700 Geräte arbeiten. Wenn dabei Fehler unterlaufen gibt das einen Riesenschaden und richtig Ärger.

Zitat
Nicolas Jost
... aber ich verirre mich zurzeit sicher zwei-, dreimal pro Woche nach Ostberlin. Auf der Rückfahrt versuche ich dann meist, eine Fahrkarte zu erwerben.
Für dieses Nutzerprofil wäre der Erwerb von 4-Fahrtenkarten (früher als Sammelkarten bezeichnet) im Vorverkauf vorteilhaft, neben einem kleinen Rabatt spart man auch den Stress mit dem Münzgeld bis zu eventuellem (unabsichtlichem) Schwarzfahren.

Zitat
Nicolas Jost
Was für ein Kassensystem war das denn?

In den LE wurde ein Produkt von ATRON eingesetzt, das in Verbindung mit den OBU (dieses Fahrzeuginformationssystem mit den Flachbildschirmen), den Funkbaugruppen und dem Fahrscheindrucker die ganze Datenverarbeitung mit dem RBL (rechnergestütztes Betriebsleitsystem) bewerkstelligt. Damit sollen irgendwann alle rund 1300 BVG-Omnibusse ausgestattet werden, damit die neuen Möglichkeiten der Fahrgastinformation endlich genutzt werden können.
Für die Straßenbahn ist etwas vergleichbares beabsichtigt.
Deshalb hilft eine einzelne Lösung für jeden Wagentyp nach Kleinstadtmanier wie ober von einzelnen Teilnehmern empfohlen nicht weiter. Und für Großbetriebe mit tausenden Fahrzeugen taugen die in Kleinstädten wirklich gut laufenden Anlagen überhaupt nicht.

Zitat
Nicolas Jost
... aber weshalb sollte man sich denn nach dem entnervenden Kampf mit dem Automaten nun noch an die Spitze des Zuges kämpfen, um etwas mitzuteilen ...

Es gibt in Türnähe so kleine Knöpfe, die einen Sprechwunsch mit dem Fahrer anmelden. Darüber kann man auch Störungen mitteilen.

so long

Mario
Diese Sprechknöpfe haben bei mir noch nie zu einer erfolgreichen Kommunikation mit dem Fahrer geführt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Jay
Ansonsten finde ich es schon traurig, dass der Weiße Bim hier wiederholt das Thema Ausschreibung undifferenziert betrachtet.

Wenn man für Investitionen auf öffentliche Kassen angewiesen ist, sind die Vergabebestimmungen zwingend genau einzuhalten. Es soll schon vorgekommen sein, dass unterlegene, aber billigere Bieter entgangenen Gewinn erfolgreich eingeklagt haben. Sinn der Prozedur ist das aber gerade nicht.
Leider werden Nachteile bis zur Nichteignung von Billigprodukten von den Technikern sofort erkannt, von Managern aber erst dann wahrgenommen, wenn Folgekosten die Bilanz verschlechtern, das Kind schon lange im Brunnen liegt. Vorstände, auch Senatoren sind nur für begrenzte Zeit im Amt, da fällt eine differenzierte Betrachtung mangels Alternativen schwer.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2012 13:42 von der weiße bim.
Auch für Strausberg geht es voran:

[www.moz.de]

Zitat:

Strausbergs Flexity-Straßenbahn hat schon Türen und Fenster

Strausberg/Bautzen (MOZ) Der Bau der beiden Flexity-Straßenbahnen für die Strausberger Eisenbahn geht auf die Zielgerade. Nach Angaben von Hersteller Bombardier Transportation befindet sich der erste Zug mittlerweile im Endausbau. Türsysteme, Seitenscheiben, Frontscheibe sowie Dachgeräte sind montiert. Die Fahrer-Kabine ist eingesetzt, die Pulte sind installiert. Die Träger für die Sitze und Sandbehälter sind eingebaut, ebenso im oberen Teil Haltestangen und Elektronik-Geräteträger. Sogar der Fußbodenbelag ist drin, allerdings noch abgedeckt.


Beste Grüße
Harald Tschirner
Naja bei einer Ausschreibung gibt es immer ein Lastenheft, in dem man Wünsche und Forderungen formulieren kann.

Wenn halt etwas wichtiges in einer Serie beabsichtigt ist, dann sollte man dies als Forderung geltend machen und damit Billigprodukte verwerfen können.
Interessant wär auch mal eine etwas kleinere Lösung.
Wenn ich mir mal vor Augen führe, dass so ein Automat locker zwei Sitzplätze in Anspruch nimmt, könnte man doch sicher eine Lösung finden, die zwar etwas höher ausfällt, die Bedienung aber ähnlich ist und nur einen Platz wegnimmt.
Bei EC Zahlungen (Geldkarte ist auch gerade im kommen...) könnte man gar die Bargeldkasette etwas kleiner Dimensionieren ;)
In München sind einige (meist gekaufte) Geldkartentickets, die in Fahrzeugen gekauft werden, günstiger.
Zitat
der weiße bim
[...] Es gibt [bei der Straßenbahn] in Türnähe so kleine Knöpfe, die einen Sprechwunsch mit dem Fahrer anmelden. Darüber kann man auch Störungen mitteilen.

Haha, haha, hahahahahaha!
Witzbold! Die werden gemeinhin als Star-Trek™-Knöpfe bezeichnet, da sie dafür sorgen, dass lustige Lichter in der Nähe blinken, jedoch ansonsten keinerlei Funktion aufweisen. Die blaue "Service"-Taste beim Bus, die das Kneeling initiieren soll, ist jedoch kurz davor, der Sprechwunschtaste den Rang der funktionslosesten Taste abzulaufen.
Pass auf, das dir das Lachen nicht im Halse steckenbleibt.

Ich habe diese Taster schon mehrmals erfolgreich genutzt - also nix mit "StarTrek"!
Zitat
Anton Banasch
Pass auf, das dir das Lachen nicht im Halse steckenbleibt.

Ich habe diese Taster schon mehrmals erfolgreich genutzt - also nix mit "StarTrek"!

Wow, da musst du aber echtes Glück gehabt haben. Im Regelfall erfolgt leider keine Reaktion, weil mit den Dingern zu viel Mißbrauch getrieben wurde und die Fahrer keine Lust haben die 5. und 6. Dönerbestellung entgegen zu nehmen und daher den Sprechwunsch recht gern ignorieren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Im Regelfall erfolgt leider keine Reaktion, weil mit den Dingern zu viel Mißbrauch getrieben wurde und die Fahrer keine Lust haben die 5. und 6. Dönerbestellung entgegen zu nehmen und daher den Sprechwunsch recht gern ignorieren.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sieht die Dienstordnung grundsätzlich die Annahme jedes Sprechwunsches der Kunden vor. Die Sprechverbindung kann jedoch erst dann hergestellt werden, wenn die Betriebssituation das zulässt, in der Regel wenn der Zug steht (Wartezeit vor Ampeln - muss ja nach den Berichten in diesem Forum ziemlich oft und lange Zeit dafür sein - oder in den Haltestellen).

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
Im Regelfall erfolgt leider keine Reaktion, weil mit den Dingern zu viel Mißbrauch getrieben wurde und die Fahrer keine Lust haben die 5. und 6. Dönerbestellung entgegen zu nehmen und daher den Sprechwunsch recht gern ignorieren.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sieht die Dienstordnung grundsätzlich die Annahme jedes Sprechwunsches der Kunden vor. Die Sprechverbindung kann jedoch erst dann hergestellt werden, wenn die Betriebssituation das zulässt, in der Regel wenn der Zug steht (Wartezeit vor Ampeln - muss ja nach den Berichten in diesem Forum ziemlich oft und lange Zeit dafür sein - oder in den Haltestellen).

Bei meiner letzten fahrt auf der M13 wollte ich im hinteren Wagen darauf aufmerksam machen, dass entweder die Heizung defekt oder ausgeschaltet ist. Ostseestr begann mein Sprechwunsch, bis zu meiner Ausstiegshaltestelle U Seestr passierte außer Blinklichtern: nichts.
4008 rollt heute ohne Probleme auf der M2.
Zitat
Alba Coach
4008 rollt heute ohne Probleme auf der M2.

Heute auch, laut Sichtungsbild am Alex 3 min Wendezeit ohne abrüsten/aufrüsten.
4011 ist seit gestern nachmittag im Einsatz, auf der M5.

so long

Mario


Weiß eigentlich jemand, ob die ZRKs ab Montag tatsächlich auf der M10 fahren sollen.

Gruß fairsein
Zitat
Jay
Das mit den 2€-Münzen liegt übrigens daran, dass es mehrere Länder mit sehr ähnlichen Münzen (aber deutlich geringerem Wert) gibt. Die gehen selbst im "normalen" Handel über den Ladentischen.

Ok, dass die Münzprüfer daher sensibler eingestellt sind, ist nachvollziehbar.
Ich erinnere mich, dass es in den ersten Monaten nach der Euro-Bargeld-Einführung fast schon eine Schwemme einer Münze im 2-Euro-Look gab. Die stammte (glaube ich) aus Thailand und ihr Wert betrug umgerechnet wohl nur einige Cents.

Zitat

Ich kann jedem nur raten seine 2€-Stücke immer genau zu prüfen. Ein Blick auf die Vorderseite reicht. Wenn da das "2 Euro" steht, dann ist sie echt, ansonsten sollte man sofort reklamieren. Versucht man damit zu zahlen, dann könnte das in einer Betrugs-Anzeige münden!

Im Prinzip ist das richtig, aber wirklich praktikabel ist das ja auch nicht, weil man (zumindest mir geht das so) ja an der Supermarktkasse neben Türenpacken und Wechselgeld wegstecken nicht noch ewig Münzen umdrehen kann. Ich persönlich werfe einen kurzen Blick auf das Wechselgeld und wenn die erhaltene Summer einigermaßen zu passen scheint, reicht mir das. Viele Rückseiten kennt man ja auch, aber da die Zahl der Rückseiten-Varianten ja permanent steigt (die 16 Bundesländer bekommen ihre Münze, dann gibt's Römische Verträge und irgendwas mit einem Strichmännchen; neulich begegnete mir eine putzige 2-Euro-Münze aus Frankreich mit einer Frau im Kleid auf der Rückseite), muss man halt gewisse Risiken eingehen.

Zitat

Ansonsten finde ich es schon traurig, dass der Weiße Bim hier wiederholt das Thema Ausschreibung undifferenziert betrachtet. Wenn die BVG billig ausschreibt, dann ist sie selbst schuld, wenn sie auch "billig" bekommt. Eine Ausschreibung kann durchaus differenzierter als (nur) über den Preis gestaltet werden. Wenn das die BVG nicht tut, weil ihr ihr geldgeiler Aufsichtsratsvorsitzender (und Finanzsenator) Nußbaum vorschreibt den Billigsten zu nehmen, dann ist das ein gravierendes Problem an dem gearbeitet werden muss. Und auch wenn das jetzt drastisch klingt, sehe ich da nur eine Lösung: Nußbaum muss den deutlichen Interessenkonflikt beenden und einen von beiden Jobs aufgeben!

Diese Vergabe von Aufsichtsratsposten sollte man anlässlich der Situation bei einem gewissen Großprojekts, das vermutlich ohnehin als Bauruine enden wird, grundsätzlich mal kritisch hinterfragen.

Grüße
Nic
Zitat
Lepus

Bei EC Zahlungen (Geldkarte ist auch gerade im kommen...)

Die Geldkarte ist im Kommen? Das habe ich erstmals doch um 1996 gehört. Wann kommt sie denn jetzt wirklich? ;)
Nebenbei:
Kann man damit eigentlich außer diesen unsäglichen Briefmarkenautomaten der Post noch irgendwas irgendwo bezahlen?

Zitat

könnte man gar die Bargeldkasette etwas kleiner Dimensionieren ;)

Wenn das mit den ec-Zahlungen an den stationären Automaten wenigstens funktionieren würde.
Ich habe es sicherlich in den letzten Monaten zehnmal probiert, aber ich habe es nie (also wirklich ausnahmslos: NIE!) geschafft, an einem im Freien aufgestellten BVG-Automaten eine ec-Zahlung durchzuführen.
Gerade heute Morgen scheiterte mein Versuch an der Haltestelle Joachim-Friedrich-Straße. Unlängst ebenfalls in TXL und SXF.

Wenn die verbauten ec-Terminals funktionieren, ist die Benutzung dann auch oft wieder ein Erlebnis für sich.
Grundsätzlich dauert es ja schon immer ewig, bis die Transaktion abgewickelt ist, manchmal passiert dann aber auch für einige Zeit plötzlich gar nichts mehr.
Vor ein paar Tagen stand ich auf dem U-Bahnhof Uhlandstraße vor einem Automaten, der mich anwies, meine (nicht gedruckten) Belege zu entnehmen, meine ec-Karte auch nicht wieder hergeben wollte und mich zwei, drei Minuten einfach mal warten ließ. Ich dachte schon, ich wäre bei "Verstehen Sie Spaß?" gelandet.

Warum auch immer, aber das funktioniert in den USA doch irgendwie deutlich flotter und zuverlässiger.
In New York wählt man am Automaten im U-Bahnhof seine gewünschte MetroCard aus, Visa- oder Master-Card rein, Postleitzahl der Rechnungsadresse eingegeben (ich bin mir nicht mehr sicher, ob es nicht vielleicht sogar ohne ging; aber das war dort zumindest an den unbesetzten Tankstellen das übliche Verfahren) und ab dafür.

Grüße
Nic
Zahlung mit ec-Karte bei der U-Bahn München (alte & neue Automaten) funktionierte bei mir problemlos.

Bäderbahn
Zitat
der weiße bim
Diesem Zweck diente ja die Bestückung der Flexity Prototypen mit dem neuen Modell, das alle heutigen Anforderungen zu erfüllen versprach.

Und ich war anfangs ganz angetan von diesen Geräten und ging davon aus, dass alle FLEXITIES (ist bestimmt der Plural, oder?) damit ausgerüstet würden.
Tja ... Das Leben ist halt voller Enttäuschungen. ;)

Zitat

Offensichtlich ergaben diese Versuche erhebliche Unterschiede zwischen Anspruch und Realität, nicht zuletzt muss ja auch die Instandhaltung über die nächsten 20? Jahre absehbar mit eigenen Kapazitäten möglich sein. Das Modell muss sich gleichermaßen für den mobilen Einsatz in den Fahrzeugen, wie auch in entsprechenden Gehäusen für den Ersatz der stationären Geräte in den Bahnhöfen und im Straßenland eignen. Im BVG-Verkehrsvertrag gibt es dazu verbindliche Festlegungen, die von der neuen Technik einzuhalten sind:


Warum denn das nun wieder?
Man hat sich doch vor ein paar Jahren erst eine Lösung für die U-Bahnhöfe und Knotenpunkte gebastelt. Müssen diese Automaten nun doch schon ersetzt werden?

Zitat

Wie sich anhand der schwammigen Formulierungen jeder leicht vorstellen kann, dauert soetwas Jahre.

Ehrlich gesagt, ich kann mir das weder leicht noch unter größeren Anstrengungen vorstellen.
Möglicherweise habe ich da ganz falsche Vorstellungen von den Abläufen in einem landeseigenen Betrieb (ja, ja, AöR, ich weiß), aber diese Allgemeinplätze, die der Verkehrsvertrag da enthält, erklären das meiner Meinung nicht wirklich.

Zitat

Es geht hier nicht um 5 Automaten für den Fuhrpark der Woltersdorfer Straßenbahn, sondern um eine weitgehend einheitliche Lösung für über 300 Straßenbahnwagen der BVG sowie die U-Bahnhöfe, auf denen weitere ca. 700 Geräte arbeiten. Wenn dabei Fehler unterlaufen gibt das einen Riesenschaden und richtig Ärger.

Die BVG schreibt aber doch nicht zum ersten Mal in ihrer Geschichte etwas aus.
Die BVG ist auch nicht der erste Verkehrsbetrieb auf der Welt, der Fahrkarten über Automaten an den Mann bringen möchte.
Wie gesagt, weshalb nun ad-hoc gleich die U-Bahnhöfe mit neuen Automaten versorgt werden müssen, verstehe ich bislang ja auch nicht.


Ich mag naive und realitätsfremde Vorstellungen von den schwierigen Entscheidungsprozessen in landeseigenen Unternehmen haben, aber wenn der größte Verkehrsbetrieb der Bundesrepublik mit der Beschaffung von Fahrkartenautomaten überfordert ist, dann läuft da doch wirklich irgendwas verkehrt.

Zitat

Für dieses Nutzerprofil wäre der Erwerb von 4-Fahrtenkarten (früher als Sammelkarten bezeichnet) im Vorverkauf vorteilhaft, neben einem kleinen Rabatt spart man auch den Stress mit dem Münzgeld bis zu eventuellem (unabsichtlichem) Schwarzfahren.

Ja, das ist natürlich richtig, aber meine Fahrten beginnen halt meist mit Bus oder (Rückfahrt) Tram. Und unterwegs denke ich dann natürlich nicht daran.
Ich habe mich aber insofern schon ganz gut trainiert, dass ich mittlerweile Münzgeld in meiner Geldbörse horte und es auf keinen Fall mehr der Supermarktkassiererin gebe, wenn die mal wieder 10,35 Euro verlangt.

Zitat

In den LE wurde ein Produkt von ATRON eingesetzt, das in Verbindung mit den OBU (dieses Fahrzeuginformationssystem mit den Flachbildschirmen), den Funkbaugruppen und dem Fahrscheindrucker die ganze Datenverarbeitung mit dem RBL (rechnergestütztes Betriebsleitsystem) bewerkstelligt.

Meinst du jetzt diesen grauen Apparat mit dem iPhone-großen Bildschirm, auf dem der Busfahrer die Angaben sieht, die ihm bislang auf dem Bildschirm neben dem Tacho angezeigt wurden? Und der die Fahrscheine auf diesem vergleichsweise bunten und ganz so dünnen Papier ausdruckt?

Zitat

Damit sollen irgendwann alle rund 1300 BVG-Omnibusse ausgestattet werden, damit die neuen Möglichkeiten der Fahrgastinformation endlich genutzt werden können.
Für die Straßenbahn ist etwas vergleichbares beabsichtigt.
Deshalb hilft eine einzelne Lösung für jeden Wagentyp nach Kleinstadtmanier wie ober von einzelnen Teilnehmern empfohlen nicht weiter. Und für Großbetriebe mit tausenden Fahrzeugen taugen die in Kleinstädten wirklich gut laufenden Anlagen überhaupt nicht.

Ja, ja, ich verstehe das schon, aber man hat doch ebendiese neuen Fahrscheindrucker in allen neuen Citaro (12m, zwei Türen) und sogar in einem der zuletzt gelieferten DL (ich glaube, es war 3543) eingebaut. Zudem fahren sämtliche Subunternehmer mit den Dingern herum (die meisten Fahrzeuge haben auch schon dieses Lesegerät für diese neuen Tickets, die irgendwann kommen sollen).

Zitat

Es gibt in Türnähe so kleine Knöpfe, die einen Sprechwunsch mit dem Fahrer anmelden. Darüber kann man auch Störungen mitteilen.

Es besteht von meiner Seite aber doch eigentlich kein Sprechwunsch. Und ich nehme an, dass das dem Fahrer auch so geht.

Außerdem kannst du doch jetzt nicht ernsthaft verlangen, dass ich hier einem Dienstleister mein Geld hinterher trage.

Grüße
Nic
Bei mir funkltionierte das auch immer problemlos. Und zwar an drei Standorten. (Grünau, Neukölln(U7) und Parchimer Allee)

Gruß fairsein
Zitat
Nicolas Jost
alle FLEXITIES (ist bestimmt der Plural, oder?)

Kaum, es heißt Flexitys. Warum sollte ein Kunstwort im deutschsprachigen Raum einen englischen Plural haben, wenn selbst "eingedeutschte" Wörter wie Baby einen deutschen Plural haben? (Babys)

Jens
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