Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Flexity ZRK (Serienlieferung II) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von BR_476 
Zitat
der weiße bim
Zitat
Stefan Metze
Auf der M10 war heute auch ein Flexity mit nicht orangen Anzeigen unterwegs. Sah aus der Ferne auch weiss aus.

Zur Zeit werden neben dem Solaris GN 4400 die weißen LED im Flexity 4017 und im GT6U 1027 im täglichen Betrieb getestet.

Ob die wohl eine andere Frequenz zwecks besserer Fotoqualität haben?;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Stefan Metze
Auf der M10 war heute auch ein Flexity mit nicht orangen Anzeigen unterwegs. Sah aus der Ferne auch weiss aus.
Zitat
der weiße bim
Zur Zeit werden neben dem Solaris GN 4400 die weißen LED im Flexity 4017 und im GT6U 1027 im täglichen Betrieb getestet.
Zitat
Harald Tschirner
Ob die wohl eine andere Frequenz zwecks besserer Fotoqualität haben?;-)

Vielleicht testet man auch die...
...die... äh...
Tut mir leid, mir fällt da einfach nichts ein. Nichts ansatzweise nachvollziehbares oder nützliches. Nichtmal was witziges. Echt keine Ahnung, was man da jetzt wieder in drei verschiedenen Fahrzeugen großartig und ausgiebig "testen" muss. Die Dinger sind weiß statt gelb/orange. Das wars.

Leute, wenn das Nikuttas Sohn mitkriegt...
Ach, der wird der Auslöser gewesen sein...hat Mama gefragt, ob die nicht 'ne schönere Farbe haben könnten...

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
DonChaos
Echt keine Ahnung, was man da jetzt wieder in drei verschiedenen Fahrzeugen großartig und ausgiebig "testen" muss. Die Dinger sind weiß statt gelb/orange. Das wars.

Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch, als ich das gelesen habe. Manchmal habe ich den Eindruck, die ganze BVG ist ein einziger, großer Test.
Zitat
DonChaos
Echt keine Ahnung, was man da jetzt wieder in drei verschiedenen Fahrzeugen großartig und ausgiebig "testen" muss. Die Dinger sind weiß statt gelb/orange. Das wars.
Zitat
Alter Köpenicker
Genau die gleichen Gedanken hatte ich auch, als ich das gelesen habe. Manchmal habe ich den Eindruck, die ganze BVG ist ein einziger, großer Test.

Wenn man unbedingt was an der Zielanzeige verändern will, soll man farbige Liniensignets testen. Wobei die ja bereits in dem einen H-Zug der U-Bahn ausgiebig getestet wurden und auch mit sehr gut bestanden haben. Bei der Straßenbahn kann man das nämlich echt gebrauchen. Dann seh ich endlich mal am Hackeschen Markt oder auch am Alexanderplatz schon von Weitem, ob der Flexity zur Zingster Str nun eine M4 oder M5 ist - DAISY irrt sich da ja nicht gerade selten. Und auf plötzlich umgeleiteten Streckenabschnitten sorgt das auch für mehr Aufmerksamkeit (Beispiel Memhardstr), wenn da plötzlich ne Farbe langfährt, die ungewöhnlich für den Abschnitt ist.

Was man auch noch gern testen kann, ist, an der Zielanzeige mal ausnahmsweise ranzuschreiben, wo der Zug tatsächlich hinfährt, und mich nicht mehr zu verarschen, indem ich immer irgendwo lande, wo ich nicht hin wollte und auf anderem Wege auch viel früher hingekommen wäre. Das wäre mal ein echt sinnvoller Test mit der Zielanzeige.

Doch solange da eh immer nur das Planziel dransteht, kann die Schriftfarbe gelb, weiß, rot, grün, von mir aus auch schwarz auf schwarz sein. Der Informationsgehalt ist semioptimal. Man könnte sogar bei Linien wie der M10 einfach feste Aufkleber drüberkleben. Am einen Zugende "M10 Nordbahnhof" und am anderen "M10 S+U Warschauer Str". Steht ja eh nie was anderes dran, selbst wenn die Züge sonstwohin fahren.
Für farbige Liniennummern ist das Netz in Berlin zu groß.

Selbst heute gibt es da schon Doppelungen. Man kann heute schon (wenn man viel Zeit hat) von Rosenthal zur Riesaer Straße fahren "ohne die Linienfarbe zu wechseln". Bei abweichenden Fahrten (Aussetzer etc.) sollte dann eher die Negativschrift verwendet werden.
Zitat
Anton Banasch
Für farbige Liniennummern ist das Netz in Berlin zu groß.

Selbst heute gibt es da schon Doppelungen. Man kann heute schon (wenn man viel Zeit hat) von Rosenthal zur Riesaer Straße fahren "ohne die Linienfarbe zu wechseln". Bei abweichenden Fahrten (Aussetzer etc.) sollte dann eher die Negativschrift verwendet werden.

Ach nee, schon wieder die Größenwahn als Ausrede. Big is not always beautiful

Es muss nicht jeder Linienummer Farbig dargestellt werden. Don Chaos hat recht, es wäre an manchen Orten sehr hilfreich.

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.05.2013 12:51 von IsarSteve.
Zitat
IsarSteve
Es muss nicht jeder Linienummer Farbig dargestellt werden. Don Chaos hat recht, es wäre an manchen Orten sehr hilfreich.

Ach nein? Also unterscheidest du die Fahrgäste in welche, die die Info brauchen und welche die sie nicht brauchen?

Was machen wir dann beim Bus? Gibt es dort auch farbige Liniennummern oder ist ein Busfahrgast weniger wert als ein Straßenbahnfahrgast?
Zumindest bei der Tram, wo es auch eine Netzspinne gibt, sollte man die farblichen Liniennummern nutzen.
Kurz vor dem Wechsel zum Metrokonzept, wurden an den Haltestellen die Schilder auf denen die Linien stehen mit farblichen Liniennumern versehen. Das fand ich total grandios. Und wenn eine Linien in Hellersdorf dieselbe Farbe hat wie die in Pankow ist das relativ egal.
Die Probleme kommen ja erst in derselben Gegend, so kamen beispielsweise die Leute durcheinander als in Köpenick die Straßenbahnlinien alle eine Grünton hatten.
Zitat
Der Köpenicker
Zumindest bei der Tram, wo es auch eine Netzspinne gibt, sollte man die farblichen Liniennummern nutzen.

Möööp! Und was ist mit den Metrobussen? Auch die sind im 24h-Netz mit abgebildet und dürften teilweise wesentlich mehr Fahrgäste befördern als manche Straßenbahnlinien.

Zitat
Der Köpenicker
Kurz vor dem Wechsel zum Metrokonzept, wurden an den Haltestellen die Schilder auf denen die Linien stehen mit farblichen Liniennumern versehen. Das fand ich total grandios.

Das wurde aber nie konsequent und überall durchgezogen und wenn ich mich recht erinnere waren z.B. die 2, 3 und 4 alle in Dunkelblau.

Zitat
Der Köpenicker
Und wenn eine Linien in Hellersdorf dieselbe Farbe hat wie die in Pankow ist das relativ egal.

Soso, wenn am U-Bhf. Rosenthaler Platz aus allen vier Richtungen eine orangefarbene Linie kommt, ist das also egal...?

Zitat
Der Köpenicker
Die Probleme kommen ja erst in derselben Gegend, so kamen beispielsweise die Leute durcheinander als in Köpenick die Straßenbahnlinien alle eine Grünton hatten.

Tja und da fängt das Problem an. Was macht man z.B. mit der 16 und der 18? Zeigt man auch durch die Farbe die Verbundenheit zur Hauptlinie und hat dann teilweise zwei Linien aber mit unterschiedlichem Fahrziel in der gleichen Farbe auf einer Strecke, oder nutzt man andere Farben und gibt den Zusammenhang zumindest optisch auf?
Zitat
Anton Banasch

Tja und da fängt das Problem an. Was macht man z.B. mit der 16 und der 18? Zeigt man auch durch die Farbe die Verbundenheit zur Hauptlinie und hat dann teilweise zwei Linien aber mit unterschiedlichem Fahrziel in der gleichen Farbe auf einer Strecke, oder nutzt man andere Farben und gibt den Zusammenhang zumindest optisch auf?

Man setzt sich hin, überlegt wie man das Problem lösen kann und zur Not ändert man die Linienfarben. It's not rocket science

IsarSteve
Zitat
Anton Banasch
Für farbige Liniennummern ist das Netz in Berlin zu groß.

Unsinn, dass menschliche Auge kann bis zu 360 Farben in einem Spektrum von 330nm bis 480nm unterscheiden.


Zitat
Anton Banasch
Selbst heute gibt es da schon Doppelungen.

Die kann man abändern

Zitat
Anton Banasch
Man kann heute schon (wenn man viel Zeit hat) von Rosenthal zur Riesaer Straße fahren "ohne die Linienfarbe zu wechseln".

Schön, deswegen muss man nicht auf farbige Linienanzeiger verzichten. Machen andere Städte wie Leipzig auch nicht.

Zitat
Anton Banasch
Bei abweichenden Fahrten (Aussetzer etc.) sollte dann eher die Negativschrift verwendet werden.

Solche Fahrten sollten einfach als Linie E oder A bezeichnet werden, dann fallen diese auch auf.
Was nutzt mir eine M1 in der Kastanienallee die nach Berliner Allee E. Rennbahnstr. fährt. Erstens liest das keiner und zweitens ist das keine Haltestelle auf der Linie der M1. Also ist das schon Murks.

Viele Grüße
Linie 88
Zitat
Linie 88
Unsinn, dass menschliche Auge kann bis zu 360 Farben in einem Spektrum von 330nm bis 480nm unterscheiden.

Das gesunde Auge ja, aber was machen wir mit den Sehbehinderten? Ausgrenzen?

Zitat
Linie 88
Die kann man abändern

Na dann bin ich mal auf einen Netzplanentwurf gespannt.^^

Zitat
Linie 88
Schön, deswegen muss man nicht auf farbige Linienanzeiger verzichten. Machen andere Städte wie Leipzig auch nicht.

Schön und in Dresden (und sogar im hier soviel gelobten München) verzichtet man darauf. Was sollen diese Vergleiche jetzt bringen?
In Leipzig haben die Farben übrigens einen völlig anderen Sinn. Dort wird mit der Farbe die Innenstadtstrecke angezeigt. Also bitte nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen.

Zitat
Linie 88
Solche Fahrten sollten einfach als Linie E oder A bezeichnet werden, dann fallen diese auch auf.
Was nutzt mir eine M1 in der Kastanienallee die nach Berliner Allee E. Rennbahnstr. fährt. Erstens liest das keiner und zweitens ist das keine Haltestelle auf der Linie der M1. Also ist das schon Murks.

Wenn es angeblich keiner liest, kann es egal sein.^^
Nein, man sollte stets die letzte Haltestelle auf der Linie schildern und vor dem Erreichen dieser auf "E Betriebshof xy".
Zitat
Anton Banasch
Zitat
Linie 88
Unsinn, dass menschliche Auge kann bis zu 360 Farben in einem Spektrum von 330nm bis 480nm unterscheiden.

Das gesunde Auge ja, aber was machen wir mit den Sehbehinderten? Ausgrenzen?

Mit der Begründung können die Beschriftungen ja auch gleich ganz weggelassen werden. Hochgradig Sehbehinderte werden ja dadurch ausgegrenzt, dass sie nichtmal die einfarbigen Anzeigen lesen können.

Ich habe es jedenfalls als deutlichen Rückschritt wahrgenommen, das die Linienfarben bei der S-Bahn nach und nach von Anzeigen und Anzeigern verschwunden sind.
Zitat
Anton Banasch

Möööp! Und was ist mit den Metrobussen? Auch die sind im 24h-Netz mit abgebildet und dürften teilweise wesentlich mehr Fahrgäste befördern als manche Straßenbahnlinien.
Möööp, zeig mir mal bitte das Liniennetz, auf dem sämtliche Metrobushaltestellen mit Namen verzeichnet sind, im Gegenzug zeig ich dir ein Straßenbahnnetz bei dem das so eintritt. Da sind Fahrgastzahlen egal, denn die farblichen Nummern sollen bei der Orientierung helfen. Da nützt mir das 24h-Netz herzlich wenig wenn ich nicht zu nem Knotenpunkt wil.

Zitat
Anton Banasch
Das wurde aber nie konsequent und überall durchgezogen und wenn ich mich recht erinnere waren z.B. die 2, 3 und 4 alle in Dunkelblau.

Das ist kein Argument, das dagegen spricht. Dann muss es halt konsequent gemacht werden und die Farben werden geändert.


Zitat
Anton Banasch
Soso, wenn am U-Bhf. Rosenthaler Platz aus allen vier Richtungen eine orangefarbene Linie kommt, ist das also egal...?

Hey, dein erster Verbesserungsvorschlag, bitte mehr.
Zitat
Anton Banasch

Tja und da fängt das Problem an. Was macht man z.B. mit der 16 und der 18? Zeigt man auch durch die Farbe die Verbundenheit zur Hauptlinie und hat dann teilweise zwei Linien aber mit unterschiedlichem Fahrziel in der gleichen Farbe auf einer Strecke, oder nutzt man andere Farben und gibt den Zusammenhang zumindest optisch auf?

Ich würde den Zusammenhang optisch aufgeben, da ich ja schnell auf dem Netzplan sehen würde okay in der Richtung kann ich gelb und blau nehmen um ans Ziel zu kommen. Dieselben Probleme müssten öfter beseitigt werden (z.B. M17/27/37).
Wie gesagt die Änderung im Köpenicker Raum finde ich gut. Und noch hat man ein paar Farben offen.
Zitat
Jumbo
Mit der Begründung können die Beschriftungen ja auch gleich ganz weggelassen werden. Hochgradig Sehbehinderte werden ja dadurch ausgegrenzt, dass sie nichtmal die einfarbigen Anzeigen lesen können.

Ich meine mal gelesen oder gehört zu haben, dass die orangefarbenen Anzeigen die besten Kontraste und damit die beste Lesbarkeit für sehbehinderte Menschen herstellen.
Zitat
Der Köpenicker
Möööp, zeig mir mal bitte das Liniennetz, auf dem sämtliche Metrobushaltestellen mit Namen verzeichnet sind, im Gegenzug zeig ich dir ein Straßenbahnnetz bei dem das so eintritt. Da sind Fahrgastzahlen egal, denn die farblichen Nummern sollen bei der Orientierung helfen. Da nützt mir das 24h-Netz herzlich wenig wenn ich nicht zu nem Knotenpunkt wil.

Ein solches "Liniennetz" (geografisch korrekt, mit Stadtplan im Hintergrund) hängt in jeder Wartehalle. Dort sind die Metrolinien orange und die Straßenbahnen rot dargestellt. Dort müssten dann ebenfalls die Farben dargestellt werden. Das wird schnell unübersichtlich. Lässt man die Farben wie bei der S+U-Bahn raus und nutzt sie nur als Signet an den Endpunkten, ist die Farbe keine Hilfe. Ich sehe da mehr Probleme oder Verwirrung als Nutzen.

Zitat
Der Köpenicker
Das ist kein Argument, das dagegen spricht. Dann muss es halt konsequent gemacht werden und die Farben werden geändert.

Es ist erst recht kein Argument, eine zehn Jahre alte und nur kurzfristige Spielerei der BVG als Grund für eine bunte Linienanzeige an den Fahrzeugen herbeizureden. ;-)

Zitat
Der Köpenicker
Ich würde den Zusammenhang optisch aufgeben, da ich ja schnell auf dem Netzplan sehen würde okay in der Richtung kann ich gelb und blau nehmen um ans Ziel zu kommen. Dieselben Probleme müssten öfter beseitigt werden (z.B. M17/27/37).
Wie gesagt die Änderung im Köpenicker Raum finde ich gut. Und noch hat man ein paar Farben offen.

Naja, schwarz, grau, weiß und gelb fallen weg. Die anderen Farben werden schon benutzt. Viel Spielraum bleibt da nicht mehr übrig.
Die Fahrgäste werden sich wohl trotzdem an den Nummern orientieren. Die sind eindeutiger und bei der Nennung während einer Auskunft auch frei von Interpretionen (ist die Linie türkis, blau oder grün?). Bei den vorhandenen Flügelungen ist die Farbe auch keine Hilfe.
Zitat
Anton Banasch
Soso, wenn am U-Bhf. Rosenthaler Platz aus allen vier Richtungen eine orangefarbene Linie kommt, ist das also egal...?

Ich picke mir mal diesen Punkt raus. In dem Fall ist es aus meiner Sicht egal, da die Linien von zwei völlig verschiedenen Haltestellen abfahren. Das Problem bestünde allerdings, wenn die M1 über Nordbahnhof umgeleitet wird.

Insgesamt finde ich die Farbkodierung von Linien aber gut und hätte gerne auch (wieder) Kennfarben bei der Straßenbahn. Am Wichtigsten finde ich es bei der S-Bahn, wo es über Jahre üblich war. Für die U-Bahn wäre es ebenso hilfreich.

Im Straßenbahnnetz würde ich mir in erster Linie eine bessere Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten nutzen.
M4: Hsh., Zingster Str. via Greifswalder Str. (oder wegen der Länge gern auch Antonpl. ;-))
M5: Hsh., Zingster Str. via Landsberger Allee

Damit wäre den Fahrgästen schonmal kurzfristig geholfen. Aber über das Farbkonzept sollte man sich durchaus mal Gedanken machen. Ob man nun jeder Linie eine eigene Farbe zuteilt und ähnliche Farben auf Linien konzentriert die sich nicht berühren, oder ob man beim Grundgedanken Farbe = Bündel bleibt, ist mir relativ egal, aber wenn man sich für ein Konzept entschieden hat, dann sollte es auch konsequent umgesetzt werden. Man könnte es auch wie in anderen Städten machen und farbige Linienschilder in die Frontscheibe legen. In jedem Fall gibt es viele Fahrgäste, für die eine farbige Hinterlegung der Linie eine Vereinfachung der Orientierung darstellt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Schön. Nachdem wir hier so fleißig diskutiert haben, kann man ja nun zusammenfassend feststellen, dass selbst mit Beibehaltung der jetzigen Linienfarben bei der Straßenbahn eine farbige Liniennummer in der Zielanzeige an vielen Stellen Vorteile der besseren Unterscheidbarkeit bringen würde (Beispiel Alex, Hack.Mkt.).

An anderen Stellen, wie beispielsweise Marzahn (M6, 16) oder Springpfuhl (M8, 18), wäre es im schlimmsten Fall keine Veränderung zum jetzigen Status. Vorher wie nachher hätten beide Linien die gleiche Farbe.

Weitergehende Veränderungen (Linienfarbänderungen) hätten dann, wie korrekt dargestellt wurde, an manchen Stellen Vorteile und an manchen Nachteile. Da gibt es dann unterschiedliche Meinungen, was besser und was schlechter wäre.
Zitat
Jay
Ich picke mir mal diesen Punkt raus. In dem Fall ist es aus meiner Sicht egal, da die Linien von zwei völlig verschiedenen Haltestellen abfahren. Das Problem bestünde allerdings, wenn die M1 über Nordbahnhof umgeleitet wird.

Und genau für diese Umleitungsfälle wäre das Farbkonzept ja nur hilfreich. Da müsste man dann alle möglichen Szenarien durchgehen.
Wenn die M1 und die 61 die gleichen Farben haben, ist das egal. Aber bei Linien, die sich kreuzen oder in der Nähe verkehren kann das zu Verwirrungen kommen (wenn z.B. die M5 und M13 die gleichen Farben haben und die M13 dann zur Degnerstraße umgeleitet wird).

Zitat
Jay
Insgesamt finde ich die Farbkodierung von Linien aber gut und hätte gerne auch (wieder) Kennfarben bei der Straßenbahn.

Wann gab es das denn schon einmal in den letzten 50 Jahren?

Zitat
Jay
Am Wichtigsten finde ich es bei der S-Bahn, wo es über Jahre üblich war. Für die U-Bahn wäre es ebenso hilfreich.

Da gehe ich mit.

Zitat
Jay
Im Straßenbahnnetz würde ich mir in erster Linie eine bessere Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten nutzen.
M4: Hsh., Zingster Str. via Greifswalder Str. (oder wegen der Länge gern auch Antonpl. ;-))
M5: Hsh., Zingster Str. via Landsberger Allee

Man könnte dann meiner Meinung nach sogar auf das "Hsh." verzichten.

Zitat
Jay
Damit wäre den Fahrgästen schonmal kurzfristig geholfen. Aber über das Farbkonzept sollte man sich durchaus mal Gedanken machen. Ob man nun jeder Linie eine eigene Farbe zuteilt und ähnliche Farben auf Linien konzentriert die sich nicht berühren, oder ob man beim Grundgedanken Farbe = Bündel bleibt, ist mir relativ egal, aber wenn man sich für ein Konzept entschieden hat, dann sollte es auch konsequent umgesetzt werden.

Tja, aber dann kommt es wieder zu Problemen/ Verwirrungen. Schmeiße ich z.B. die 60 und 61 zusammen, so ist das ab Hirschgartendreieck Richtung Adlershof sinnvoll. In Friedrichshagen und der Gegenrichtung wären aber zwei Farben sinnvoller. Auch die "Flügelproblematik" lässt sich nicht dadurch lösen.

Zitat
Jay
Man könnte es auch wie in anderen Städten machen und farbige Linienschilder in die Frontscheibe legen. In jedem Fall gibt es viele Fahrgäste, für die eine farbige Hinterlegung der Linie eine Vereinfachung der Orientierung darstellt.

Wetten, dass gleich gemeckert wird, das man diese Schilder bei Dunkelheit nicht sähe? ;-)

Dazu kommt ein weiteres Problem:
Die DAISY-Anzeiger müssten dann sinnvollerweise auch die Farben anzeigen. Dies ist aber wohl technisch nicht möglich. Bei der U-Bahn macht man das zwar auch nicht, aber dort gibt es im Gegensatz zur Straßenbahn bis auf Nollendorfplatz und Wittenbergplatz ausschließlich linienreinen Betrieb.
Dieses Thema wurde beendet.