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Flexity ZRK (Serienlieferung II) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von BR_476 
@tramfahrer

Danke für Deine ausführlichen Informationen. Das macht die eingetretene Situation deutlich verständlicher, wenn auch nicht schöner.
Zitat
berliner
Heute fährt wieder ein F6Z auf dem M8 E Ast. Hat man da genug Reserve ?

Wenn die Wagen in der Frühschicht in der Werkstatt waren, können sie doch am Nachmittag als Einsetzer auf Strecke gehen.
Heute gibt es neben dem erwähnten F6Z 4012 auf der M8(E) zwei F8E auf den anderen beiden Lichtenberger M8-Kursen, sowie einen F8E auf einem M5-Einsetzer.

so long

Mario
Hallo zusammen,

die M10 war heute nachmittag wieder für eine ordentliche Pulkbildung gut. Ein paar Schnappschüsse vom Nordbahnhof. Sieben Wagen in 4:20 Minuten.

Mit den Zahlen in Klammern habe ich die Fahrzeuge durchnummeriert, damit man den Überblick behält.

Viele Grüße
Manuel

So bot sich mir das Bild, als ich um die Ecke kam. Es ist 15:43:03 Uhr. Ob (1) 4010 im Gleisstutzen oder ein vorausfahrender Wagen der Übertäter war, kann ich nicht sagen - der Bahnsteig war jedenfalls ziemlich voll. Hinten warten schon (2) 2025, (3) 2042 und (4) 2026, von dem hier nur der Stromabnehmer erkennbar ist.


Es geht weiter: (1) 4010 am Abfahrtsbahnsteig, links (3) 2042 und (4) 2026.


Wagen (2) 2025 wendet derweil.


Flexity (1) 4010 verlässt die Haltestelle, während links (4) 2026 und bereits (5) 2012 anstehen.


GTZ (5) 2012 in der Einmündung, während (1) 4010 ausfährt.


Um die Ecke wartet schon (6) 2002, hinten nähert sich (7) 4019.


Flexity (7) 4019 an der Kreuzung Bernauer Straße/Gartenstraße. Es ist 15:47:23 Uhr, exakt 4 Minuten und 20 Sekunden nach dem ersten Foto.


Noch ein Blick in die Invalidenstraße: Genau zur selben Zeit hatte dort GT6U 1512 Probleme mit dem Zurücksetzen. Der Folgekurs ist auch hier schon aufgelaufen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2013 21:40 von manuelberlin.
Erstaunlich das man die Züge nicht schon am Jahnsportpark wenden ließ.
Sehr schöne Bilder wieder Manuel. Danke
Zitat
berliner
Sehr schöne Bilder wieder Manuel. Danke


Stimmt, gute Momentaufnahmen....,
aber nicht schön für die Fahrgäste,
solche Störungen im Betriebsablauf sind leider öfters auf der M 10 zu beobachten in letzter Zeit.
Zitat
micha774
Erstaunlich das man die Züge nicht schon am Jahnsportpark wenden ließ.

Hallo Micha,

wenn eine Bahn am Nordbahnhof Probleme beim Kehren bekommt, sind schon mindestens zwei weitere hinter der Wendeschleife Jahnsportpark. Dann hofft man vielleicht zehn Minuten lang, dass es wieder weiter geht, und Nummer vier und fünf sind in dem Abschnitt. Dann wird es allerdings fragwürdig.

Über der Endstelle Nordbahnhof scheint allerdings ein Fluch zu liegen. Nicht nur, dass sich die Streckenverlängerung immer weiter hinauszögert.

Seit 1997 wohne ich in der Nähe der Kreuzung der M2 mit der M10. Ich fahre wahrscheinlich zehnmal so oft zum Alex und umgekehrt als zum Nordbahnhof. Seit dem Bestehen der Stumpfendstellen auf beiden Linien habe ich noch nie am Alex eine liegengebliebene Bahn erlebt. Am Nordbahnhof dagegen, wo es keine Ausweichmöglichkeit gibt, jedoch schon mehrere. Alle noch GTZ.

Der Höhepunkt für mich war 2011, als ein GTZ rund 45 Minuten lang in dem Stumpfgleis festhing. Damals liefen noch mehr Wagen als heute auf, sie stauten sich fast bis zur Haltestelle Gedenkstätte Berliner Mauer.

Viele Grüße
Manuel
@Manuel: Das hängt vermutlich damit zusammen, dass man den Schadzug am Alex einfach über das andere Gleis umfahren kann. Ich hab jedenfalls auch am Alex schon einen Schadzug erlebt. Am Nordbahnhof hingegen nicht, wobei ich auch deutlich öfter am Alex bin.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dann scheine ich da mehr Glück zu haben.

Wenn ich am Nordbahnhof die M10 nutze*, dann sehe ich höchstens mal einen Schadzug in dem Gleisstumpf, der nicht zum Kehren genutzt wird. Das waren bisher alles GT6Zr.

*seit den Bauarbeiten dort nur noch 3-4 im Monat, vorher 3-4 die Woche.
Da war ja richtig "Action" am Nordbhf.

@ micha774: So weit ich weiß: Wenn die Züge vorher wenden, werden sie für den entfallenden Teil nicht bezahlt.
Zitat
micha774
Erstaunlich das man die Züge nicht schon am Jahnsportpark wenden ließ.

Weil das Ausfall bedeutet hätte und dies der Senat nicht bezahlt....
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
micha774
Erstaunlich das man die Züge nicht schon am Jahnsportpark wenden ließ.

Weil das Ausfall bedeutet hätte und dies der Senat nicht bezahlt....

Aha, das heißt die Bahnen haben ihre Verspätungen dann alle wieder rausgefahren? Wieviel Reservezeiten haben die je Runde? Wiveiel Runden dauert das dann?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
micha774
Erstaunlich das man die Züge nicht schon am Jahnsportpark wenden ließ.

Weil das Ausfall bedeutet hätte und dies der Senat nicht bezahlt....

Aha, das heißt die Bahnen haben ihre Verspätungen dann alle wieder rausgefahren? Wieviel Reservezeiten haben die je Runde? Wiveiel Runden dauert das dann?

Die Frage nach der "Reserve" lässt sich einfach beantworten. Mindestwendezeit ist bei der BVG 4 Minuten. Bei zwei Stumpfendstellen und einem 5er-Takt gibt es da nicht so viele Möglichkeiten. ;)

Gab es jetzt eingentlich schon einen Betriebstag OHNE Flexitystörung auf der M10?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Logital
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
micha774
Erstaunlich das man die Züge nicht schon am Jahnsportpark wenden ließ.

Weil das Ausfall bedeutet hätte und dies der Senat nicht bezahlt....

Aha, das heißt die Bahnen haben ihre Verspätungen dann alle wieder rausgefahren? Wieviel Reservezeiten haben die je Runde? Wiveiel Runden dauert das dann?

Die Frage nach der "Reserve" lässt sich einfach beantworten. Mindestwendezeit ist bei der BVG 4 Minuten. Bei zwei Stumpfendstellen und einem 5er-Takt gibt es da nicht so viele Möglichkeiten. ;)

Ein Blick in den Fahrplan gibt mehr Aufschluss.
Beispiel:
10:23 Ankunft S Nordbahnhof
10:30 Abfahrt S Nordbahnhof
(analog S+U Warschauer Str.)

Da das wenden im Bestfall 1-2 Minuten dauert, kann eine Verspätung durchaus um 5-6 Minuten verringert werden. Auch gibt der Fahrplan an einigen Stellen ein bisschen Reserve her.
Na dann ist ja im besten Fall schon nach 4 Stunden alles wieder pünkltich!
Ach, nein, da es ja der erste Zug nach einer 35 Minutenlücke ist wird der jede Runde seine Reserveminuten für lange Haltestellenaufenthalstzeiten verbrauchen. Also wie soll das mit dem Aufholen gehen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.04.2013 12:33 von Logital.
Auf anderen Linien könnte man die Recht geben, das die Verspätungen noch ein paar Stunden später zu spühren sind,aber auf der M10 ist das wohl nicht der Fall!
Da es an der Strecke 5 Möglichkeiten gibt zu kürzen(Kurzwende), sollten sich die Fahrzeuge nach 1 Runde schon wieder im Groben im fahrplan befinden!
Zitat
Harald01
Auf anderen Linien könnte man die Recht geben, das die Verspätungen noch ein paar Stunden später zu spühren sind,aber auf der M10 ist das wohl nicht der Fall!
Da es an der Strecke 5 Möglichkeiten gibt zu kürzen(Kurzwende), sollten sich die Fahrzeuge nach 1 Runde schon wieder im Groben im fahrplan befinden!

Wie nun, ich denke man macht keine Kurzwende, weil dann die Kilomter nicht bezahlt werden?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die Stadt Berlin als 100%-Eigentümer ihres Verkehrsunternehmens, der BVG, zieht also für eine betrieblich sinnvolle Maßnahme quasi Spielgeld von der BVG ab und erhöht damit die Schulden im Schattenhaushalt BVG. Tolle Sache und ein lupenreines "linke-Tasche-rechte-Tasche"-Geschäft.

Wenn man so auf "Besteller-Ersteller"-Abgrenzung und interne Vertragsverhältnisse steht, soll man einfach eine Zusatzklausel in den Vertrag aufnehmen, dass Fahrten, die mehr als ein Takt verspätet sind (also 5 min bei der M10), als ausgefallen gelten. Dann hat dieser Wahnsinn ein Ende und die BVG wird alles tun, die Linie durch geeignete dispositive Maßnahmen wieder in den Takt zu bekommen. Genau solche Regelungen sind in "wirklichen" Verkehrsverträgen im Regelfall enthalten.
Wenn dann bitte auch alle Beiträge lesen.
Der erste Zug nach einer Störung fährt (in der Regel) immer bis zur Endstelle durch. Diese Maßnahme ist übrigens auch ganz im Sinne des Kunden, den der käme sich ja reichlich verarscht vor, wenn er schon wegen einer Störung lange wartet dann auch noch als erstes einen Zug zu Gesicht bekommt, der womöglich gleich an der nächsten Ecke verendet, also fährt der erste Zug immer bis ans Ende. Auf dem Rückweg kann er (und wird er zumeist auch, wenn es sich dann noch lohnt) kurzgewendet.
Weiterhin gibt es auch die angesprochene Regel, dass ein Zug ab einer gewissen Verspätung als Ausfall zählt. Ab welcher Höhe weiss ich nicht.

Um mal vom Extremfall M10 wegzukommen, nehmen wir mal ein besser verständliches Beipiel:
M4 Richtung Zingster Str., tagsüber
Zug hat aufgrund eines Notarzteinsatzes am S Greifswalder Str. eine Verspätung von 25 Minuten. Angenommen ab 20* Minuten zählt er als Ausfall. Dann wäre die Weiterfahrt bis zur Endstelle unbezahlt. Rein theoretisch könnte er also in der Gleisschleife Hansastr. drehen, ABER: in Hohenschönhausen hat der Zug 19 Minuten Wendezeit. Für die Fahrt von der Ausstiegshaltestelle in die Schleife und aus der Schleife zur Einstiegshaltestelle sind im Fahrplan ebenfalls je 1 Minute vorgesehen. Fährt der Zug gleich durch kann er hier ebenfalls nochmals an die 2 Minuten rausholen. Das verringert seine Verspätung von 25 auf ca 4-5 Minuten. Der Zug ist zwar nachwievor nicht ganz pünktlich, aber wird mit mal wieder bezahlt. Während er bei einer Kurzwende in der Hansastr. auch für den Rückweg von Hohenschönhausen bis Hansastr. als Ausfall gezählt hätte.
Hätte er allerdings 45 Minuten Verspätung gehabt, hätte er selbst nach der Wende in Hohenschönhausen noch 24-25 Minuten Verspätung und wäre dann nicht nur für den Weg bis Hohenschönhausen unbezahlt sondern auch für den kompletten Rückweg bis S Hackescher Markt unbezahlt, in dem Fall wäre das Wenden in der Hansastr. (ungefähr 40 Minuten die dadurch herausgeholt werden können) gerechtfertigt.

Und genauso wird auf der M10 abgewägt. Wie auf der M4 gibt es hier tagsüber eine 5 Minutentakt. Der einzige Unterschied, ist die geringe Wendezeit auf Grund der Infrasturktur. Dadurch kann an der Endstelle nicht viel mehr als 5-6 Minuten Verspätung abgebaut werden.
Wendemöglichkeiten gibt es genug, nur sollte man auch beachten, dass ein Zug der durch eine Kurzwende wieder im Plan liegt durchaus sein Vorgänger mit mal hinter sich hat und diesen immerzu ausbremst, da er ja selber nicht zu früh sein darf, worüber sich die Kunden dann ja auch wieder beschweren. Dadurch hat der eigentlich Vordermann, der nun hinter ihm ist, das Problem seine Verspätung abzubauen, was er ja eventuell problemlos beim nächsten wenden geschafft hätte.
Zitat
M2204
Wenn man so auf "Besteller-Ersteller"-Abgrenzung und interne Vertragsverhältnisse steht, soll man einfach eine Zusatzklausel in den Vertrag aufnehmen, dass Fahrten, die mehr als ein Takt verspätet sind (also 5 min bei der M10), als ausgefallen gelten. Dann hat dieser Wahnsinn ein Ende und die BVG wird alles tun, die Linie durch geeignete dispositive Maßnahmen wieder in den Takt zu bekommen.

Wenn das so einfach wäre.

Was, wenn die Verspätung nicht durch die BVG verursacht wurde? Ich denke mal auch solche Dinge entscheiden über Kurzwenden. Schliesslich ist bei einem Fremdverschulden der Verursacher dafür verantwortlich zu machen. Dann soll er dafür auch aufkommen.
Wenn die BVG nach einem Fremdverkehrsunfall, eigenmächtig entscheidet kurzzuwenden, kommt im nachhinein vielleicht einer vom Senat und meint dies hätte sie nicht tun müssen, die Kosten für die Verspätung hätte der Verursacher (bzw dessen Versicherung übernommen). Den Ausfall auf Grund eigenmächtiger Entscheidung übernimmt die Versicherung allerdings nicht, nun sie mal zu liebe BVG wie du an dein Geld kommst, für uns (Senat) zählt deine Entscheidung als nicht erbrachte Leistung und wird somit nicht bezahlt.

Und 5 Minuten sind beispielsweise bei einem Falschparker oder auch manchmal bei einer schlecht programmierten Ampel schnell aufgelaufen. Wenn die BVG in solchem Fall immerzu Züge kurzwenden würde nur um im Takt zu bleiben, würden viele Fahrgäste die jeweils zum Ende einer Linie hin wohnen oder arbeiten den kürzeren ziehen. Ich hör jetzt schon den Aufschrei und die Frage danach, wer solch einen gedankenlosen Vorschlag umgesetzt hat.
Dieses Thema wurde beendet.